DE976931C - Hydraulischer Antrieb fuer Spritzgussmaschinen - Google Patents

Hydraulischer Antrieb fuer Spritzgussmaschinen

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DE976931C
DE976931C DEE6516A DEE0006516A DE976931C DE 976931 C DE976931 C DE 976931C DE E6516 A DEE6516 A DE E6516A DE E0006516 A DEE0006516 A DE E0006516A DE 976931 C DE976931 C DE 976931C
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DE
Germany
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piston
cylinder
pressure
main
injection
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DEE6516A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Thilenius
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Eckert and Ziegler GmbH
Original Assignee
Eckert and Ziegler GmbH
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • B29C45/5008Drive means therefor
    • B29C2045/506Drive means therefor using a hydraulic transmission between drive motor and the axially movable screw
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Hydraulischer Antrieb für Spritzgußmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrauii sclien Antrieb für Spritzgußmaschinen, bei dem die Vorschubräume in den Arbeitszylindern für den oder die Formträger und den Spritzkolhen mit dem Zylinderraum vor einem freihkolhen hydraulisch verhunden und auch die Rückzugräume der hetreffenden Arbeitszylinder gemeinsam mit Druckflüssigkeit gespeist werden.
  • Bei bekannten Antrieben dieser Art wird bei gleichem Weg des Treibkolbens stets das gleiche Flüssigkeitsvolumen in die Arheitszylinder verdrängt; dabei erfolgt die Druckübertragung auf die Arl>eitskoll>en stets mit gleichem Ühersetzungsverhältnis zwischen Treibkolben und Arl)eitskollien.
  • Im Anschluß an den Vorschuhhuh des Treihkoll)ens ist daher zur Ausführung des Spritzweges, für den nur ein kurzer Treibkolbenhub zur Verfügung steht, eine erhebliche Drucksteigerung erforderlich.
  • Dadurch tritt eine leträchtliche Leistungsspitze auf, die eine entsprechend ausgelegte Energiespeicherung für den Antriel> des Treihkol'>ens verlangt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Druck-Weg-Verhältnisse so zu gestalten, daß die zur Überwindung des Spritzweges henötigte Kraft verringert und eine unerwünschte Leistungsspitze vermieden wird.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Treibkolben in Form eines Stufenkolbens aus einem Niederdruck-Hauptkolhen und einem einen geringeren Durchmesser aufweisenden, gleichachsigen Hochdruck-Nebenkolben besteht, der vom Niederdruck-Hauptzylinder aus in den Hochdruck-Nebenzylinder bei einer Stellung des Haupt- kolbens eintaucht, in der dieser in einen erweiterten Teil des Niederdruck-Hauptzylinders über getreten ist und dadurch den Flüssigkeitsweg zu einem umschlossenen Zylinderraum hinter dem Hauptkolben freigibt, der mit den Rückzugräumen in den Zylindern für den oder die Formträger und den Spritzkolhen verbunden ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß auf einfache und funktionssichere Weise beim Formschließen und beim Vorkomprimieren der Spritzmasse im Hauptzylinder der Formschließkolben und der Spritzkolben-Antriebskolbfen einen langen Weg mit geringem Druck und erst beim Formzuhalten und Einspritzen einen kurzen Weg mit hohem Druck zurücklegen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind Anfang und Ende des TreibLkolbenzylinders durch eine alischliefibare Leitung miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die beweglichen Teile der Schließvorrichtung haben dabei die zu Beginn der Schließbewegung übliche Stellung.
  • Auf der Oberseite des Maschinengestells I sitzt der in engen Grenzen axial bewegliche Formträger 2, zu dem der bewegliche Formträger 3 axial mittels eines im Zylinder 4 gleitenden Kolbens verschonen wird und dabei die auf den Formträgern 2, 3 in üblicher Weise befestigten Spritzgußformen schließt. Der Zylinder 4 ist starr auf dem Maschinengestell 1 befestigt. Der Formträger 2 hat eine Dichtfläche 6 und kann sich mit ihr gegen die Spritzdüse am starr zum Rahmen I gelagerten Massezylinder 7 anlegen. Der im Massezylinder 7 verschiebbare Spritzkolben 8 trägt einen Anschlag g zur Steuerung des Massenachschuhs und ist bis zum Kolben 10 im Zylinder 1 1 verlängert. Bei Beaufschlagung dieses Zylinders II von rechts her führt der Kolben 10 den Spritzkolben 8 im Massezylinder 7 gegen die Spritzdüse und drückt dort die plastische Masse aus dem Massezylinder über die Spritzdüse in die Form.
  • Der bewegliche Formträger 3, Formträger 2 und Spritzkolben 8 werden von folgender Einrichtung mit Druckmitteln versorgt.
  • Das über einen Elektromotor oder ein Handrad angetriebene Zahnritzd 12 verschiebt eine Zahnstange I3 und über den anschließenden Kolbenschaft 14 den zweistufigen Druckkolben I5, I6 im Hauptzylinder I7. Der Durchmesser des Hauptzylinders I7 erweitert sich an der Stelle a so stark, daß der Hauptkolben ab dieser Stelle frei läuft und keinen Druck mehr ausübt. Am Ende des Hauptzylinders I7 sitzt ein Nebenzylinder I8 koaxial zum Hauptzylinder mit einer Dichtung an seiner Mündung zum Hauptzylinder. Der Nebenkolben I6 sitzt koaxial am Hauptkolben 15 und entspricht in seinen Abmessungen dem Nebenzylinder 18. Das Ende des Nebenzylinders 18 ist über eine Druckleitung 20 mit dem Anfang des Schuhzylinders 4 und von dort über die Druckleitung 20' mit dem Schubzylinder II für die Betätigung des Spritzvorganges verbunden. Der Anfang des Hauptzylinders I7 ist über Druckleitungen 21, 21, 21 mit den Enden der Schubzylinder4 und II verbunden. Außerdem ist der Hauptzylinder I7 an seinem erweiterten Teil noch über die Leitungen 22, 21: 2I" mit den Enden der Schutzylinder 4 und II verbunden.
  • Dieser Druckerzeuger arbeitet folgendermaßen: Das Zahnritzel I2 verschiebt zur Einleitung der Schließbewegung den Stufenkolben I5, 16 nach links. Dabei erzeugt der Hauptkolben 15 Druck im Nebenzylinder I8, der sich durch die Leitung 20 in den Schubzylinder 4 fortpflanzt und dort den Kolben 5 und damit den beweglichen Formträger 3 nach rechts gegen den Formträger 2 verschiebt, bis die beiden Formteile schließen. Der Formträger 2 wird nach rechts verschoben und legt sich mit seiner Dichtfläche 6 gegen die Spritzdüse am Massezylinder 7 und nicht weiter dargestellte axiale Anschläge an. Zugleich pflanzt sich der Druck über die Leitung 20' zum Schubzylinder 11 fort und verschiebt dort den Kolben 10 und damit den Spritzkolben 8 im Massezylinder 7 nach links.
  • Dabei wird die plastische Masse im Massezylinder 7 vorkomprimiert. Der Hub des Hauptkolbens 15 bis zur Stelle a ist so bemessen, daß er zum Schließen der Form durch Verstellung des Kolbens 4 und zum Aufsetzen des Formträgers auf die Spritzdüse ausreicht. In diesem Augenblick tritt der Hauptkolben 15 bei der Stelle a in den erweiterten Zylinderraum ein, so daß sich der Druck vor und hinter dem Hauptkolben ausgleichen kann und das System drucklos würde, wenn nicht gleichzeitig der Nebenkolben I6 durch die Dichtung 19 in den Nebenzylinder 18 tauchen und dort nach Art einer hydraulischen Presse den Druck auf die Kolben 5 und 10 erhöhen würde. Dadurch verschiebt sich der Spritzkolben 8 im Massezylinder 7 und preßt die plastische Masse in die Form ein. Gleichzeitig ist die Form unter dem vergrößerten Druck auf den Kolben 4 hermetisch geschlossen.
  • Der Öffnungsvorgang verläuft umgekehrt. Das Zahnritzel I2 wird umgesteuert und verschiebt den Stufenkolben I5, 16 nach rechts. Dabei werden zunächst die Kolben 5 und 10 druckentlastet. Der Spritzkolben 8 wird nach rechts gegenüber seinem Massezylinder 7 verschol)en, was den weiteren Austritt plastischer Masse verhindert. Zugleich sinkt der Druck der beiden Formteile aufeinander, und der Formträger 2 hellt sich vom Massezylinder 7 ab. Wenn der Hauptkolben 15 dann die Stelle a überschreitet und mit dem Hauptzylinder I7 wieder dicht läuft, fördert er durch die Leitungen 2I, 21 2I" Druckmittel auf die beiden Enden der Zvlinder 4 und 11 und führt die beiden Kolben 5, 10 mit dem festen Formträger 3 und dem Spritzkolben 8 wieder in ihre Ausgangsstellungen zurück, worauf der ganze Vorgang von neuem beginnen kann.
  • Zum Volumenausgleich der Druckflüssigkeit vor und hinter dem Hauptkolben 15 dienen zwei kleine Ausgleichsbehälter 23, 24. Die Summe der Volnmina der Zylinder 4, 11 und I7 ist so ausgelegt, daß in allen drei Zylindern zusammen in Nullstellung der Maschine der größte Flüssigkeits- bedarf besteht. Die Gesamtflüssigkeitsmenge ist so bemessen, daß die Ausgleichsbehälter 23 und 24 in dieser Nullstellung praktisch leer sind. In dieser Stellung wird, mit Hilfe eines gasförmigen Mediums, in dem Ausgleichzylinder ein geringfügiger Überdruck von vorzugsweise 0,I bis 0,2 kp/cm2 aufrechterhalten, um mit Sicherheit zu vermeiden, daß beim C)ffnen der Maschine in diesen Behältern ein Unterd'ruck entsteht. Der Gasdruck in den Behältern muß auf jeden Fall so gering bemessen sein, daß sein Druck auf die ihnen angeschlossenen Zylinderräume nicht in der Lage ist, die an den Dichtflächen herrschenden Reibungskräfte zu über winden und eine Bewegung der Kolben 5 bzw. 10 zu verursachen. Um bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 15 die verdrängte Flüssigkeit in die Arheitszylinder4 bzw. II zu fördern und nicht erst den Behälter 23 zu füllen, sind die Leitungsquerschnitte der Leitungen 20 und 20' gegenüber der Leitung vom Zylinder I7 zum Behälter 23 sehr groß, bzw. in die letztgenannte Leitung ist ein einstellbares Drosselventil eingebaut, das so eingestellt werden kann, daß eine überschüssige Flüssigkeitsmenge zu Behälter 23 ahströmen kann, ohne daß vorher die für die Bewegung der Kolben 5 und 10 henötigte Flüssigkeit in nennenswerter Menge verlorengeht.
  • Mit den Ventilen 25, 26 kann man beide Behälter gegenüber dem Drucksystem absperren. Ein Absperrventil 27 in der Druckleitung 22 ermöglicht den willkürlichen Druckausgleich im Hauptzylinder I7 vor und hinter dem Hauptkolben 15 in jeder heliebigen Stellung dieses Kolbens. Dieses Ventil 27 dient zur Anpassung des Hubweges des Kolbens 5 und damit des Schließweges des Formträgers 3 an die jeweilige Formhöhe. Die Länge des Hauptzylinders I7 ist natürlich für die kleinste Formhöhe bemessen. Für größere Formhöhen muß man den Kolbenhub, entsprechend verkürzen. Bei Offnung des Ventils 27 kann man den Hauptkolben 15 dazu im Hauptzylinder 17 beliebig verstellen. Mit dem einstellbaren Drosselventil 28 kann man außerdem auch die Bewegung des Kolbens 10 gegenüber dem Schließkolben 3, z. B. zum Ausgleich großer Schließweiten. bei kleinen Formen verzögern.
  • Auf den Druckbehälter 24 kann man gegel,enenfalls verzichten, wenn man an seine Stelle ein federbelastetes Üherströmventil 29 setzt, das die Leitung 21" über das Sperrventil 26 dann an den Ausgleichsbehälter 23 anschließt. Ein am Anfang vom Hauptzylinder I7 befindliches Übervolumen kann beim Rückhub des Hauptkolbens r5 über dieses Überströmventil bei Überschreitung des eingestellten Federdrucks zum Behälter 23 abströmen.
  • Die axiale Verschiebbarkeit des Formträgers 2 ist keine unbedingt nötige Voraussetzung für die Anwendbarkeit des Druckerzeugers. Der Formträger 2 kann auch starr am Rahmen I gelagert sein.
  • PATENTAN 5 PRÜCHB: I. Hydraulischer Antrieb für Spritzgußmaschinen, bei dem die Vorschuhräume in den Arbeitszylindern für den oder die Formträger und den Spritzkolben mit dem Zylinderraum vor einem Treibkolhen hydraulisch verbunden und auch die Rückzugräume der betreffenden Arbeitszylinder gemeinsam mit Druckflüssigkeit gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkolben in Form eines Stufenkolbens aus einem Niederdruck - Hauptkolben (I5) und einem einen geringeren Durchmesser aufweisenden, gleichachsigen Hochdruck-Nebenkolben (I6) besteht, der vom Niederdruck-Hauptzylinder (17) aus in den Hochdruck-Nebenzylinder (I8) bei einer Stellung des Hauptkolbens eintaucht, in der dieser in einen erweiterten Teil des Niederdruck-Hauptzylinders übergetreten ist und dadurch den Flüssigkeitsweg zu einem umschlossenen Zylinderraum hinter dem Hauptkolben freigibt, der mit den Rückzugräumen in den Zylindern (4, Io) für den oder die Formträger und den Spritzkolben verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Anfang und Ende des Treibkolbenzylinders (I7) durch eine abschließbare Leitung (21, 22) miteinander verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 555 148, 654 076, 687432, 84I 95I; schweizerische Patentschrift Nr. 279 023.
DEE6516A 1952-12-21 1952-12-21 Hydraulischer Antrieb fuer Spritzgussmaschinen Expired DE976931C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE555148C (de) * 1930-07-11 1932-07-19 Eckert & Ziegler G M B H Spritzgussmaschine
DE654076C (de) * 1933-06-01 1937-12-11 Praez Sguss Fabrik Nuernberg G Antriebsvorrichtung fuer die bewegliche Formhaelfte und den Presskolben an Pressgussmaschinen
DE687432C (de) * 1937-04-29 1940-01-29 Helmuth Vogeler Spritzgussmaschine fuer plastische Massen, insbesondere Kunstharz
CH279023A (de) * 1948-10-01 1951-11-15 Hahn & Kolb Einrichtung zum Antrieb mindestens eines Formschliess- und mindestens eines Presskolbens an einer Giessmaschine.
DE841951C (de) * 1948-10-02 1952-06-23 Alfred Fischbach Anordnung zur Betaetigung des hydraulischen Antriebes von Spritzgussmaschinen fuer plastische Massen

Patent Citations (5)

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