DE2523905A1 - Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von stahlfasern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln von stahlfasern

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DE2523905A1
DE2523905A1 DE19752523905 DE2523905A DE2523905A1 DE 2523905 A1 DE2523905 A1 DE 2523905A1 DE 19752523905 DE19752523905 DE 19752523905 DE 2523905 A DE2523905 A DE 2523905A DE 2523905 A1 DE2523905 A1 DE 2523905A1
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storage chamber
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Application number
DE19752523905
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Inventor
Norbert Herold
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Joest Schwingungstechnik GmbH
Original Assignee
Joest Schwingungstechnik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/40Mixing specially adapted for preparing mixtures containing fibres
    • B28C5/404Pre-treatment of fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Stahlfasern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vereinzeln von in Haufen form vorliegenden Stahlfasern und Einführen derselben in eine Betonmischvorrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Faserbewehrter Beton ist seit mehreren Jahren bekannt und seine Einsatzfähigkeit erprobt und erkannt. Ein technischer und wirtschaftlicher Vergleich zwischen üblichem Stahlbeton und einem mit kurzen Stahlfasern bewehrten Beton zeigt aber, daß der Stahlfaserbeton den Stahlbeton in seinen derzeitigen vorwiegenden Anwendungsbereichen kaum ersetzen wird. Der faserbewehrte Beton weist jedoch als technologische Vorzüge ein beträchtlich größeres Formänderungsvermögen und einen höheren Widerstand gegen dynamische Beanspruchungen auf, die in besonderen Fällen eine sinnvolle Anwendung ermöglichen, so daß für bestimmte Einsatzfälle faserbewehrter Beton dem stahlbewehrten Beton vorzuziehen ist.
  • Eine Schwierigkeit bei der Herstellung von faserbewehrtem Beton besteht darin, daß die in einer verfilzten Haufenform bei ihrer Herstellung anfallenden Stahlfasern nur sehr schwer vereinzelt werden können, um die gewünschte und angestrebte gleichmäßige Verteilung innerhalb des Betons zu erreichen. Bisher war das Eintragen der Stahlfasern in die Mischvorrichtung für den Beton nur durch aufwendige Handarbeit möglich, wobei auch dabei nicht ausgeschlossen werden konnte, daß einzelne Fasernester gebildet wurden und nicht die erstrebte gleichmäßige Verteilung der Fasern über die ganze Betonmasse erreichbar war.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem das Eintragen der Stahlfasern in die Betonmischvorrichtung möglich ist, wobei gleichzeitig eine feine Verteilung und Auflockerung der Fasern erzielt wird, so daß die angestrebte gleichmäßige Verteilung der Fasern innerhalb des Betons erreichbar ist.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die bei ihrer Herstellung in Haufenform anfallenden, untereinander verfilzten Stahlfasern einem maschinell in Schwingungen versetzten Arbeitsgerät aufgegeben werden, das mit einer eine für die Stahlfasern durchlässige Bodenfläche ausgerüsteten Vorratskammer und einer darunter angeordneten Fördereinrichtung versehen ist, von der die Stahlfasern ihrer Anwendungsstelle zugeführt werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich durch ein maschinell in Schwingungen versetztes Arbeitsgerät mit einer für die Stahlfasern durchlässigen Bodenfläche ausgerüsteten Vorratskammer und einer darunter angeordneten Fördereinrichtung.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiterhin durch eine elektromotorisch in Schwingung versetzte Siebmaschine als Arbeitsgerät oder durch eine elektromagnetisch in Schwingung versetzte Dosierrinne als Arbeitsgerät, wobei vorzugsweise die Schwingweite des Arbeitsgerätes stufenlos regelbar ist.
  • Die für die Stahlfasern durchlässige Bodenfläche der Vorratskammer wird gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung durch einen Gitterrost gebildet, dessen Querstäbe mit ihrer Oberkante über den Oberkanten der parallel zur Förderrichtung ausgerichteten Längsstäbe liegen.
  • Die Vorratskammer ist in Förderrichtung gesehen mit einer Stirnwand ausgerüstet und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann so vorgegangen werden, daß die Bodenfläche der Vorratskammer in Förderrichtung gesehen ansteigend angeordnet ist0 Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein Arbeitsgerät geschaffen, das zur Überraschung der Fachwelt in der Lage ist, die außerordentlich verfilzten Stahlfasern auseinanderzuziehen, zu vereinzeln und dabei ohne daß eine neue Verfilzung eintritt, weiterzufördern, so daß eine gleichmäßige Abgabe der Stahlfasern am Abgabeende des Fördergerätes erfolgt, und damit gleichzeitig eine gleichmäßige Eintragung dieser Fasern beispielsweise in eine Betonmischmaschine oder eine Betonmischvorrichtung möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt bei 1 eine Fördereinrichtung mit einer Förderfläche 2 oberhalb der eine durchlässige Bodenfläche 3 angeordnet ist, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gitterrost 4 besteht. Der Gitterrost besteht aus Quer- und Längsstäben, wobei die Querstäbe quer zur Förderrichtung und die Längsstäbe parallel zur Förderrichtung ausgerichtet sind. Die Querstäbe sind mit 5 und die Längsstäbe mit 6 bezeichnet und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird in einfachster Weise ein sogenanntes Preßschweißgitter eingesetzt, das handelsüblich ist. Natürlich kann als durchlässige Bodenfläche 3 bzw. als Gitterrost 4 auch jede beliebige andere durchlässige Fläche verwendet werden, wenn dabei beachtet wird, daß die Oberkante der Querstäbe oberhalb der Oberkante der Längsstäbe liegt, so daß in Förderrichtung gesehen die Stahlfasern einen Widerstand beim Gleiten auf der durchlässigen Bodenfläche 3 finden.
  • An der Frontseite der durch die durchlässige Bodenfläche gebildeten Vorratskammer 7 kann, wie dies gestrichelt in der Zeichnung angedeutet ist, eine Stirnwand 8 vorgesehen werden0 Je nach Größe der Vorratskammer kann unter Umständen auf diese Stirnwand verzichtet werden.
  • Um den Widerstand, den die Stahlfasern in Förderrichtung oberhalb der durchlässigen Bodenfläche 3 finden, zu erhöhen, ist es auch möglich, die durchlässige Bodenfläche 3 in Förderrichtung gesehen ansteigend anzuordnen, ohne daß das aber für die einwandfreie Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zwingend erforderlich ist.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Siebmaschine mit zwei Vibrationsmotoren, von denen der Motor 9 in der Zeichnung erkennbar ist, während der zweite Motor auf der anderen Seite angeordnet ist. Die Lagerung der Siebmaschine oder des Siebtroges wird über die Federelemente 1o und 11 verdeutlicht.
  • Da es sich dabei um zum Stand der Technik gehörende Konstruktionsmerkmale handelt, ist ein weiteres Eingehen auf diese Einzelheiten nicht erforderlich.
  • Da die stufenlose Steuerung beispielsweise von Dosierrinnen zum Stand der Technik gehört, und bei gewissen Einsatzfällen eine solche stufenlose Steuerung der Schwingweite angestrebt wird, erscheint es ebenfalls in gewissen Anwendungsfällen sinnvoll, anstelle der in der Zeichnung dargestellten Siebmaschine eine Dosierrinne einzusetzen, wobei aber Versuche der Anmelderin ergaben, daß die Leistung der Dosierrinnen nur 10% der Leistung einer Siebmaschine beträgt.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1./Verfahren zum Vereinzeln von in Haufenform vorliegenden Stahlfasern und Einführen derselben in eine Betonmischvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die bei ihrer Herstellung in Haufenform anfallenden, untereinander verfilzten Stahlfasern einem maschinell in Schwingungen versetzten Arbeitsgerät aufgegeben werden, das mit einer eine für die Stahlfasern durchlässige Bodenfläche ausgerüsteten Vorratskammer und einer darunter angeordneten Fördereinrichtung versehen ist, von der die Stahlfasern ihrer Anwendungsstelle zugeführt werden0
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein maschinell in Schwingungen versetztes Arbeitsgerät (1) mit einer für die Stahlfasern durchlässigen Bodenfläche (3) ausgerüsteten Vorratskammer (7) und einer darunter angeordneten Fördereinrichtung (2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektromotorisch in Schwingungen versetzte Siebmaschine als Arbeitsgerät.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektromagnetisch in Schwingung versetzte Dosierrinne als Arbeitsgerät.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingweite stufenlos regelbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Stahlfasern durchlässige Bodenfläche (3) der Vorratskammer durch einen Gitterrost (4) gebildet ist, dessen Querstäbe (5) mit ihrer Oberkante über den Oberkanten der parallel zur Förderrichtung ausgerichteten Längsstäbe (6), liegen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer (7) an ihrer in Förderrichtung gesehen vorderen Seite eine Stirnwand (8) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Vorratskammer (7) in Förderrichtung gesehen ansteigend angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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