DE1192756B - Implosionsschutz fuer eine Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Implosionsschutz fuer eine Kathodenstrahlroehre

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DE1192756B
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DE
Germany
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belt
cathode ray
ray tube
rigid
upholstery
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Pending
Application number
DES88983A
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English (en)
Inventor
Georges Bradu
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LOING VERRERIES
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LOING VERRERIES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIj
Deutsche KL: 21g-13/28
Nummer: 1192 756
Aktenzeichen: S 88983 VIII c/21 g
Anmeldetag: 8. Januar 1964
Auslegetag: 13. Mai 1965
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre, deren konischer Teil mit dem Bildfenster verschmolzen ist, wobei die Verschmelznaht beidseitig von einem starren Schutzgürtel überdeckt ist.
Der starre Schutzgürtel hat die Aufgabe, bei einer Kathodenstrahlröhre, beispielsweise einer Fernsehröhre, die Gefahr einer Implosion der Röhre auszuschalten. Es sind verschiedene Ausführungsformen solcher Schutzgürtel bekannt. Die bekannten Schutzgürtel ergeben einen guten Schutz der Röhre, solange die Energie der Stöße, denen diese ausgesetzt sind, nicht zu groß ist. Falls jedoch die Röhre im Bereich des Schutzgürtels heftigeren Stößen ausgesetzt ist, wie sie beispielsweise auftreten, wenn die Röhre aus einer Höhe von größenordnungsmäßig 1 Meter und und darüber mit einer beliebigen Stelle der Zone des größten Umfangs der Röhre auf harten Boden fällt, so genügen die bekannten starren Schutzgürtel nicht mehr. Im Falle von Stößen so großer Energie können die bekannten Schutzvorrichtungen die Implosion der Röhre nicht verhindern.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Kathodenstrahlröhre zu schaffen, die gegen mechanische Stoßeinwirkungen insbesondere im Bereich des Schutzgürtels unempfindlich ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der starre Schutzgürtel von einem zusätzlichen, stoßdämpfenden Polstergürtel umgeben ist.
Es ist zwar bekannt, einen aus Metall bestehenden Schutzgürtel vollständig in eine Kunststoffschicht einzubetten. Bei dieser bekannten Anordnung wird jedoch ein aushärtender Kunststoff verwendet, der dazu dient, den Zwischenraum zwischen der Röhrenwandung und dem Metallgürtel auszufüllen und ohne nennenswerte Elastizität die Röhre gegen den Metallgürtel abzustützen.
Eine durch diese Anordnung bekannte, auf der Außenseite des Metallgürtels sitzende Schicht aus hartgestelltem Kunststoff ist jedoch nicht in der Lage, auf den Schutzgürtel einwirkende Stöße wesentlich zu dämpfen und so die Röhre gegen mechanische Stoßeinwirkungen im Bereich des Schutzgürtels wesentlich zu schützen.
Durch den aufgebrachten elastischen Polstergürtel werden auf diesen einwirkende mechanische Stöße so weit gedämpft, daß die Kathodenstrahlröhre weitgehend unempfindlich gegen solche Stöße ist, selbst wenn es sich um so heftige Stöße handelt, wie sie beim Aufschlagen der Röhre auf den Boden auftreten.
Dieser zusätzliche Gürtel kann beispielsweise Hohlräume aufweisen, gewellt oder nicht gewellt sein,
Implosionsschutz für eine Kathodenstrahlröhre
Anmelder:
Societe des Verreries Industrielles Reunies du
Loing, SOVIREL, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Georges Bradu, Chaintreauville,
St-Pierre-les-Nemours, Seine-et-Marne
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 7. Februar 1963 (924 010)
s5 und aus Polyvinylchlorid, Kautschuk, Polyurethanschaum oder Polyäthylen bestehen.
Die Außenkante dieses polsternden Gürtels kann gleichzeitig als Zierkappe für den Schirm benutzt werden und macht dann das Anbringen einer besonderen Maske überflüssig.
Der zusätzliche Polstergürtel kann ferner vorteilhafterweise als elektrische Isolierung für die Metallteile der Röhre, insbesondere die des eigentlichen diese gegen die Implosionsgefahr schützenden Gürtels dienen, so daß es dann möglich ist, die sonst notwendige Anbringung eines isolierenden Überzuges oder einer isolierenden Maske auf diesen Teilen zu vermeiden.
Der Polstergürtel kann mit einer ebenfalls einen Schutz gegen die Implosionsgefahr bildenden elastischen Umhüllung kombiniert werden, die auf den Teil der Röhre, welcher sich von dem Verschweißungswulst bis nach der Ablenkzone erstreckt, aufgeklebt wird.
Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen der beschriebenen Einrichtung an Hand der Figuren beschrieben.
Im Falle der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Röhre 1 in bekannter Weise von einem starren, z.B. aus Metall bestehenden Gürtel2 umgeben, zwischen welchem und der Röhre ein Zwischenraum belassen ist. Dieser Zwischenraum ist
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durch einen Stoff 3 ausgefüllt, der praktisch keine Druckspannungen auf die Röhre überträgt. Der starre Gürtel erstreckt sich von der Nachbarschaft des Umfanges 4 des Schirmes bis in die des Verschweißungswulstes 5, über welchen der konische Teil der Röhre mit dem Schirm verbunden ist.
Dieser starre Gürtel ist von einem Polstergürtel 6 aus einem weichen Stoff umgeben. Dieser die Stöße aufnehmende Gürtel kann gegebenenfalls z.B. vier von Löchern durchbohrte Ansätze 7 aufweisen, die dazu dienen, eine schnelle Montage der Röhre in dem Gehäuse des Fernsehapparates zu ermöglichen (Fig. 2).
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Röhre außer von dem starren Gürtel 2 und dem Polstergürtel 6 von einer aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Umhüllung 8 umschlossen, die sich von dem Polstergürtel bis zu dem außerhalb des Ablenkbereichs liegenden Teil der Röhre erstreckt. In diesem Fall kann der Polstergürtel 6 aus dem gleichen Werkstoff bestehen wie die elastische Umhüllung 8. Der Polstergürtel und die Umhüllung können miteinander verschweißt oder verklebt werden, so daß sich eine von dem Schirm bis zu der Ablenkzone durchlaufend erstreckende Gesamtheit ergibt.
Falls der Polstergürtel aus hinreichend elastischem Werkstoff besteht, kann er auf die Röhre und das diese schützende System durch elastische Verformung aufgebracht werden.
Es ist ferner auch möglich, wie in F i g. 4 dargestellt ist, den Polstergürtel 6 aus einem verhältnismäßig starren Werkstoff, wie z. B. harteingestelltem Polyäthylen, herzustellen und die Nachgiebigkeit der Gesamtheit dadurch zu erhöhen, daß zwischen den starren Gürtel 2 und dem Polyäthylengürtel 6 eine streifenförmige Zwischenlage 9 aus weicherem Werkstoff, z. B. aus Wellpappe, eingeschaltet wird.
Der durch die beschriebene Anordnung erzielte Schutz der Röhre kann, wie das ebenfalls in F i g. 4 veranschaulicht ist, noch dadurch verbessert werden, daß die elastische Umhüllung 8 auf die Röhre aufgeklebt wird.
F i g. 5 zeigt im einzelnen eine Gesamtanordnung, bei welcher die Röhre 1 von einem starren Gürtel 2, z. B. aus Metall, unter Zwischenschaltung eines starren, nicht zusammendrückbaren Materials 3 zwischen diesem Gürtel und die Röhre und einem Band 9 aus weichem zusammendrückbaren Material umgeben ist, wobei sich eine weiche elastische Umhüllung 8 von der Schweißnaht zwischen dem konischen Teil der Röhre und dem Schirm 5 bis in die Ablenkzone erstreckt, die mit der Röhre durch eine Klebstoffschicht 10 verbunden sein kann. Diese Gesamtanordnung wird von dem Polstergürtel 6 aus verhältnismäßig starrem Material umgeben, welche von Löchern durchbohrte, der Befestigung der Röhre in dem Gehäuse des Fernsehapparates dienende Ansätze? aufweisen kann.
Die F i g. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 5 dargestellten Anordnung. Im Falle dieser Ausführungsform kommen das Band 9 sowie die nachgiebige elastische Umhüllung 8 in Fortfall. Der Polstergürtel 6 besteht in diesem Falle nicht aus einem verhältnismäßig starren, sondern aus einem weichen Werkstoff. Er wird auf den starren Gürtel 2 und auf das Glas der Röhre in dem sich von der Schweißnaht zwischen dem konischen Teil und dem Schirm 5 bis zu der Ablenkzone erstreckenden Bereich aufgeklebt. Statt an dem starren Gürtel 2 durch Aufkleben befestigt zu sein, kann der
ίο Polstergürtel diesem auch unter punktförmiger oder linienweiser Berührung anliegen, wodurch die Möglichkeiten seiner Verformung noch verbessert werden. Der starre Gürtel 2 weist vorteilhafterweise Rippen auf, die sein Gleiten auf dem starren Material 3 verhindern. F i g. 7 zeigt im Schnitt gemäß Linie VII-VII der F i g. 6 die Anordnung von sich auf dem starren Gürtel 2 abstützenden Rippen an dem Polstergürtel 6.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Kathodenstrahlröhre, deren konischer Teil mit dem Bildfenster verschmolzen ist, wobei die Verschmelznaht beidseitig von einem starren Schutzgürtel überdeckt ist, dadurchgekennzeichnet, daß der starre Schutzgürtel von einem zusätzlichen stoßdämpfenden Polstergürtel umgeben ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstergürtel mit einer elastischen, die Röhre in dem Bereich zwischen dem Ende der Ablenkzone und dem starren Gürtel umgebenden Umhüllung kombiniert ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstergürtel und die elastische Umhüllung miteinander durch Verschweißen oder Verkleben verbunden sind.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstergürtel aus einem verhältnismäßig starren Werkstoff besteht und zwischen ihn und den starren Schutzgürtel ein weicher, z. B. aus Wellpappe bestehender Streifen eingeschaltet ist.
5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstergürtel aus einem weichen an den starren Gürtel angeklebten oder sich an diesem abstützenden, seinerseits in dem zwischen dem starren Gürtel und der Ablenkzone liegenden Bereich der Röhre auf deren Umfang aufgeklebten Werkstoff besteht.
6. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstergürtel gleichzeitig die Zierkappe für den Schirm bildet.
7. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstergürtel mit der Befestigung der Röhre in dem Gehäuse des Fernsehapparates dienenden Ansätzen versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1315 620.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 569/269 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES88983A 1963-02-07 1964-01-08 Implosionsschutz fuer eine Kathodenstrahlroehre Pending DE1192756B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR924010A FR1355738A (fr) 1963-02-07 1963-02-07 Perfectionnement aux appareils, tels que tubes de télévision, permettant de les protéger contre les implosions au cours de leur manipulation

Publications (1)

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DE1192756B true DE1192756B (de) 1965-05-13

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DES88983A Pending DE1192756B (de) 1963-02-07 1964-01-08 Implosionsschutz fuer eine Kathodenstrahlroehre

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GB (1) GB1052703A (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITVR20030088A1 (it) * 2003-07-17 2005-01-18 Gianfranco Natali Procedimento per la realizzazione di fasce anti-implosione per cinescopi

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1315620A (fr) * 1961-02-24 1963-01-18 Philips Nv Tube cathodique à paroi de verre, muni d'une bande de renforcement métallique et son procédé de fabrication

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ES296216A1 (es) 1964-11-01
GB1052703A (de)
OA01204A (fr) 1969-01-25
FR1355738A (fr) 1964-03-20

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