DE1191930B - Krankenbett - Google Patents

Krankenbett

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DE1191930B
DE1191930B DEM39146A DEM0039146A DE1191930B DE 1191930 B DE1191930 B DE 1191930B DE M39146 A DEM39146 A DE M39146A DE M0039146 A DEM0039146 A DE M0039146A DE 1191930 B DE1191930 B DE 1191930B
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lifting
lifting frame
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Franz Mueller
Ullrich Mueller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
    • A61G7/005Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame tiltable around transverse horizontal axis, e.g. for Trendelenburg position

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Krankenbett Die Erfindung betrifft ein Krankenbett mit einem starren, die Matratze tragenden Längsrahmen, der am Kopf- und Fußende jeweils mit einem Querrahmen fest verbunden ist, einem parallel zum Längsrahmen oberhalb von ihm angeordneten und in der Höhe parallel zu ihm verstellbaren, starren Heberahmen, der am Kopfende eine schwenkbare und verstellbare Kopfstütze trägt, eine Hebevorrichtung für den Heberahmen mit in der Mitte der Querrahmen angeordneten, vertikalen Führungen für den Heberahmen.
  • Die bekannten Krankenbetten der vorstehend umschriebenen Art besitzen den Nachteil, daß das Unterschieben von Steckbecken unter den Patienten, das Säubern und Herrichten des Bettes bzw. des Patienten selbst und auch eine eventuelle unterseitige Behandlung des Patienten gewisse Schwierigkeiten bereitet. Der Patient muß nämlich für alle vorstehend genannten Arbeiten von seiner Lagerfläche abgehoben werden, wofür, besonders bei schweren Patienten, mindestens zwei Krankenpfleger erforderlich sind. Dieser Nachteil fällt besonders ins Gewicht, da bekanntlich in der neueren Zeit ein fühlbarer Mangel an Krankenpflegepersonal besteht und das Anheben schwerer Patienten den Krankenschwestern oder sonstigen weiblichen Gehilfen im allgemeinen nicht zugemutet werden kann.
  • Schließlich ist auch ein mehrmaliges tägliches Anheben für den Patienten selbst unangenehm oder bei gewissen inneren Verletzungen oder Knochenverletzungen dem Heilungsprozeß absolut abträglich.
  • Man hat aus den vorstehend genannten Gründen versucht, Vorrichtungen zu schaffen, mit denen der Patient von dem Krankenbett mechanisch abgehoben werden kann und die zu ihrer Bedienung möglichst nur eine Person und ohne besonderen Kraftaufwand erfordern. Es sind bespielsweise sogenannte Krankenlifter bekanntgeworden, die aus einem fahrbaren und mit einem oder mehreren Auslegern über das Krankenbett bringbaren Kran bestehen. Bei diesen Liftern werden unter den Patienten ein oder zwei breite Tragebahnen geschoben, die über Seile, Ketten od. dgl. mit einem am Kran befestigten Flaschenzug oder direkt mit dem schwenkbaren Ausleger des Lifters verbunden sind. Das Unterschieben der Tragebahnen unter den Kranken erfordert jedoch ebenfalls eine gewisse Kraftanstrengung, ist für Patienten, die absolut ruhig liegen sollen, unangenehm und nachteilig und ist schließlich bei Verschmutzungen der Unterseite des Kranken unappetitlich. Vor allem wird aber beim Anheben des Patienten durch einen solchen bekannten Lifter in jedem Falle die Körperlage des Patienten zwangläufig verändert; insbesondere findet der Oberkörper und der Kopf im allgemeinen keinen sicheren Halt.
  • Insbesondere bei Knochenbrüchen ist jede Veränderung der Körperlage des Patienten schädlich und deshalb unbedingt zu vermeiden.
  • Es sind ferner Krankenlifter bekanntgeworden, bei denen an Stelle der Tragebänder eine oder mehrere dünne, starre, unbiegsame Platten, beispielsweise aus Metall, Sperrholz, Kunststoff od. dgl. verwendet werden. Diese Platten lassen sich zwar leichter zwischen die Lagerfläche des Bettes und den Patienten von der Seite her einschieben, besitzen aber im übrigen dieselben Nachteile, wie die vorstehend beschriebenen bekannten Lifter. Besonders ungünstig ist es bei diesen bekannten Liftern, daß der Patient beim Anheben auf einer völlig ebenen, unnachgiebigen Fläche liegt, so daß die natürliche Körperhaltung ebenfalls nicht gewährleistet wird.
  • Alle vorstehend aufgeführten bekannten Lifter besitzen jedoch den entscheidenden Nachteil, daß man mit ihnen weder einen Patienten auf ein Steckbecken legen, noch ihn unterseitig selbst säubern bzw. an seiner unteren Körperseite behandeln kann.
  • Es ist ferner ein Krankenbett bekanntgeworden, das einen in der Höhe parallel zu sich selbst verstellbaren, starren Heberahmen aufweist, an dem eine verstellbare Kopfstütze befestigt ist. Dieses bekannte Hebebett besitzt zur Parallelführung des Heberahmens seitlich an diesem angelenkte Parallelogrammlenker. Trotz eines kleinen Hubes besitzt jenes bekannte Hebebett zwangläufig eine größere Gesamtlänge und kann infolgedessen nicht überall an Stelle der üblichen Krankenbetten untergebracht werden. Außerdem ist dort nur ein geringer Hub vorgesehen, der eine Behandlung des Patienten an der Unterseite im allgemeinen nicht gestattet.
  • Schließlich ist der Heberahmen dieses bekannten Bettes mit einem durchgehenden Tragetuch bespannt, das lediglich mit einer Öffnung zum Einbringen eines Steckbeckens versehen ist. Bei größeren Verschmutzungen muß dann das gesamte Tragetuch ausgewechselt werden.
  • Bei einem anderen bekannten Krankenbett sind zwar über das Bett gespannte und beiderseits in einem besonderen Rahmen befestigte Gurte vorhanden, wobei der die Gurte tragende Rahmen durch einen Seilzug in der Höhe verstellt werden kann.
  • Außerdem soll dort das Anheben des Kranken nicht allein durch die Gurte, sondern zusätzlich durch Spannen des am Kopfende auf eine Walze aufgewickelten Lakens erfolgen. Schließlich ist bei jenem bekannten Bett keine Parallelführung gewährleistet. Falls dort nicht die zusätzliche Wirkung des sich spannenden Lakens vorhanden wäre, könnte der Rahmen mit den Tragegurten am Kopfende eine andere Höhe als am Fußende besitzen.
  • Bei einem anderen bekannten Bett ist ein vertikal verstellbarer Heberahmen mit verstellbarer Kopfstütze und einem Seilzug vorgesehen, der jedoch so geführt ist, daß ein Schwingen des Heberahmens in Längsrichtung und in Querrichtung nicht verhindert wird. Die Konstruktion dieses bekannten Bettes ist relativ umständlich und aufwendig und beansprucht eine wesentlich größere Bauhöhe. Schließlich ist es bei diesem Krankenbett nicht möglich, Streckverbände od. dgl. am Heberahmen zu befestigen.
  • Vielmehr müßten solche Einrichtungen am festen Bettrahmen angebracht werden, so daß sich die Lage des Kranken beim Anheben des Heberahmens zwangläufig ändert.
  • Bei einem weiteren bekannten Hebebett sind am Kopfende und am Fußende je zwei Führungsstangen vorgesehen; außerdem wird das Anheben durch zwei Seilzüge bewirkt, die über Umlenkrollen zu Seiltrommeln geführt sind. Die beiden Seiltrommeln am Kopfende und am Fußende sind durch eine unterhalb des Bettes führende Welle miteinander verbunden, die an einem der beiden Enden mit einer Handkurbel gedreht werden kann. Dadurch, das bei jenem bekannten Hebebett sowohl am Fußende als auch am Kopfende je zwei Führungsstangen erforderlich sind, um dem Heberahmen die erforderliche Stabilität in allen Richtungen zu verleihen, wird die Hebemechanik jenes bekannten Hebebettes recht umfangreich und damit kostspielig. Außerdem sind bei jenem bekannten Hebebett mehrere Stellen vorhanden, an denen sich Bedienungspersonen klemmen oder verletzten können. Außerdem stellen die Seiltrommeln und die Schiebeführungen unerwünschte Schmutzfänger dar, die sich praktisch nicht richtig reinigen und desinfizieren lassen, zumal sie zwecks einwandfreier Funktion regelmäßig eingefettet werden müssen.
  • Es ist weiterhin ein Hebegerät bekanntgeworden das zwar selbst nicht als Krankenbett dient, sondern vielmehr die Aufgabe hat, einen Patienten von einem Bett in ein anderes umzulegen. Dabei ist ebenfalls ein Heberahmen verwendet, der an seinen vier Ecken durch über Umlenkrollen geführte Seile getragen und in vertikaler Richtung verstellt wird. Auch hier werden die Seile zwei Seiltrommeln zugeführt. Eine einwandfreie Parallelverschiebung des Heberahmens ist nur dann gewährleistet, wenn beide Seiltrommeln gleichmäßig gedreht werden und wenn sich andererseits keines der vier Seile im Laufe der Zeit verlängert, was aber in der Praxis nicht verhindert werden kann.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Hebevorrichtung eine einzige vertikale Führungsstange am fußseitigen Querrahmen umfaßt, die in Verbindung mit der mit dem Heberahmen verbundenen Hebevorrichtung auch zur fußseitigen Halterung des Heberahmens dient, und daß zwei das kopfseitige Ende mit dem fußseitigen Ende des Heberahmens verbindende Seile vorgesehen sind, die je über zwei am kopfseitigen Querrahmen und eine am Fußende des Längsrahmens angeordnete Umlenkrollen und unterhalb des Längsrahmens gekreuzt geführt sind.
  • Das erfindungsgemäße Krankenbett bietet nicht nur die Gewähr einer absoluten Parallelführung des Heberahmens unter sicherer Verhinderung eines seitlichen Abkippens, sondern besitzt auch darüber hinaus den Vorteil, daß kein für das Wenden der Matratze hinderndes Gestänge vorhanden ist und keine Verklemmungen oder Verletzungen auftreten können. Da am Fußende des erfindungsgemäßen Krankenbettes lediglich die genannte vertikale Führungsstange vorhanden ist, sonst aber keine oberhalb des Heberahmens angeordneten Seilzüge od. dgl., können dort Streckverbandseinrichtungen od. dgl. angeordnet werden, durch die die Beine des Patienten entsprechend geführt bzw. gespannt werden.
  • Außerdem kann infolge der vorteilhaften Anordnung der Führung bei dem erfindungsgemäßen Krankenbett die Pflegeperson während des Anhebens oder Absenkens des Heberahmens den daraufliegenden Patienten unbehindert beobachten. Schließlich befindet sich die Hebevorrichtung in handlicher Höhe und nicht, wie bei vielen bekannten Krankenbetten, unterhalb des Bettrahmens.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Mitte des Querholmes des Heberahmens, unmittelbar an der Befestigungsstelle der Hebevorrichtung, eine vertikal verlaufende Doppel-T-Schiene befestigt ist, die in Verbindung mit zwei an den beiderseitigen Enden des Querholmes befestigten U-Schienen eine einzeln herausnehmbare, zweiteilige Fußstützplatte führt. Dadurch wird Patienten, die an einem Bein mit einem Streckverband oder einem sonstigen größeren Verband od. dgl. versehen sind, eine Abstützung des anderen, gesunden Beines ermöglicht.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind ferner an den U-Schienen am Fußende des Heberahmens vertikale Rohrstutzen zur lösbaren Aufnahme einer Streckverbandseinrichtung befestigt. Dadurch bewegt sich beim Anheben des Patienten auch die gesamte Streckverbandseinrichtung, d. h. beispielsweise der an einem Bein befestigte Seilzug mit Umlenkrolle und Gegengewicht, gleichmäßig und ohne Erschütterungen mit dem Heberahmen aufwärts bzw. abwärts, ohne daß die Lage des im Streckverband befindlichen Gliedes auch nur geringfügig verändert wird.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der auf dem festen Längsrahmen aufliegende Matratzenteil am Kopfende verkürzt ist und sich nur etwa bis zum Beginn der Kopfstütze erstreckt. Dadurch wird erreicht, daß die Neigung des Kopfes bzw. Oberkörpers des Patienten gegenüber seinem Rumpf auch beim Anheben unverändert bleibt. Wenn hier und im folgenden schlechthin von einer Kopfstütze gesprochen wird, so wird darunter ganz allgemein die bei Krankenbetten übliche, am Kopfende des Bettes angeordnete geneigte Stütze verstanden, die sich bei Krankenbetten gewöhnlich nicht nur bis zum Nacken des aufliegenden Patienten, sondern erheblich weiter abwärts bis in seine Kreuzgegend erstreckt.
  • Weiterhin wird eine das Abwärtsrutschen des Kranken verhindernde, auf die Kopfstütze aufgelegte und an ihr befestigte, flache, biegsame Auflageplatte vorgesehen, die unterseitig aus einer reiß- und abriebfesten Schutzschicht aus Textil und oberseitig aus weichelastischem Schaumgummi oder Schaumkunststoff besteht. Es sind zwar schon Schaumstoffplatten als Betteinlagen, vorzugsweise für Kleinkinder, bekannt, die allerdings in erster Linie gegen Wärmeverluste schützen und andererseits die erforderliche Weichheit aufweisen sollen. Diese bekannten Schaumstoffplatten sind jedoch im allgemeinen noch mit einer glatten Folie überzogen, um sie abwaschbar auszuführen, besitzen also nicht die Wirkung einer offenporigen Schaumgummi- bzw. Schaumstoffauflage, die erfindungsgemäß ein Abrutschen des aufgelegten Kopfkeiles verhindern soll.
  • Schließlich bestehen in Weiterbildung der Erfindung die den Heberahmen überspannenden, an sich bekannten Tragebänder aus einem dünnen, elastischen Gewebe, dessen Dicke und Elastizität unter Berücksichtigung der gewünschten Tragfähigkeit der Bänder so bemessen sind, daß sich die Bänder bei abgesenktem Heberahmen und aufliegendem Kranken nachgiebig der Matratzenoberfläche anpassen.
  • Diese Tragebänder werden also vom Kranken im abgesenkten Zustand des Heberahmens überhaupt nicht empfunden, während sie sich andererseits im angehobenen Zustand durch ihre Nachgiebigkeit den Körperformen des Patienten gut anpassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Krankenbettes, teilweise im Schneitt, und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Krankenbett gemäß Fig. 1.
  • Das Krankenbett umfaßt einen starren Längsrahmen 1, der an seinen beiden Enden mit Querrahmen 2 und 3 fest verbunden ist. Die Querrahmen sind an ihren unteren Enden in an sich bekannter Weise mit Rollenpaaren 4 und 5 versehen. Zur Erhöhung der Stabilität ist ferner zwischen den Querrahmen 2 und 3 ein weiterer Versteifungsrahmen 6 unterhalb des vorgenannten Längsrahmens 1 befestigt. Die Matratze 7 liegt auf dem Längsrahmen 1 auf und erstreckt sich zumindest ein Stück unterhalb der nachstehend beschriebenen, am Heberahmen befestigten Kopfstütze. Eine längere Ausführung der Matratze, etwa bis zu dem kopfseitigen Querrahmen 3 hin, ist nicht erforderlich; die Matratze läßt sich also durch Kürzung gegenüber den Matratzen der bekannten Krankenbetten erheblich verbilligen.
  • Oberhalb des Längsrahmens und parallel zu diesem befindet sich ein rechteckiger, in sich starrer Heberahmen, der vorzugsweise aus einem Stahlrohr oder auch aus Profilleisten zusammengesetzt, beispielsweise zusammengeschweißt ist. Die beiden Längsholme 9 und 10 dieses Heberahmens besitzen einen gegenseitigen Abstand, der etwas größer als die Breite der Matratze 7 ist, so daß der Heberahmen im abgesenkten Zustand etwas außerhalb der Matratze liegt und die dem Patienten zur Verfügung stehende Lagerfläche nicht verkleinert. Vorzugsweise ist auch der fußseitige QuerhoLm 20 außerhalb der Lagerfläche angeordnet. Quer über den Heberahmen sind Tragebänder 12 aus einem dünnen, elastischen Gewebe, beispielsweise aus Polyamidfasern, gespannt, die an ihren beiden Enden mittels entsprechender Krallen 13 in die Längsholme 9 und 10 des Heberahmens 8 eingehängt sind. Auf diesen Tragebändern, die gewisse Abstände in Längsrichtung des Krankenbettes voneinander aufweisen und im übrigen bei Bedarf einzeln entfernt werden können, ruht der Patient.
  • Die Kopfstütze 11 besteht aus einem U-förmigen Stahl roh rbügel, der an seinen Schenkelenden bei 14, 15 an die Seitenholme 9, 10 des Heberahmens angelenkt ist. Die Kopfstütze ist in bekannter Weise der Höhe nach verstellbar und wird durch eine verstellbare Stütze 46, die sich mit ihrem freien Ende auf einer oder zwei Zahnstangen 45 abstützt, in jeder gewünschten Lage gehalten. Der Bügel der Kopfstütze ist in irgendeiner bekannten Weise, beispielsweise durch flächengitterartig miteinander verbundene Schraubenzugfedern 16, bespannt. Diese Bespannung kann sich gegebenenfalls auch über die Anlenkstellen 14 und 15 hinaus etwas in Richtung auf das Fußende des Bettes hin erstrecken. Auf der Bespannung der Kopfstütze befindet sich eine Schaumgummiauflage 17 in Form einer dünnen Platte, die unterseitig mit einer reiß- und abriebfesten Schutzschicht 18 aus Textilfasergewebe versehen ist. Die Schutzschicht ist vorzugsweise mit der Schaumgummi- bzw. Schaumkunststoffplatte verklebt oder zusammenkaschiert. Der auf der Kopfstütze 11 aufzulegende und mit einem Kopfbezug versehene gepolsterte Kopfkeil 19 findet auf der Schaumstoffplatte 17 einen festen Halt und kann infolgedessen auch bei größeren Neigungswinkeln der Kopfstütze nicht von dieser abrutschen.
  • Am Fußende des Heberahmens 8 sind an beiden Seiten von dessen Querholm 20 bei 29 und 30 zwei Seite 21 und 22 befestigt. Diese beiden Seile sind zunächst vertikal abwärts zu Umlenkrollen 23, 24 geführt, die am Querrahmen 2 des Bettes, zwischen dessen Längsrahmen 1 und dem Verstärkungsrahmen 6 fest gelagert sind. Beide Seile sind zu zwei weiteren Umlenkrollen 25, 26 am Kopfende des Bettes geführt, wobei sie jedoch unterwegs gekreuzt sind. Zweckmäßig sind die vorgenannten Rollen 23, 24, 25 und 26 entsprechend der Schräglage der gekreuzten Seile mit ihren horizontalen Drehachsen etwas gegenüber der Ebene der Querrahmen des Bettes angestellt. Die Rollen 25 und 26 sind in dem kopfseitigen Querrahmen 3 des Bettes an dessen beiden Seiten und etwa in gleicher Höhe wie die vorgenannten Rollen 23 und 24 gelagert.
  • Etwa am oberen Ende des kopfseitigen Querrahmens 3 sind an dessen beiden Seiten und etwa über den vorgenannten Rollen 25 und 26 zwei weitere Umlenkrollen 27, 28 fest gelagert. Die beiden Seile 21 und 22 sind von den kopfseitigen unteren Umlenkrollen 25, 26 aufwärts, über die oberen Umlenkrollen 27, 28 und wieder abwärts bis zum Heberahmen 8 geführt, wo sie bei 31 und 32 an dem kopfseitigen Querholm 20' des Heberahmens befestigt sind. Die Länge der beiden Seile ist so bemessen, daß sie bei horizontal, d. h. parallel zum Längsrahmen 1 stehendem Heberahmen 8 straff gespannt sind.
  • Um eine gewisse Längung der Seile nach längerer Benutzung des Bettes wieder auszugleichen, können im Zuge beider Seile Seilspanner od. dgl. angeordnet sein (nicht dargestellt).
  • Der Heberahmen 8 wird an seinem Fußende durch eine Hebeeinrichtung 33 gehalten und kann mit dieser gehoben oder abgesenkt werden. Die Hebeeinrichtung umfaßt eine in der Mitte des fußseitigen Querrahmens 2 des Bettes in dessen Mitte befestigte vertikale Führungsstange 34 und einen von dieser geführten, mit dem Heberahmen verbundenen Klemmplattenheber 35. Der Klemmplattenheber 35 gleitet mit seiner Hülse auf der Führungsstange 34 und ist in an sich bekannter Weise mit zwei Bedienungshebeln versehen, die seine Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung in jede gewünschte Lage gestatten.
  • Der Klemmplattenheber 35 ist andererseits bei 36 mit der Mitte des fußseitigen Querholmes 20 des Heberahmens 8 gelenkig verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Hebeeinrichtung und der Parallelführungseinrichtung ist denkbar einfach: Sobald durch Betätigung des Hebers 35 das Fußende des Heberahmens 8 um eine gewisses Stück angehoben wird, werden die bei 29 und 30 am Heberahmen befestigten Seile um das gleiche Stück nachgezogen und heben, da sie und die drei Umlenkrollenpaare mit dem Kopfende des Heberahmens verbunden sind, letzteres um das gleiche Stück an.
  • Ein seitliches Kippen des Heberahmens wird durch die Kreuzung der beiden Seile zwischen den Rollenpaaren 23, 24 und 25, 26 verhindert.
  • Das vorstehend beschriebene Krankenbett kann mit einer Streckverbandseinrichtung versehen sein, die dann am Heberahmen, beispielsweise an dessen fußseitigem Ende, befestigt ist und sich beim Heben oder Senken des Heberahmens gleichzeitig mit diesem bewegt, so daß die Lage des im Streckverband liegenden Gliedes des Patienten nicht verändert wird.
  • Bei der in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Ausführung ist die Streckverbandseinrichtung 37, die beispielsweise, wie in der Fig. 1 angedeutet, ein Zugseil, eine feste Umlenkrolle und ein Gegengewicht umfaßt, lösbar mit dem Heberahmen 8 verbunden. Zu diesem Zweck sind in den fußseitigen Ecken des Heberahmens an diesem zwei aufwärts ragende, kurze Rohrstutzen 38, 39 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Diese Rohrstutzen dienen zur Aufnahme der beiden seitlichen Tragestäbe der Streckverbandseinrichtung.
  • Selbstverständlich kann die Streckverbandseinrichtung auch in anderer Weise am Heberahmen befestigt sein, beispielsweise durch Klammern, Schellen od. dgl., ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • Wie man ferner aus Fig. 2 erkennt, sind an den vorgenannten beiden Rohrstutzen 38 und 39 an deren einander zugewandten Seiten zwei vertikale, U-förmige Führungsschienen 40, 41 befestigt, vorzugsweise angeschweißt, die zur Aufnahme einer Fußstützplatte dienen. Diese Fußstützplatte ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Mitte zweigeteilt und wird dort in einer vertikalen Doppel-T-Schiene 44 geführt, die am fußseitigen Querholm 20 befestigt ist. Die beiden Teile 42 und 43 der Fußstützplatte können also je nach Bedarf einzeln aus ihren Führungsschienen entfernt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Krankenbett mit einem starren, die Matratze tragenden Längsrahmen, der am Kopf-und Fußende jeweils mit einem Querrahmen fest verbunden ist, einem parallel zum Längsrahmen oberhalb von ihm angeordneten und in der Höhe parallel zu ihm verstellbaren, starren Heberahmen, der am Kopfende eine schwenkbare und verstellbare Kopfstütze trägt, einer Hebevorrichtung für den Heberahmen mit in der Mitte der Querrahmen angeordneten Vertikalführungen für den Heberahmen, dadurch gekennzeichn e t, daß die Hebevorrichtung eine einzige vertikale Führungsstange am fußseitigen Querrahmen umfaßt, die in Verbindung mit der mit dem Heberahmen verbundenen Hebevorrichtung auch zur fußseitigen Halterung des Heberahmens dient, und daß zwei das kopfseitige Ende mit dem fußseitigen Ende des Heberahmens verbindende Seile vorgesehen sind, die je über zwei am kopfseitigen Querrahmen und eine am Fußende des Längsrahmens angeordnete Umlenkrollen und unterhalb des Längsrahmens gekreuzt geführt sind.
  2. 2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Querholmes (20) des Heberahmens, unmittelbar an der Befestigungsstelle (36) der Hebevorrichtung (35), eine vertikal verlaufende Doppel-T-Schiene befestigt ist, die in Verbindung mit zwei an den beiderseitigen Enden des Querholmes (20) befestigten U-Schienen(40, 41) eine einzeln herausnehmbare, zweiteilige Fußstützplatte (42, 43) führt.
  3. 3. Krankenbett nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an den U-Schienen (40, 41) am Fußende des Heberahmens befestigte, vertikale Rohrstutzen (38, 39) zur lösbaren Aufnahme einer Streckverbandseinrichtung (37).
  4. 4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem festen Längsrahmen aufliegende Matratzenteil (7) am Kopfende verkürzt ist und sich nur etwa bis zum Beginn der Kopfstütze (11) erstreckt.
  5. 5. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine das Abwärtsrutschen des Kranken verhindernde, auf die Kopfstütze aufgelegte und an ihr befestigte, flache, biegsame Auflageplatte (17), die unterseitig aus einer reiß- und abriebfesten Schutzschicht aus Textil und oberseitig aus weichelastischem Schaumgummi oder Schaumkunststoff besteht.
  6. 6. Krankenbett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die den Heberahmen überspannenden, an sich bekannten Tragebänder aus einem dünnen, elastischen Gewebe bestehen, dessen Dicke und Elastizität unter Berücksichtigung der gewünschten Tragfähigkeit der Bänder so bemessen sind, daß sich die Bänder bei abgesenktem Heberahmen und aufliegendem Kranken nachgiebig der Matratzenoberfläche anpassen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 63 226, 616 076; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1745732; britische Patentschriften Nr. 102921, 114150; französische Patentschrift Nr. 415043; französische Zusatzpatentschrift Nr. 47075 zur französischen Patentschrift Nr. 759 489; schweizerische Patentschriften Nr. 319 408, 331688; USA.-Patentschrift Nr. 1731251; »Deutsche Erfinderpost«, 1958, H.
  7. 7. S. 30; »Medizinalmarke«, 1953, H. 12,S. 376; 1957, H.
  8. 8, S.312.
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