DE679136C - Scharrer fuer Kollergaenge - Google Patents

Scharrer fuer Kollergaenge

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Publication number
DE679136C
DE679136C DED77406D DED0077406D DE679136C DE 679136 C DE679136 C DE 679136C DE D77406 D DED77406 D DE D77406D DE D0077406 D DED0077406 D DE D0077406D DE 679136 C DE679136 C DE 679136C
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DE
Germany
Prior art keywords
scraper
knife
holder
divided
scrapers
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Expired
Application number
DED77406D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Haebler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE679136C publication Critical patent/DE679136C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Scharrer für Kollergänge Die Schauer für Kollergänge, kollergangartige Mischmaschinen und ähnliche Maschinen zum Zerkleinern oder anderweitigen Aufarbeiten von trockenem oder feuchtem Gut, wie rohem Ton, Schamotte, Sand, Lehm, Kalk, Kalksandsteinmassen, Glas- und Porzellanmassen, Form- und Kernsand für Gießereien, Erze und ähnliche Stoffe, haben die Aufgabe, das von der Mahlbahn auf die Siebfläche des Tellers gelangte Gut über die Siebfläche hinweg- und dabei das vorhandene gröbere Gut wieder unter den Kollergang zurückzuführen. Für ihre Wirkung ist es dabei gleich, ob sich der ;als Mahl- und Siebboden Hausgebildete Teller bewegt und die Scharrer feststehen oder umgekehrt, ob sich die Sch.arrer bewegen. Zur Erfüllung ihrer Aufgabe müssen die Schauer aber so dicht wie möglich über den Siebboden hinwegstreichen. Bei dem geringen Zwischenraum zwischen den Scharrern .und der Gutbahn ergibt sich aber durch unvermeidliche Unebenheiten der Gutbahn, durch Schleifen der Scharrer auf der Gutbahn infolge von in senkrechter Richtung sich ;auswirkenden Schwingungen des jeweils bewegten Teiles (Scharrer oder Teller) oder durch Klemmen gröberer Stücke des aufzubereitenden Gutes zwischen Scharrer und Gutbahn ein vorzeitiger Verschleiß des Siebbodens.
  • Zur Verminderung dieses Verschleißes wurde schon vorgeschlagen, den Scharrerhalter nachgiebig auszubilden. Damit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß für das angestrebte Nachgeben der Scharrer deren ganze Arbeitsfläche beansprucht wird, die der Aufgabe der Scharrer entsprechend mit starkem Druck gegen das zu bewegende Gut anliegt. Der den Verschleiß bedingende Widerstand vor oder unter den Schärrern muß bei dieser Ausbildung -also sehr stark sein, wenn er den Arbeitsdruck der Schauer überwindet und deren Nachgeben bewirkt.
  • Um aber auch die schon durch ihre Stetigkeit auf die vorzeitige Abnutzung der Scharrer und Böden sich auswirkenden geringen Widerstände aufzuheben, wird nach der Erfindung die nachgiebige Verbindung zwischen dem Sch@arrermesser und dem am Scharr erträger befestigten Scharrerhalter vorgesehen. Als nachgiebige Zwischenglieder können Gummiplatten oder Federn (Spiral- oder Blattfedern) dienen. Erhöht wird die reit der Erfindung erreichte Wirkung noch dadurch, d:aß das nachgiebig befestigte Scharrermesser in seiner Längsrichtung in eine Anzahl voneinander unabhängig nachgiebige Teile aufgeteilt wird. Gegebenenfalls kann diese Aufteilung, die bei den b-*sher üblichen, in der Blatthöhe ungeteilten Schauern an sich bekannt ist, ,auch ,auf den Scharrerhalter mit angewendet werden. Da diese Aufteilung die Nachgiebigkeit des Scharrers .örtlich begrenzt, wird dessen Zweck, das aufzubereitende Gut über die Gutbahn zu führen, so wenig wie möglich beeinträchtigt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem zur Aufbereitung von rohem Ton dienenden Köllergang mit sich bewegendem Teller.
  • Abb..i zeigt eine Aufsicht auf den Teller, dessen Siebboden mit zwei gegenüberliegenden feststehenden Schauern versehen ist, Abb: 2 einen senkrechten Querschnitt durch einen der Scharrer.
  • Der Teller i des Kollerganges, der aus der Mahlbahn 2 und der Siebfläche 3 besteht, bewegt sich in Richtung der Pfeile. Über der Siebfläche 3 stehen die beiden Scharrer 4, die das von der Mahlbahn ä auf den Siebboden 3 gelangte zerkleinerte Gut über den Siebboden hinwegführen. Gleichzeitig leiten sie das gröbere Gut wieder auf die Mahlbahn 2 zurück. Die Suharrer 4 sind an dem feststehenden Rahmen 5 befestigt.
  • Nach der Erfindung ist das Scharrermesser 7 mit dem am Sch:arrerträger befestigten Schauerhalter nachgiebig verbunden, so daß das Schauermesser Widerständen, die über die Zweckbestimmung des Sch arrers hinausgehen, nachgibt. Abb. 2 zeigt .eine Ausführungsform, bei der diese Nachgiebigkeit mit Hilfe der Gummiplatte 8 erreicht wird. Wenngleich im allgemeinen nur ein Nachgeben des Scharrermessersentgegengesetzt zu seiner Arbeitsrichtung erfolgen wird, so ermöglicht die Elastizität der Gummiplatte aber auch ein Ausweichen in senkrechter Richtung. Die angestrebte Nachgiebigkeit des Scharrermessers kann an Stelle des Einfügens einer Gummiplatte zwischen Scharrermesser und Schärrerhalter auch durch Anordnen einer Blatt- öder Spiralfeder erreicht werden.
  • Wird das Scharrermesser und gegebenenfalls auch der Scharrerhalter in Längsrichtung in eine Anzahl unabhängig voneinander nachgebende Teile aufgeteilt, ist es 7-weckmäßig, die entsprechende Aufteilung .auch bei der Gummiplatte 8 bzw. der Blattfeder vorzunehmen.
  • Die Erfindung ist in gleicher Weise auch für Kollergänge öder kollergangartige Mischmaschinen anwendbar, bei denen volle Mahlbahnen benutzt werden. In diesem Fall heben die Scharrer das ,an die Mahlbahn gepreßte Gut von der Bahn ;ab und bewirken ein Umlagern und erneutes Zuführen des Gutes unter den Kollergang. Ebenso gilt sie für Einrichtungen zum trockenen Aufbereiten von anderen ,als den genannten Stoffen, beispielsweise für Farben, Kitte, Futtermittel u. ä.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebig gegenüber dem Scharrerträger angeordneter Scharrer für Kollergänge und ähnliche Maschinen zum Zerkleinern oder anderweitigen Aufarbeiten von trockenem oder feuchtem Gut,' dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Verbindung zwischen dem Scharrermesser (7) und dem am Scharrerträger befestigten Scharrerhalter (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Scharrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauermesser (7) in seiner Längsrichtung in eine Anzahl voneinander unabhängig am Scharrerhalter (4) nachgiebig befestigte Teile aufgeteilt ist.
  3. 3. Scharrer nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Scharrerhalter (,4) entsprechend dem Scharrermesser (;) aufgeteilt ist.
  4. 4. Scharrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nachgiebigkeit des Seharrermessers (7) ermöglichenden Teile, wie die Gummiplatte (8) öder die Feder, bei Aufteilung des Scharrermesser s entsprechend unterteilt sind.
DED77406D 1938-03-02 1938-03-02 Scharrer fuer Kollergaenge Expired DE679136C (de)

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