DE1195391B - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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Publication number
DE1195391B
DE1195391B DES90749A DES0090749A DE1195391B DE 1195391 B DE1195391 B DE 1195391B DE S90749 A DES90749 A DE S90749A DE S0090749 A DES0090749 A DE S0090749A DE 1195391 B DE1195391 B DE 1195391B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
container
pressure
compressed gas
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES90749A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Beier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH379065A priority patent/CH422107A/de
Priority to FR14286A priority patent/FR1430789A/fr
Publication of DE1195391B publication Critical patent/DE1195391B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs
    • H01H33/562Means for avoiding liquefaction or for disposing of liquefaction products

Landscapes

  • Thermal Insulation (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Druckgasschalter Es ist ein Druckgasschalter bekannt, der ein geschlossenes Gassystem aufweist. Das Schaltergehäuse bildet den Niederdruckbehälter. In diesem ist ein Hochdruckbehälter untergebracht, aus dem das Gas beim Schalten am Lichtbogen entlang in den Niederdruckbehälter strömt. Ferner besitzt der bekannte Schalter einen zweiten Hochdruckbehälter, der mit dem ersten in ventilloser Verbindung steht. Dieser Hochdruckbehälter ist in einem Steuerschrank angeordnet, der neben dem Schaltergehäuse aufgestellt ist. Der Hochdruckbehälter im Steuerschrank besitzt eine Wärmeisolierung. Diese hat den Zweck, eine Verflüssigung des unter hohem Druck stehenden Gases, beispielsweise von Schwefelhexafluorid, bei niedrigen Außentemperaturen zu verhindern.
  • Im Gegensatz zu dem bekannten Schalter betrifft die Erfindung einen Druckgasschalter mit einem frei liegenden Hochdruckbehälter, d. h. einem Hochdruckbehälter, der nicht im Schaltergehäuse, einem Steuerschrank od. dgl. untergebracht ist. Erfindungsgemäß trägt der Behälter auf seiner Außenseite eine Schicht aus einem gashaltigen (porigen) festen Isolierstoff, die mit einer dichten Umhüllung versehen ist.
  • Die Erfindung ergibt den Vorteil, daß Druckschwankungen im Gassystem infolge von Änderungen der Außentemperatur gemildert werden, da die Temperatureinflüsse auf den Behälter verringert werden. Im Gegensatz zu dem bekannten Schalter kommt es dabei nicht nur auf eine Wärmeisolierung zum Schutz gegen tiefe Temperaturen an. Wesentlich ist vielmehr auch, daß die neue Isolierung einen Schutz gegen Sonneneinstrahlung bietet, die sonst bei frei liegendem Hochdruckbehälter eine starke Erhitzung und damit Drucksteigerungen herbeiführen kann. Dabei wirkt der gashaltige (porige) feste Isoliersto i als Wärmedämmschicht und die dichte Umhüllung als Wetterschutz.
  • Die Isolierschicht ist mit Vorteil mit der Umhülleng verbunden. Schicht und Umhüllung können z. B. zusammen abnehmbar sein, so daß der darunterliegende Hochdruckbehälter überwacht werden kann. Die genannte Verbindung kann man bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erhalten, daß die Isolierschicht ein zwischen der Umhüllung und der Behälterwand aufgeschäunner Kunststoff, z. B. ein Polyurethan, ist. In diesem Falle kann die Isolierschicht, die an der Umhüllung und der Behälterwand haftet, als Träger der Umhüllung dienen, so daß keine weiteren Befestit ungsmittel mehr benötigt werden. Man kann aber auch die Haftung an der Behälterwand durch eine Zwischenschicht, z. B. eine Wachsschicht oder eine Folie, unterbinden. Isolierschicht und Umhüllung sind dann, wie erwähnt, zusammen abnehmbar. Sie werden dann am Hochdruckbehälter zweckmäßig mit Hilfe der Umhüllung befestigt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Der in F i g. 1 in einer Seitenansicht dargestellte Schalterpol eines Höchstspannungsschalters für beispielsweise 220 kV besitzt ein Fahrgestell 1, das auf Rollen 2, z. B. auf Schienen, verfahrbar ist. Das Fahrgestell trägt zwei Stützisolatoren 4, die jeweils aus zwei über Flansche 5 miteinander verschraubten Einzelisolatoren 6 bestehen. Die beiden Stützisolatoren 4 tragen je ein metallisches Getriebegehäuse B.
  • An den Getriebegehäusen 8 sind auf gegenüberliegenden Seiten je eine Schaltkammer 9 a bis 9 d befestigt. Jede Schaltkammer besteht aus einem Porzellanrohr mit metallischen Armaturen an den Enden, wobei die freien, den Getriebegehäusen abgekehrten Stirnseiten durch lösbare Deckelll verschlossen sind. Jede Schaltkammer enthält eine Unterbrechungsstelle. Alle Unterbrechungsstellen sind in Reihe geschaltet. Der Schalter hat mithin Vierfachunterbrechung.
  • Am oberen Ende jedes der Getriebegehäuse 8 sitzt ein Hochdruckbehälter 20. Er enthält das beim Schalter als Lösch- und Isoliermittel verwendete Schwefelhexafluoridgas (SF(,) unter einem Druck von beispielsweise 15 at. Beim Ausschalten wird ein am Hochdruckbehälter angebrachtes, nicht dargestelltes Ventil geöffnet, und das Hochdruckgas strömt in die Schaltkammern 9 a bis 9 d, so daß die dort brennenden Ausschaltlichtbögen gelöscht werden. Die Schaltkammern, die Getriebegehäuse und die Stützisolatoren bilden zusammen einen Niederdruckbehälter. Aus diesem wird das unter einem Druck von etwa 3 at stehende FSe von einem im Fahrgestell l angeordneten, nicht dargestellten Kompressor angesaugt und in den Hochdruckbehälter zurückgedrückt, so daß ein geschlossener Gaskreislauf entsteht.
  • Der Hochdruckbehälter 20 trägt auf seiner Oberseite, wie die F i g. 2 in vergrößertem Maßstab zeigt, eine Schicht 21 aus einem porigen festen Isolierstoff (Schaumstoff). Diese besteht aus einem Polyurethanharz, daß zwischen einer als äußere Umhüllung dienenden Haube 22 aus Blech und einer inneren Trennschicht 26, z. B. einer Folie, aufgeschäumt ist. Am Rand der Haube 22 ist ein Ring 27 mit L-förmigem Querschnitt angeschweißt, der über einen mit der Wand 24 des Hochdruckbehälters verschweißten Flansch 23 greift.
  • Die Isolierschicht 21 ist durch das Aufschäumen mit der Haube 22 verbunden. Sie kann deshalb dadurch auf dem Hochdruckbehälter 20 befestigt werden, daß der Ring 27 mit nicht dargestellten Schrauben, die durch Bohrungen 28 des Flansches 23 greifen, gegen den Flansch gezogen wird. Nach dem Lösen dieser Schrauben kann die Isolierschicht zusammen mit der Umhüllung auch wieder abgenommen werden, so daß der Hochdruckbehälter frei liegt und überwacht werden kann.
  • Die Isolierschicht hat einen großen Wärmeübergangswiderstand. Deshalb tritt auch bei starker Sonneneinstrahlung, für die der Hochdruckbehälter sonst frei zugänglich wäre, nur eine geringe Temperaturerhöhung im Hochdruckbehälter auf. Ebenso ergibt die erfindungsgemäße Isolierschicht eine Verringerung der Wärmeabgabe bei tiefen Temperaturen. Dadurch ist, wie Versuche gezeigt haben, eine Verringerung der Heizleistung auf die Hälfte möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann z. B. auch bei Hochdruckbehältern verwendet werden, die neben dem Fahrgestell 1 frei liegend angeordnet sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Druckgasschalter mit einem frei liegenden Hochdruckbehälter, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Behälter auf seiner Außenseite eine Schicht aus einem gashaltigen (porigen) festen Isolierstoff trägt, die mit einer dichten Umhüllung versehen ist.
  2. 2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht mit der Umhüllung verbunden ist.
  3. 3. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht zusammen mit der Umhüllung abnehmbar ist.
  4. 4. Druckgasschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ein zwischen der Umhüllung und der Behälterwand aufgeschäumter Kunststoff ist.
  5. 5. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus Blech besteht.
DES90749A 1964-04-24 1964-04-24 Druckgasschalter Pending DE1195391B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES90749A DE1195391B (de) 1964-04-24 1964-04-24 Druckgasschalter
CH379065A CH422107A (de) 1964-04-24 1965-03-18 Druckgasschalter
FR14286A FR1430789A (fr) 1964-04-24 1965-04-22 Interrupteur de courant à gaz comprimé

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES90749A DE1195391B (de) 1964-04-24 1964-04-24 Druckgasschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1195391B true DE1195391B (de) 1965-06-24

Family

ID=7516049

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DES90749A Pending DE1195391B (de) 1964-04-24 1964-04-24 Druckgasschalter

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CH (1) CH422107A (de)
DE (1) DE1195391B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241891B (de) * 1964-08-12 1967-06-08 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgas-Leistungsschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241891B (de) * 1964-08-12 1967-06-08 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgas-Leistungsschalter

Also Published As

Publication number Publication date
CH422107A (de) 1966-10-15

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