DE1194562B - Folienkaschiermaschine - Google Patents

Folienkaschiermaschine

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DE1194562B DEM39188A DEM0039188A DE1194562B DE 1194562 B DE1194562 B DE 1194562B DE M39188 A DEM39188 A DE M39188A DE M0039188 A DEM0039188 A DE M0039188A DE 1194562 B DE1194562 B DE 1194562B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • D21H19/14Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12
    • D21H19/34Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12 comprising cellulose or derivatives thereof

Description

  • Folienkaschiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Folienkaschiermaschine, welche dazu dient, Papier, Pappe od. dgl. mit durchsichtigen Folien aus Kunststoff, insbesondere aus Zellulose-Hydrat, Zellulose-Azetat u. dgl., zu überziehen.
  • Unternehmen, welche- sich mit der Oberflächenveredelung von, Trägerfolien aus Papier, Karton od, dgl. befassen, müssen wenigstens in der Lage sein; die Trägerfolien mit dem jeweiligen Auftragsmittel zu beaufschlagen, Trägerfolien mit hochglänzendem Lacküberzug herzustellen, und Trägerfolien mit anderen Schichten zu kaschieren,.. Dazu brauchen sie nach bisheriger fachmännischer Auffassung und nach den bisherigen Gepflogenheiten zunächst eine Lackiermaschine, einen: Hochglanzkalander und eine Folienkaschiermaschine. Die Kosten für die: Anschaffung dieser Maschinen liegen bei. etwa DM 11:0 000,-. Diese: Kosten übersteigen in: vielen Fällen das Leistungsvermögen mittlerer und kleinerer Betriebe:. Um. die genannten Maschinen aufstellen, zu können,. sind entsprechend- große Betriebsräume nötig,. die bei kleineren, und mittleren Betrieben häufig fehlen. Hinzu kommt, daß die Kosten für den Betrieb und. die Wartung der Maschinen ganz beträchtlich sind: Es ging- deshalb beim Erfindungsgegenstände darum; diese Mängel zu beseitigen und es zu ermöglichen; die für die Oberflächenveredelung von Trägerfolien aus Papier, Karton od. dgl. notwendigen Arbeiten mittels eines geringeren Aufwandes, an Maschinen, Raum und Kosten zu ermöglichen: Darin erschöpft sich die Erfindungsaufgabe jedoch nicht. Der Erfinder wollte darüber hinaus noch zu besonderen Vorteilen bei der Folienkaschierung gelängen; worauf nachher noch eingegangen wird.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel in ebenso geschickter- wie fortschrittlicher Weise- dadurch; daß eine Folienkaschiermaschine- aus einem Kalander zum Herstellen von hochglänzenden Lacküberzügen auf Papier, Karton, Pappe od> dgl. und einem mit ihm abnehmbar verbindbaren Zusatzaggregat besteht. Es kann also erfindungsgemäß jeder Betrieb, der einen- Hochglanzkaiander besitzt, diesen rasch durch Ankuppeln des- Zusatzaggregates in eine Folienkaschiermaschine umwandeln. Mithin ist die - Anschaffung- und Unterhaltung zweier getrennter Maschineu mit- großem- Raumbedarf entbehrlich. Der Hochglanzkalander kann daher zu den Lackierarbeiten, für- die er bestimmt ist, eingesetzt werden, aber auch, wenn Kaschierarbeiten anfallen, in Verbindung mit dem Zusatzgerät dafür verwendet werden; Es ist zwar eine Mehrzweckmaschine für die Papierveredelung bekannt, welche aus einem Grund maschinentyp und zusätzlichen Sondereinrichtungen besteht, mit denen die Grundmaschine ausgerüstet werden kann;. Diese bekannte Maschine ermöglicht Jedoch nicht die Durchführung der Arbeiten, für welche der Erfindungsgegenstand von besonderem Vorteil- ist. Die bekannte Grundmaschine gestattet nur Auftragsmaßnahmen. Es können: also Lacke; Klebstoffe; Paraffin usw. auf die Trägerfolien aufgetragen werden. Um kaschieren zu können, müssen dann dieser Grundmaschine eine Klebeeinrichtung, eine Folienabroli- und eine Papierabrollvorrichxhng sowie eire PTeßfilz mit den erforderlichen Spann- und Umführungswalzen angebaut werden. Damit ist es aller nur möglich; die Trägerfolien mir eineng- Auftrag zu versehen und sie in mangelhafter Weise mit einer Deckfolie zu kaschieren. Ein- Hochgianzkalandrieren ist mit dieser Grundmaschine und Zusatzeinrichtung immer noch nicht möglich..
  • Der Erfindungsvorschlag führt nämlich zu dem Fortschritt, daß das Kaschieren. mit Hilfe der Glanzwalze und der Gegendruck-walze des Hochglanzkalanders erfolgt, Bei bekannten Kaschiermaschinen erfolgt zwar das Kaschieren auch mittels zweier Walzen: Niemand hat aber bisher erkannt, da3 es möglich ist,. ja mit Vorteil möglich ist, mit Hilfe der beiden Walzen eines- Hochglanzkalanders zu kaschieren: Bei einem solchen Kalander beträgt nämlich der Liniendruck zwischen den beiden Walzen bis zu 6000 kg. Bei normalen Kaschiermaschinen ist dieser Druck nur etwa ein Fünftel bis ein Zehntel so groß. Schon hieraus geht hervor, daß es- eines raffenden und wagenden Schrittes bedurfte, einen Hochglanzkalander- als Grundmaschine einer Folienkaschier= maschine einzusetzen.
  • Hierbei hat es- aber nicht sein Bewenden, da bei normalen Kaschiermaschinen mit geschliffenen Walzen gearbeitet wird, ein Hochglanzkalander jedoch spiegelglanzpoiierte Walzen- besitzt. So wird erfindungsgemäß beim Folienkaschieren ein Erzeugnis erreicht, dessen Deckschicht hochglänzend- ist: Hink kommt, daß infolge des oben erwähnten Liniendruckes eine viel innigere, mithin zuverlässigere Verbindung zwischen Trägerfolie und Deckfolie erreicht wird als bei einer gewöhnlichen Folienkaschiermaschine.
  • Hiermit ist der erfindungsgemäß erreichbare Fortschritt immer noch nicht erschöpft. Gemäß der Erfindung ist es nämlich Betrieben der eingangs erwähnten Art möglich, alle angegebenen Oberfiächenveredelungsarbeiten durchzuführen. Sie können mit Hilfe eines Zusatzaggregates, das für sich einsetzbar ist, die Trägerfolien beaufschlagen, z. B. lackieren, indem das Auftragswerk anstatt mit Leim mit dem betreffenden Auftragsmittel, z. B. Lack, versorgt wird. Sie können mit Hilfe des Hochglanzkalanders Bahnen und Bogen mit hochglänzender Lack-Deckfläche erzeugen, also kalandrieren. Sie können aber auch Trägerfolien mit einer Deckfolie kaschieren, indem sie den Hochglanzkalander und das Zusatzaggregat miteinander koppeln. Dabei sind nicht Anschaffungskosten von etwa DM 110 000,- wie bisher, sondern nur von etwa DM 40 000,- nötig. Es kommt noch der Vorteil hinzu, daß nicht nur endlose Bahnen, sondern auch Einzelbogen kaschiert werden können.
  • Ein weiterer Erfindungsvorschlag geht dahin, die Ausbildung so zu treffen, daß das Zusatzaggregat auf der der Anlegestelle des Kalanders abgewandten Seite an den Kalander ansetzbar ist. Dadurch ergibt sich der Fortschritt, daß die beleimte Folie den Kalanderwalzen derart zuführbar ist, daß sie die beheizte Druckwalze etwa entlang deren Umfang, also entlang eines Winkels von etwa 180°, berührt. Infolgedessen ist gewährleistet, daß die Folie, deren Leimauftrag zuvor schon vorgetrocknet worden ist, vor dem Aufkaschieren die nötige Vorerwärmung erfährt und außerdem zuverlässig die letzten Lösungsmittel aus dem Klebstoff ausgetrieben werden.
  • In Verbindung mit diesen Vorteilen besteht ein weiteres fortschrittliches Merkmal der Erfindung darin, daß das Zusatzaggregat einen dem Leimwerk nachgeschalteten Verbindungs- und Trockenkanal besitzt, der hinter und oberhalb der Glanzwalze des Kalanders an diesen anschließbar ist. Dieser Kanal übernimmt zum einen die Verbindung des Zusatzaggregates mit dem Kalander und ermöglicht zum anderen die Trocknung der beleimten Folie. Da er bequem an das das Leimwerk abdeckende Gehäuse und auch an eine die Glanzwalze des Kalanders überdeckende Haube anschließbar ist, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß mit Hilfe dieses Kanals das Absaugen des verdunsteten Leimlösungsmittels in einfacher Weise möglich ist, und zwar sowohl hinsichtlich des Leimbelags als auch hinsichtlich des Kalanders. Damit ist der weitere Fortschritt verbunden, daß, wenn der Verbindungs- und Trockenkanal mit einer Absauganlage versehen ist, die Kalanderabwärme zu einem die Trocknung der beleimten Folie fördernden Warmluftstrom führt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Der Kalander 1 ist in üblicher Weise ausgebildet. Es braucht daher auf seinen Aufbau und seine Antriebsorgane, weil bekannt, nicht eingegangen zu werden. Er ist mit der beheizten Glanzwalze 2, die eine harte spiegelglatte Oberfläche besitzt, und mit der Gegendruckwalze 3 versehen, welche unbeheizt ist und eine nachgiebige, z. B. durch einen Gummimantel gebildete Oberfläche aufweist. Die Papier-, Pappen- oder dergleichen Bogen, auf welche die Folie aufkaschiert werden soll, können mit Hilfe eines Anlegegeräts 4 der Arbeitsstelle zugeführt und zwischen die beiden Walzen 2 und 3 eingeleitet werden. Es kann sich dabei um einen starren Anlegetisch oder, wie zeichnerisch angedeutet, um eine Bandförderanlage handeln.
  • Das zusammen mit diesem Kalander eine Folienkaschiermaschine ergebende Zusatzaggregat weist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein fahrbares Grundgestell 5 auf, das zwei Lagerböcke 6 und 7 trägt, von welchen der eine die abwickelbare Folienvorratsrolle 8 und der andere die aufwickelbare Fertigfabrikatrolle 9 aufnimmt.
  • Von der Vorratsrolle 8 geht die aufzukasehierende Folie 10 über einige Leitrollen 11, 12, 13 zu dem Leimwerk, das aus der Beleimungswalze 14 und der Leimwanne 15 besteht. Dabei kann die Folie, wie dies in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist, über die Walze 14 geführt werden, so daß sie sie etwa tangential berührt. Sie wird dann über die Spannrolle 16 und die Leitrolle 18 abgeleitet. An Stelle dieses Streichverfahrens kann aber auch das Tauchverfahren angewendet werden, bei welchem die Folie 10, wie in der Zeichnung punktiert veranschaulicht ist, um die Walze 14 herum und durch die Leimwanne 15 geführt wird. In diesem Falle ist eine verstellbare Abquetschwalze 19 vorgesehen, welche zum Dosieren der Leimschicht durch Abquetschen des überflüssigen Leimauftrages dient.
  • Unterhalb des Leimwerks befindet sich an dem Grundgestell s der Vorratsbehälter 20 für den thermoplastischen, flüssigen Klebstoff. Dieser wird aus dem Behälter mittels der Pumpe 21, durch die Leitung 22 laufend, der Leimwanne 15 zugeführt. Durch den Ablaufstutzen 23 gelangt der überschüssige Klebstoff in den Trichter 24 und über das Rohr 25 in den Vorratsbehälter zurück. Es liegt also ein ständiger Umlauf des Klebstoffes vor, so daß eine dauernde Durchmischung des Klebstoffes, mithin seine gleichbleibende Konsistenz gewährleistet ist.
  • Die beleimte Folie 10 gelangt durch den Verbindungs- und Trockenkanal 26 an die Kaschierstelle. Dieser Kanal kann in Anpassung an die verarbeitete Leimart und die dadurch bedingte Trocknungszeit in seiner Länge verstellt oder ausgewechselt werden. Vorzugsweise wird der Trockenkanal deshalb teleskopartig ausgebildet. Es ist dann - auch wegen der fahrbaren Ausbildung des Zusatzaggregates - die Einstellung der richtigen Kanallänge besonders einfach möglich. Er ist vorteilhafterweise bei 27 an das das Leimwerk abdeckende Gehäuse 28 angelenkt, kann somit bei Gebrauch des Zusatzaggregates zurückgeschwenkt, gegebenenfalls abgenommen werden, so daß für das nicht im Einsatz befindliche Zusatzaggregat kein großer Raumbedarf erforderlich ist.
  • Der Kanal 26 kann mit einer Warmluftzuführung 29 und/oder einer Strahlungsheizung 30 versehen sein. Er weist außerdem eine Absaughaube 31 auf, durch welche die verdunsteten Lösungsmittel des Leimes entfernt werden, so daß sie nicht in den Arbeitsraum gelangen können. Diese Absaugung erfaßt, da der Kanal 26 an das Gehäuse 28 des Leimwerks angeschlossen ist, auch die darin entstehenden Dünste. Um auch Restdünste, welche sich im Bereiche der beheizten Kalanderwalze 2 ergeben können, zu erfassen, ist bei 32 eine klappbare Haube 33 angebracht, welche die Kalanderwalze 2 überdacht. Die beleimte Folie 10 ist, wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, etwa ihrem halben Umfange nach um die beheizte Kalanderwalze 2 herumgeführt. Sie trifft dann mit der vom Anlegegerät 4 kommenden, zu kaschierenden Unterlage 34 zusammen und wird mit dieser zwischen den Walzen 2 und 3 hindurchgeführt. Nach dem Kaschiervorgang gelangt sie über die Leitwalze 35 zur Aufwickelwalze 9.
  • Unterhalb des Kanals 26, also zwischen Kalander #ind Zusatzgerät, kann dabei eine Gleitbahn 36 für das kaschierte Material vorgesehen sein.
  • An Stelle der Aufwickelwalze 9 kann ein abnehmbarer Auslauftisch 37 treten, der in der Zeichnung nur gestrichelt angedeutet ist. Auf diesem Tisch kann dann die ankommende Folienbahn an den Stoßstellen gleich der aufkaschierten Bogen mittels eines Messers von Handabgetrennt und gestapelt werden.
  • Wie die Zeichnung zeigt, kann außer dem Kanal 26 noch ein zusätzliches Verbindungsglied für die Festlegung des Zusatzaggregates am Kalander vorgesehen werden. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel dient dazu das Gestänge 38.
  • Das Zusatzgerät ist mit einem Antriebswerk 39 ausgerüstet, von welchem sowohl die Pumpe 21 und die Aufwickelrolle 9 als auch die Beleimungswalze 14 angetrieben werden, die allerdings nur bei Anwendung des Streichverfahrens angetrieben zu werden braucht, während sie beim Tauchverfahren durch den Bandzug der Folie in Drehung versetzt wird.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, dem Antriebswerk 39 ein Getriebe zuzuordnen, welches mit stufenloser Regelung ermöglicht, die Umlaufgeschwindigkeit der Beleimungswalze 14 dem jeweils verwendeten Klebstoff und der Umlaufgeschwindigkeit der Kalanderwalze anzupassen.
  • Das erläuterte Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich manche Abwandlungen erfahren, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. So ist es z. B. möglich, an Stelle der Abquetschwalze dem Leimwerk ein anderes Abstreifglied, z. B. eine an sich bekannte Rakel, zuzuordnen. Es empfiehlt sich dann, die beiden Lager der Abquetschwalze zur Aufnahme der Rakel heranzuziehen, so daß für diese keine besonderen Halte- bzw. Befestigungsmittel nötig sind.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Folienkaschiermaschine, welche aus einer Grundmaschine und zusätzlichen Sondereinrichtungen, wie Leimauftragswerk, Leitwalzen für die beaufschlagten Bahnen und Trocken- und Preßwalzen zur Verbindung dieser Bahnen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kalander zum Herstellen von hochglänzenden Lacküberzügen auf Papier od. dgl. und aus einem mit ihm abnehmbar verbindbaren Zusatzaggregat besteht, wobei die Glanzwalze und deren Gegendruckwalze des Kalanders als Kaschierwalzen dienen und das Zusatzaggregat die Folienvorratsrolle, das Leimwerk und den Fertigfabrikatabnehmer aufweist.
  2. 2. Folienkaschiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzaggregat auf der der Anlegeseite des Kalanders abgewendeten Seite an diesen ansetzbar ist.
  3. 3. Folienkaschierinaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzaggregat fahrbar ausgebildet, mithin in seinem Abstand vom Kalander bequem einstellbar ist.
  4. 4. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beleimte Folie der Glanzwalze des Kalanders ungefähr gegenüber deren Gegendruckwalze zuführbar ist, mithin die Glanzwalze etwa zur Hälfte ihres Umfanges berührt.
  5. 5. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzaggregat einen dem Leimwerk nachgeschalteten Verbindungs- und Trockenkanal besitzt, der hinter und oberhalb der Glanzwalze des Kalanders an diesen anschließbar ist.
  6. 6. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs- und Trockenkanal einerseits an ein das Leimwerk abdeckendes Gehäuse anschließt und andererseits eine die Glanzwalze des Kalanders überdeckende Haube aufweist.
  7. 7. Folienkaschierinaschine nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung,- und Trockenkanal mit einer die Lösungsmitteldünste entfernenden Absaugeeinrichtung versehen ist. B.
  8. Folienkaschierinaschine nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung,- und Trockenkanal mit einer Warmluftzuführung und/oder einer Strahlungsheizung versehen ist.
  9. 9. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung,- und Trockenkanal durch Veränderung seiner Länge an die erforderliche Trocknungszeit anpaßbar, z. B. teleskopartig, ausgebildet ist.
  10. 10. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung,- und Trockenkanal schwenkbar und/oder abnehmbar an dem Gehäuse des Leimwerkes angebracht ist.
  11. 11. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Glanzwalze des Kalanders abdeckende Haube klappbar am vorderen Ende des Verbindungs-und Trockenkanals angeordnet ist.
  12. 12. Folienkaschiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leimwerk zum Beaufschlagen der Folie mit Klebstoff im Streichverfahren oder im Tauchverfahren eingerichtet ist.
  13. 13. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Beleimungswalze und eine Leimwanne aufweisende Leimwerk mit Leitrollen zur Führung der Folie und für das Streichverfahren mit einer Spannrolle und für das Tauchverfahren mit einem einstellbaren Abquetschorgan ausgerüstet ist.
  14. 14. Folienkaschierinaschine nach Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Abquetschorgan eine Abquetschwalze vorgesehen und diese gegen ein anderes Abstreifglied, z. B. eine Rakel, derart auswechselbar ist, daß die Walzenlager zur Aufnahme eines Abstreifers, z. B. einer Rakel, dienen.
  15. 15. Folienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1, 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimwanne der Klebstoff mittels einer Pumpe aus einem Vorratsbehälter zuführbar ist, in welchenzur Erzielung eines dauernden Umlaufs der überschüssige Klebstoff über eine Auffang- und Abführleitizng zurtickfihrbar ist.
  16. 16. Fplienkaschiermaschine nach Anspruch 1, dadurch pkeünzeichnet, daß das Zusatzaggregat mit einem den Antrieb der Klebstoff-Umlaufpumpe, einer Aufwickelrolle und gegebenenfalls der Beleimungswalze bewirkenden Antriebswerk, z. B. einem Elektromotor, ausgerüstet ist.
  17. 17. Fofienkaschiermaschine nach Ansprüchen 1 uAd.16, dadurch Keken@zeichnet, daß dem Antriebs'werk ein die Umlaufgeschwindigkeit der Beleimungswalze in Anpassung an die Klebstoffart und in Anpassung an die Drehzahl der Glanzwalze des Kalanders stufenlos regelndes Getriebe zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 639 749; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1727 878; französische Patentschrift Nr. 940 715; USA.-Patentschrift Nr: 2 800 946; Allgemeine Papierrundschau, 1957, 13. 22, S. 1147 bis 1149.
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