DE1191933B - Vorratsbehaelter fuer das Giessgut beim Stranggiessen - Google Patents

Vorratsbehaelter fuer das Giessgut beim Stranggiessen

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Publication number
DE1191933B
DE1191933B DESCH26960A DESC026960A DE1191933B DE 1191933 B DE1191933 B DE 1191933B DE SCH26960 A DESCH26960 A DE SCH26960A DE SC026960 A DESC026960 A DE SC026960A DE 1191933 B DE1191933 B DE 1191933B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
storage container
pressure
gas
cast material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH26960A
Other languages
English (en)
Inventor
Anatoli Michelson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Publication of DE1191933B publication Critical patent/DE1191933B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/18Controlling or regulating processes or operations for pouring
    • B22D11/181Controlling or regulating processes or operations for pouring responsive to molten metal level or slag level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
B22d
Deutsche Kl.: 31 c - 21
Nummer: 1191 933
Aktenzeichen: Sch 26960 VI a/31 c
Anmeldetag: 11. November 1959
Auslegetag: 29. April 1965
Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für das Gießgut beim Stranggießen von Metallen mit einem nahe dem Boden beginnenden geschlossenen Ablaufkanal, von dem das Gießgut unter dem veränderbaren Druck eines oberhalb des Metallspiegels im Behälter eingeschlossenen Gases der Gießmaschine zugeführt "wird, wobei der aus der Kokille auslaufende Strang als Regelgröße für die Druckerhöhung des Gases dient, nach Patentanmeldung Sch 26 816 VIa/3lc. Ein solcher Vorratsbehälter hat den Vorteil eines unbeschränkten Regelbereiches für den oberhalb des Metallspiegels erforderlichen Gasdruck, so daß jeweils eine Füllung des Vorratsbehälters mit flüssigem Metall vollständig vergossen werden kann. Bei bekannten Gießeinrichtungen mit schwimmergesteuertem Gasdruck muß das flüssige Metall über einen Nachfüllstutzen dem Vorratsbehälter kontinuierlich zugeführt werden. Dazu ist die das Metall zuführende Gießpfanne mit zusätzlichen Steuereinrichtungen zu versehen. Da der Schwimmer mit dem Metallspiegel des Nachfüllstutzens zusammenwirkt, muß die Zuführung so einreguliert werden, daß der Metallspiegel möglichst auf gleicher Höhe bleibt.
Sowohl bei dem Vorratsbehälter nach der Patentanmeldung Sch 26 816 VE a/31 c als auch bei dem vorbekannten Vorratsbehälter mit den zusätzlichen Regeleinrichtungen läßt sich ein kontinuierlicher Gießvorgang nicht durchführen. Bei letzterem muß der Guß unterbrochen werden, sobald der Inhalt der Gießpfanne, und bei ersterem, sobald der Inhalt des Vorratsbehälters vergossen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Vorratsbehälter nach der Patentanmeldung Sch 26 816 VIa/31 c die Möglichkeit zu schaffen, ein Nachfüllen desselben mit neuem Metall durchführen zu können, ohne den Gießvorgang vorher unterbrechen zu müssen. Dies setzt voraus, daß bereits neues Metall zugeführt werden kann, bevor der Vorratsbehälter geleert ist. Die Zuführung muß deshalb auch bei dem unter vollem Gasdruck stehenden Vorratsbehälter durchführbar sein. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein nahe am Boden des Vorratsbehälters mündender, oben offener Nachfüllstutzen angeordnet ist, dessen Metallsäule dem Druck am Boden des Vorratsbehälters die Waage hält. Damit ist in einfacher Weise ohne zusätzliche Steuereinrichtungen ein Nachfüllen des Vorratsbehälters durchführbar. Es braucht lediglich der Nachfüllstutzen entsprechend bemessen zu werden. Der Metallspiegel kann hierbei je nach den den Gießbedingungen angepaßten Drücken am Behälterboden verschieden hohe Stellungen im Nachfüllstutzen ein-Vorratsbehälter für das Gießgut beim
Stranggießen
Zusatz zur Anmeldung: Sch 26816 VI a/31 c —
Auslegeschrift 1184 906
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Steinstr. 13
Als Erfinder benannt:
!5 Anatoli Michelson, Düsseldorf
nehmen, ohne daß hiervon die Steuereinrichtung zur Regulierung des Gasdruckes über dem Metallspiegel im Vorratsbehälter beeinflußt wird.
Bei dem bekannten Vorratsbehälter mit angeordnetem Nachfüllstutzen ist ein Nachfüllen von Metall im Sinne der Erfindung nicht möglich, da dort der Metallspiegel im Nachfüllstutzen die Regelgröße für die Steuereinrichtung zur Beeinflussung des Druckes über dem Metallspiegel im Vorratsbehälter bildet. Die Metallspiegelhöhe darf deshalb von bestimmten Differenzbeträgen nicht abweichen.
Einzelheiten der Erfindung sind an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Die F i g. 1 zeigt einen mit einer Niederfrequenz-Induktionsheizung für die Schmelze versehenen Behälter 1, der in bekannter Weise einen tragenden Mantel mit einer feuerfesten Auskleidung aufweist. Der Behälter 1 ist mit einem Nachfüllstutzen 2 versehen, der kurz über dem Boden des Behälters 1 bei 3 in den Behälterinnenraum mündet. Durch eine Trennwand 4, die bis kurz über den Boden des Behälters reicht, ist ein Kanal 5 vom Innenraum des Behälters 1 abgeteilt, durch den die flüssige Schmelze entweder mittelbar über ein in eine Kokille führendes Mundstück oder unmittelbar durch eine an den Behälter 1 angeflanschte Kokille vergossen wird. Der Behälter 1 ist durch einen Deckel 6 gasdicht abgeschlossen. Der Deckel 6 liegt ebenfalls gasdicht auf der den Kanal 5 vom Innenraum des Behälters 1 abtrennenden Wand 4 auf, so daß auch der Kanal 5 nach oben dicht verschlossen ist.
Über die Leitung 7 wird in den Innenraum des Behälters 1 ein inertes Gas unter Druck eingeführt.
509 567/242
Der Druck des Gases läßt die Schmelze im Nachfüllstutzen 2 und im Kanal 5 hochsteigen. Je nach dem Druck, unter welchem die Schmelze vergossen wird, stellt sich die Höhe des Metallspiegels 8 im Nachfüllstutzen 2 ein, und durch die Höhe des Nachfüllstutzens ist schließlich der maximale Druck, unter welchem die Schmelze vergossen werden kann, begrenzt. Um diesen Druck konstant zu halten, muß über die Leitung 7 stets Gas nachgeführt und dabei der Druck des Gases über dem Metallspiegel 9 im Behälter 1 entsprechend dem Abziehen des Metallspiegels 9 beim Gießen eingestellt werden.
Die Beheizung erfolgt mittels der Primärspulen 10, die einen magnetischen Fluß in einem geschlossenen Eisenkern erzeugen. Die Schmelze in den um die Joche 11 des Eisenkernes herumgeführten Rinnen 12 bildet Sekundärwiderstände, in denen der Heizstrom induziert wird. Die Primärspulen 10 sind über Regeltransformatoren an das normale Netz gelegt. An sich bekannte Einzelheiten, wie insbesondere die Kühlung der Primärspule 10, brauchen nicht näher beschrieben zu werden.
Die F i g. 2 zeigt einen nicht beheizten Behälter 21, der ebenfalls einen tragenden Mantel mit einer feuerfesten Auskleidung aufweist, wobei auch in der F i g. 2 auf die gesonderte Darstellung von Mantel und Auskleidung, die in bekannter Weise ausgebildet werden, verzichtet ist. Der Behälter 21 ist ebenfalls mit einem Nachfullstutzen 22 versehen, der kurz über dem Boden des Behälters 21 bei 23 in den Behälterinnenraum mündet. Der Behälter 21 ist durch einen Deckel 26 gasdicht abgeschlossen. Durch den Deckel 26 ist gasdicht eine Rohrleitung 25 hindurchgeführt, die aus feuerfestem Material besteht und in den Behälter 21 bis kurz über dessen Boden hineinreicht. Über die Rohrleitung 25 wird die Schmelze aus dem Behälter 21 einer Kokille zugeführt, und zwar unter dem Druck eines inerten Gases, welches über die Leitung 27 in den Innenraum des Behälters 21 eingebracht wird.
Wie ersichtlich, kann das Nachfüllen des Behälters 1 bzw. 21 ohne eine Unterbrechung des Gießvorganges erfolgen. Die nachzufüllende Schmelze wird dabei in den Nachfüllstutzen 2 bzw. 22 eingegossen. Um ein unzulässig hohes Ansteigen des Metallspiegels 8 bzw. 28 im Nachfüllstutzen 2 bzw. 22 zu verhindern, ist aus dem Behälter 1 bzw. 21 Gas abzulassen, was über die Leitung 7 bzw. 27 erfolgen kann. Soll dabei der Druck, unter welchem
ίο die Schmelze vergossen werden soll, konstant gehalten werden, so muß das Nachfüllen des Behälters 1 bzw. 21 einerseits und das Ablassen von Gas andererseits so erfolgen, daß der Metallspiegel 8 bzw. 28 im Nachfüllstutzen 2 bzw. 22 in stets gleicher Höhe verbleibt. Die Regelung des Gasdruckes kann leicht von Hand in Abhängigkeit von der Höhe des Metallspiegels 8 bzw. 28 im Nachfullstutzen 2 bzw. 22 des Behälters 1 bzw. 21 vorgenommen werden. Es ist jedoch auch möglich. Einrichtungen zur selbsttätigen oder teilweise selbsttätigen Regelung des Gasdruckes vorzusehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorratsbehälter für das Gießgut beim Stranggießen von Metallen mit einem nahe dem Boden beginnenden geschlossenen Ablauf kanal, von dem das Gießgut unter dem veränderbaren Druck eines oberhalb des Metallspiegels im Behälter eingeschlossenen Gases der Gießmaschine zugeführt wird, wobei der aus der Kokille auslaufende Strang als Regelgröße für die Druckerhöhung des Gases dient, nach Patentanmeldung Sch26816VIa/31 c, gekennzeichnet durch einen nahe am Behälterboden mündenden, oben offenen Nachfüllstutzen mit einer Metallsäule, die dem Druck am Boden des Behälters die Waage hält.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 356 013.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 567/242 4.65
    ) Bundesdruckerei Berlin
DESCH26960A 1959-11-11 1959-11-11 Vorratsbehaelter fuer das Giessgut beim Stranggiessen Pending DE1191933B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3474179A (en) * 1966-06-22 1969-10-21 Ass Elect Ind Metal melting or smelting apparatus
FR2518915A1 (fr) * 1981-12-25 1983-07-01 Dn Metall Procede de coulee de metaux, poche pour sa mise en oeuvre et pieces obtenues par ledit procede

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2356013A (en) * 1943-08-03 1944-08-15 Rossi Irving Continuous casting of metals

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