DE1194794B - Elektrostatisch betriebener Freifallscheider - Google Patents
Elektrostatisch betriebener FreifallscheiderInfo
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- DE1194794B DE1194794B DEW37086A DEW0037086A DE1194794B DE 1194794 B DE1194794 B DE 1194794B DE W37086 A DEW37086 A DE W37086A DE W0037086 A DEW0037086 A DE W0037086A DE 1194794 B DE1194794 B DE 1194794B
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- insulating
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C7/00—Separating solids from solids by electrostatic effect
- B03C7/02—Separators
- B03C7/12—Separators with material falling free
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 03c
Deutsche Kl.: Ib-6
Nummer: 1194 794
Aktenzeichen: W 37086 VI a/l b
Anmeldetag: 2. Juli 1964
Auslegetag: 16. Juni 1965
In Freifallscheidern rieselt das Aufbereitungsgut im freien Fall an Walzen- oder Plattenelektroden vorbei
und wird auf Grund der gegensinnigen Aufladung am Ende der Elektroden durch Trennblätter in Konzentrat,
Mittelgut und Rückstand getrennt. Durch periodische Erregung der Plattenelektroden mittels
Vibratoren soll das Ansetzen von Feinstgut verhindert werden, um die damit verbundene Schwächung
des elektrostatischen Feldes zu vermeiden. Es hat sich aber im kontinuierlichen Betrieb gezeigt, daß ίο
sich die Ansätze von feinteiligem Aufbereitungsgut, wie von Kalirohsalzen, auf den metallischen Elektroden
nicht vermeiden lassen, wenn der Scheideraum mit den Elektroden direkt in Verbindung steht.
Ein noch nicht veröffentlichter Freifallscheider weist vor den Plattenelektroden S'chwingflächen aus
nichtleitendem Material auf, die den Scheideraum praktisch staubdicht von dem Elektrodenraum abtrennen.
Bei diesem Freifallscheider sind die Schwingungserreger an der Innenseite der Gehäusewand befestigt
und durch eine Öffnung in der Elektrodenplatte mit der Abdichtungswand verbunden, derart, daß die
Schwingungen auf diese übertragen werden. Die Abdichtungswand ist an ihrem oberen Ende an der Gehäusewand
des Scheiders und an ihrem unteren Ende an einem waagerechten Verbindungsstück befestigt,
welches seinerseits an der Gehäusewand angebracht ist.
Von diesem elektrostatisch betriebenen Freifallscheider, dessen Elektroden durch staubdichte Isolierwände
vom zu bearbeitenden Gut getrennt sind, unterscheidet sich die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Anordnung dadurch, daß die Isolierwände auf der dem Gut abgewandten Seite Elektrodenmaterial
tragen. Das Elektrodenmaterial ist, wenn die Isolierwände als Schwingflächen ausgebildet sind, in einer
Schicht angeordnet, die die Schwingungen der sie tragenden Isolierwand mitmacht. Das Elektrodenmaterial
kann auf die sie tragende Wandfläche entweder aufgeklebt oder aufgedampft sein. Es kann
auch aus Metallfolie bestehen, und die Isolierwand kann aus an sich bekannten Kunststoffen gefertigt
sein.
Die Vereinigung der Elektroden mit der staubdichten Trennwand oder Schwingfläche aus nichtleitendem
Material führt durch Fortfall der Plattenelektroden zu einer konstruktiven Vereinfachung des
Freifallscheiders. So ist es nicht mehr unbedingt erforderlich, die Schwingungserregung durch eine Öffnung
in der Plattenelektrode auf die nichtleitende Trennwand zu übertragen. Durch das unmittelbare
Elektrostatisch betriebener Freifallscheider
Anmelder:
Wintershall Aktiengesellschaft, Celle;
Kassel, August-Rosterg-Haus
Als Erfinder benannt:
Rudolf Knappe, Kassel
Rudolf Knappe, Kassel
Aufbringen des Elektrodenmaterials auf die staubdichten Trennwände kann auch der Abstand der
Elektroden voneinander weiter verringert werden, so daß eine Verbesserung des Trenneffektes bei gleichem
Durchsatz erzielbar wird. Es wurde weiter festgestellt, daß bei der Vereinigung der Elektroden mit den
staubdichten Trennwänden unter Umständen darauf verzichtet werden kann, die Anordnung in Schwingungen
zu versetzen. Der neuartige Scheider ist nicht nur zur Aufbereitung von Kalirohsalzen, sondern
auch von anderen Stoffen geeignet, die der elektrostatischen Aufbereitung zugänglich sind.
Bei dem in der Zeichnung schematisch im senkrechten Schnitt dargestellten Freifallscheider sind die
Trenn- oder Abdichtungswände mit 1 bezeichnet. Die Wände 1 bestehen aus nichtleitendem Werkstoff. Auf
der dem vom Aufbereitungsgut durchfallenen Schacht abgewandten Seite ist an jeder der Trennwände 1 eine
Schicht aus Elektrodenmaterial 5 befestigt. Das Elektrodenmaterial, dessen Dicke in der Zeichnung übertrieben dargestellt ist, kann aus einer aufgeklebten
Metallfolie oder aus einer aufgedampften Metallschicht bestehen, die fest mit der beispielsweise aus
Kunststoff bestehenden Wand 1 verbunden ist.
Auf der linken Seite der Abbildung ist ein Anstoßkopf 2 vorgesehen, der mit Hilfe einer Stange 3 die
mit Elektrodenmaterial beschichtete Trennwand in Schwingungen versetzt. Die Befestigungsstelle der
Stange 3 ist mit 6 bezeichnet. Die Befestigung ist so gewählt, daß keine Unterbrechung der Elektrodenschicht
erforderlich ist.
Die Trenn- oder Abdichtungswände 1 sind jeweils an ihrem oberen Ende an der Gehäusewand des
Scheiders und an ihrem unteren Ende an einem waagerechten Verbindungsstück 4 aus nichtleitendem
Material befestigt, welches seinerseits an der Gehäusewand angebracht ist. Auf diese Weise wird eine staubdichte
Abtrennung der Elektroden bzw. des Elek-
509 580/60
trodenraumes vom Scheideraum dauerhaft erreicht,
so daß ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung möglich ist.
Claims (6)
1. Elektrostatisch betriebener Freifallscheider, dessen Elektroden durch staubdichte Isolierwände
vom zu bearbeitenden Gut getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierwände
auf der dem Gut abgewandten Seite Elektrodenmaterial tragen.
2. Scheider nach Anspruch 1 mit als Schwingflächen ausgebildeten Isolierwänden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektrodenmaterial in einer Schicht angeordnet ist, die die Schwingungen der
sie tragenden Isolierwand mitmacht.
3. Scheider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial
auf die es tragende Wandfläche aufgeklebt ist.
4. Scheider, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial
auf die es tragende Wandfläche aufgedampft ist.
5. Scheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial aus Metallfolie
besteht.
6. Scheider nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierwand aus
Kunststoff gefertigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 580/60 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW37086A DE1194794B (de) | 1964-07-02 | 1964-07-02 | Elektrostatisch betriebener Freifallscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW37086A DE1194794B (de) | 1964-07-02 | 1964-07-02 | Elektrostatisch betriebener Freifallscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1194794B true DE1194794B (de) | 1965-06-16 |
Family
ID=7601382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW37086A Pending DE1194794B (de) | 1964-07-02 | 1964-07-02 | Elektrostatisch betriebener Freifallscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1194794B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107457082A (zh) * | 2017-07-03 | 2017-12-12 | 中国矿业大学 | 多段式高压电场可调的摩擦电选分选装置与方法 |
-
1964
- 1964-07-02 DE DEW37086A patent/DE1194794B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107457082A (zh) * | 2017-07-03 | 2017-12-12 | 中国矿业大学 | 多段式高压电场可调的摩擦电选分选装置与方法 |
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