DE3007526A1

DE3007526A1 - Einrichtung zur strahlbehandlung der oberflaechen von einzelteilen mit festen teilchen

Info

Publication number: DE3007526A1
Application number: DE19803007526
Authority: DE
Inventors: Leonid Isaakovitsch Dubnov
Original assignee: DUBNOV
Current assignee: DUBNOV
Priority date: 1979-03-01
Filing date: 1980-02-28
Publication date: 1980-09-25
Also published as: FR2450146A1; JPS55137884A; SE8001610L; SU937133A2; JPS637501Y2; JPS57186261U

Description

1. Leonid Isaakovich Dubnov, Ingenieur, ulitea Shelkovichnaya 190, kv· 41 Saratov, UdSSR

2. Alexandr Vladimirovich Lizin, Ingenieur, ulitsa Sovetekaya 18, kv. 52

Saratov, UdSSR

3. Elza Yakovlevna Menshikova, Ingenieur, ulitsa KoHUuny 3, kv. 26

Kirov, UdSSR

BINEICHTIMG ZDE STEAHLBEEÄUDLÜITG DER OBEEi¹HCHM VOiT EINZELTEILEN MIT FESTM TEILCHEN

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Oberflächenbearbeitung von Einzelteilen, genauer auf Einrichtungen zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einzelteilen mit festen Teilchen.

Die Erfindung kann mit dem größten Erfolg

an Einzelteilen sowohl aus metallischen als auch nichtmetallischen Materialien zur Entfernung von Barten und Grat, zur dekorativen Bearbeitung usw. angewendet werden.

Bekannt ist eine Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einzelteilen zwecks Entfernung von Barten (SU-Er-(".finder schein Nr. 414078, IKL B24c 5/02/), die eine Kammer zur Unterbringung von zu bearbeitenden Einzelteilen in ihr mit

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in derselben angebrachten Düsen zur Zuführung von festen Teilchen zu den Einzelteilen enthält. Als feste Teilchen wird metallischer Schrot verwendet. Die Kammer ist mit einem Sauglüftungssystem in Verbindung gesetzt und besitzt eine Öffnung zum Austritt dsr abgearbeiteten festen Teilchen mit den Abfallprodukten der Strahlbehandlung. In der Einrichtung ist unter der Kammer ein Vibrationssieb angeordnet, das aus zwei geneigten Siebboden besteht, als welche gelochte Rinnen verwendet werden.

In der bekannten Einrichtung werden feste Teilchen aus einem Bunker über Rohrleitungen durch Düsen den zu bearbeitenden Einzelteilen zugeführt. Die abgearbeiteten festen Teilchen gelangen mit den Abfallprodukten der Strahlbehandlung, die aus Staub, Bruchstücken von festen Teilchen, Zunder u.a. bestehen, durch die untere Öffnung in der Kammer auf geneigte Siebboden des Vibrationssiebs und werden naoh der Reinigung von den Strahlbehandlungsabfällen in den Bunker zurüokgeleitet. Hierbei wird ein Teil des während der Behandlung der Einzelteile mit festen Teilchen entstehenden Staubes aus der Kammer durch einen Stutzen in das Sauglüftungssystem abgesaugt, während ein Teil des Staubes zusammen mit den Abfallprodukten durch das Vibrationssieb gesiebt und aus der Einrichtung entfernt wird.

Allerdings gelangt ein Teil des Staubes, vorwiegend dessen feine Fraktionen, zusammen mit festen Teilchen in den Bunker.

die
Bei Wiederverwendung gelangen/f β st enTeilchen zusammen

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mit dem Staub in die Kammer und wirken auf die zu bearbeitenden Einzelteile ein.

der Somit nimmt bei mehrfacher Verwendung/festen Teilchen der

Staubgehalt in denselben zu. Dies führt seinerseits zur Erhöhung der Verstaubung der zu bearbeitenden Einzelteile und Herabsetzung ihrer Qualität.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einzelteilen mit festen Teilchen zu schaffen, in der das Vibrationssieb mit dem Lüftungssystem auf solche Weise in Verbindung gesetzt wäre, daß dies eine größtmögliche Reinigung der auf die zu bearbeitenden Einzelteile einwirkenden festen Teilchen von während der Bearbeitung entstehendem Staub und folglich eine Verringerung der Verstaubung der Oberflächen der zu bearbeitenden Einzelteile und hierdurch eine Erhöhung ihrer Qualität gewährleisten würde.

Die gestellte Aufgabe wird mit Hilfe einer Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einzelteile η mit festen Teilchen gelöst, die eine Kammer zur unterbringung der zu bearbeitenden Einzelteile mit in dieser Kammer angebrachten Düsen zur Zuführung der festen Teilchen zu den Einzelteilen, die mit einem Sauglüftungssystem in Verbindung steht und eine Öffnung zum Austritt der abgearbeiteten festen Teilchen mit den Abfallprodukten der Strahlbehändlung besitzt, sowie ein unter der Kammer-Öffnung- angeordnetes Vibrationssieb enthält, in dessen Gehäuse untereinander ■ . . zwei geneigte Siebboden befestigt sind, und in der erfindungsgemäß im Gehäuse des Vibrationssiebs zwischen den Siebboden eine Öff-

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nung ausgeführt ist, durch die der Zwischenraum zwischen den Siebböden mit dem Saugluftungssystem in Verbindung gesetzt ist.

Die Verbindung des Zwischenraums zwischen den Siebböden mit dem Saugluftungssystem erlaubt es, eine zusätzliche Reinigung der festen Teilchen von feinen Staubfraktionen vorzunehmen, was die Verstaubung der zu bearbeitenden Einzelteile herabsetzt und deren Qualität erhöht.

Im folgenden wird die vorliegende Erfindung in einer eingehenden Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels derselben unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert, in der schematisch die Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einzelteilen mit festen Teilchen, ausgeführt gemäß der Erfindung, im Längsschnitt dargeateUt ist.

Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einzelteilen mit festen Teilchen kann zur Entfernung von Barten von metallischen Teilen, des Grates von Einzelteilen aus .Duroplasten, bei dekorativer Bearbeitung von metallischen und Kunststoffteilen verwendet werden.

Bei der Bearbeitung von metallischen Teilen wie Griffe, Plansche, Gehäuse u.a.m. können als feste Teilchen Glaskugeln, metallischer Schrot benutzt werden.

Bei der Bearbeitung von Einzelteilen aus Duroplasten wie Gerüste, Platten, Paneele u.dgl. können als feste Teilchen Kunststoffkugeln, gebrochener Splitt von Pflaumen- und Aprikosenkernen benutzt werden.

Zur dekorativen Schleifbearbeitung von Einzelteilen aus

Kunststoffen.
Metallen und / können als feste Teilchen Glaskugeln,

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Quarzsand verwendet werden.

In der Figur ist eine der möglichen Ausbildungen der besagten Einrichtung dargestellt, nämlich zur Entfernung des Grates von Einzelteilen aus Duroplasten unter Benutzung als feste Teilchen des gebrochenen Splittes von Pflaumen- und Aprikosenkernen.

Die Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einzelteilen mit festen Teilchen besitzt ein Gehäuse 1, in dem eine Kammer 2 eingeschlossen ist. Im Innern der Kammer 2 ist ein Tisch 5 angeordnet, der einen Drehantrieb 4 besitzt und zur Unterbringung von zu bearbeitenden Einzelteilen 5 bestimmt ist.

Zur Zuführung der festen Teilchen zu den zu bearbeitenden Einzelteilen 5 sind in der Kammer 2 Düsen 6, beispielsweise Strahldüsen, angebracht.

Unten weist die Kammer 2 eine öffnung 7 zum Austritt der abgearbeiteten festen Teilchen mit den Abfallprodukten der Strahlbehandlung auf. Die Kammer ist über einen Stutzen 8 mit einem (nicht gezeigten) Sauglüftungssystem in Verbindung gesetzt. Unter der Öffnung 7 der Kammer 2 ist an Federgehängen (die nicht mitabgebildet sind) ein Vibrationssieb mit einem Vibrator IO angeordnet. Im Gehäuse des Vibrationssiebs 9 sind untereinander _ _ZWei geneigte Siebböden

11 und 12 angebracht. Der obere" geneigte Siebboden 11 besitzt eine Maschengröße, die weiter als die Größe der festen Teilchen ist. Der unter dem Siebboden 11 angeordnete geneigte Siebboden

12 besitzt eine Maschengröße, die kleiner als die Größe der festen Teilchen ist. Im unteren Teil des Gehäuses des Vibrationssiebs 9 befindet sich unter dem geneigten Siebboden 12

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ein abnehmbarer Untersatz Ij5·

Zum Auffangen von groben Fraktionen der Abfallprodukte der Strahlbehandlung, die durch den geneigten Siebboden 11 nicht durchgefallen sind, ist unter der unteren Kante des Siebbodens 11 ein Bunker 14 aufgestellt. Zum Auffangen der festen Teilchen, die von Staub und groben i^aktionen der Abfallprodukte der Strahlbehandlung gereinigt sind, ist unter der unteren Kante des geneigten Siebbodens 12 ein Bunker 15 aufgestellt, der über Rohrleitungen 16 mit den Düsen 6 zur Zuführung der festen Teilchen zu den zu bearbeitenden Einzelteilen 5 verbunden ist. Erfindungsgemäß ist im Gehäuse des Vibrationssiebs 9 zwischen den Siebboden 11 und 12 eine öffnung 17 ausgeführt.

Mittels der öffnung 17 ist ein Zwischenraum 18 des Vibrationssiebs, der zwischen seinen Seitenwänden und den geneigten Siebboden 11 und 12'eingeschlossen ist, über eine Luftleitung 19 und den Stutzen 8 mit dem Sauglüftungssystem in Verbindung gesetzt. Form und Größe der öffnung 17 sind auf solche Weise gewählt, daß die Entfernung von feinen Staubfraktionen aus dem Zwischenraum 18 im Augenblick des Übergangs des Staubs vom oberen geneigten Siebboden 11, an dem unter der Wirkung des Vibrators 10 dessen Trennung von den festen Teilchen erfolgte, bis zum geneigten Siebboden 12 gewährleistet ist.

Die Anordnungsstelle der Öffnung 17 wird in der Durchgangs zone der größten Menge der festen Teilchen durch den Siebboden 11 nach der Trennung grober Fraktionen der Abfallprodukte der Strahlbehandlung von denselben gewählt.

Die Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von

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Einzelteilen arbeitet folgenderweise.

Zum Ingangsetzen der Einrichtung wird der Drehantrieb des Tisches 3 und der Vibrator 10 eingeschaltet. Gleichzeitig mit der Einschaltung des Drehantriebs 4 und des Vibrators wird Druckluft den Düsen 6 zugeführt. Hierbei werden die festen Teilchen aus dem Bunker 15 über die Hohrleitungen 16 durch die Düsen 6 den zu bearbeitenden Einzelteilen 5 zugeführt, die sich auf dem Tisch 3 befinden. Die abgearbeiteten festen Teilchen gelangen mit den Abfallprodukten der Strahlbehandlung durch die öffnung 7 aus der Kammer 2 auf den Siebboden 11 des Vibrationssiebs 9 und werden an demselben durchgesiebt, wobei sie von groben Fraktionen der Abfallprodukte der Strahlbehandlung getrennt werden, die in den Bunker 14 abrollen. Die durch den Siebboden 11 durchgefallenen festen Teilchen gelangen auf den Siebboden 12, an dem sie in den Bunker 15 abrollen, wobei sie von feinen Fraktionen der Abfallprodukte der Strahlbehandlung getrennt werden. Die feinen Fraktionen der Abfallprodukte der Strahlbehandlung sammeln sich im Untersatz 13, von wo sie periodisch entfernt werden. Der sich in der Arbeitskammer 2 bildende Staub wird durch den Stutzen 8 des Sau^lüftungssystems abgeleitet. Ein Teil des Staubes gelangt zusammen mit den abgearbeiteten festen Teilchen durch die Bohrung 7 der Kammer 2 in das Vibrationssieb 9, von wo er aus dem Zwischenraum 18 durch die öffnung 17 abgesaugt und über die Luftleitung 19 dem Stutzen 8 des Sauglüftungs syst ems zugeführt wird. Nach Beendigung der Strahlbehandlung werden der Drehantrieb 4 des Tisches und der Vibrator IO abgeschaltet sowie die Druckluftzuführung zu den Düsen 6 eingestellt. Die

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bearbeiteten Einzelteile 5 werden vom Tisch 3 abgenommen und durch neue ersetzt. Danach wiederholt sich der Behandlungszyklus.

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Claims

EINRICHTUNG ZUR STRAHLBEHANDLüNG DER OBER-B¹HCHM VON EINZEIiTEILM MIT I¹ESTEN TEILCHEN

PATENTANSPRUCH:

Einrichtung zur Strahlbehandlung der Oberflächen von Einsselteilen mit festen Teilchen, die eine Kammer zur Unterbringung der zu bearbeitenden Einzelteile mit in dieser Kammer angebrachten Düsen zur Zuführung fester Teilchen zu den Einzelteilen, die mit einem Sauglüftungssystem in Verbindung steht und eine öffnung zum Austritt der abgearbeiteten festen Teilchen mit den Abfallprodukten der Strahlbehandlung besitzt, sowie ein unter der Kammeiöffnung" angeordnetes Vibrationssieb enthält, in dessen Gehäuse untereinander zwei geneigte Siebboden befestigt sind, dadurch g e kennze ichnet, daß im Gehäuse des Vibrationssiebs /9/ zwischen den Siebboden /11, 12/ eine Öffnung /17/ ausgeführt ist, durch die der Zwischenraum /18/ zwischen den Siebboden /11, 12/ mit dem Sauglüftungssystem in Verbindung gesetzt ist.

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