DE3625848C2 - - Google Patents

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DE3625848C2
DE3625848C2 DE19863625848 DE3625848A DE3625848C2 DE 3625848 C2 DE3625848 C2 DE 3625848C2 DE 19863625848 DE19863625848 DE 19863625848 DE 3625848 A DE3625848 A DE 3625848A DE 3625848 C2 DE3625848 C2 DE 3625848C2
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DE
Germany
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filter
drum
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cells
clamping
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DE19863625848
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English (en)
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DE3625848A1 (de
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Hans-Juergen 4130 Moers De Bertram
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/11Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration
    • B01D33/13Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/28Position of the filtering element
    • B01D2201/287Filtering elements with a vertical or inclined rotation or symmetry axis

Description

Die Erfindung betrifft einen Trommelzellenfilter der im Oberbegriff des Anspruches 1 umrissenen Gattung.
Aus Ullmann, Enzyklopädie der technischen Chemie, 1951, Seite 508, ist ein als sogenannter Innenfilter ausgelegter Trommelzellenfilter mit einer das Innere der Filtertrommel beaufschlagenden Zuleitung für die zu filternde Suspension und mit sich zwischen dem ko­ axial zur Trommelachse angeordneten Steuerorgan und jeder an der Innenseite des Trommelmantels angeordneten Filterzelle erstreckenden, einerseits der Absaugung des Filtrats und andererseits der Zuleitung von Druckluft dienenden Verbindungsleitungen sowie mit einem parallel zur Trommelachse verlaufenden Austrag für den anfallenden Filterkuchen aus dem Innern der Trommel bekannt. Die Fil­ terzellen sind hierbei integrierter Bestandteil der Filtertrommel, die dann auch als Zellentrommel bezeichnet wird. Optimale Filterresultate setzen die Einhaltung in­ dividueller Bedingungen für die jeweils mit Hilfe des Filtrats in ihre Bestandteile Feststoff und Flüssigkeit zu trennende Suspension voraus, die erheblich voneinander abweichen können. Beeinflußt wird das Filterresultat dann auch von der Auslegung der Filterzellen. Nach dem vorbe­ schriebenen Stand der Technik ist der Einsatz einer solchen Filtervorrichtung beschränkt auf Ausgangsstoffe mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften, sowohl was die flüssige als auch was die feste Phase der zu trennen­ den Suspension betrifft. Die Bestandteile der bekannten Filtervorrichtung bildende Zellentrommel muß dann auch als Ganzes abgeworfen werden, wenn auch nur eine Filter­ zelle unbrauchbar geworden ist.
Nach der DE-OS 20 30 949 ist zwar auch schon die lösbare Anordnung von kassettenförmigen Filterzellen an der Außenseite der Filtertrommel eines Trommelfilters vorge­ sehen, dieser Vorschlag hat jedoch nicht zu einer ent­ sprechenden Lösung in Zusammenhang mit an der Innenseite der Filtertrommel liegenden Filterzellen geführt. Die nach der DE-OS 20 30 949 vorgesehene Festlegung der Filterzellen gegenüber der Trommel mittels schnell ab­ nehmbarer Klemmen gewährleistet dann auch unter den Bean­ spruchungen, denen ein Trommelfilter ausgesetzt ist, keine einwandfreie Zusammenfassung der Filterzellen mit der Filtertrommel auf Dauer, es bedarf hierbei im übrigen auch einer vergleichsweise aufwendigen Konstruktion für die Filtertrommel.
Ausgehend vom im vorausgehenden umrissenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Trommelzellenfilter die lösbare Zuordnung der von innen auf der Filtertrommel auf­ sitzenden Filterzellen unter Vermeidung größeren kon­ struktiven Aufwands einwandfrei zu lösen.
Die Aufgabe wird bei einem solchen Trommelzellenfilter erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die von innen gegen den Mantel der Filtertrommel zur Anlage kommenden Filterzellen mittels in den Stirnplatten der Filter­ trommel gelagerten Spannmitteln an der Filtertrommel lös­ bar festgelegt sind.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt in vergleichbar einfacher und damit dann auch kostengünstiger Weise die anhaltend sichere Zuordnung der im Bedarfsfall lösbaren Filterzellen zur Innenseite der Filtertrommel sicher, wobei das Festlegen und Lösen der Filterzellen vorteil­ haft in unkomplizierter Weise an den leicht zugänglichen Stirnseiten der Filtertrommel bewirkt wird.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen 2 bis 5.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Aus­ führungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Funktionsschema des Trommelzellenfilters,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Filtertrommel mit abgenomme­ nen Forderseite,
Fig. 3a eine Filterzelle in Draufsicht auf ihre Filterfläche,
Fig. 3b eine Filterzelle in Stirnansicht,
Fig. 3c die Filterzelle in Seitenansicht,
Fig. 4a den Filterzellen-Spannexzenter, in Seitenansicht,
Fig. 4b den Spann­ exzenter in Stirnansicht.
Die Filtervorrichtung in Fig. 1 ist ein sogenannter Innenfilter, vorgesehen zur Ausscheidung oder Gewinnung der Feststoffe aus Schlämmen, die sich ihrer spezifischen Schwere oder grob­ körnigen Beschaffenheit wegen der Ansaugung nach oben, also ent­ gegen der Schwerkraft, widersetzen und daher auf Außenfil­ tern nicht oder nur schlecht verarbeitet werden können. Während die Filtertrommel 4 mit durch die Absaugleitungen 10 vom Steuerorgan 9 her unter Vacuum gesetzten Filterzellen 1 eine langsam drehende Bewegung in Richtung des Pfeiles 23 aus­ führt, wird Schlamm durch das Aufgaberohr 24 durch die Öffnung der Vorderwand hindurch in die natürlich gebildete Mulde 25 der Trommel 4 aufgegeben. Dabei setzen sich die groben, insbe­ sondere schwereren Teile zuerst schichtbildend nach unten ab und werden zusammen mit den darüber langsamer absinkenden feineren Bestandteilen von den in die Mulde 25 eintauchenden Filterzellen 1′ angesaugt, wobei die die im Schlamm bzw. in der Suspension enthaltene Flüssigkeit in­ folge des vom Vacuum gebildeten und durch die Filterfläche 6 hindurch wirksamen Druckgefälles hindurchgesaugt wird, während der Feststoff sich auf dem die Filterflä­ chen 6 abdeckenden Filtertuch 7 (Fig. 3) ablagert. Nach dem Auftauchen aus dem Schlammspiegel wird der in der Filterzelle 1 verbleibende Rückstand trocken gesaugt und durch die Drehbewegung der Trommel nach dem oberen Scheitelpunkt überführt, wo das Vacuum abgeworfen und die Zellen 1′′ mit Druckluft beaufschlagt werden (Bereich 18 in Fig. 1), wodurch die Filterkuchenschicht 26 vom Filtertuch 7 ab­ gestoßen wird und in die Austragsvorrichtung 27 fällt.
Aus der Darstellung in Fig. 2 geht das Prinzip der Anordnung und Befesti­ gung der Filterzellen z. B. 1, hevor. Danach ist jede Filterzelle 1 in Form einer Kassette als eine für sich voll funktionsfähi­ ge Filtereinheit ausgebildet und mit Spannmitteln 2 an der Innenseite 3 des Trommelmantels (4) befestigbar bzw. lösbar und somit leicht auswechselbar angeordnet.
Dabei ist jede Filterzelle 1 als ringsum geschlossener Hohlkör­ per entsprechend der Darstellung in Fig. 3a bis 3c in Form eines rechteckigen Kastens 5 aus Blech ausgebildet. Die Fil­ terfläche 6 ist eine mit einer Vielzahl von Durchbrüchen ver­ sehene Wand bzw. ein Rostboden mit einem darüberliegenden Fil­ tertuch 7. Ein seitlich aus der Filterzelle 1 herausgeführter Stutzen 8 dient dem Anschluß an eine zum Steuerorgan 9 führende Leitung 10 (Fig. 1).
Wie in den Fig. 4a und 4b gezeigt, sind die Spann­ mittel jeder Filterzelle 1 in Form eines Spannexzenters 2 ausgebildet. Jeder dieser Spannexzenter 2 besteht aus einer in den Stirnplatten 11, 12 der Filtertrommel 4 gelagerten und mit Kopfschrauben 15, 16 festlegbare Exzenterwelle 13 mit einem darüber an­ geordneten Schutzrohr 14 auf. Über das Schutzrohr 14 drückt die in Spannstellung gebrachte Exzenterwelle 13 die Filterzelle 1 gegen die Innenwand 3 des Trommelmantels (4). Ersichtlich ist diese Art der Montage signifikant einfach und erfordert zur Montage und Demontage einer Filterzelle ein Min­ destmaß an Arbeitsaufwand, zumal ein vollständiger Ausbau der Spann­ exzenter zur Entfernung der Filterzellen nicht erforderlich ist. Dabei kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß der Spannexzenter 12 sich in der Flucht der Stoßfuge 17 zwischen zwei benachbarten Filterzellen 1 erstreckt.

Claims (5)

1. Trommelzellenfilter mit einer das Innere der Filtertrommel beaufschlagenden Zuleitung für die zu filternde Suspension und mit sich zwischen dem koaxial zur Trommelachse angeordneten Steuerorgan und jeder an der Innenseite des Trommelmantels angeordneten Filter­ zelle erstreckenden, einerseits der Absaugung des Filtrats und andererseits der Zuleitung von Druckluft dienenden Verbindungsleitungen sowie mit einem parallel zur Trommelachse verlaufenden Austrag für den anfallenden Filterkuchen aus dem Innern der Trommel, mit der Trommel leicht lösbar zugeordneten kassettenförmigen Filterzellen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von innen gegen den Mantel (3) der Filtertrommel (4) zur Anlage kommenden Filterzellen (1) mittels in den Stirnplatten (11, 12) der Filtertrommel (4) gelagerten Spannmitteln (2) an der Filtertrommel (4) lösbar festgelegt sind.
2. Trommelzellenfilter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Spannmittel für die Filter­ zelle (1) ein die Filterzelle (1) von innen radial gegen den Mantel (3) andrückender Spannexzenter (2) ist.
3. Trommelzellenfilter nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spannexzenter (2) von einer an den Stirnplatten (11, 12) der Filtertrommel (4) in Wirkeingriff mit der Filterzelle (1) verdrehbar ge­ lagerten, mit sich in den Stirnplatten (11, 12) führenden Schraubenbolzen (15, 16) festlegbaren Exzenterwelle (13) gebildet wird.
4. Trommelzellenfilter nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Exzenterwelle (13) mit einem Schutzrohr (14) versehen ist.
5. Trommelzellenfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen zwei aufeinander­ folgende Filterzellen (1) die Filterzellen (1) im Bereich ihres gemeinsamen Stoßes (17) hinter­ fangenden Spannexzenter (2).
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WO1992012783A1 (en) * 1991-01-29 1992-08-06 Larox Oy Method for filtering slurry or similar material in a continuous pressurized filter and filter suitable for the implementation of the method

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