DE119309C - - Google Patents

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DE119309C
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Description

PATENTAMT.
M 119309 KLASSE 49 e.
Der Cylinder α des Luftdruckhammers ist durch eine Scheibe b in zwei Theile getheilt. Im oberen Cylindertheil wird durch die Kurbel, der Kolben c auf- und abbewegt. Der Hammerbär besteht aus den beiden Kolben d und e, welche durch die Stange f mit einander verbunden sind. Der Kolben d bewegt sich im oberem Cylindertheil, während der das Gesenk tragende Kolben e sich im unteren Cylindertheil bewegt. Die Trennungsscheibe b dient der Kolbenstange/ als Führung. Es sind mithin drei Kolben c, d und e angewendet, und werden die beiden Cylindertheile in drei geschlossene Räume g, h und i getheilt. Mit dem Räume h steht ein sich nach innen öffnendes Ventil k, während mit dem Räume i ein sich nach aufsen öffnendes Ventil / in Verbindung steht. Beide Räume sind durch einen Drehschieber in mit der äufseren Luft in Verbindung, es kann auch für jeden Raum getrennt ein Schieber angeordnet sein. Ferner ist am Räume g eine durch einen Hahn etc. einstellbare Luftöffnung 0 angebracht, welche durch eine im Kolben c befindliche Luftrinne η bei jeder Stellung des Kolbens c und des Kolbens d mit dem Räume g in beständiger Verbindung bleibt. Die Wirkung des Hammers ist folgende:
Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens c wird im Räume g ein Vacuum erzeugt, wodurch der Bär hochgehoben und beim Niedergange des Kolbens c durch die alsdann entstehende Compression niedergeworfen wird, vorausgesetzt, dafs der Rundschieber geöffnet ist und Luft frei aus dem Räume h austreten und Luft in den Raum i eintreten kann. Durch die Luftöffnung 0 wird hierbei nach Bedarf Luft eingesogen oder ausgestofsen und so ein Luftausgleich in gewissen Grenzen ermöglicht. Soll der Hammer gesteuert werden, so werden die Löcher m1 und m2 durch den Rundschieber geschlossen, es kann alsdann durch das Ventil k in den Raum h Luft ein-, aber nicht wieder austreten, es wird mithin daselbst ein Compressionsraum geschaffen; durch das Ventil / kann aus dem Räume i Luft austreten, jedoch keine eintreten, und wird in diesem Räume ein Vacuum geschaffen. Es wird alsdann der Bär sowohl durch die Compression im Räume h, als auch durch das Vacuum im Raum i hochgehalten.
Je nach der Stellung des Schiebers ändert sich die Schlagstärke, bei ganz geschlossenem Schieber bleibt der Bär vollständig hoch und kann der Schmied sein Arbeitsstück nach Belieben drehen und wenden, ohne dafs der Bär dasselbe berührt. Der Kolben d des Bars nähert sich also dem Kolben c und macht mit diesem fast die gleichen Bewegungen, wobei durch 0 stets Luft in den Raum g eingesogen und ausgestofsen wird. Durch momentanes Oeffnen des Schiebers m können einzelne Schläge gegeben werden, und ist die Manövrirfähigkeit des neuen Hammers eine vollkommene.
Fig. ι stellt eine Gesammtansicht des Hammers dar,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Cylinder, die Ventile und den geöffneten Schieber, und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Cylinder bei geschlossenem Schieber.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftdruckhammer, bei welchem der Bär durch eine Vacuumwirkung im Räume (g) beim
    Aufgang des Kolbens (c) gehoben und beim Niedergang des Kolbens (c) durch eine Pressung im Räume (g) niedergeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Cylinder (α) durch eine Scheibe (b) in zwei Theile getrennt ist, in welchen ein aus zwei Kolben (d) und (e) bestehender und durch die Kolbenstange (f) verbundener Bär sich bewegt, wobei durch eine Luftöffnung (o), welche in steter Verbindung mit
    dem Räume (g) steht, Luft ein- und austreten kann, während die Steuerung des Hammerbärs in der Weise wirkt, dafs beim Abschliefsen der Luftlöcher fm1 und ni1) durch einen Drehschieber fm) eine Pressung in dem durch Ventil (k) mit Luft angefüllten Räume (h) und gleichzeitig eine Vacuumbildung im Räume (i), aus welchem die Luft durch Ventil (I) ausgetreten ist, stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DEB REICHSDRUCKEREI.
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