DE1196811B - Schmelzkammerfeuerung - Google Patents

Schmelzkammerfeuerung

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Publication number
DE1196811B
DE1196811B DEB48327A DEB0048327A DE1196811B DE 1196811 B DE1196811 B DE 1196811B DE B48327 A DEB48327 A DE B48327A DE B0048327 A DEB0048327 A DE B0048327A DE 1196811 B DE1196811 B DE 1196811B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
melting chamber
chamber
furnace according
combustion chambers
slag
Prior art date
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Pending
Application number
DEB48327A
Other languages
English (en)
Inventor
George William Bouton
Arthur Edward Raynor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Publication of DE1196811B publication Critical patent/DE1196811B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Schmelzkammerfeuerung Die Erfindung betrifft eine Schmelzkammerfeuerung mit Brennraum, Nachbrennraum und Strahlungsraum, insbesondere eine Zyklonfeuerung, für Dampferzeuger, und besteht darin, daß die Brennräume an zwei einander gegenüberliegenden Längswänden des gemeinsamen Nachbrennraumes angeordnet sind und der Schlackenfangrost dachförmig, von der Symmetrieebene aus nach beiden Seiten hin abfallend, mit schottförmigen Wänden den Nachbrennraum überspannt.
  • Es ist eine Zyklonfeuerung für Dampferzeuger bekannt mit Brennräumen, Nachbrennräumen und Strahlungsräumen, bei der die Zyklonmuffeln an zwei einander gegenüberliegenden Längswänden der durch die Strahlungsräume voneinander getrennten Nachbrennräume angeordnet sind, so daß sie eine spiegelbildliche Verdoppelung der bekannten Zyklonfeuerung mit tiefliegenden, geneigten Schlackenfangrosten darstellt. Diese bekannte Anordnung hält die Feuergase jeder Hälfte getrennt von denen der anderen Hälfte, wodurch der Teillastbetrieb feuerungstechnisch erleichtert, kesselbaulich aber erschwert wird, weil ungleicher Durchfluß in den Kühlrohren entstehen kann.
  • Es ist auch eine Zyklonfeuerung bekannt, bei welcher mehrere Muffeln nach Art der Eckenbrenner um einen gemeinsamen Nachbrennraum angeordnet sind, der durch einander kreuzende Schlackenfangroste gegen den darüber befindlichen Strahlungsraum abgegrenzt ist. An der Kreuzungsstelle der Rohre des Schlackenfangrostes ist dabei die Rohrteilung auf die Hälfte verringert. Dieses Gebiet begünstigt die Bildung von Schlackenbrücken, die den Feuergasstrom in zwei Teile teilen, welche von dem Grad der Verschlackung abhängig sind und sich daher einer willkürlichen Beeinflussung von außen entziehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die - Schaffung einer Schmelzfeuerung für Dampfleistungen von etwa 1000 t/h, welche von der Art des Brennstoffes und vom Teillastbetrieb weitgehend unabhängig ist. Es ist bekannt, daß die Zyklonfeuerung für die meisten festen Brennstoffe, besonders stark aschehaltige, geeignet ist und auch mit flüssigen Brennstoffen, wie etwa Öl, betrieben werden kann.
  • Für so verschiedenartige Brennstoffe ist jedoch eine gute Durchmischung der Feuergase und eine gute Abführung der Schlacke wichtig, wobei Schlackennester bei Teillastbetrieb vermieden werden sollen, um die Regelfähigkeit der Leistung nicht zu beeinträchtigen. Gemäß der Erfindung sind daher die Brennräume an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des gemeinsamen Nachbrennraumes angeordnet, der von dem Schlackenfangrost, der dachförmig von der Symmetrieebene aus nach beiden Seiten hin abfällt und aus schottförmigen Wänden besteht, überspannt wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dessen Beschreibung die besonderen Wirkungen zusätzlicher Maßnahmen anschaulich erläutert werden können. Es stellt dar A b b. 1 einen lotrechten Symmetrieschnitt parallel zu den Achsen der Muffeln, A b b. 2 den unteren Teil eines lotrechten Symmetrieschnittes senkrecht zu den Achsen der Muffeln, A b b. 3 einen waagerechten Teilschnitt durch den Strahlungsraum, und A b b. 4 einen waagerechten Teilschnitt in der Ebene der Muffelachsen.
  • Die Feuerung besteht aus neun Zyklonmuffeln 1 bekannter Bauart, welche an den einander gegenüberliegenden Wänden 2, 3 des gemeinsamen Nachbrennraumes 4 von rechteckigem Querschnitt angeordnet sind. An den Nachbrennraum 4 schließt mit einer keilförmigen Erweiterung 5 nach oben der Strahlungsraum 6 an. Die Wände der Muffeln 1 und des Nachbrennraumes 4 sind in bekannter Weise mit Stiftrohren des Dampferzeugers verkleidet, welche von feuerfester Masse umhüllt sind und so eine gasdichte Wand bilden. Die Wandverkleidung der keilförmigen Erweiterung 5 kann aus ebensolchen Rohren bestehen, während die Wände des Strahlungsraumes 6 unverkleidete Kühlrohre aufweisen.
  • Die Räume 4 und 5 sind durch einen Schlackenfangrost 7, der von der Symmetrieebene nach beiden Seiten abfällt, gegeneinander abgegrenzt. Der Schlackenfangrost 7 besteht aus schottartigen Wänden 8, welche aus den vorbeistreichenden Feuergasen, die sich noch in starker Wirbelung befinden, in ihnen schwebende Schlackentröpfchen aufnehmen und ableiten. Bei Teillast werden sich infolge der geringeren Feuergastemperatur diese Wände 8 mit einer Schicht fester Schlacke überziehen, bis an deren Oberfläche die Schlackenschmelztemperatur erreicht ist. Ein völliges Zusetzen der Durchgänge 9 ist daher nicht zu befürchten. Die Rohre dieser Wände 8 sind an der Firststelle lotrecht nach oben gebogen und bilden im Bereich der keilförmigen Erweiterung 5 zusammen je eine Schottwand 10, die jedoch nicht mehr aus Stiftrohren bestehen maß. Die bestehenden Durchgänge 9 setzen sich zwischen den Schottwänden 10 fort und begünstigen den Druckausgleich im Strahlungsraum 6.
  • Die Rohre der Schottwände 10 bilden oberhalb dieser Wände im Strahlungsraum 6 eine Rohrwand 11, welche gasdicht sein kann, es jedoch nicht sein muß, da sie etwa durch Druckausgleichöffnungen 24 unterbrochen sein kann.
  • Oberhalb des Strahlungsraumes 6 sind übereinander angeordnet die Dampfüberhitzergruppen 12, 13, 14 und der Speisewassererhitzer 15. Die Mittelwand 11 kann, nach oben durchgeführt, zum Tragen dieser Gruppen benutzt werden. Aus dem Abgaskanal 16 kann durch eine nicht dargestellte, mit Gebläse versehene Verbindung abgekühltes Rauchgas zurückgefördet werden in den mit einer Regelklappe 17 versehenen Kanal 18, dessen Verteilkanäle 19, 20 oberhalb der Muffeln und oberhalb der Schottwände 8 an den Längswänden des übergangsraumes 5 angeordnet sind und mit zwischen den Schottwänden 10 befindlichen öffnungen 21 in ihn einmünden, die mittig zwischen den Achsen der Brennräume 1 liegen. Durch Regelung der rückgeführten Feuergasmenge kann bei Teillast in bekannter Weise die Heißdampftemperatur beeinflußt werden.
  • Die Muffeln 1 sind zu fünf nebeneinander an der Wand 2 und zu 4 nebeneinander an der Wand 3 angeordnet mit in einer Ebene liegenden Achsen, wobei die Muffeln der Wand 2 gegen die der Wand 3 um den halben Achsabstand gegeneinander versetzt sind. Es ist jedoch auch möglich, je zwei einander gegenüberliegende Muffeln gleichachsig anzuordnen. Auch ist die waagerechte Achslage nicht unbedingt erforderlich, die Muffelachsen können, wie üblich, mit geringer Neigung zum Nachbrennraum 4 hin angeordnet sein. Die aus den Muffeln in bekannter Weise und vom Schlackenfangrost und den Wänden abfließende Schlacke fließt durch Bodenöffnungen 22 in die Entschlackungsvorrichtung 23.
  • Die Drehrichtung der aus den Muffeln 1 austretenden Feuergase kann gleichgerichtet oder gegensinnig sein. Eine Drehrichtung im gleichen Uhrzeigersinne, von der Symmetrieebene aus gesehen, ermöglicht eine weitgehende Durchwirbelung der Feuergase in dem Nachbrennraum 4. Die Rohrführung im Dampferzeuger ist im übrigen nicht näher erläutert, da sie mit der Erfindung nicht in unmittelbarem Zusammenhang steht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schmelzkammerfeuerung mit Brennraum, Nachbrennraum und Strahlungsraum, insbesondere Zyklonfeuerung, für einen Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennräume (1) an zwei einander gegenüberliegenden Längswänden (2,3) des gemeinsamen Nachbrennraums (4) angeordnet sind und der Schlackenfangrost (7), dachförmig von der Symmetrieebene aus nach beiden Seiten hin abfallend, mit schottförmigen Wänden (8) den Nachbrennraum (4) überspannt.
  2. 2. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottform (8) des Schlackenfangrostes (7) sich in den lotrecht abgebogenen Teilen (10) beiderseits der Symmetrieebene im Bereiche des keilförmigen übergangsteiles (5) des prismatischen Strahlungsraumes (6) fortsetzt.
  3. 3. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre des Schlackenfangrostes (7) in dem aufsteigenden Strahlungsraum (6) eine praktisch dichte Mittelwand (11) bilden, welche mehrere Druckausgleichöffnungen (24) enthält.
  4. 4. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand (11) sich in bekannter Weise auch durch den aufsteigenden Berührungszug hindurcherstreckt.
  5. 5. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Brennräume (1) ungerade ist und die Feuergasaustrittsöffnungen einander gegenüberliegender Brennräume gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen aller Brennräume (1) in an sich bekannter Weise in einer waagerechten Ebene liegen und zueinander parallel sind.
  7. 7. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1 mit an sich bekannter Rückführung abgekühlter Rauchgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (21) in den Seitenwänden des Strahlungsraumes (5) unmittelbar oberhalb des dachartigen Schlackenfangrostes (7) angeordnet sind. B. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Eintrittsöffnungen (21) mittig zwischen den Achsen der Brennräume (1) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentanmeldung zu Patent Nr. 550 372.
DEB48327A 1957-03-26 1958-03-26 Schmelzkammerfeuerung Pending DE1196811B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE550372A (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE550372A (de) *

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