DE1196356B - Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit einer Vorplastifiziereinrichtung - Google Patents

Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit einer Vorplastifiziereinrichtung

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DE1196356B
DE1196356B DEH41886A DEH0041886A DE1196356B DE 1196356 B DE1196356 B DE 1196356B DE H41886 A DEH41886 A DE H41886A DE H0041886 A DEH0041886 A DE H0041886A DE 1196356 B DE1196356 B DE 1196356B
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DE
Germany
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injection
pressure
molding machine
injection molding
piston
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Application number
DEH41886A
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English (en)
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Robert Hanning
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
    • B29C45/54Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston and plasticising screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer Vorplastifiziereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer Vorplastifiziereinrichtung, bei der der Spritzkolben mit einem hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Druckkolben starr verbunden ist und durch die in den Spritzzylinder eingepreßte, vorplastifizierte Masse in seine Ausgangsstellung zurückgedrängt wird.
  • Derartige Spritzgießmaschinen haben den Vorteil, daß ein Luftzutritt in den Spritzzylinder vermieden wird, da sich kein Vakuum im Spritzzylinder bilden kann. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird der Rückhub des Spritzkolbens und des mit ihm verbundenen Druckkolbens nur durch die Plastifizierschnecke bewirkt. Dies ist jedoch mit einem grundsätzlichen Nachteil verbunden. Wenn nämlich beim Spritzvorgang sich Kunststoffmasse zwischen den Kolben und die Zylinderwand schiebt und erstarrt, ist eine sehr große Kraft notwendig, um den eingefrorenen Spritzkolben zu lösen. Es ist ungünstig, diese Kraft, zu der noch das Gewicht des Druckkolbens kommt, in Form eines Druckes durch die Plastifizierschnecke zu erzeugen und dementsprechend die Plastifizierschnecke als Hochdruckförderschnecke zu gestalten, insbesondere wenn die Fördermengen groß sind, während für die Plastifizierung und den Rückhub des Spritzkolbens beim Nora3a.rbetrieb ein verhältnismäßig niedriger Druck ausreicht. Die erfindungsgemäße Kunststoff-Spritzgießmaschine, bei der die Plastifizierschnecke entsprechend ihrer primären Aufgabe, den Kunststoff zu plastifizieren, gestaltet ist und nur einen verhältnismäßig niedrigen Förderdruck aufbringen muß, ist gekennzeichnet durch eine mit dem Spritzzylinder in Verbindung stehende druckabhängige Schaltvorrichtung, die während des Füllvorganges bei geschlossener Spritzdüse nach Erreichen eines gewissen Drukkes im Spritzzylinder die Beaufschlagung des Druckkolbens im Sinne des Rückhubes und dadurch einen Rückzug des Spritzkolbens bewirkt, beim Spritzvorgang jedoch außer Betrieb gesetzt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert, die die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen stehenden Spritzgießmaschine zeigt.
  • Der im Spritzzylinder 2 befindliche Spritzkolben 20 ist mit dem im Hydraulikzylinder 9 befindlichen Druckkolben 10 starr verbunden. Durch die Plastifizierschnecke 1 wird die verflüssigte Kunststoffmasse in den Spritzzylinder zwischen den Spritzkolben und die Spritzdüse gefördert.
  • Als druckabhängige Schaltvorrichtung dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Mem- brane 3, die so in den Spritzzylinder eingebaut ist, daß sie einen Teil der Zylinderwandung bildet. Die Membrane 3 trägt einen Stößel 4, der mittelbar oder unmittelbar einen Kontakt des Schalters 6 gegen die Wirkung der einstellbaren Feder 5 betätigt. Der Schalter 6 liegt im Stromkreis des Magnetventils 7, das die in den unteren Teil des Druckzylinders 9 führende Druckmittelleitung8 öffnet bzw. absperrt.
  • Durch eine nicht gezeichnete Sperrvorrichtung, beispielsweise durch eine mechanische Verriegelung der Membran oder durch einen im Stromkreis des Magnetventils liegenden Schalters, ist die druckabhängige Schaltvorrichtung beim eigentlichen Spritzvorvorgang abgeschaltet, der in bekannter Weise dadurch eingeleitet wird, daß der Druckkolben 10 auf seiner Oberseite durch das Druckmittel beaufschlagt wird.
  • Nach erfolgtem Spritzvorgang fördert die Schnecke 1 den plastifizierten Kunststoff in den Spritzzylinder 2 und erzeugt dort in dem Raum zwischen der geschlossenen Spritzdüse und der Unterseite des Spritzkolbens einen gewissen Druck, der den Spritzkolben 20 nach oben bewegt. Wenn jedoch der Einspritzkolben an seiner Bewegung gehemmt ist, steigt der Druck an, bis er einen durch die Feder 5 eingestellten Wert erreicht bzw. übersteigt, so daß die Membrane 3 über den Stößel 4 die Schalterkontakte 6 schließt. Dadurch wird das Magnetventil7 geöffnet, so daß der Druckkolben 10 durch das durch die Leitung8 einströmende Druckmittel auf seiner Unterseite beaufschlagt und zusammen mit dem Spritzkolben 20 nach oben bewegt wird. Dadurch fällt der Druck im Einspritzzylinder 2 ab, so daß sich die Membrane 3 wieder zurückbewegt, dadurch die Kontakte 6 öffnet, wodurch das Magnetventil 7 abfällt und die Leitung 8 geschlossen wird.
  • Es ist somit möglich, den Überdruck im Einspritzzylinder je nach Einstellung und Bemessung der Feder und der Membrane in einem gewissen Toleranzfeld unabhängig davon, ob und wie stark der Spritzkolben festgekledArnt ist, konstant zu halten und dadurch eine optimal gestaltete Schneckenpresse zu verwenden, die eine große Plastifizierungsleistung hat, jedoch keinen großen Förderungsdruck zu entwickeln braucht.
  • Patèntansprüche: 1. Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer Vorplastifiziereinrichtung, bei der der Spritzkolben mit einem hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Druckkolben starr verbunden ist und durch die in den Spritzzylinder eingepreßte, vorplastifizierte Masse in seine Ausgangsstellung zurückgedrängt wird, gekennzeichnet durch eine mit dem Spritzzylinder (2) in Verbindung stehende druckabhängige Schaltvorrichtung (3 bis 7), die während des Füllvorganges bei geschlossener Spritzdüse nach Erreichen eines gewissen Druckes im Spritzzylinder die Beaufschlagung des Druckkolbens (10) im Sinne des Rückhubes und dadurch einen Rückzug des Spritzkolbens (20) bewirkt, beim Spntzvorgang jedoch außer Betrieb gesetzt ist.
  • 2. Kunststoff-Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltvorrichtung ein durch eine Feder (5) belasteter Membranschalter (3, 4, 6) dient, der mit einem in die zum Druckkolben führende Druckmittelleitung(8) eingebauten Magnetventil (7) zusammenwirkt, das je nach Höhe des im Spritzzylinder (2) beim Füllvorgang herrschenden Druckes die Druckmittelleitung (8) öffnet oder absperrt.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 885 152; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1667870,1740186, 1 808 087; schweizerische Patentschrift Nr. 254321; französische Patentschrift Nr. 1 030 256; britische Patentschrift Nr. 870411; USA.-Patentschrift Nr. 2 862241.
DEH41886A 1961-03-01 1961-03-01 Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit einer Vorplastifiziereinrichtung Pending DE1196356B (de)

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Citations (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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