DE1197776B - Zapfpistole - Google Patents

Zapfpistole

Info

Publication number
DE1197776B
DE1197776B DET16099A DET0016099A DE1197776B DE 1197776 B DE1197776 B DE 1197776B DE T16099 A DET16099 A DE T16099A DE T0016099 A DET0016099 A DE T0016099A DE 1197776 B DE1197776 B DE 1197776B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
main valve
chamber
bypass valve
nozzle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET16099A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian William Kruckeberg
George Wesley Wright
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tokheim International AG
Original Assignee
Tokheim International AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tokheim International AG filed Critical Tokheim International AG
Publication of DE1197776B publication Critical patent/DE1197776B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/42Filling nozzles
    • B67D7/44Filling nozzles automatically closing
    • B67D7/46Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level
    • B67D7/48Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level by making use of air suction through an opening closed by the rising liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Zapfpistole Die Erfindung betrifft eine Zapfpistole mit einem einen Durchgang zwischen einem Einlaß und einem Auslaufmundstück regelnden Hauptventil, mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zapfvorganges beim Überfluten der Auslauföffnung des Mundstückes durch die in dem zu füllenden Behälter hochsteigende Flüssigkeit, bei der im Inneren eine Luftkammer mit veränderbarem Inhaltsvolumen vorgesehen ist, der durch die Saugwirkung eines von der Zapfflüssigkeit durchflossenen Venturirohres Luft entzogen wird, die durch ein im Inneren des Auslaufmundstückes bis in unmittelbare Nähe seiner Auslauföffnung geführtes Rohr nachströmt, bis dessen Mündung überflutet und damit die Luftströmung unterbrochen ist, worauf eine auf Unterdruck ansprechende, in der Luftkammer befindliche Membran das Schließen des Hauptventils einleitet.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird das Venturirohr von der gesamten Zapfflüssigkeit durchflossen. Dies hat den Nachteil, daß einmal der Kanalquerschnitt für die Zapfflüssigkeit durch das Venturirohr verhängt werden muß, so daß die abzufüllende Menge pro Zeiteinheit beschränkt ist, und daß zum anderen die Schließwirkung von der Durchlaufmenge abhängt. Letzteres führt dazu, daß bei gedrosselter Durchlaufmenge die Schließeinrichtung nur schlecht oder überhaupt nicht anspricht.
  • Der Erfindung liegt die Augabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu beheben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Nebenschlußventil vorgesehen ist, das bei geschlossenem Hauptventil ein weiteres Nachfüllen durch die in Abhängigkeit vom Luftsaugrohr arbeitende Venturieinrichtung gestattet.
  • Mit einer derartigen Einrichtung ist die Steuereinrichtung zum Schließen des Hauptventils unabhängig von der durch dieses freigegebenen öffnung, so daß unter allen Betriebsbedingungen ein ordnungsgemäßes Schließen sichergestellt ist.
  • In vorteilhafter Weise dient das Nebenschlußventil gleichzeitig zur Druckregelung der das Hauptventil in Schließrichtung beaufschlagenden Kammer. Es kann eine die Betätigung des Hauptventils bewirkende, beidseitig vom Fülldruck beaufschlagende Hauptmembran vorgesehen sein, die durch eine gedrosselte Nebenleitung überbrückt wird, wobei der Druck in der mit größerer Beaufschlagungsfläche arbeitenden, in Schließrichtung beaufschlagenden Kammer durch einen Durchgang, in dem das Nebenschlußventil liegt, gesteuert wird, derart, daß bis zu einem vorbestimmten öffnungsgrad des Nebenschlußventils die Beaufschlagung der Membran in Schließrichtung überwiegt. Das Nebenschlußventil kann aus zwei Teilen bestehen, von denen das eine durch den Auslösehebel wahlweise auf eine einer Anzahl von Stellungen einstellbar und das andere mit dem Hauptventil bewegbar ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß. das Hauptventil lediglich hydraulisch betätigt wird, so daß seine Betätigung nicht durch den Auslösehebel mit entsprechendem Kraftaufwand erfolgen muß. Der Auslösehebel betätigt ausschließlich das Nebenschlußventil. Ein plötzlicher Druckabfall wie bei direkter Betätigung des Hauptventils bei den bekannten Anordnungen tritt nicht auf, so daß eine sehr feine Dosierung möglich ist. Ein nachteiliges Flattern tritt nicht auf. .
  • Eine besonders vorteilhafte bauliche Vereinfachung wird dadurch geschaffen, daß ein mit dem Ventilkörper des Hauptventils bewegbarer Flansch den Ventilsitz des Nebenschlußventils bildet.
  • Zweckmäßigerweise liegt die Venturianordnung in der Regelableitung für die Hauptventilkammer hinter dem Nebenschlußventil.
  • Mit der Venturianordnung kann eine auf den vom Saugrohr geregelten Unterdruck ansprechende Meinbrav zur Verstellung eines in Öffnungsrichtung vorgespannten Absperrventils für das Venturirohr verbunden sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g.1 ist ein Schnitt gemäß der Erfindung durch den Ventilabschnitt einer Zapfpistole; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Zapfpistolenkörpers bei abgenommenem Oberteil, teilweise im Schnitt; F i g. 3 ist ein Schnitt durch einen Teil dieses Oberteiles nach der Linie 3-3 der F i g. 2.
  • Dem Ventilabschnitt der Zapfpistole nach F i g.1 wird die abzufüllende Flüssigkeit unter Druck durch einen Kanal 19 zugeführt. Nach Durchgang durch die Ventilanordnung tritt die Flüssigkeit durch Auslaßkanäle 135 und 233 in eine nicht dargestellte Tülle ein, um mit dieser abgefüllt zu werden. Dies Kanäle befinden sich in einem Körper 1, auf welchen eine Kappe 103 aufgesetzt ist.
  • Der Körper 1 nimmt außerdem ein Hauptventil 25 auf, das seinerseits den Sitz für ein Nebenschlußventil 107 bildet, während die Kappe 103 eine Venturirohranordnung 185 aufnimmt.
  • Der Einlaßkanal 19 steht mit einer Kammer 17 in Verbindung, die ihrerseits über eine gedrosselte Nebenleitung 223, 225, 227 und 231 (F i g. 2 und 3) mit einer Kammer 125 in Verbindung steht. Die Kammern 17 und 125 werden durch eine zwischen der Kappe 103 und dem Körper 1 befestigte Membran 39 voneinander getrennt.
  • Die Membran 39 ist mit dem Verschlußstück 27 des Hauptventils 25 einerseits und mit einem Stützteil 43 andererseits durch einen Gewindestopfen 45 verbunden. Ein zweiter hohler Gewindestopfen 66 verbindet das Verschlußstück 28 mit einer im unteren Teil des Körpers 1 angeordneten Membrandichtung 69.
  • Das Nebenschlußventil 107 weist ein kegeliges Verschlußstück 46 auf, das von einem Stützteil 105 umgriffen und gehalten wird. Das Stützteil 105 ist an einem hohlen Ventilschaft 99 befestigt. Der Ventilschaft 99 ist an seinem oberen Ende in einer Bohrung 101 der Kappe 103 und an seinem unteren Ende in einer Führung 81, die mit dem Körper 1 verbunden ist, geführt. Sein Außendurchmesser ist geringer als der Innendurchmesser der Gewindestopfen 45 und 66, so daß sich zwischen diesen Teilen ein ringförmiger Kanal ergibt. Eine Verbindung dieses ringförmigen Kanals mit dem Inneren des Ventilschaftes 99 wird durch Bohrungen 98 hergestellt. An seinem unteren Ende ist der Ventilschaft 99 mit einer den Körper 1 flüssigkeitsdicht nach unten abschließenden Dichtungsmembran 85 durch Tellerscheiben 97 verbunden. Eine auf der oberen Tellerscheibe 97 aufliegende Kegelfeder 119, die sich mit ihrem anderen Ende an der Führung 81 abstützt, zieht das Nebenschußventi1107 in seine Schließlage. Eine mit einer Entlüftungsbohrung 91 versehene Kappe 87 schließt den Körper 1 unter gleichzeitiger Festspannung der Membranen 69 und 85 nach unten ab. Ein Stößel 95, der der Betätigung des Ventilschaftes 99 dient, ragt nach unten hinaus. Am oberen Ende des Schaftes 99 ist noch eine sich gegen die Kappe 103 unter Zwischenschaltung einer Dichtung und eines Tellers 111 abstützende Kegelfeder 113 vorgesehen, die auf das Stützteil 105 drückt. Der Dichtsitz für das Hauptventil 25 wird durch die Fläche 13 im Körper 1 gebildet, wobei das Verschlußstück 27 in einer Bohrung 9 des Körpers 1 geführt wird. Stege 31 am Verschlußstück 27 dienen der Führung des Versehlußstückes auch im geöffneten Zustand. Der das Versehlußstüek 27 mit der Membran 39 verbindende Flansch 47 des Gewindestopfens 45 bildet dabei den Sitz für das Verschlußstück 46 des Nebenschlußventils 107.
  • Die Bohrung 101 in der Kappe 103 steht mit einer Kammer 141 in Verbindung, in welcher ein Verschlußstück 155 der Venturirohranordnung 185 verschieblich angeordnet ist.
  • Die Venturirohranordnung 185 besteht aus einer Düse 195 und einem Strahlrohr 197, wobei die Düse in das Strahlrohr unter Offenlassung eines nach außen führenden Kanals 205 eingesetzt ist. Beide Teile sind unter Zwischenschaltung von Dichtungen in eine Bohrung der Kappe 103 eingesetzt, wobei das Strahlrohr 197 mit Distanzringen 187 versehen ist, so daß sich zwischen der Innenwandung der Bohrung und der Außenwandung des Strahlrohres 197 ein Ringkanal 127 bildet, der mit dem Kanal 205 in Verbindung steht.
  • Der Einlaß der Düse 195 ist durch das Versehlußstück 155 verschließbar, welches über eine Membran 153 und einen Schaft 163 mit einer Membran 169 und des Stützteiles 167 verbunden ist. Die Membran 169 deckt einen Becher185 ab, wobei deren beide umlaufenden Flansche zwischen der Kappe 103 und einem mit einer Entlüftungsbohrung versehenen Deckel 177 abdichtend befestigt sind.
  • Der Becher 158 und die Membran 169 bilden eine Unterdruckkammer 143, die über eine öffnung 183 mit einem Kanal 147 in Verbindung steht, der in den Ringkanal 127 am Strahlrohr 197 mündet. Eine Feder 181 in der Unterdruckkammer 143 hält das Verschlußstück 155 von der Düse 195 bei fehlendem Unterdruck entfernt.
  • Der Ringkanal 127 steht über eine Bohrung 211 (F i g. 2) mit einem Luftsaugrohr 219 in Verbindung, das unter Zwischenschaltung von Dichtungen in den Körper 1 eingesetzt ist. Luftsaugrohr und Bohrung liegen, wie aus Fi g. 2 hervorgeht, in einer Ebene, die hinter der Schnittebene nach F i g.1 liegt. Das Ende des Luftsaugrohres 219 reicht bis zum Ende der Tülle der Zapfpistole und wird mithin durch hochsteigende Flüssigkeit verschlossen.
  • Das Strahlrohr 197 mündet über einen die Membran 39 durchsetzenden hohlen Einsatz 139 in den Auslaßkanal 135.
  • In F i g.1 ist noch ein Auslösehebel 297 mit einem Nocken 298 zur Betätigung des Ventilschaftes 99 dargestellt, der um einen ortsfesten Zapfen 299 drehbar ist. Der Auslösehebel hat eine Nase 303, die in Rasten 293 und 295 einer Klinke 287 bei Betätigung des Auslösehebels eingreifen kann; die Klinke 287 wird durch eine Feder 291 im Gegenuhrzeigersinn gegen eine Anlagefläche 283 eines Armes 273 gedrückt. Der Arm 273 ist seinerseits durch eine Feder 281 im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar, wobei diese Schwenkbewegung durch eine in eine Nut 270 eingreifende und nicht dargestellte, beim Einhängen der Tülle in ein Mundstück zur Wirkung kommende Arretierung so aufgehalten wird, daß die Nase 303 in die Rast 293 und 295 eingreifen kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: In Fig.1 ist die Ruhelage dargestellt. In dieser halten die Federn 113 und 119 das Nebenschlußventi1107 geschlossen. Da die der Kammer 125 zugewandte Fläche der Membran 39 größer ist als die Fläche, die der Kammer 17 zugewandt ist, hält der im Finlaßkanal 19 und in den Kammern 125 und 17 wirkende Fliissigkeitsdruck auch das Hauptventil 25 geschlossen. Schließlich hält die Feder 181 das Verschlußstück 155 vom Einlaß der Düse 195 der Venturirohranordnung entfernt.
  • Durch Verschwenken des Auslösehebels 297 im Gegenuhrzeigersinn wird der Schaft 99 nach oben geschoben und damit das Verschlußstück 46 des Nebenschlußventils 107 von seinem Sitz entfernt. Flüssigkeit in der Kammer 125 kann nun über den Ringkanal zwischen dem Schaft 99 und dem Gewindestopfen 45 und 66 und über eine zwischen den Dichtungsmembranen 69 und 85 gebildete Kammer 121 durch die Bohrungen 98 in das Innere des Schaftes 99 eintreten. Sie gelangt somit in die Kammer 141 der Venturirohranordnung und über die Düse 195, das Strahlrohr 197 und den Einsatz 139 in den Auslaßkanal 135.
  • Das Hauptventil 25 bleibt zunächst geschlossen. Durch den Abfluß aus der Kammer 125 und der so herbeigeführten Verbindung über den beschriebenen Durchgang mit dem atmosphärischen Druck verringert sich der Druck in. der Kammer 125. Bleibt die Öffnung dieses Durchganges unter dem durch die gedrosselte Nebenleitung 231(F i g. 3) bestimmten Wert, so wird die Membran 39 weiter in Schließrichtung beaufschlagt. Ist der Abfluß jedoch größer, als durch die Nebenleitung 231 ausgeglichen werden kann, so beginnt sich das Hauptventi125 zu öffnen. Da sich aber der Ventilsitz des Nebenschlußventils 107 am Hauptventil25 befindet, so führt diese Bewegung gleichzeitig zu einem Schließen des Nebenschlußventils 107 und damit zu einer Drucksteigerung in der Kammer 125, so daß sich ein von der öffnungsstellung des Nebenschlußventils 107 abhängiger Gleichgewichtszustand in der Offenstellung des Hauptventils 25 einstellt.
  • Wird aus einer solchen Gleichgewichtslage heraus das Nebenschlußventi1107 in Schließrichtung bewegt, so steigt der Druck in der Kammer 125 an, so daß sich auch das Hauptventil 25 in Schließrichtung bewegt. Dies führt aber wiederum zu einem Öffnen des Nebenschlußventils 107, so daß sich ein erneuter Gleichgewichtszustand einstellt. Das Hauptventil 25 folgt also den Bewegungen des Nebenschlußventils 107 nach Richtung und Größe. Dies gilt auch für die Beschleunigungen beider Ventile.
  • Die durch die Düse 195 und das Strahlrohr 197 strömende Flüssigkeit .erzeugt im Kanal 205 und damit über den Ringkanal 127 im Luftsaugrohr 219 einen Unterdruck. Dieser Unterdruck wird so lange durch Luft ausgeglichen, wie das Luftsaugrohr 219 nicht in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht. Wird das Ende des Luftsaugrohres 219 durch Flüssigkeit verschlossen, so findet kein Ausgleich mehr statt, und über den Kanal 147 wird in der Kammer 143 ein Unterdruck aufgebaut. Dieser führt zum Zusammenziehen dieser Kammer, d. h., die Membran 169 bewegt sich gegen die Kraft der Feder 181 auf den Becher 158 zu, wobei sie über den Schaft 163 das Verschlußstück 155 gegen die Düse 195 schiebt, bis diese geschlossen ist.
  • Die Flüssigkeitsströmung über das Nebenschlußventi1107 wird dadurch unterbrochen, so daß der Druck in der Kammer 125 ansteigt und auf das Hauptventil 25 geschlossen wird. Verbleibt das Nebenschlußventil im geöffneten Zustand, so hält der in der Kammer 141 aufgebaute Druck das Verschlußstück 155 gegen die büse 195 auch bei aus dem Flüssigkeitsspiegel ausgezogenem Ende des Luftsaugrohres 219 gedrückt. Ein erneutes Abfüllen ist erst möglich, wenn durch Betätigung des Auslösehebels 297 das Nebenschlußventil 107 geöffnet und damit der Druck in der Kammer 141 abgebaut wurde.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Zapfpistole mit einem einen Durchgang zwischen einem Einlaß und einem Auslaufmundstück regelnden Hauptventil, mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Zapfvorganges beim überfluten der Auslauföffnung des Mundstückes durch die in dem zu füllenden Behälter hochsteigende Flüssigkeit, bei der im Inneren eine Luftkammer mit veränderbarem Inhaltsvolumen vorgesehen ist, der durch die Saugwirkung eines von der Zapfflüssigkeit durchflossenen Venturirohres Luft entzogen wird, die durch ein im Inneren des Auslaufmundstückes bis in unmittelbare Nähe seiner Auslauföffnung geführtes Rohr nachströmt, bis dessen Mündung überflutet und damit die Luftströmung unterbrochen ist, worauf eine auf Unterdruck ansprechende, in der Luftkammer befindliche Membran das Schließen des Hauptventils einleitet, dadurch gekennzeichn e t, daß ein Nebenschlußventil (107) vorgesehen ist, das bei geschlossenem Hauptventil (25) ein weiteres Nachfüllen durch die in Abhängigkeit vom Luftsaugrohr (219) arbeitende Venturieinrichtung (185, 195) gestattet.
  2. 2. Zapfpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenschlußventil (107) gleichzeitig zur Druckregelung der das Hauptventil (25) in Schließrichtung beaufschlagenden Kammer (125) dient.
  3. 3. Zapfpistole nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine die Betätigung des Hauptventils (25) bewirkende, beidseitig vom Fülldruck beaufschlagte Hauptmembran (39), die durch eine gedrosselte Nebenleitung (17, 223, 225, 63, 227, 231) überbrückt wird, wobei der Druck in der mit größerer Beaufschlagungsfläche arbeitenden, in Schließrichtung beaufschlagenden Kammer (125) durch einen Durchgang (98,101,141,135), in dem das Nebenschlußventil liegt, gesteuert wird, derart, daß bis zu einem vorbestimmten Öffnungsgrad des Nebenschlußventils (107) die Beaufschlagung der Membran (39) in Schließrichtung überwiegt.
  4. 4. Zapfpistole nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (107) aus zwei Teilen besteht, von denen das eine becherartig ausgebildete Teil (105) durch den Auslösehebel (297) wahlweise auf eine einer Anzahl von Stellungen voreinstellbar und das andere (47) mit dem Hauptventil (25) bewegbar ist.
  5. 5. Zapfpistole nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ventilkörper des Hauptventils (25) bewegbarer Flansch (47) den Ventilsitz des Nebenschlußventils bildet.
  6. 6. Zapfpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Venturianordnung (185) in der Regelableitung (98, 101, 141, 135) für die Hauptventilkammer (125) hinter dem Nebenschlußventil (107) liegt.
  7. 7. Zapfpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Venturianordnung (185) eine auf den vom Saugrohr(219) geregelten Unterdruck ansprechende Membran (169) zur Verstellung eines in öffnungsrichtung vorgespannten Absperrventils (155) für das Venturirohr (197) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 938 828, 957 722; USA: Patentschriften Nr. 2 686 626, 2 818 889.
DET16099A 1958-01-09 1959-01-08 Zapfpistole Pending DE1197776B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1197776XA 1958-01-09 1958-01-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1197776B true DE1197776B (de) 1965-07-29

Family

ID=22386331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET16099A Pending DE1197776B (de) 1958-01-09 1959-01-08 Zapfpistole

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1197776B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1327604A1 (de) 2002-01-11 2003-07-16 Elaflex Tankstellentechnik GmbH & Co. Zapfventil für Kraftstoff

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2686626A (en) * 1951-10-29 1954-08-17 Edward J Slattery Automatic filling nozzle
DE938828C (de) * 1952-04-18 1956-02-09 T A M Sa Pour Tous App S Mecan Selbsttaetige Vorrichtung zum Begrenzen der Fuellhoehe in offenen oder geschlossenen Behaeltern
DE957722C (de) * 1957-01-17 Stoppani A G , Bern Selbsttätig schließendes Zapfventil
US2818889A (en) * 1956-01-26 1958-01-07 Phillips Petroleum Co Safety cutoff filler nozzle

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957722C (de) * 1957-01-17 Stoppani A G , Bern Selbsttätig schließendes Zapfventil
US2686626A (en) * 1951-10-29 1954-08-17 Edward J Slattery Automatic filling nozzle
DE938828C (de) * 1952-04-18 1956-02-09 T A M Sa Pour Tous App S Mecan Selbsttaetige Vorrichtung zum Begrenzen der Fuellhoehe in offenen oder geschlossenen Behaeltern
US2818889A (en) * 1956-01-26 1958-01-07 Phillips Petroleum Co Safety cutoff filler nozzle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1327604A1 (de) 2002-01-11 2003-07-16 Elaflex Tankstellentechnik GmbH & Co. Zapfventil für Kraftstoff

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2143358A1 (de) Abschaltventil fur eine Flussigkeits abgabeduse
EP3279136B1 (de) Tankbefüllvorrichtung mit einer belüftung für einen flüssigkeitsbehälter
DE2208940A1 (de) Einrichtung zum Steuern eines Hahns in einer Flüssigkeitsleitung
DE3640190A1 (de) Vorrichtung zum zapfen von bier aus behaeltern, insbesondere dosen
DE2723171B2 (de) Abfüllventil und Verfahren zum Betreiben desselben
DE3326083A1 (de) Ventil
DE1197776B (de) Zapfpistole
DE1500124A1 (de) Membrangesteuerter Druckregler
DE971070C (de) Pyrophores Gas-Feuerzeug
DE2447316A1 (de) Entlueftungsventil
DE4039644C2 (de) Überströmventil
EP0473001B1 (de) Anordnung zur Durchflussmengenregelung und zum Öffnen eines Durchflusskanals für unter Druck stehende Flüssigkeiten
DE2827869A1 (de) Automatische einfuellvorrichtung
DE728849C (de) Umsteuervorrichtung fuer Fluessigkeiten oder Gase
DE959774C (de) Ventil fuer die Kontrolle der Fuellung von Behaeltern
DE893448C (de) Ventilvorrichtung zur Steuerung einer durch einen Stroemungsmitteldruck beaufschlagten Hilfsbetaetigungsvorrichtung
DE681626C (de) Druckregler
DE1917643A1 (de) Steuerventil
DE2342896A1 (de) Vorrichtung zur steuerung des gasdurchsatzes
DE1164265B (de) Automatische Zapfpistole, insbesondere zur Verwendung bei einer Benzintanksaeule
EP0472037B1 (de) Vollschlauchzapfventil
DE804311C (de) Sicherheitsabsperrventil fuer zu hohen und zu niedrigen Druck
DE1632014A1 (de) Fuellventil
AT46155B (de) Selbstschließendes Ventil.
DE55134C (de) Selbstschliefsender Wasserleitungshahn mit zwei im Hauptleitungskanal angeordneten Durchflufsventilen