DE1191599B - Diktiergeraet - Google Patents
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- DE1191599B DE1191599B DED44410A DED0044410A DE1191599B DE 1191599 B DE1191599 B DE 1191599B DE D44410 A DED44410 A DE D44410A DE D0044410 A DED0044410 A DE D0044410A DE 1191599 B DE1191599 B DE 1191599B
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/06—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
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- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Common Mechanisms (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GlOj
Deutsche Kl.: 42 g-22/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D 44410 rXa/42g
12. Mai 1964
22. April 1965
12. Mai 1964
22. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf Diktiergeräte mit einem Übertragungskopf, der gegenüber einem Tonaufnehmer
bzw. Tonband eine relative Wanderbewegung ausführt. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf von entfernter Stelle gesteuerte strombetätigte Mittel zum automatischen Zurückschalten
des Übertragungskopfes in einzelnen Schritten gegenüber der Aufzeichnung. Das spezielle hier offenbarte
Gerät soll in Übertragiingsmaschinen benutzt werden,
d. h. in solchen Maschinen, die normal durch eine Sekretärin betätigt werden, um das vorher aufgezeichnete
Diktat für die Übertragung des Diktats in Maschinenschrift zurückspielen zu können.
Die Verwendbarkeit der Erfindung ist jedoch nicht auf Maschinen dieser speziellen Art beschränkt.
Wenn eine Sekretärin ein Diktat überträgt, so ist es häufig erforderlich, bestimmte Teile der Diktataufzeichnung
zweimal oder mehrere Male zu wiederholen, um z. B. den genauen Wortlaut festzulegen
oder um bestimmte Diktatabschnitte auf Übereinstimmung mit den folgenden Diktatteilen zu prüfen.
Um einen Teil der Aufzeichnung zurückzuspielen, ist es zuerst erforderlich, das Gerät zurückzuschalten,
um den Wiedergabekopf auf den besonderen gewünschten Abschnitt des Diktats zurückzustellen.
Die Rückschaltbewegung kann von Hand durchgeführt werden, obgleich sie vorteilhaft durch einen
maschinenbetätigten Mechanismus erzeugt wird, der den Rückspielkopf in Schritten verschiebt.
Es ist verständlich, daß die Entfernung, um die der Träger zurückgeschaltet werden muß, von der
Lage des zurückzuspielenden Diktatteiles gegenüber der gegenwärtigen Lage des Wiedergabekopfes abhängt.
Als Folge dieses Faktors wurde teilweise als vorteilhaft für die Sekretärin festgestellt, daß sie
Mittel zur Steuerung der Größe des Rückstellschrittes, der durch den Rückschaltmechanismus erzeugt
wird, zur Verfügung hat. Erfindungsgemäß wird so vorgegangen, daß das Gerät Betätigungsmittel
aufweist, die von außerhalb des Diktiergerätes zum Steuern des schrittweisen Vor- bzw. Rücklaufes
mittels des länglichen Gliedes einstellbar sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in dem Vorsehen
von maschinenbetätigten Mitteln zum Vorwärtsschalten des Trägers in Schritten, um der
Maschinenschreiberin zu ermöglichen, den Rückspielkopf in die Stellung zurückzubringen, die er vor
der Rückschaltbewegung eingenommen hat. Dieses
Vorwärtsschalten wird durch einen Mechanismus durchgeführt, der im allgemeinen viele Elemente des
Rückschaltmechanismus benutzt, so daß dadurch Diktiergerät
Anmelder:
Dictaphone Corporation, Bridgeport, Conn.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52-54
Als Erfinder benannt:
Merle Helm Griswold, Trumbull, Conn.;
George Lawrence Soltis, Shelton, Conn.;
John Gleason Wallace, Branford, Conn.
(V. St. A.)
Merle Helm Griswold, Trumbull, Conn.;
George Lawrence Soltis, Shelton, Conn.;
John Gleason Wallace, Branford, Conn.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Mai 1963 (280 650)
eine erhebliche Einsparung an Teilen erreicht wird und die Maschine nicht kompliziert wird.
Somit schafft die Erfindung ein Diktiergerät, welches leichter zu bedienen ist als das bisher verfügbare.
Es enthält verbesserte Mittel für das steuerbare Zurückschalten und Vorwärtsschalten des Tonträgers
des Diktiergerätes. Weitere Aufgaben, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Diktiergerätes nach der Erfindung,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, aus der sich die allgemeine Ausführung
des Vorschalt- und Rückschaltmechanismus ergibt, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 der
Fig. 2,
F i g. 4,5 und 6 Teilschnitte nach den entsprechenden
Linien der F i g. 3, um den von einem Nocken angetriebenen Betätigungsmechanismus zu zeigen,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der F i g. 6,
F i g. 8 einen Horizontalschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2.
In F i g. 1 ist ein Diktiergerät dargestellt. Dieses enthält ein paar verdrehbare Walzen, um die eine
Tonbandmanschette straff gespannt ist und oberhalb eines nicht dargestellten Wiedergabekopfes umläuft,
der gegen das Tonband zur Anlage kommt. Dieser
5OS 540/305
Wiedergabekopf ist von einem Träger 12 abgestützt, der verschiebbar für eine Querbewegung parallel zu
den Achsen der Walzen auf einer Führungsstange 14 so gelagert ist, daß der Wiedergabekopf den spiralig
verlaufenden Nuten des Diktats, die vorher in das Tonband eingeprägt sind, folgen kann. Während der
Wiederholung wird der Träger vorwärts in üblicher Weise durch eine Leitspindel angetrieben, die durch
eine Mitnehmermutter des Trägers hindurchgreift.
Die Rückschaltbewegung des Trägers 12 wird in folgender Weise erreicht: Der Träger wird auf der
Führungsstange 14 blockiert, dann wird die Führungsstange um eine bestimmte Strecke axial nach
links bewegt und verschiebt dadurch den Träger um eine entsprechende Strecke zurück, dann wird der
Träger von der Führungsstange gelöst, und die Führungsstange wird durch Abfederung in die ursprüngliche
Ausgangsstellung zurückgebracht und läßt den Träger in seiner neuen Stellung.
Das Gerät nach der Erfindung sieht eine Anzahl Verbesserungen vor. Es ist bereits bekannt, Mittel
zum Einstellen der Größe des Rückstellschrittes vorzusehen, so daß, wenn der Träger um eine erhebliche
Strecke zurückbewegt werden muß, eine große Rückstellstufe benutzt werden kann. Erfindungsgemäß
sind auch Mittel für das Vorwärtsschalten des Trägers in Stufen vorgesehen. Diese Bewegung wird
durch einen Mechanismus erreicht, der viele der gleichen Elemente benutzt, die für die Rückschaltbewegung
erforderlich sind. Diese Vorschaltbewegung des Trägers wird bei einer mittleren Geschwindigkeit
durchgeführt, die viel schneller ist als die Vorwärtsbewegung, die durch die Leitspindel erzeugt
wird, und somit kann die übertragende Sekretärin den Träger schnell in die -gewünschte Stellung vorwärts
bewegen, ohne daß sie den Träger von Hand zu verschieben braucht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird die bewegende Kraft allen Betätigungsteilen der Maschine mittels
einer Riemenscheibe 16 zugeführt, die durch einen Treibriemen 18 in Umdrehung versetzt wird, der über
eine nicht dargestellte elektrisch betätigte Kupplung angetrieben wird. In einem Diktiergerät wird diese
Kupplung vorteilhaft durch ein Fußpedal gesteuert, so daß die Hände der übertragenden Sekretärin zum
Betrieb der Schreibmaschine frei sind.
Auch unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist die Riemenscheibe 16 auf einer Welle 20 montiert, die
durch den Maschinenrahmen 22 verläuft, um die Antriebswalze für das Tonband 10 in Umdrehung zu
versetzen. Diese Welle trägt auch ein Zahnrad 24, welches über nicht dargestellte Treibräder die übliche
Maschinenleitspindel in Umdrehung versetzt, um den Träger 12 über das Tonband kreuzen zu
lassen. Weiter ist auf der Welle 20 ein Nocken 26 aus Plastikmaterial montiert, die die Betätigungskraft
für den nun zu beschreibenden Rückschalt- und Vorschaltmechanismus erzeugt.
Der erste Schritt zur Erzeugung einer Rückschaltoder Vorschaltbewegung des Trägers 12 besteht
darin, ihn auf der Führungsstange 14 zu blockieren. Die in der vorliegenden Ausführung benutzten Mittel
zum Blockieren des Trägers auf der Führungsstange sind bekannt und brauchen daher hier nicht erläutert
zu werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß diese Art der Blockierung durch Verdrehung der Führungsstange um ihre Längsachse betätigt wird, wobei sich
eine Reibverbindung zwischen der Führungsstange und der Buchse entwickelt, die verschiebbar den
Träger auf der Führungsstange abstützt. Diese Drehung der Führungsstange wird zusätzlich durch
besondere Gelenke auf dem Träger wirksam, durch die die Muster aus dem Eingriff mit der Leitspindel gelangt
und durch die auch der Wiedergabekopf von dem Tonband 10 abgehoben wird. Somit ist der Träger
für die zeitliche Verschiebung gegenüber dem Tonband
frei, sobald die Führungsstange anschließend axial
ίο bewegt wird, wie nachstehend zu erläutern ist.
Unter Bezugnahme auf den rechten Teil der Fig. 2
wird der Betätigungsmechanismus für das Vorschalten und das Zurückschalten anfänglich durch eine
Solenoidspule 28 in Tätigkeit gesetzt, die vorzugsweise
über einen durch die Sekretärin betätigten Fußschalter erregt wird. Wenn entsprechend F i g. 4
und 8 der Anker 30 dieser Solenoidspule in die Betätigungsstellung nach F i g. 4 gezogen wird, werden
zwei Satz Schaltkontakte 32 und 34 geschlossen, um die Maschinenkupplung zu erregen und die Tonfrequenz
zu dämpfen, die an der Ohrmuschel der Sekretärin liegt.
Durch eine solche Erregung der Maschinenkupplung wird der Nocken 26 veranlaßt, mit konstanter
Geschwindigkeit durch die Antriebswelle 20 der Riemenscheibe zu drehen. Diese Nockendrehung erzeugt
ihrerseits eine schwingende Bewegung eines Hebels 36, der um eine Welle 38 verschwenkbar ist.
Die Betätigung des Ankers 30 läßt auch zu, daß eine Klinke 40 durch ihre Federung 42 aufwärts in die
Sperranlage (volle Linie in F i g. 4) verdreht wird, in der sie den Anker 30 in der Betätigungsstellung festhält.
Dies gewährleistet die vollständige Durchführung mindestens einer Fortschaltstufe der Trägerbewegung,
selbst wenn die Solenoidspule 28 nur kurzzeitig erregt wird.
Der Anker 30 ist über eine Schraubenfeder 44 mit einer im allgemeinen sichelförmigen Sperrklinke 46
aus Plastikmaterial verbunden, die bei 48 auf einem Ohrlappen eines Winkelhebels 50 verdrehbar gelagert
ist, der starr an der Führungsstange 14 befestigt ist. Diese Sperrklinke wird normal im Gegenzeigersinn
durch eine kleine Feder 47 belastet. Wenn jedoch der Anker 30 aus der Betätigungslage herausgestoßen
wird, verdreht die durch die Feder 44 übertragende Kraft die Klinke 46 im Zeigersinn so, daß ihre Spitze
52 einer Stufe 54 im unteren Ende des Hebels 36 gegenüberliegt. Da somit dieser Hebel im Gegenzeigersinn
um die Welle 38 schwingt, und zwar infolge der Drehung des Nockens 26, kommt die Stufe
54 gegen die Spitze 52 zur Anlage, um den Winkelhebel 50 und die Führungsstange 14 zu verdrehen.
Wie vorstehend auseinandergesetzt wurde, verursacht die Drehbewegung der Führungsstange 14, daß
der Träger 12 auf der Führungsstange blockiert wird und daß bestimmte Elemente des Trägers so abgeschaltet
werden, daß er zurück oder vorwärts geschaltet werden kann, sobald die Führungsstange
anschließend axial in die ausgewählte Richtung verschoben wird. Sobald sich die Führungsstange ihrer
maximalen Drehstellung nähert, löst eine Klinke den Zapfen 56 (F i g. 4), der seitlich von dem Winkelhebel
50 nach außen vorspringt, stößt gegen die Klinke 40, um sie aus der Blockierstellung mit dem Anker 30
herauszudrehen. Somit ist dieser Anker für die Rückkehr in seine Ausgangsstellung frei, vorausgesetzt,
daß die Solenoidspule 28 in der Zwischenzeit durch Loslassen des Fußschalters abgeschaltet worden ist.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, wird die Führungsstangc 14 für die Axialbewegung in einer Lagermanschette
60, die am Maschinenrahmen 22 befestigt ist, abgestützt. Ehe Schraubenfeder 62 umgibt die
Führungsstange und wird zwischen einer Querwand der Manschette 60 und einem Haltering oder Kragen
64 der Stange zusammengedrückt, womit diese
daß dieser andere Lenker angehoben v/ird. Wenn die Spule 98 entsprechend erregt wird, wird nur der
Lenker 80 angeheben.
V/ird nun zuerst der Fall betrachtet, bei dem eine 5 Vorschaltbewegung gewünscht wird, so müssen die
folgenden Bedingungen innegehalten werden: Die Wählspule 98 wird nicht erregt, die Zunge 94 verhindert
eine Aufwärtsbewegung des Lenkers 80, und der Lenker 82 wird angehoben, v/enn die Federn 76
Stange nach rechts gedrückt wird. Die Bewegung der Führungsstange in diese Richtung ist jedoch durch
eine Anordnung eines zweiten Halteringes 66 begrenzt, ao und 78 durch die Steuerstange 74 gedrückt werden,
der auf der Führungsstange befestigt ist und an In dieser angehobenen Stellung des Lenkers 82
seinem Umfang gegen den Winkelhebel 50 liegt, der (F i g. 5) liegt ein Zahn 103 am Lenker direkt einer
seinerseits gegen einen Flächennocken 6S liegt, der Stufe 104 im Betätigungsarm 92 gegenüber. Dieser
mit einem angepaßten Flächennocken 70 im Eingriff Betätigungsarm trägt einen Nockenhebel 106, der an
steht. Diese Nocken 68 und 70 sind verdrehbar und 15 dem Nocken 26 anliegt, um einen Arm 92 um die
verschiebbar auf der Außenfläche der Manschette 60 Welle 38 in Schwingung zu versetzen. Wenn sich nun
gelagert, wobei der Nocken 70 gegen eine Bewegung der Arm 92 nach hinten bewegt, setzt sich der Zahn
nach rechts durch ein Lager 7 a gehindert wird, 103 in die Stufe 104, und der Lenker 82 wird da-
welches gegen den Maschinenrahmen 22 stößt. Ein durch nach hinten verschoben, wie gestrichelt in
zweites Lager 72 ist zwischen dem Winkelhebel 50 so F i g. 5 angedeutet ist.
und dem Flächennocken 68 angeordnet. Diese Translationsbewegung des Lenkers 82 nach
Entsprechend F i g. 4 und 8 trägt der Winkelhebel hinten erzeugt eine entsprechende Uhrzeigerdrehung
50 eine horizontale Steuerstange 74, auf der ein paar des Nockens 70, der verdrehbar an ihm befestigt ist,
Kragen 75« und 7Sb verdrehbar gelagert sind. Diese wie gestrichelt in Fig. 5 angedeutet ist. Entsprechend
Kragen sind mit Ohren versehen, die durchbrochen 25 Fig. 8 wird ersichtlich, daß diese Nockendrehung
sind, um die freien Enden eines Paares paralleler Drahtfedern 76 und 78 aufzunehmen, die rechtwinklig
zur Achse der Stange 74 verlaufen (s. auch F i g. 5 und 6). Die mittleren Teile dieser Drahtfedern verlaufen
durch Schlitze, die durch Vorsprünge an den 3 unteren Verlängerungen der Nocken 68 und 70
(F i g. 7) begrenzt sind, wobei die letzteren drehbar mit einem Paar Lenker 80 und 82 verzapft sind, und
die abgekehrten Enden der Drahtfedern sind verversucht, die Seitenfläche des Nockens 70 weg von
der benachbarten passenden Fläche des Nockens 68 zu bewegen, und zwar infolge der Winkellage der
beiden Flächen. Diese Bewegung erlaubt es ihrerseits, daß die Führungsstange durch die Feder 62 in einem
Ausmaß nach rechts gedruckt wird, der erforderlich ist, um die gepaarten Flächen der beiden Nocken 68
und 70 im Eingriff zu halten.
Dementsprechend verschiebt die Axialbev/egung
drehbar an den Mittelpunkten 84 und S6 dieser 35 der Führungsstange bei blockiertem Träger 12 auf
Lenker angezapft. Wenn comit die Steuerstange 74 der Führungsstange 14 den Träger in Vorwärtsdurch
den Winkelhebel 50 nach unten bewegt wird, richtung. Diese Vorwärtsbewegung des Trägers setzt
werden die Drahtfedern 76 und 78 um eine Achse sich fort, bis der Nockenhebel 106 den Teil des
an den Vorderenden der Lenker 80 und 82 ver- Nockens 26 mit dem größten Radius erreicht, an
dreht und versuchen dadurch, die hinteren Enden 40 welchem Punkt der Träger sein maximales Vordieser
Lenker anzuheben in die entsprechenden rücken erfahren haben wird. Infolgedessen ist verSchlitze
88 und 90 (Fig. 3) in einem Betätigungs- ständlich, daß der Träger gegenüber dem Tonband
arm 92. 10 einen Schaltschritt vorwärts angetrieben wird.
Entsprechend F i g. 2 und 7 befindet sich in Nähe Obgleich dieser Schritt jede gewünschte Größe aufder
hintersten Enden der Lenker 80 und 82 eine 45 weisen kann, wird in der vorliegenden Ausführung
Wählzunge 94, die zwischen diesen Lenkern durch der Mechanismus so eingestellt, daß er einen Vorden
Anker S6 einer Wählspule 98 verschiebbar ist. wärtsschritt oder eine Vorwärtsstufe über sechs
Die Erregung dieser Spule zusammen mit der Be- Rillen des Tonbandes hinweg erzeugt,
tätigungsspuie 23 erzeugt eine Rückschaltbewegung Nachdem der Träger so vorwärtsbewegt worden
des Trägers 12. während die alleinige Erregung der 50 ist, bringt die weitere Drehung des Nockens 26 den
Betätigungsspule 28 eine Vorschaltbewegung des Teil des Nockens mit dem kleineren Radius unter
Trägers erzeugt. den Nockenhebel 36 (F i g. 6), der somit im Zeiger-
Somit dient die Spule 98 dazu, zu bestimmen, ob sinn durch die gespannte Feder 37 verdreht wird, die
der Betätigungsmechanismus eine Rückschaltbewe- zwischen den Hebeln 36 und 106 liegt. Diese Bewegung
oder eine Vorschaltbewegung erzeugt, wobei 55 gung läßt es ihrerseits zu, daß der Winkelhebel 50
dieser Steuerefl'ekt durch die verschiebbare Zunge 94 im Gegenzeigersinn durch die Rückholfeder 108 verausgeübt
wird. Wenn sich diese Zunge in der mit dreht wird (s. auch F i g. 2), die zwischen dem Mavollen
Linien gezeichneten Lage nach F i g. 8 befin- schinenrahmen und dem Klinken auslöser 56 des
det, erstreckt sie sich in einen Schlitz 100 (s. auch Winkelhebels befestigt ist. Die sich ergebende umge-F
i g. 6) des Lenkers 80 und verhindert dadurch, daß 60 kehrte Drehung der Fühnmgsstange 14 bringt den
dieser Lenker durch seine Drahtfeder 76 angehoben Träger 12 wieder mit der Leitspindel in Eingriff und
wird, wenn die Steuerstange 74 die freien Enden ebenso den Wiedergabekopf gegen das Tonband 10
beider Federn 76 und 7S nach unten drückt. Sobald zur Anlage und gibt den Träger auf der Führungsnun
die Spule 98 abgeschaltet wird, wird nur der stange frei. Eine noch weitere Drehung des Nockens
Lenker 82 angehoben. Wenn alternativ die Zunge 94 65 26 verursacht, daß der Nockenhebel 106 im Gegenin
die gestrichelt dargestellte Stellung nach F i g. 8 Uhrzeigersinn verdreht wird (F i g. 5), da der Lenker
verschoben wird, greift sie in einen Schlitz 102 82 und der Nocken 70 in umgekehrter Richtung
(F i g. 5) des anderen Lenkers 82, um zu verhindern, durch die gespannte Feder 112 bewegt werden, die
zwischen dem Maschinenrahmen und einem unteren Lappen des Nockens 70 befestigt ist.
Somit wird der Nocken 70 in seine normale Stellung zurückgebracht, in der ein Radialfinger 114
desselben gegen eine feste Stange 116 ruht. Es ist anzuführen, daß die Nockenfeder 112 stark genug
ist, um die Kraft der Führungsstangenfeder 62 zu überwinden, so daß die Führungsstange in ihre normale
stationäre Stellung gegenüber dem Maschinenrahmen 22 zurückkehren wird. Diese Rückkehrbewegung
der Führungsstange vervollständigt die Wirkung der Vorschaltbewegung des Trägers 12 in einem einzigen
Schaltschritt. Wenn die Sekretärin wünscht, den Träger über einen größeren Abstand zu bewegen,
kann die Betätigungsspule 28 erregt gehalten werden (indem z. B. der Fußschalter geschlossen gehalten
wird), und der Betätigungsmechanismus wird eine sich fortsetzende Folge von Vorschaltstufen mit einer
Zahl erzeugen, die von der Drehzahl des Antriebsnockens 26 bestimmt wird.
Wird nun der Fall betrachtet, bei dem eine Rückschaltbewegung durchgeführt werden soll, so wird die
Spule 28 ebenso wie für eine Vorschaltbewegung erregt, und damit wird die Führungsstange 14 zuerst
verdreht, und zwar um den Träger auf der Führungsstange zu blockieren und ihn aus dem Eingriff mit
der Leitspindel zu bringen und ferner um den Wiedergabekopf zurückzuziehen, wie oben auseinandergesetzt
ist. Zusätzlich wird die Wählspule 98 zusammen mit der Spule 28 erregt, z. B. durch einen üblichen
Fußschalter. Damit wird der Anker 96 nach vorn gezogen, wie sich aus F i g. 2 und 8 ergibt, und
wird dort während des anfänglichen Teils des Zyklus durch einen langen Klinkenhebel 120 gehalten, der
um seine Achse 121 durch die gespannte Feder 122 verdreht wird.
Diese Bewegung des Ankers 96 verschiebt die Zunge 94 seitlich so, daß sie in den Schlitz 102 des
Lenkers 82 eintreten kann, und damit wird nur der Lenker 80 angehoben, wenn die freien Enden der
Drahtfedern 76 und 78 durch die Steuerstange 74 des Winkelhebels 50 nach unten gedrückt werden.
Sobald dieser Winkelhebel das Ende seines Drehhubes erreicht, trifft sein Zapfen 56 gegen einen
kurzen Arm 123 des Hebels 120, um diesen Hebel aus seiner Klinkenstellung gegen den Anker 96 herauszuheben.
Somit kann dieser Anker in die Normalstellung zurückkehren, wenn die Sekretärin ihren
Fußschalter nur momentan herunterdrückt, obgleich der Rückschaltzyklus sich bis zum vollen Durchführen
fortsetzt.
Wird wieder auf F i g. 6 Bezug genommen, so ist der Lenker 80 mit einem nach vorn vorspringenden
Zahn 124 versehen, der, wenn der Lenker angehoben wird, in der Lage ist, gegen einen von drei Einschnitten
oder Stufen 126, 128 und 130 des Betätigungsarmes 92 zum Eingriff zu gelangen, um dadurch
den Lenker 80 nach hinten zu verschieben, wenn dieser Arm im Zeigersinn durch seinen Nockenhebel
106 verdreht wird. Diese drei Einschnitte sind stufenförmig so angeordnet, daß die Größe der
Rückbewegung des Lenkers 80, erzeugt durch den Betätigungsarm 92, davon abhängt, welche Stufe mit
dem Zahn 124 zum Eingriff gelangt. Die Bewegungsgröße dieses Lenkers bestimmt ihrerseits die Größe des
Rückschaltschrittes, wie nachstehend ersichtlich wird.
Um die Aufwärtsbewegung des Lenkers 80 zu steuern und dadurch die Stufe 126,128 und 130 auszuwählen,
gegen die der Zahn 124 zur Anlage kommen soll, ist dieser Lenker 80 mit einem Arm
132 (F i g. 3) versehen, dessen Ende einen Anschlagzapfen 134 trägt, der vorgesehen ist, um gegen die
Unterkante einer Anschlagplatte 136 zu stoßen. Unter Bezugnahme auch auf F i g. 2 ist die Platte
136 um die Welle 138 verdrehbar und ist mit einer abgestuften unteren Fläche versehen, die so angeordnet
ist, daß ihre Drehlage den Abstand bestimmt,
ίο um den der Lenker 80 nach oben bewegt werden
kann, bevor er gegen den Zapfen 134 zur Anlage gelangt.
Wenn sich somit die Anschlagplatte 136 in der mit vollen Linien dargestellten Stellung nach F i g. 2 befindet,
so wird der Anschlagzapfen 134 gegen den untersten vorspringenden Teil 138 der Platte 136
stoßen, so daß der Lenker 80 mit seinem Zahn 134 sich gegenüber der untersten Stufe 126 am Betätigungsarm
92 befindet. In einer Zwischendrehsteilung
so der Platte 136 wird der Zapfen 134 gegen eine Zwischenstufe
140 stoßen und dadurch den Zahn 124 der Zwischenstufe 128 gegenüberstellen. In einer
dritten Drehstellung der Platte 136, die gestrichelt in F i g. 2 gezeigt ist, kann sich der Lenker 80 um die
maximale Entfernung nach oben bewegen, die erforderlich ist, um den Zahn 124 in die obere Stufe
130 zu bringen.
Die Anschlagplatte 136 ist um ihre Achse 38 durch einen Zapfen 142 verdrehbar, der auf einer
Wiege 144 befestigt ist, die bei 146 und 148 an einem bei 152 verdrehbaren Steuerknopf 150 befestigt
ist und die für die Sekretärin von der Außenseite der Diktiermaschine zugänglich ist (s. F i g. 1).
Die drei Betriebsstellungen dieses Steuerknopfes sind durch eine Sperrklinkenanordnung bestimmt, bestehend
aus drei Zähnen 154 der Wiege 144, wobei diese Zähne am abgerundeten Ende der Welle 38
zum Eingriff gelangen können.
Dementsprechend wird, wie vorstehend erläutert ist, der Zahn 124 des Lenkers 80 gegen eine ausgewählte
Stufe der Stufen 126, 128 oder 130 des Betätigungsarmes 92 zur Anlage gelangen, und der
Lenker 80 wird nach hinten durch die Drehbewegung dieses Betätigungsarmes verschoben. Dieser
Rückwärtsbewegung des Lenkers 80 entsprechend rotiert der Stirnflächennocken 68, der hiermit verdrehbar
verbunden ist. Wie aus F i g. 8 ersichtlich, wird diese Drehbewegung des Nockens 68 eine entsprechende
Axialbewegung dieses Nockens weg von dem benachbarten Nocken 70 hervorrufen, und zwar
infolge der Winkelausbildung der paarweisen Nokkenflächen. Auch auf Fig. 7 bezogen wird diese
Axialbewegung des Nockens 68 entsprechend die Führungsstange 14 nach links gegen die Spannung
der Schraubenfeder 62 verschieben. Da somit der Träger 12 zu dieser Zeit gegenüber der Führungsstange 14 blockiert ist, wie oben auseinandergesetzt
wurde, so wird der Träger um eine Größe zurückgeschaltet, entsprechend der Drehung des Nockens
68, und diese Drehung wird ihrerseits durch Einstellen des Steuerknopfes 150 gesteuert. Obgleich die
Größe des Rückschaltschrittes beliebig sein könnte, ist der Mechanismus bei der Ausführung nach der
Erfindung so eingestellt, daß er Rückschaltschritte entsprechend zwei, vier oder sechs Nuten auf dem
Tonträger 10 erzeugt, d. h., es können drei Einstellungen durch den Steuerknopf 150 vorgenommen
werden.
Sobald der Rückschaltschritt durchgeführt ist, läßt die weitere Drehung des Nockens 26 zu, daß der
Hebel 36 im Uhrzeigersinn durch seine Federung 37 schwingt (F i g. 4). Somit verdreht die Rückstellfeder
108 den Winkelhebel 50 und die Führungsstange 14 im Gegenzeigersinn, um den Träger 12 mit der Leitspindel
wieder in Eingriff zu bringen, den Wiedergabekopf mit dem Tonband 10 zur Anlage zu bringen
und den Träger von der Führungsstange zu lösen. Eine noch weitere Drehung des Nockens 26 läßt es
zu, daß der Hebel 106 im Gegenzeigersinn durch die Feder 37 verdreht wird, womit die Feder 62 (Fig. 7)
die Führungsstange 14 nach rechts zurück in ihre nomale Zwischenstellung verschiebt. Es ist verständlich,
daß diese Bewegung auch den Nocken 68 und den Lenker 80 in ihre normalen Stellungen in die
Bereitschaftsstellung für einen weiteren Rückschaltschritt zurückbringt. Wenn die Sekretärin den Rückschalter
stetig geschlossen hält, wird der oben beschriebene Mechanismus eine kontinuierliche Folge
von Drehgeschwindigkeit des Nockens 26 erzeugen, und jeder Schritt wird eine Größe aufweisen, die
durch das Einstellen des Steuerknopfes 150 bestimmt ist.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung des Arbeitsmechanismus, daß jeder Schritt der
Trägerbewegung eine Drehung der Führungsstange 14 umfaßt, die von einer Axialverschiebung dieser
Führungsstange gefolgt wird. Die natürliche Folge dieser Wirkungen wird durch die Benutzung eines
einzigen Nockens 26 gewährleistet, die zwei getrennte Nockenhebel 36 und 106 für die beiden unterschiedlichen
Bewegungen steuert. Die zeitliche Folge der aufeinanderfolgenden Funktionen ist folgende (angenommen,
daß die Betätigungsspule 28 erregt ist, wenn der Nocken 26 sich in einer willkürlichen mit
0° bezeichneten Drehstellung befindet und daß eine vollständige Drehung dieses Nockens 360° beträgt):
Nach einer anfänglichen Leerlaufperiode, die ausreicht, um den erforderlichen Eingriff der Teile zu
bewirken, beginnt die Führungsstange 14 sich zu drehen, sobald der Nocken 26 um 36° verdreht ist.
Der Anker 30 der Spule 28 wird bei einem Winkel von 75° losgelassen.
Die Mitnehmermutter des Trägers 12 wird bei 100° aus dem Eingriff gebracht.
Die Drehung der Führungsstange hört bei 120° auf.
Die Axialbewegung der Führungsstange für einen Sechsnutenschritt beginnt bei 125°.
Die Axialbewegung der Führungsstange hört auf, und die umgekehrte Drehung der Führungsstange
beginnt bei 210°.
Die Mitnehmermutter des Trägers gelangt bei 225° wieder in Eingriff.
Die umgekehrte Drehung der Führungsstange ist bei 252° durchgeführt, und die Führungsstange ist
axial in ihre normale Stellung zurückgebracht, wenn der Nocken 26 eine Drehstellung von 312° erreicht.
Claims (15)
1. Diktiergerät mit Mitteln zum Abstützen eines Tonbandes in Nähe eines hiermit betätigbaren
Hör- bzw. Sprechkopfes mit einem Tonkopfträger zur Erzeugung einer Relativbewegung
zwischen diesem Kopf und dem Tonband, mit einem Antriebsmotor zum Vorschieben des
Tonkopfträgers mit konstanter Geschwindigkeit, mit einem normal stationären länglichen Glied,
welches sich über die Bewegungsbahn des zu blockierenden Tonkopfträgers erstreckt, um diesen
in Stufen zu verschieben, mit einem Mechanismus, um das längliche Glied in Richtung parallel
zu der Vorschubbahn zu bewegen, wenn der Tonkopfträger hierzu blockiert ist, um einen
relativen Bewegungsschritt zwischen dem Tonband und dem Übertragungskopf zu erzeugen,
und mit Betätigungsmitteln zur Erregung des Mechanismus, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät Betätigungsmittel (98, 150) aufweist, die von außerhalb des Diktiergerätes zum
Steuern des schrittweisen Vor- bzw. Rücklaufs mittels des länglichen Gliedes (14) einstellbar
sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (98) aus denselben
Mitteln (94, 96) zum Steuern der Bewegungsrichtung des länglichen Gliedes (14) bestehen,
um entweder eine Rückschalt- oder Vorschaltbewegung des Trägers zu erzeugen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Glied (14) eine Führungsstange
für den Träger (12) ist und daß Montagemittel (60) für die Abstützung dieser Führungsstange (14) für die Bewegung in jeder
Längsrichtung aus ihrer normalen stationären Stellung vorgesehen sind, um entweder eine Vorschalt-
oder Rückschaltträgerbewegung zu erzeugen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel Einstellmittel
(136) enthalten, um das Bewegungsmaß des länglichen Gliedes (14) zu verändern und dadurch
verschieden große Stufen der Trägerbewegung zu erzeugen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (136) eine von
Hand niederdrückbare Taste (150) aufweisen, die mehrere unterschiedliche Stellungen einnehmen
kann, von denen jede einer unterschiedlichen Schrittgröße zugeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (136, 150) zur Änderung
des Bewegungsausmaßes des länglichen Gliedes (14) wirksam werden, sobald sich das
Gerät in der Rückschaltstellung befindet.
7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des länglichen
Gliedes (14) durch einen Nocken (68, 70) erzeugt wird, der durch die Verschiebebewegung eines
Lenkersystems (80, 82) verdreht wird, wobei die Einstellmittel (136, 150) das Ausmaß dieser Verschiebebewegung
einstellen.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Lenkersystems
(80, 82) durch einen Betätigungsarm (92) getätigt wird, wobei das Lenkersystem (80)
mit diesem Arm (92) in verschiedenen Stellungen (130, 128, 126) in Eingriff gelangt, um verschiedene
Bewegungsgrößen dieses Lenkersystems (80) bei einer gegebenen Armbewegung (92) zu
erzeugen, wobei Einstellmittel (136, 150) dazu dienen, wahlweise den Eingriff zwischen dem
Lenkersystem (80) und dem Arm (92) zu steuern.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkersystem (80, 82) sich in
der Regel in einer Stellung außerhalb der Be-
509 540/305
wegungsbahn des Betätigungsarmes (92) befindet und daß Mittel (74, 76 oder 74, 78) zum Verschieben
des Lenkersystems (80, 82) in die Bewegungsbahn des Armes (92) vorgesehen sind, um den Eingriff zwischen dem Lenkersystem (80,
82) und dem Arm (92) zuzulassen.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel aus Federungen
(78, 76) bestehen, die das Lenkersystem (80, 82) in die Eingriffstellung drücken, wobei die
erwähnten Einstellmittel (150) Mittel (136) zur wahlweisen Begrenzung der Verschiebebewegung
des Lenkersystems (80, 82) in Stellungen enthalten, in denen der gewünschte Eingriff mit dem
Betätigungsarm erreicht wird.
11. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch drehende Antriebe (26, 36, 46, 52) für
die Verdrehung des länglichen Gliedes (14), um es mit dem Träger (12) zusammen zu blockieren,
wobei der drehende Antrieb auch Mittel (50, 74 ao 76 oder 78) enthält, um das Lenkersystem (80,
82) in die Bewegungsbahn des Betätigungsarmes (92) zu verschieben.
12. Gerät nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (92) durch den Antriebsmotor in schwingende
Bewegung versetzt wird.
13. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Federung (62), die das längliche
Glied (14) in eine Richtung drückt, durch Nocken (68, 79) mit einem ersten und einem
zweiten drehenden Stirnnocken, die komplementäre Nockenflächen aufweisen und mit dem länglichen
Glied (14) durch den Druck der Feder (62) in Eingriff kommen, und durch Wählmittel
(80, 82), um jeden Nocken (68, 70) zur Erzeugung einer Vorschalt- oder Rückschaltbewegung
des Trägers (12) zu verdrehen.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählmittel ein Paar Lenker
(80, 82) enthalten, die durch Federungen (76, 78) in Eingriff mit einem entsprechenden Antriebselement
(92) bewegt werden können, und daß Mittel (94, 96) zum wahlweisen Sperren der Bewegung einer der Lenker (80, 82) derart vorgesehen
sind, daß der andere Lenker in Eingriff gebracht wird, um seine Nockenfläche (68, 70)
zu verdrehen.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung aus zwei Drahtfedern
(76, 78) besteht, von denen sich jede längs des entsprechenden Lenkers (80, 82) erstreckt, und
daß ein Betätigungshebel (74) vorgesehen ist, der in der Lage ist, gegen beide Drahtfedern (76, 78)
in Nähe eines Endes derselben zu drücken, um diese Federn (76, 78) zu veranlassen, daß sie
die entsprechenden Lenker (80, 82) um ihre Drehachsen verschwenken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 540/305 4.65
Bundesdruckerei Berlin
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