DE1196009B - Mit dem Grundtau eines Schleppnetzes verbundenes Rollengeschirr - Google Patents

Mit dem Grundtau eines Schleppnetzes verbundenes Rollengeschirr

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DE1196009B
DE1196009B DEB76261A DEB0076261A DE1196009B DE 1196009 B DE1196009 B DE 1196009B DE B76261 A DEB76261 A DE B76261A DE B0076261 A DEB0076261 A DE B0076261A DE 1196009 B DE1196009 B DE 1196009B
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DE
Germany
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rollers
roller
rope
group
basic
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Pending
Application number
DEB76261A
Other languages
English (en)
Inventor
Aron Hugo Eugen Bernhardsson
Klas Yngve Torval Bernhardsson
Knut Harry Nyfeldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLAS YNGVE TORVALD BERNHARDSSO
Original Assignee
KLAS YNGVE TORVALD BERNHARDSSO
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
    • A01K73/053Ground-line rollers

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h - 73/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1 196009
B 76261 HI/45 h
10. April 1964
1. Juli 1965
Behörden«
Pl'
Schleppnetze, die beim Fischen am Meeresboden entlanggeschleppt werden, sind häufig mit einem Rollengeschirr ausgerüstet, das an dem unteren Kantenseil oder Grundtau an der unteren Kante der Schleppnetzöflnung angebracht ist. Dieses Tau nimmt in Arbeitsstellung des Netzes durch die an die Enden des Taues angeschlagenen Zugseile oder Kurrleinen etwa die Form eines liegenden U an, wobei seine U-Öffnung in Zugrichtung gerichtet ist. Der hintere Teil des Grundtaues wird somit eine im wesentlichen winkelrechte Stellung gegenüber den beiden anderen Teilen des Grundtaues einnehmen, die etwa parallel zur Zugrichtung verlaufen. Die betreffenden Rollen sind bisher größtenteils auf solche Weise mit dem Grundtau verbunden, daß gewöhnlich eine kleinere Zahl dieser an den in Querrichtung verlaufenden Teil des Grundtaues und eine größere Zahl Rollen an je einen der in Längsrichtung verlaufenden Teile angeschlossen sind.
Bei einem seit langem bekannten Rollengeschirr sind sämtliche mit dem Grundtau verbundene Rollen im einzelnen von gleicher Bauweise und bestehen aus einem kugeligen, hermetisch geschlossenen Hohlkörper, der mit einer diametral hindurchgehenden Hülse versehen ist, in der eine rohrförmige Welle gelagert ist. Durch diese rohrförmigen Wellen der Rollen ist ein gemeinsames Verbindungsseil gezogen, das mit den Enden der in Arbeitsrichtung des Netzes längsverlaufenden Teile des Grundtaues verbunden ist. Jede dieser rohrförmigen Umdrehungswellen ist mit ihren beiden Enden durch ein Paar kurze Seile mit dem Grundtau so verbunden, daß die Rollen im bestimmten gegenseitigen Abstand von dem erstgenannten Seil festgehalten werden. Der Zweck dieser Rollen besteht darin, als eine Art Räder für den vorderen Teil des Netzes zu wirken und dadurch das Schleppen des Netzes über den Meeresboden zu erleichtern, ferner um weitgehend zu verhindern, daß das Grundtau am Meeresboden hängenbleibt. Das Rollengeschirr der vorbeschriebenen früher bekannten Bauweise erfüllt diese Aufgabe schlecht. Nur die wenigen Rollen, die mit dem querverlaufenden Teil des Grundtaues verbunden sind, haben gegenüber der Zugrichtung winkel rechte bzw. unter solchem Winkel liegende Wellen, daß sich diese bei normaler Arbeit des Netzes drehen können. Die an den längsverlaufenden Teilen des Grundtaues befestigten Wellen der Rollen nehmen dagegen eine mit der Zugrichtung annähernd parallele Stellung ein und werden sich deshalb beim Schleppen des Netzes nur ausnahmsweise drehen, sondern schleifen gegen den Meeresboden, so daß sie trotz der auf die Lauffläche der Rollen auf-Mit dem Grundtau eines Schleppnetzes
verbundenes Rollengeschirr
Anmelder:
Aron Hugo Eugen Bernhardsson, Göteborg;
Klas Yngve Torvald Bernhardsson, Foto;
Donsö Nätfabrik, Bröderna Nyfeldt, Donsö
(Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. D. Jander, Patentanwalt,
Berlin 33, Hütten weg 15
Als Erfinder benannt:
Aron Hugo Eugen Bernhardsson, Göteborg;
Klas Yngve Torvald Bernhardsson, Foto;
Knut Harry Nyfeldt, Donsö (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 11. April 1963 (4073),
vom 26. Juni 1963 (7052)
geschweißten Stahlbänder einem schnellen Verschleiß ausgesetzt sind.
Es sind auch Rollen vorgeschlagen worden, die mit einem Kupplungsorgan in Gestalt einer Scheibe od. dgl. ausgerüstet sind, mittels derer die Rolle teils mit dem oberen Kantenseil des Netzes — Kopftau — und dem Grundtau, teils mit einem Scherbrett verbunden werden kann. Hierdurch konnte jedoch eine wirksame Rollenabstützung des Grundtaues längs dessen ganzer Länge nicht erzielt werden.
Es ist auch ein Rollengeschirr für Schleppnetze bekannt, an welchem die gewünschte Stellung der Rollen, in der die Drehachsen der Rollen zur Fahrtrichtung senkrecht sind, durch verschiedene Längen der Arme erzeugt wird. Diese Längen werden allmählich gegen die Mittelachse des Netzes vermindert.
Dieselbe Aufgabe wird bei einem anderen Rollengeschirr dadurch gelöst, daß eine schräg zur Achse verlaufende Durchbohrung für das Bodenseil durch eine Achse verläuft. Die Durchbohrung neigt sich in verschiedenen Winkeln zur Rollenachse je nach dem angenommenen Winkel des Bodenseiles zur Fahrtrichtung.
Eine weitere bekannte Grundtaurollenlagerung hat nur einen Arm an einem Wellenende der Rolle, der
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mit dem Grundtau verbunden ist, während das andere Wellenende direkt mit dem Grundtau vereinigt ist.
Bei einer anderen Ausführung ist eine Scheibe in der Mitte der Rolle parallel zur Rollenachse gelagert, und diametral an dieser Scheibe ist mittels Seilklemmsn das Grundseil befestigt. Je nach der Lage längs des Bodenseiles wird die Rolle mittels Klemmen in verschiedenen Lagen befestigt.
Diesen älteren Grundtaurollen ist gemeinsam, daß jede Rolle je nach ihrer Lage am Grundtau individuell eingestellt werden muß.
Bei einer weiteren Ausführung sind die Rollen einheitlich gestaltet und mit einer doppelkegelförmigen Wellenbohrung versehen, wodurch das als Welle dienende Grundtau in verschiedenen Winkeln zur Rollenachse laufen kann. Ohne feste Stützschenkel an beiden Seiten der Rollen würden jedoch die Rollen eine taumelnde Wirkung ausführen.
Bei allen bekannten Einrichtungen sind die Rollen scheibenförmig und mit zylindrischen Laufflächen ausgebildet. Es wird zwar angenommen, daß diese Rollen bei der Arbeit immer umlaufen, aber dies ist fraglich, da ein Schleppnetz mit Grundtau keine starre Konstruktion ist, sondern während der Arbeit seine Form je nach der Natur der Beanspruchungen ändert.
Die geometrische Achse der Rolle, die normal die Umlaufachse bilden soll, kann verschiedene Stellungen zur Horizontalebene und Fahrtrichtung einnehmen, insbesondere, wenn die Rolle ein festes Hindernis, wie einen Stein od. dgl., auf dem Meeresgrund trifft. Dies verursacht, daß eine zylindrische Rolle sich querstellt, derart, daß die Rolle schleift und ihre Kante sich in den Meeresboden eingraben kann. Diese Gefahr ist erheblich geringer, wenn die Lauffläche der Rolle in der Hauptsache sphärisch ist. Auch wenn die Achse einer solchen Rolle sich in eine Lage einstellt, die nicht horizontal und/oder gegen die Zugrichtung nicht winkelrecht ist, kommt nicht notwendigerweise eine mehr oder weniger scharfe Kante der Rolle in eine solche Lage, daß die Rolle sich in den Meeresgrund eingräbt, sondern sie kann fortwährend ihre Rollbewegung fortsetzen.
Die Erfindung verbessert die bekannten Einrichtungen dadurch, daß bei einem Rollengeschirr, das mit dem unteren Kantenseil — Grundtau — eines Schleppnetzes verbunden ist, wobei das Tau die untere Kante der Netzöffnung begrenzt und bei normaler Arbeitsstellung während des Schleppens die Form eines liegenden U mit dem offenen Teil des U in Zugrichtung annimmt und das Rollengeschirr eine Mehrzahl mit dem Grundtau verbundener Rollen aufweist, die je mindestens einen um eine Welle drehbaren Rollkörper umfassen und deren Umdrehungsachsen mit je einem an das Grundtau angeschlossenen Kupplungsteil versehen sind, erfindungsgemäß das Rollengeschirr aus einer ersten Rollengruppe besteht, in der die mit in der Hauptsache sphärischen Laufflächen versehenen Rollen reihenweise an den im wesentlichen in Querrichtung verlaufenden Teil des U-förmigen Grundtaues angeschlossen sind und in welcher die Rollen mit ihren Umdrehungswellen und zwischen diesen angebrachten Verbindungsmitteln gegenseitig verbunden sind, sowie einer zweiten bzw. dritten Rollengruppe mit reihenweise an jeden der zwei gegenüberliegenden, hauptsächlich in Längsrichtung verlaufenden Teilen des Grundtaues angeschlossen und ebenfalls mit in der Hauptsache sphärischen Laufflächen versehenen Rollen, die gegenseitig durch die Kupplungsteile und zwischen diesen angebrachte Verbindungsmittel auf solche Weise verbunden sind, daß die Umdrehungswellen sämtlicher Rollen gegenüber der Zugrichtung des Grundschleppnetzes winkelrechte Stellung einnehmen.
Die Rollen der ersten Gruppe können je zwei koaxiale, unter sich drehbare mit etwa halbsphärischen Laufflächen versehene Rollkörper und die Rollen der ίο zweiten und dritten Gruppe je nur einen mit etwa halbsphärischer Lauffläche versehenen Rollkörper aufweisen.
Zweckmäßig sind in jeder der zweiten und dritten Gruppen die Rollen gegenseitig durch ein an die Kupplungsteile angeschlossenes gemeinsames Verbindungsteil verbunden, das etwa diametral über die senkrecht zur Drehachse der Rolle stehende Stirnseite der Rolle läuft.
Zwei benachbarte Rollen, von denen die eine der ersten Rollengruppe und die andere der zweiten oder dritten Gruppe zugehört, können gegenseitig durch Verbindungsmittel verbunden sein, welche zwischen der Umdrehungswelle der ersten Rolle und dem Kupplungsteil der zweiten Rolle angeordnet sind.
Im allgemeinen ist das für die zweite bzw. dritte Rollengruppe gemeinsame Verbindungsseil mit dei Umdrehungswelle einer benachbarten Rolle der ersten Rollengruppe verbunden.
Zumindestens die Rolle der ersten Rollengruppe können rohrförmige Umdrehungswellen besitzen, wobei diese Wellen dieser Rollengruppen von einem für die Rollen sämtlicher Rollengruppen gemeinsamen Verbindungsseil durchzogen sind.
Nach der Erfindung sind die Rollen also in zwei gleichen Gruppen und einer davon abweichenden Gruppe angeordnet. Diese Anordnung erleichtert die Montage der Rollen, und die Drehbarkeit der Rollen ist trotzdem befriedigend, da die Laufflächen der Rollen sphärisch sind.
Die Erfindung ist durch die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher verdeutlicht. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rollengeschirrs. F i g. 2 eine Seitenansicht einiger Rollen in größerem Maßstab, die mit der querverlaufenden Partie des Grundtaues verbunden sind,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einiger Rollen, die mit einer der beiden längsverlaufenden Partien des Grundtaues verbunden sind,
F i g. 4 einen axialen Schnitt durch eine Rolle gemäß F i g. 2,
F i g. 5 einen axialen Schnitt gemäß F i g. 3,
F i g. 6 eine schematische Ansicht des Rollengeschirrs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, F i g. 7 in größerem Maßstab einen axialen Schnitt durch eine Rolle des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 eine Ansicht des obenerwähnten Kupplungsteils, befestigt an dem für eine Rollengruppe gemeinsamen Verbindungsseil,
F i g. 9 eine der F i g. 8 ähnliche Ansicht, jedoch mit anderen Befestigungsmitteln zur Verankerung der Scheibe an dem Verbindungsseil,
Fig. 10 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Rolle mit von der ersten Rollengruppe abweichender Gestaltung,
Fig. 11 eine in axialer Richtung gesehene Seitenansicht dieser Rolle,
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Fig. 12 eine Seitenansicht einer Rolle für die zweite und dritte Rollengruppe sowie schließlich
F i g. 13 eine in axialer Richtung gesehene Ansicht der Rolle nach F i g. 12.
In der Zeichnung wurde mit 10 das Schleppnetz und mit 11a und 11 b ein die untere Kante der Netzöffnung begrenzendes Grundtau bezeichnet, dessen Enden mit je einem zweier nicht dargestellter Zugseile (Kurrleinen) verbunden sind, welches Grundtau durch Einfluß der Zugkraft annähernd die Form eines liegenden U einnimmt, so daß ein gegenüber dem in Fig. 1 und 6 die Zugrichtung andeutenden Pfeil hauptsächlich querverlaufender Teil 11a und zwei mit der Zugrichtung etwa parallele Teile 11 b gebildet werden. Das Rollengeschirr nach den F i g. 1 bis 5 besteht aus mehreren Rollen, die je zwei gegenseitig gleich große halbkugelige, schalenförmige Rollkörper 12 umfassen, deren öffnungen gegenüberliegen und die innenseitig mit koaxialen, gegeneinandergerichteten, nabenförmigen Partien 13 ausgebildet sind und welche unabhängig voneinander drehbar auf einer diametral angeordneten Welle 14 lagern. Auf dieser Welle ist zwischen den offenen Kanten der Rollkörper 12 mit Spiel 16 ein scheibenförmiger Kupplungsteil fest angebracht. Für die Enden der Welle 14 sind an den Rollkörpern 12 Ausnehmungen 17 vorgesehen, die zur Aufnahme von auf die Wellenenden aufschraubbaren Muttern 20 dienen, die in axialer Richtung die Rollkörper 12 mit der Scheibe 15 verbinden, jedoch ein Drehen der Rollkörper gegenüber der 'Scheibe 15 und der Welle 14 erlauben. Die Scheibe bzw. der Kupplungsteil 15 ist mit einem Befestigungsorgan, z. B. einer öse oder einem Loch 18, für ein Tau oder Stahlseil 19 versehen, mittels welcher jede Rolle mit dem Grundtau 11a, 11 b verbunden ist.
Was die Rollen A an den querverlaufenden Partien Ilα des .Grundtaues von den Rollen B an den längsverlaufenden Partien 11 b in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 5 unterscheidet, sind nur gewisse Organe zur gegenseitigen Verbindung der Rollen. Gemäß den F i g. 2 und 4 bestehen diese Organe der Rollen A aus Ösen 21 od. dgl., die an den Muttern 20 befestigt sind. Diese ösen liegen somit in der Achsrichtung der Umdrehungswelle, und benachbarte ösen verschiedener Rollenwellen sind gegenseitig durch Seile 22 verbunden. Auf diese Weise nehmen die mit den Taupartien 11a verbundenen Umdrehungswellen der Rollen annähernd winkelrechte Stellung gegenüber der Zugrichtung des Netzes ein.
Bei den Rollen B der F i g. 3 und 5, welche mit den gegenüber der Zugrichtung etwa parallelen Partien 11 & des Grundtaues verbunden sind, ist die Scheibe 15 in axialer Horizontalebene mit Befestigungsösen 23 od. dgl. für den Anschluß von Verbindungsseilen 22 ausgebildet. Auch in diesem Falle werden die Umdrehungswellen der Rollen eine gegenüber der Zugrichtung etwa winkelrechte Stellung einnehmen, so daß sämtliche Rollen auf diese Weise ihre Aufgabe als richtige Rollorgane des Grundtaues und an diese angeschlossene Partien des Schleppnetzes erfüllen.
Bei dem Rollengeschirr der F i g. 6 bis 9 sind die Rollen- der querverlaufenden Partiella des Grundtaues gleich den Rollen A des obigen Ausführungsbeispiels.
Abgeändert sind lediglich die mit den längsverlaufenden Partien 11 b des Grundtaues verbundenen Rollengruppen B. Jede zu diesen Gruppen gehörende Rolle besteht hier nur aus einem schalenförmigen Rollkörper 12, der die gleiche Form wie einer der Rollkörper der Gruppe A besitzen kann. Die Rollkörper haben somit hauptsächlich die Form einer halbkugeligen Schale mit einer inneren nabenförmigen Partie 13 für die Welle 14, die von der Mitte eines die Schalenöffnung mit mehr oder weniger Spiel 16 abdeckenden scheibenförmigen Kupplungsteils 15 ausgeht, welcher auch mit einer Öse oder einem Loch 18 versehen ist, um durch ein kürzeres Seil 19 mit
ίο dem Grundtauteil lift verbunden zu werden. Sämtliche Rollen der Gattung B sind gemäß dem Ausf ührungsbeispiel an ein auf Abstand von dem jeweiligen Grundtauteil 116 innerhalb der U-förmigen Bucht des Taues laufendes Seil 22' so angeschlossen, daß die konvexen Außenflächen der Rollkörper 12 einwärts in Richtung zur Netzöffnung vom Grundtauteil llö abgewendet sind. Die dem Rollkörper abgewandte Seite der Scheibe 15 ist mit Befestigungsmitteln für das Seil 22' versehen, welche verschiede- ner Art sein können. Nach F i g. 8 besteht die Befestigungsvorrichtung aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Hülse 24, die an der Scheibe in einer ungefähr waagerechten Diagonalebene befestigt ist, welche winkelrecht zu einer Diagonalebene steht, in welcher die öse oder das Loch 18 vorgesehen ist. In dieser mit ihrer offenen Seite gegen die Scheibe 15 gewendeten Hülse 24 ist das Seil 22' eingelegt, das mit dem Kupplungsteil 15 durch Schraubenbolzen 25 verbunden ist, deren Köpfe in Vertiefungen 26 der Hülse 24 versenkt sind, und die zwischen den Kardeelen des Seils in mit Gewinde versehene Löcher der Scheibe 15 geschraubt sind.
In F i g. 9 ist die Hülse 24 durch zwei oder mehrere Klemmbügel 27 ersetzt, die gegen das Seil durch Schrauben 28 angezogen werden.
Beim Schleppen des Netzes stellen sich regelmäßig die Seitenrollen B auf Grund der Zugkraft in den Kurrleinen des Schleppnetzes schräg einwärts so, daß deren Wellen von der Waagerechten abweichen und eine schräge Stellung einnehmen, was mit der Linie 14' in F i g. 7 angedeutet wurde, wobei somit das innere Ende der Welle tiefere Lage als das an dei Scheibe befestigte äußere Ende einnimmt. Diese Neigung kann selbstverständlich variieren und wurde in der Zeichnung nur als ein Beispiel angedeutet. Hierdurch geht hervor, daß für jede der an den längsverlaufenden Teilen 11 b des Grundtaues befestigten Rollen B nur ein einziger Rollkörper genügt, wodurch die Kosten für das ganze Rollengeschirr entsprechend vermindert werden.
Die Rollkörper können aus Metall, z. B. Eisen, oder einem anderen Material hergestellt sein. Die Fig. 10 bis 13 zeigen Rollen, deren Rollkörper 12 aus einer Gummi- oder Kunststoffkomposition mit genügender Festigkeit und spezifischem Gewicht bestehen. Die Rollen nach den Fig. 10 und 11 sind prinzipiell der gleichen Ausführung wie die Rollen A, und die Rollen der Fig. 12 und 13 sind ähnlich den Rollen B der F i g. 6 ausgebildet. Gewisse Einzelheiten unterscheiden sich jedoch. Wie aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, hat die Scheibe 15 die Form eines an der rohrförmigen Welle 14 befestigten Armes mit einem Loch 18 für die Verbindung mit der querverlaufenden Partie 11a des Grundseiles. Das für sämtliche Rollen gemeinsame Verbindungsseil 22' ist durch die rohrförmige Welle 14 gezogen, welche mit diesem Seil durch eine oder mehrere in die Welle eindringende Schrauben 29 verbunden ist, die zwi-
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sehen den Kardeelen des Seiles hindurchgehen. Die beiden dickwandig ausgebildeten Rollkörper sind auf der Welle 14 drehbar, werden jedoch daran gehindert, sich auf der Welle in Richtung von der an dieser befestigten Scheibe oder Arm 15 axial zu verschieben, was mittels eines in die Welle eingelassenen Ringes 30 od. dgl. in der Ausnehmung 17 erreicht wird. Diese Ausnehmungen ermöglichen auch zur Schmierung der Lagerflächen das Durchströmen von Wasser.
Die Scheibe bzw. der Kupplungsteil 15, an welche die Welle 14 der mit nur einem Rollkörper versehenen Rollen der Gruppe B befestigt ist, hat gemäß Fig. 12 und 13 T-Form und somit drei Arme, von denen zwei, 15 a, ISb, in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen und mit dem gemeinsamen Verbindungsseil 22' durch bügeiförmige Schraubenbolzen 31 mit Muttern 32 befestigt sind, während der dritte Arm 15 c mit einem Loch 18 für die Verbindung mit einer Grundtaupartie Hb mittels eines Seiles oder eines anderen Organs versehen ist.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt. Die Laufflächen der Rollkörper können z. B. die Form von Rotationsflächen haben, die durch Erzeugende gebildet werden, die mehr oder weniger von einem Kreisbogen abweichen. Hinsichtlich verschiedener Einzelheiten können Änderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rollengeschirr, das mit dem Grundtau eines Schleppnetzes verbunden ist, wobei das Tau die untere Kante der Netzöffnung begrenzt und bei normaler Arbeitsstellung während des Schleppens die Form eines liegenden U mit dem offenen Teil des U in Zugrichtung annimmt und das Rollengeschirr eine Mehrzahl mit dem Grundtau verbundener Rollen aufweist, die je mindestens einen um eine Welle drehbaren Rollkörper umfassen und deren Umdrehungsachsen mit je einem an das Grundtau angeschlossenen Kupplungsteil versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollengeschirr aus einer ersten Rollengruppe (A) besteht, in der die mit in der Hauptsache sphärischen Laufflächen versehenen Rollen reihenweise an den im wesentlichen in Querrichtung verlaufenden Teil (Ha) des U-förmigen Grundtaues (Ha, lib) angeschlossen sind und in welcher die Rollen mit ihren Umdrehungswellen (14) und zwischen diesen angebrachten Verbindungsmitteln (21, 22, 22') gegenseitig verbunden sind, sowie einer zweiten bzw. dritten Rollengruppe (B) mit reihenweise an jeden der zwei gegenüberliegenden, hauptsächlich in Längsrichtung verlaufenden Teilen (Ub) des Grundtaues angeschlossen und ebenfalls mit in der Hauptsache sphärischen Laufflächen versehenen Rollen, die gegenseitig durch die Kupplungsteile (15) und zwischen diesen angebrachte Verbindungsmittel (22, 23, 22') auf solche Weise verbunden sind, daß die Umdrehungswellen sämtlicher Rollen gegenüber der Zugrichtung des Grundschleppnetzes winkelrechte oder annähernd winkelrechte Stellung einnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der ersten Gruppe (A) je zwei koaxiale, unter sich drehbare, mit etwa halbsphärischen Laufflächen versehene Rollkörper und die Rollen der zweiten und dritten Gruppe (B) je nur einen mit etwa halbsphärischer Lauffläche versehenen Rollkörper aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der zweiten und dritten Gruppen (B) die Rollen gegenseitig durch ein an die Kupplungsteile (15) angeschlossenes gemeinsames Verbindungsteil (22') verbunden sind, das etwa diametral über die senkrecht zur Drehachse der Rolle stehende Stirnseite der Rolle läuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Rollen, von denen die eine der ersten Rollengruppe (A) und die andere der zweiten oder dritten Gruppe (B) zugehört, gegenseitig durch Verbindungsmittel (21, 22, 22') verbunden sind, welche zwischen der Umdrehungswelle (14) der ersten Rolle und dem Kupplungsteil (25) der zweiten Rolle angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das für die zweite bzw. dritte Rollengruppe (B) gemeinsame Verbindungsseil (22') mit der Umdrehungswelle einer benachbarten Rolle der ersten Rollengruppe (A) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens die Rollen der ersten Rollengruppen (A) rohrförmige Umdrehungswellen (14) besitzen und daß diese Wellen der Rollengruppen (A) von einem für die Rollen sämtlicher Rollengruppen (A, B) gemeinsamen Verbindungsseil (22') durchzogen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 445 748, 533 163, 981, 816 325, 918 297.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
COPY
509 598/11 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB76261A 1963-04-11 1964-04-10 Mit dem Grundtau eines Schleppnetzes verbundenes Rollengeschirr Pending DE1196009B (de)

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Citations (5)

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