DE1196565B - Vorrichtung zum Abstuetzen von Fliesen in einem Brennofen - Google Patents

Vorrichtung zum Abstuetzen von Fliesen in einem Brennofen

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Publication number
DE1196565B
DE1196565B DES73367A DES0073367A DE1196565B DE 1196565 B DE1196565 B DE 1196565B DE S73367 A DES73367 A DE S73367A DE S0073367 A DES0073367 A DE S0073367A DE 1196565 B DE1196565 B DE 1196565B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boxes
side walls
tiles
support ribs
connecting plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES73367A
Other languages
English (en)
Inventor
Carlo Modespacher
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CERAMICA ADRIATICA SpA SOC
Original Assignee
CERAMICA ADRIATICA SpA SOC
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1196565B publication Critical patent/DE1196565B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • F27D5/0006Composite supporting structures
    • F27D5/0012Modules of the sagger or setter type; Supports built up from them

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstützen von Fliesen in einem Brennofen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- stützen von Fliesen während des Brennens der Glasur im Ofen.
  • Es sind schon Vorrichtungen hierfür bekannt, die aus rechteckigen Fächern bestehen, welche an ihrem Vorder- und Hinterende offen sind und innen an den Seitenwänden Abstützrippen für die Fliesen aufweisen.
  • Diese Fächer werden neben- und übereinander angeordnet, um eine dem Volumen des Ofens angepaßte Abstützvorrichtung zu bilden, wobei nicht ausgenützte Räume vermieden werden und die Fliesen in die einzelnen Fächer sowohl von der vorderen als auch von der hinteren Seite eingeführt werden können. Die Erfindung bezweckt, das Gewicht der Vorrichtung in Bezug auf das Gewicht der abgestützten Fliesen herabzusetzen, ohne daß dadurch die Stabilität und die leichte Anordnung bzw. Einführung der Fliesen darunter leiden.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß auch an den Außenseiten jedes Faches Abstätzrippen vorgesehen und die Fächer bzw. Kästen in einem der Fachbreite entsprechenden Abstand voneinander angeordnet und durch Verbindungsplatten miteinander verbunden werden, welche den Boden und den Deckel der Zwischenräume zwischen den Kästen bilden, so daß jede Seitenwand des Kastens gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende Kästen abgrenzt, in welchen die Fliesen angeordnet werden können.
  • Dadurch wird je Kastenpaar eine Seitenwand eingespart, wodurch das Gewicht der Abstützvorrichtung entsprechend verringert wird. Diese Verringerung des Gewichts wird durch das Gewicht der Verbindungsplatten nur zu einem kleinen Teil wieder aufgehoben.
  • Die Vorrichtung zum Abstützen von Fliesen in einem Brennofen besteht aus rechtwinklig-prismatischen, an ihren vorderen und hinteren Enden offenen, neben- und übereinandergestellten Kästen, die zusammengesetzt sind, und deren Seitenwände innen mit Abstützrippen für die Fliesen versehen sind. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Kästen auch außen mit Abstützrippen versehen sind, daß die Kästen in einem ihrer lichten Breite entsprechenden Abstand nebeneinander angeordnet sind, daß die über den Boden und den Deckel jedes Kastens hinausragenden Teile der Seitenwände in Nuten von die Zwischenräume zwischen den Kästen überbrückenden, lose aufgelegte Verbindungsplatten eingreifen und daß die Verbindungsplatten oberhalb der Decken bzw. unterhalb der Böden der Kästen lösbar miteinander verbunden sind. Bei einer besonderen Ausführungsforin der Erfindung sind die Verbindungsplatten an einem Ende mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz und am anderen Ende mit einer entsprechenden Ausnehmun- versehen. Die Vorrichtung kann auch so gestaltet sein, daß die oberen Flächen der durchgehenden Abstützrippen mit den Seitenwänden der Kästen einen spitzen Winkel einschließen.
  • Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung, welche eine Ausführungsform beispielsweise darstellt, beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Fach im Schaubild, F i g. 2 eine Einzelheit der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 eine Verbindungsplatte im Schaubild, F i g. 4 eine Ansicht einiger zusammengebauter Halterungseinheiten, F i g. 5 eine Draufsicht der F i g. 4.
  • Ein aus feuerfestem Werkstoff bestehender, einen rechteckigen Querschnitt aufweisender Kasten 1 ist an den Stirnenden offen und weist zwei Seitenwandungen 2, eine Decke 5 und einen Boden 6 auf. Die Seitenwände 2 tragen auf der Innen- sowie auf der Außenfläche in Längsrichtung parallel verlaufende Abstützrippen 3.
  • Die Abstützrippen 3 für die Kacheln P sind nach ihrem freien Rand 4 zu verjüngt.
  • Die Abstützrippen 3 sind in bezug auf die Wände 2 geneigt, um die Kacheln P (F i Z-D* 2) nur stellenweise an ihrer unteren Fläche im Abstand von ihren den Wänden 2 zugekehrten Rändern P' abzustützen.
  • Die Decke 5 und, der Boden 6 werden von den oben und unten abgerundeten Verlängerungen 7 bzw. 8 der Seitenwände 2 überragt und weisen an ihren freien Seiten ein konkaves Profil 9 auf.
  • Platten 10 aus feuerfestem Werkstoff dienen zur Verbindung der Kästen 1 miteinander. Die Platten 10 bestehen aus Körpern länglicher Form, die einen Mittelteil 11 mit Vertiefungen 12 in Form von gewölbten Quernuten und zwei Endteile 13,14 aufweisen.
  • Die Endteile 13, 14 reichen in unterschiedlichem Maß über die Vertiefungen 12 hinaus. Die Endteile 13 bzw. 14 weisen das Vaterteil 15 bzw. Mutterteil 16 einer Schwalbenschwanzkupplung auf.
  • Das Mittelteil 11 und die Endteile 13 und 14 der Platten 10 weisen Seitenränder mit konkavem Profil 18, 17 bzw. 19 auf. Die Platten 10 haben daher an den Vertiefungen 12 ihre größte Breite.
  • Infolge der unterschiedlichen Länge der Endteile 13, 14 ist die Kupplung 15, 16 zwischen zwei benachbarten Platten in bezug auf die Verengung des Teiles 13 versetzt.
  • Ein Gerüst 1 zum Halten von Fliesen beim Brennen in einem Ofen, das sich aus der Zusammenstellung von Kästen und Platten der oben beschriebenen Art ergibt, ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus in einer Reihe 20 angeordneten Fächern, die auf einer unteren Schicht 21 ruht, die aus zwei parallelen Reihen von Platten 10 besteht, welche durch Kupplungen 15, 16 miteinander verbunden werden.
  • über der Schicht 21 ist eine Reihe 22 aus Kästen 1 angeordnet, derart, daß die unteren Verlängerungen 8 der Seitenwände eines jeden Kastens mit den Vertiefungen 12 der beiden benachbarten Platten 10 in Eingriff kommen. Die Kupplung 15,16 zwischen den Endteilen 13, 14 der benachbarten Platten wird daher durch den Boden 6 des Kastens 1 abgedeckt. Der Plattenmittelteil 11 dient dabei zur Festlegung des Abstandes je zweier benachbarter Kästen der Reihe 22.
  • über der Kastenreihe 22 befinden sich zwei Reihen 23 aus Platten 10, in deren Vertiefungen 12 die oberen Verlängerungen 7 der Seitenwände 2 eingreifen.
  • Ähnlich der Anordnung der Platten 10 bei den Reihen 21 liegen die Kupplungen 15, 16 zwischen den benachbarten Platten 10 der Reihen 23 über der Decke 5 je eines Kastens, wobei die Mittelteile 11 der Platten den Abstand der benachbarten Kästen festlegen.
  • über den Reihen 23 aus Platten 10 wird eine Reihe 24 aus Kästen 1 ähnlich wie die Reihe 22 angeordnet, und so fort bis zur Erreichung der gewünschten Höhe.
  • Bei der Zusammensetzung der oben beschriebenen Vorrichtung werden die konkaven Seitenränder 17, 19 der Platten 10 mit den konkaven Profilen 9 der Wandungen 5, 6 der Kästen in senkrechter Richtung aneinandergereiht, woraus sich Kanäle von unregelmäßiger Querschnittsform ergeben, welche die Heißgasströmung durch die Vorrichtung erleichtern.
  • Nachdem die Vorrichtung auf die oben beschriebene Weise zusammengesetzt worden ist, werden Fliesen P mit ihrer mit Glasurmasse begossenen zu brennenden Fläche nach oben in die Kästen sowie in die zwischen benachbarten Kästen liegenden Zwischenräume eingeführt, derart, daß die freien Ränder 4 der Rippen 3 die Fliesen, wie in F i g. 2 dargestellt, abstützen. Da die Ränder der Fliesen P nach den Kastenwänden 2 zu überhängen, fallen Glasurtropfen, wenn ein Glasurüberschuß beim Brennen von den Fliesenrändern abtropft, auf die Rippen 3 und fließen über die geneigte Rippenfläche von den freien Rändern 4 weg. Hierdurch wird der Glasurzutritt in die Berührungszone zwischen der Rippe und der Fliese vermieden, wodurch beim darauffolgenden Abkühlen ein Zusammenschmelzen der sich berührenden Teile und eine damit verknüpfte Bruchgefahr beim Entfernen der Fliesen vermieden wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abstützen von Fliesen in einem Brennofen, die aus rechtwinklig-prismatischeu, an ihren vorderen und hinteren Enden offenen, neben- und übereinandergestellten Kästen zusammengesetzt ist, deren Seitenwände innen mit Abstützrippen für die Fliesen versehen sind, d a - durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) der Kästen (1) auch außen mit Abstützrippen (4) versehen sind, die Kästen in einem ihrer lichten Breite entsprechenden Abstand nebeneinander angeordnet sind, die über den Boden (6) und den Deckel (5) jedes Kastens hinausragenden Teile (7, 8) der Seitenwände in Nuten (12) von die Zwischenräume zwischen den Kästen überbrückenden, lose aufgelegten Verbindungsplatten (10) eingreifen und die Verbindungsplatten oberhalb der Decken bzw. unterhalb der Böden der Kästen lösbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatten (10) am einen Ende mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz (15) und am anderen Ende mit einer entsprechenden Ausnehmung (16) versehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen der durchgehenden Abstützrippen (3, 4) mit den Seitenwänden (2) der Kästen (1) einen spitzen Winkel einschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Sprechsaal für Keramik, Glas, Email«, 89. Jg., 1956, S. 69 bis 72.
DES73367A 1961-02-06 1961-04-07 Vorrichtung zum Abstuetzen von Fliesen in einem Brennofen Pending DE1196565B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106919A1 (de) * 1982-10-21 1984-05-02 Naamloze Vennootschap Koninklijke Sphinx Aus losen Einzelteilen zusammengesetztes Traggestell für in einem Ofen zu brennende Fliesen oder dergleiche Gegenstände

Non-Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106919A1 (de) * 1982-10-21 1984-05-02 Naamloze Vennootschap Koninklijke Sphinx Aus losen Einzelteilen zusammengesetztes Traggestell für in einem Ofen zu brennende Fliesen oder dergleiche Gegenstände

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