DE1195660B - Verfahren zur Herstellung von Fliesen aus Naturstein mit einem Vorsprung an der einen Breitseite - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fliesen aus Naturstein mit einem Vorsprung an der einen Breitseite

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DE1195660B
DE1195660B DEK33992A DEK0033992A DE1195660B DE 1195660 B DE1195660 B DE 1195660B DE K33992 A DEK33992 A DE K33992A DE K0033992 A DEK0033992 A DE K0033992A DE 1195660 B DE1195660 B DE 1195660B
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Dr Heinz Kluge
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/08Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fliesen aus Naturstein mit einem Vorsprung an der einen Breitseite Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fliesen aus Naturstein, die als Fußboden- oder Wandbelag Verwendung finden sollen und dazu in ein Mörtelbett verlegt werden.
  • Zur Herstellung solcher Fliesen werden Steinblöcke in Gattersägen zu Platten zerschnitten, die in der Regel im wesentlichen die Stärke des Endproduktes besitzen. Durch entsprechendes Teilen dieser Platten entstehen dann Stücke mit der Umfangsform der zu verlegenden Fliesen. Es ist auch bekannt, aus Natursteinblöcken Platten herzustellen, die etwas stärker sind als die doppelte Stärke der Fliesen, und diese, meist nach dem Unterteilen in Platten der Fliesengröße, in der Mitte zu spalten. Wegen der Festigkeit des Natursteines und weil er nicht immer in der für die gewünschte Teilung in Betracht kommenden Richtung spaltbar ist, werden in den Platten häufig von gegenüberliegenden Schmalseiten her zwei, im wesentlichen parallel zu der Plattenoberfläche verlaufende, tiefe Einschnitte erzeugt. In der Regel wird so tief eingeschnitten, daß sofort eine Halbierung der Platte stattfindet. Die Oberfläche der Schnittebenen ist naturgemäß eben und glatt.
  • Für das Verlegen von Fliesen in ein Mörtelbett ist es aber nachteilig, wenn die in das Mo-rtelbett zu liegen kommende Seite der Fliese glatt ist, da die Fliese dann nur ungenügenden Halt im Mörtelbatt findet. Aus diesem Grund werden die Platten der doppelten Stärke einer Fliese vielfach nur so weit eingeschnitten, daß die Schnittfugen durch einen Steg getrennt bleiben. Vor dem Gebrauch wird der Steg durch Schläge zerbrochen, so daß dabei zwei Platten anfallen. Jede dieser Platten weist an der Bruchstelle der Wand eine rauhe Rippe auf. Diese Rippe gibt der Fliese beim Einlegen in das Mörtelbett den notwendigen Halt. Unvermeidbar entstehen bei einer solchen Spaltung durch Schläge oft Beschädigungen der Fliese, und zwar sogar auf der als Schauseite zu betrachtenden Oberfläche.
  • Die Erfindung bezweckt die Herstellung von Fliesen ohne Beschädigungen hervorrufende Arbeitsvorgänge. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden, von gegenüberliegenden Schmalseiten der Platten her ausgeführten Schnitte zur Halbierung der Platten der Höhe nach in verschiedenen Ebenen so geführt werden, daß sich die Schnittfugen etwa in der Mitte überdecken und die eine Schnittfuge die andere Schnittfuge gerade so weit anschneidet, daß die Platte allein durch diese beiden Schnitte in zwei Hälften mit je einem Vorsprung an der einen Breitseite zerlegt wird. Vorteilhaft ist es, den Grund der Schnittfugen im Querschnitt etwa halbkreisförmig zu gestalten. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Fliesen dargestellt, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden sind.
  • Die beiden Abbildungen zeigen zwei Fliesen übereinander, wie sie beim Zerschneiden einer Natursteinplatte reichlich doppelter Fliesenstärke nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entstehen. Mit a ist die eine Schnittfuge und mit b die andere Schnittfuge bezeichnet, die von zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten der Platte ausgehen. Die beiden Schnittfugen liegen in verschiedenen Ebenen, aber so dicht übereinander, daß die beiden Schnittfugen, die sich etwa in der Mitte überdecken, einander anschneiden. Durch dieses Anschneiden zerfällt die Platte von selbst in zwei Teile, von denen jeder eine Fliese darstellt.
  • Die beiden Schnittfugen können entweder parallel zu den Breitseiten der Platte geführt werden, wie in Ab b. 1 dargestellt ist, oder auch eine gewisse Neigung zu den Breitseiten haben, wie in Ab b. 2 gezeigt ist.
  • Vorteilhaft ist der Grund der Schnittfugen, wie die beiden Abbildungen zeigen, im Querschnitt etwa halbkreisförmig gestaltet, so daß die an der Trennstelle der Platte vorhandene Stufe im Querschnitt die Gestalt einer Schwalbenschwanzhälfte besitzt. Diese Art Widerhaken gibt der Fliese im Mörtelbett einen festen Halt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Fliesen aus Naturstein, bei welchem aus einem Steinblock zunächst Platten von der Umfangsform der Fliese, jedoch in etwa doppelter Stärke, hergestellt werden und in diese zur hälftigen Spaltung von zwei gegenüberliegenden Schmalseiten her zwei, im wesentlichen parallel zu der Plattenoberfläche verlaufende, tiefe Einschnitte erzeugt werden, so daß die beiden nach der Spaltung anfallenden Fliesen an den Schnittflächen eine Rippe oder eine Stufe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von gegenüberliegenden Schmalseiten der Platten her ausgeführten Schnitte zur Halbierung der Platten der Höhe nach in verschiedenen Ebenen so geführt werden, daß sich die Schnittfugen etwa in der Mitte überdecken und die eine Schnittfuge die andere Schnittfuge gerade so weit anschneidet, daß die Platte allein durch diese beiden Schnitte in zwei Hälften zerlegt wird.
  2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellte Fliesen, gekennzeichnet durch eine am Grunde im Querschnitt etwa halbkreisfönnige Schnittfuge. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1909 001, 2 654 358, 2693056.
DEK33992A 1958-02-05 1958-02-05 Verfahren zur Herstellung von Fliesen aus Naturstein mit einem Vorsprung an der einen Breitseite Pending DE1195660B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4798117A (en) * 1984-06-06 1989-01-17 Hegri, B.V. Method of producing brick-like facing elements

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1909001A (en) * 1932-06-13 1933-05-16 Arthur E Nelson Stone cutting mechanism
US2654358A (en) * 1950-04-28 1953-10-06 Eugene T Lake Process and apparatus for producing slate shingles or the like
US2693056A (en) * 1954-04-19 1954-11-02 Archie R Gagne Cutting means

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