DE1196443B - Elektromagnetisch lueftbare Federdruck-Scheibenbremse - Google Patents

Elektromagnetisch lueftbare Federdruck-Scheibenbremse

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DE1196443B
DE1196443B DEJ19658A DEJ0019658A DE1196443B DE 1196443 B DE1196443 B DE 1196443B DE J19658 A DEJ19658 A DE J19658A DE J0019658 A DEJ0019658 A DE J0019658A DE 1196443 B DE1196443 B DE 1196443B
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DE
Germany
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brake
magnet body
armature ring
spring
ring disk
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Pending
Application number
DEJ19658A
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English (en)
Inventor
Dipl-Elektro-Ing Gustav Spiess
Dipl-Elektro-Techn Walt Tobler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inventio AG
Original Assignee
Inventio AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/18Electric or magnetic
    • F16D2121/20Electric or magnetic using electromagnets
    • F16D2121/22Electric or magnetic using electromagnets for releasing a normally applied brake

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Description

  • Elektromagnetisch lüftbare Federdruck-Scheibenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch lüftbare Federdruck-Scheibenbremse mit zwei am äußeren Umfang eines abzubremsenden Rades befestigten Bremsscheiben, zwischen. denen ein am Bremsträger befestigter ringförmiger Magnetkörper und eine Ankerringscheibe angeordnet sind, die auf der den Bremsscheiben zugekehrten Stirnflächen Bremsbeläge tragen und bei stromlosem Magnetkörper durch zwischen diesem und der Ankerringscheibe eingespannten Druckfedern gegen die Bremsscheiben gepreßt werden.
  • Bei einer bekannten Federdruck-Scheibenbremse ist das die Erregerwicklung einschließende, die Maschinenachse ringförmig umgebende Magnetgehäuse senkrecht zur Achsrichtung geteilt und die beiden am Maschinengehäuse in axialer Richtung verschiebbar befestigten, zueinander symmetrischen Magnetgehäusehälften durch Federn miteinander verbunden. Diese Federn drücken die beiden Gehäusehälften bei abgeschalteter Erregerwicklung auseinander und gegen zwei fest auf der Maschinenwelle angeordnete Bremskörper.
  • Die ringförmigen Magnetgehäusehälften müssen zur Aufnahme der Erregerwicklung einerseits und der Druckfedern sowie der auf Bolzen verschiebbaren Hülsen andererseits verhältnismäßig breit ausgeführt werden. Dies hat den Nachteil, daß insbesondere bei einer gewissen Abnutzung der Bremsbeläge die Magnetgehäusehälften durch die Druckfedern axial verhältnismäßig weit auseinandergeschoben werden müssen, damit die Bremsflächen miteinander in Eingriff kommen. Wird in dieser Lage der Erregerstrom eingeschaltet, so können die auf den Bolzen gleitenden Hülsen sich verklemmen und die Freigabe der Bremse verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine elektromagnetisch lüftbare Federdruck-Scheibenbremse zu schaffen, bei der keine gleitenden Teile vorhanden sind und somit keine Verklemmungsgefahr auftreten kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Magnetkörper und die Ankerringscheibe von achsparallelen Bolzen des Bremsträgers unter Zwischenschaltung von axial nachgebenden Ringscheiben-Federpaketen getragen sind, deren Federn auf die Bolzen aufgesetzt und durch Zwischenringe sowohl auf dem Bolzen als auch im Magnetkörper und in der Ankerringscheibe voneinander getrennt gehalten sind.
  • Eine derartige Federdruck-Scheibenbremse gemäß der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die mit den Bremsflächen versehenen Magnetgehäusehälften sich nur noch im elastischen Bereich der Ringscheiben-Federpakete axial verschieben. Damit ist gewährleistet, daß keine Betriebsstörungen infolge einer Ver-" klemmung gleitender Teile auftreten.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Federdruck-Scheibenbremse, F i g. 2 einen Horizontalschnitt, F i g. 3 einen Vertikalschnitt, F i g. 4 einen Detailschnitt der Federanordnung in größerem Maßstab, F i g. 5 einen Detailschnitt der Lagerung des Elektromagneten in größerem Maßstab.
  • Gemäß F i g. 1 wird die elektromagnetisch lüftbare Federdruck-Scheibenbremse von zwei Ständern 1 getragen. Der Elektromagnet besteht aus einem Magnetkörper 2, einer Ankerringscheibe 3 und einer Spule 4. Der Magnetkörper 2 und die Ankerringscheibe 3 sind mit je einem Umfangsflansch versehen, über welchen acht Federanordnungen 15 gleichmäßig verteilt sind. Eine solche Federanordnung 15 ist in F i g. 4 in größerem Maßstab gezeigt. Die Ankerring-Scheibe 3 ist an ihrem Umfang mit Gewindebohrungen versehen, in welche mit einer zylindrischen Bohrung versehene Einstellschrauben 15.1 eingeschraubt sind. In der zylindrischen Bohrung gleitet ein Bolzen 15.2, welcher einen Kopf 15.4 aufweist, wobei zwischen diesem und der Einstellschraube 15.1 eine Druckfeder 15.3 eingespannt ist, welche den Kopf 15.4 gegen den Magnetkörper 2 preßt Durch eine nicht dargestellte Handlüfteinrichtung kann der Bolzen 15.2 gegenüber der Einstellschraube 15.1 so verschoben werden, daß der auf die Bremsscheiben 13 und 13' wirkende Bremsdruck aufgehoben wird. Durch die gleicbmge Verteilung mehrerer Federanordnungen 15 auf dem Umfang werden die auf den Magnetkörper 2 und die Ankerringscheibe 3 wirkenden Biegemomente reduziert, so daß diese Teile leichter ausgeführt werden können.
  • Die Bremsscheiben 13, 13' sind an einem Sternrad 12 mit Schrauben 14 befestigt. Dieses Sternrad ist aus magnetisch schlecht leitendem Material hergestellt und auf der Welle 10 mit Hilfe eines Keiles 11 befestigt.
  • Die Aufhängung des Magnetkörpers 2 und der Ankerringscheibe 3 in den Ständern 1 erfolgt mittels eines Lagers 16, das in F i g. 5 vergrößert dargestellt ist.
  • Danach sind auf einem Bolzen 16.1 Ringscheibenfedern 16.3 angeordnet, welche durch Ringe 16.4 voneinander getrennt und mittels Muttern 16. 2 befestigt sind. Die Federn werden an ihrem Umfang im Magnetkörper 2 und in der Ankerringscheibe 3 durch je einen Deckel 16.6 festgehalten, wobei zwischen den Federn wiederum Distanzringe 16.5 vorgesehen sind.
  • Durch die Elastizität der Federscheiben 16.3 in axialer Richtung ist eine axiale Bewegung des Magnetkörpers 2 und der Ankerringscheibe 3 in beiden Richtungen gewährleistet.
  • Die beschriebene elektromagnetisch luftbare Federdruck-Scheibenbremse arbeitet in folgender Weise: Durch die Druckfedern 15.3 werden der Magnetkörper 2 und die Ankerringscheibe 3 mit ihren Bremsbelägen 8 und 9 an die Bremsscheiben 13 und 13' gepreßt. Da die Kräfte in entgegengesetzter Richtung gleich groß sind, ist der resultierende Axialdruck auf den Radstern 12 und damit auf die Welle 10 gleich Null. Da der Magnetkörper 2 und die Ankerringscheibe 3 durch die Zwischenschaltung der Federscheiben 16.3 nachgiebig gegenüber dem Bolzen 16.1 aufgehängt sind, können auch auf die Ständer 1 keine Axialkräfte -wirken.
  • Das Drehmoment der Bremse wird von den Bolzen 16.1 aufgenommen. Die dabei auftretenden Kräfte sind klein, da der Abstand der Bolzen von der Drehachse groß ist. Beim Erregen der Spule 4 bewegen sich die Magnetkörper 2 und die Ankerringscheibe 3 gegeneinander, so daß die Bremsbeläge 8 und 9 von den Bremsscheiben 13, 13' abgehoben werden. Durch nicht dargestellte Anschläge kann ein gleich großes Bremsspiel an beiden Bremsseiten eingestellt werden. Auch im gelüfteten Zustand, in dem die Federscheiben 16.3 entgegen ihrer Vorspannung elastisch verformt werden, wirken keinerlei axiale Kräfte auf die Welle-10 oder die Ständer 1. Außerdem können sich die Magnetkörper und die Ankerringscheibe in keiner Betriebslage verklemmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Elektromagnetisch luftbare Federdruck-Scheibenbremse mit zwei am äußeren Umfang eines abzubremsenden Rades befestigten Bremsscheiben, zwischen denen ein am Bremsträger befestigter ringförmiger Magnetkörper und eine Ankerringscheibe angeordnet sind, die auf der den Bremsscheiben zugekehrten Stirnflächen Bremsbeläge tragen und bei stromlosem Magnetkörper durch zwischen diesem und der Ankerringscheibe eingespannten Druckfedern gegen die Bremsscheiben gepreßt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Magnetkörper (2) und die Ankerringscheibe (3) von achsparallelen Bolzen (16.1) des Bremsträgers (1) unter Zwischenschaltung von axial nachgebenden Ringscheiben-Federpaketen getragen sind, deren Federn (16.3) auf die Bolzen aufgesetzt und durch Zwischenringe (16.4, 16.5) sowohl auf dem Bolzen als auch im Magnetkörper und in der Ankerringscheibe voneinander getrennt gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 300 941, 841161.
DEJ19658A 1960-04-14 1961-03-24 Elektromagnetisch lueftbare Federdruck-Scheibenbremse Pending DE1196443B (de)

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