DE1191126B - Selbsttaetiger Schallplattenwechsler - Google Patents

Selbsttaetiger Schallplattenwechsler

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DE1191126B
DE1191126B DEF41532A DEF0041532A DE1191126B DE 1191126 B DE1191126 B DE 1191126B DE F41532 A DEF41532 A DE F41532A DE F0041532 A DEF0041532 A DE F0041532A DE 1191126 B DE1191126 B DE 1191126B
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DE
Germany
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sensor
disk
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DEF41532A
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Jean Foufounis
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/10Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with horizontal transfer to the turntable from a stack arranged with a vertical axis
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records

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  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Schallplattenwechsler Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Schallplattenwechsler zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten mit einem Plattenmagazin, mit einem schwenkbar an einem Support gelagerten Tonabnehmer, der in einer zur Schwenkrichtung senkrechten Ebene drehbar ist, wobei Plattenmagazin und Support relativ zueinander verschiebbar sind, mit einer Wähl- und Sucheinrichtung für die abzuspielende Platte, mit Mitteln zur Steuerung der Relativbewegung zwischen Plattenmagazin und Support in Abhängigkeit von der Plattenwahl, zur Steuerung der Plattenentnahme und des Plattentransports auf die Abspielvorrichtung und zurück sowie zur Steuerung des Tonabnehmers aus seiner Ruhelage in die Abspielstellung und umgekehrt, wobei die Wähl-und Suchvorrichtung zwei Reihen von am einen der relativ zueinander bewegbaren Teile, Plattenmagazin oder Support, paarweise übereinander angeordneten einrückbaren Tasten zur Wahl der einen oder der anderen abzuspielenden Plattenseite sowie zwei am anderen Teil angeordnete schwenkbare Fühler aufweist, die in der Höhe der einen bzw. anderen Tastenreihe liegen und von denen der eine Fühler bei Verschwenkung infolge Anschlags gegen eine eingerückte Taste während der Relativbewegung von Plattenmagazin und Support ohne Beeinflussung des anderen Fühlers eine Verriegelungseinrichtung auslöst, welche Magazin und Support in der durch die eingerückte Taste definierten Relativstellung blockieren, und von denen der andere Fühler bei Verschwenkung infolge Anschlags gegen eine eingerückte Taste der anderen Reihe einerseits die Verschwenkung des ersten Fühlers und andererseits die Umschaltung eines Mechanismus zum Wechseln der abzuspielenden Plattenseite bewirkt.
  • Derartige automatische Plattenwechsler sind bekannt, haben jedoch den Nachteil, daß die Fühler der erwähnten Suchvorrichtung unsymmetrisch derart ausgebildet sind, daß sie ihre Funktion nur bei Verschwenkung in einer einzigen, definierten Richtung erfüllen. Das bedeutet, daß diese bekannten Schallplattenwechsler beim Suchen einer gewählten Platte eine Suchbewegung innerhalb einer geschlossenen Bahn in einer bestimmten Richtung ausführen müssen, so daß gewährleistet ist, daß die Fühler jeweils nur von ein und derselben Seite her von einer eingerückten Taste erfaßt und verschwenkt werden. Das wird insbesondere bei bekannten Plattenwechslern des beschriebenen Typs dadurch erreicht, daß das Plattenmagazin ringförmig um einen als Drehscheibe ausgebildeten Support angeordnet ist, auf welchem die Abspielvorrichtung, die Suchvorrichtung und der Tonabnehmer angeordnet sind.
  • Auf diese Weise muß die Drehscheibe bei ihrer Suchbewegung fast einen ganzen Bewegungszyklus durchlaufen, wenn eine unmittelbar hinter den Fühlern liegende Taste, bezogen auf die Drehrichtung der Drehscheibe, eingedrückt wurde.
  • Diese nur einsinnige Bewegung der Drehscheibe relativ zum Plattenmagazin erschien bisher auch deshalb praktisch erforderlich, weil ja die auf verhältnismäßig komplizierte Weise kinematisch miteinander gekoppelten Fühler bei Anschlag an die eine oder andere eingerückte Taste verschiedene Vorgänge auslösen müssen, wozu man plausiblerweise einen Mechanismus verwendet hat, der nur bei Verschwenkung der Fühler in der einen Richtung funktioniert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem selbsttätigen Scballplattenwechsler des eingangs beschriebenen Typs die erwähnten Nachteile zu vermeiden und zu erreichen, daß während einer in beiden Richtungen erfolgenden Suchbewegung des Supports bzw. des Magazins relativ zum anderen stationären Teil einer der beiden Fühler bei Bertihrang gegen eine eingerückte Taste die Auslösung des Abspielvorgangs unabhängig davon bewirkt, ob dieser Fühler von der einen oder von der anderen Seite her gegen die eingerückte Taste anschlägt.
  • Ausgehend von einem selbsttätigen Plattenwechsler des erwähnten Typs kennzeichnet sich die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die Anschlagenden der Tasten sowie die Anschlagenden der Fühler symmetrisch in bezug auf eine senkrecht zur Verschiebungsrichtung von Magazin bzw. Support orientierte Ebene ausgebildet sind und daher die erwähnten Verschwenkungen der Fühlern füi beide Richtungen der Relativbewegungen von Magazin und Support identisch sind.
  • Gleichzeitig ermöglicht es die besondere Ausbildung und Anordnung der Fühler, daß die eine und die andere Seite ein und derselben Platte nach Eindrücken derbeidenbetreffendenTasten nacheinandei abgespielt werden, ohne daß es erforderlich ist, daß zunächst eine neue Suchbewegung einsetzt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einer Ausführungsform erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Plattenspielers, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine teilweise Draufsicht auf den Plattenspieler nach Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-111 nach Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Der Plattenspieler ist nach Fig. 1 auf einer Grundplatte 1 montiert, die auf dem Boden 2 eines nur teilweise dargestellten Transportkoffers ruht. Auf der Grundplatte 1 ist auf zwei Rollenpaaren 4 und 5, von denen in F i g. 1 je eine Rolle zu sehen ist, ein Schlitten 3 angeordnet; das eine Rollenpaar 4 ruht direkt auf der Grundplatte 1, während das andere Rollenpaar 5 auf einem Winkelstück 6 abrollt, das auf der Grundplatte befestigt ist.
  • Zur Führung des Schlittens 3 während seiner Längsbewegung, also in senkrechter Richtung zur Zeichenebene der F i g. 1, dient ein weiteres horizontal liegendes Rollenpaar 7, das im Innern eines U-förmigen Profilstücks 8 abrollen kann; das Profilstück 8 ist parallel zum Winkelstück 6 auf der Grundplatte 1 befestigt.
  • Das nach F i g. 1 linke äußere Ende 1 a der Grundplatte 1 ist parallel zum Winkelstück 6 aufwärts gebogen und bildet einen Rand, der zusammen mit dem Winkelstück 6 zwei Führungsleisten darstellt, zwischen denen ein auswechselbares Plattenmagazin 9 für die Schallplatten d einsetzbar ist. Dieses Magazin 9 besteht aus zwei stimseitigen Flanschen, von denen einer, 9', in F i g. 1 zu sehen ist, sowie aus zwei diese Flansche verbindenden Traversen 9 a und 9b, zwischen denen eine Anzahl bogenföriniger Holme 10 angeordnet ist, welche die Seitenwände der einzelnen Plattenfächer bilden.
  • Der Rand la der Grundplatte 1 weist zwei übereinanderliegende Reihen von öffnungen 1 b und 1 c auf, die sich jeweils in Flucht mit einer der Platten d befinden; mit diesen öffnungen fluchtend sind entsprechende öffnungen 6 b und 6 c im Winkelstück 6 vorgesehen. Je zwei einander gegenüberliegende Löcher 1 b und 6 b bzw. 1 c und 6 c dienen zur Aufnahme von Tasten 11 bzw. 12, die diese öffnungen verschiebbar durchragen und an ihrem äußeren Ende einen Kopf 13 tragen (F i g. 1 und 2); durch Ergreifen dieser Köpfe mit den Fingern können die Tasten 11 bzw. 12 bequem in zwei verschiedene Stellungen bewegt werden, die in F i g. 1 mit durchgehenden Linien bzw. gestrichelt dargestellt sind.
  • Diese Tasten, deren Anzahl doppelt so groß wie die der zwischen den Holmen 10 des Magazins unterzubringenden Platten ist, stellen ein »Gedächtnis« des Plattenspielers dar; wenn nämlich eine Taste 11 eingedrückt worden ist, dann wird automatisch die entsprechende Platte gewählt und nur auf ihrer Vorderseite abgespielt, während durch Eindrücken einer Taste 12 die andere Seite der entsprechend gewählten Platte abgespielt wird, wie im folgenden näher erläutert.
  • Auf dem Schlitten 3 ist ein Motor 14 zum Antrieb dieses Schlittens angeordnet, der sich vor dem Plattenmagazin hin- und herbewegen kann; der Motor 14 steuert ferner die Bewegung eines Greifers 15, der die gewählte Platte aus dem Magazin entnimmt und auf einen Plattenteller befördert, welcher zu einem nur schematisch dargestellten Support S gehört; außerdem versetzt der Motor 14 die Platte in Rotation.
  • Das Tonabnehmersystem besteht aus zwei miteinander verbundenen, parallel nebeneinanderliegenden Tonannen 16, welche die Platte auf dem Support S gabelförmig umgreifen und je einen Tonabnehmer 16a tragen, von denen der eine zum Abspielen der einen und der andere zum Abspielen der anderen Plattenseite dient. Die Tonanne 16 sind am Schlitten 3 um eine gemeinsame vertikale Achse 16d schwenkbar gelagert und außerdem um die horizontale Achse 16c drehbar.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schlitten 3 vom Motor 14 über eine nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehörende Antriebs- und Kupplungsvorrichtung derart angetrieben, daß er eine parallel zum Plattenmagazin 9 gerichtete lineare Hin- und Herbewegung ausführt, die jeweils zum Abspielen einer der gewählten Platten in der betreffenden Relativlage zum Magazin durch einen Mechanismus unterbrochen wird, der später näher erläutert wird.
  • Die hier nicht im einzelnen beschriebene Antriebs-und Kupplungsvorrichtung für den Schlitten 3 umfaßt ein mit Kegelrädern arbeitendes Differentialgetriebe 20, durch welches entweder über ein am unteren Ende der zentralen Welle 19 dieses Getriebes angeordnetes und mit einer endlosen, schwenkbar an der Grundplatte 1 des Plattenspielers gelagerten Zahnstange 17 kämmendes Ritzel der Schlitten 3 bewegt wird oder aber bei feststehendem Schlitten 3 eine koaxial zur zentralen Getriebewelle gelagerte Steuerscheibe 26 in Rotation versetzt wird.
  • Am Umfang der Steuerscheibe 26 befindet sich ein Einschnitt 26 a (s. auch F i g. 2); an der Unterseite der Steuerscheibe ist eine aus zwei Kreisbögen 27 a und 27 b (F i g. 2) bestehende Nut 27 eingelassen, deren erster Bogen 27a halbkreisförmig ist und sich konzentrisch zur Steuerscheibe über 1801 erstreckt und deren zweiter Bogen 27b einen größeren Radius hat und die beiden Enden des ersten Bogens verbindet.
  • In den Einschnitt 26a, der sich auf der Symmetrieachse der Nutenbögen 27a und 27b befindet, kann ein Finger 28a eingreifen, der am Ende eines Riegels 28 befestigt ist; dieser Riegel 28 dient zur Verriegelung der Steuerscheibe 26 in der in F i g. 2 dargestellten Stellung. Das andere Ende des Riegels 28 trägt nach F i g. 4 einen Ansatz 28 b, der in eine der öffnungen 6 a (F i g. 3) des Winkelstücks 6 eingeschoben werden kann. Diese öffnungen 6a sind oberhalb der erwähnten öffnungen 6c und 6b angeordnet. Durch Einschieben des Ansatzes 28b in eine dieser öffnungen 6a wird der Schlitten 3 in einer bestimmten Stellung blockiert, welche, wie noch beschrieben wird, der Lage der gewählten Schallplatte im Magazin entspricht; diese Plattenwahl ist durch die Eindrückung der einen oder anderen entsprechenden Taste 1.1 bzw. 12 oder auch beider, ein und derselben Platte zugeordneter entsprechender Tasten gemeinsam bestimmt.
  • Der Riegel 28 ist also zwischen zwei Endstellungen verschiebbar, deren eine der Verriegelung der Steuerscheibe 26 und deren andere der Verriegelung des Schlittens 3 entspricht.
  • Wenn der Schlitten 3 durch den Ansatz 28 b des Ringes 28 blockiert ist, dann wird durch das erwähnte Kupplungsgetriebe 20 automatisch die Steuerscheibe 26 in Drehung versetzt, während andererseits, bei Verriegelung der Steuerscheibe 26 durch den Finger 28a des Schiebers 28, der Schlitten 3 weiterbewegt wird.
  • Wie in den F i g. 1 und 4 zu sehen, besteht der Riegel 28 aus einer rechteckigen Platte, die auf ihrer nach F i g. 4 linken Seite ein Fenster 28 c aufweist und verschiebbar unterhalb des Schlittens 3 montiert ist. Zwei Federn 30 a und 30 b suchen den Riegel 28 in der Darstellung nach F i g. 4 nach links zu drücken und damit den Ansatz 28 b in eine der öffnungen 6 a zu schieben oder aber gegen die Wand des Winkelstücks 6 zu pressen, wenn sich dieser Ansatz zwischen zwei öffnungen befindet.
  • Mittels zweier Ösen 28 d ist am Riegel 28 ferner eine Stange 31 gleitbar befestigt, welche durch eine zwischen der einen (nach F i g. 4 rechten) Öse 28 d und einem an der Stange 31 angeordneten Anschlag 31a eingeklemmte Feder 32 in Richtung auf den Riegelansatz 28b gedrückt wird. Die Kraft dieser Feder 32 ist größer als die der beiden Federn 30a und 30b, welche den Riegel 28 zu verschieben suchen.
  • Wenn daher eine Verschiebung der Stange 31 nach links (F i g. 4) verhindert wird, indem man das linke Stangenende durch einen Anschlag blockiert, dann sind die Federn 30 a und 30 b mit Sicherheit nicht in der Lage, den Riegel 28 nach links zu bewegen, weil dieser Bewegung die größere Kraft der Feder 32 entgegensteht. Wenn andererseits die Stange 31 axial nicht blockiert ist, können die Fedem 30a und 30b den Riegel nach links drücken, da die Kraft der Feder 32 ja in diesem Fall unwirksam ist.
  • Durch die Nuten 27 in der Steuerscheibe 26 wird die Bewegung zweier als Steuerelemente wirkendei Schieber 33 und 34 (F i g. 2) gesteuert, die beiderseits der Steuerscheibe 26 um 1801 versetzt angeordnet sind und in die Nut 27 eingreifen, und zwar mittels eines in den Nutbogen 27b ragenden Zapfens 33 a des Schiebers 33 und eines in den Nutbogen 27a ragenden Zapfens 34a des Schiebers 34. Der erwähnte Blockierungsfinger 28a des Riegels 28 kann durch einen geeignet bemessenen Spalt 33b des Schiebers 33 hindurchgreifen. Der Schieber 33 ist zwischen den Führungsstiften 33 c (F i g. 2) und der Schieber 34 zwischen den Führungsstiften 34 b beweglich.
  • Der Schieber 33 steuert, wie später noch erläutert, nach erfolgter Plattenwahl folgende Vorgänge: Transport der gewählten Platte auf die Abspielvorrichtung, Rückbewegung der der zu spielenden Platte und Plattenseite entsprechenden eingerückten Taste, Vorgabe der Anlagestellung der Tonabnehmer 16a auf der gewünschten Plattenseite, Rücktransport der Platte ins Magazin und Entriegelung des Schlittens 3 nach beendigter Abspielung.
  • Der Schieber 34 steuert die Bewegung des Tonel arms 16 und den Antrieb der Platte.
  • Am Schleber 33 sind nach F i g. 3 zwei parallele Ansätze 35a und 35b angeordnet, die durch das Fenster 38c des Riegels 28 (Fig.4) ragen. Zwischen diesen Ansätzen sind zwei horizontal übereinanderliegende, als Fühler dienende Hebel 36 und 37 schwenkbar gelagert (F i g. 1 und 3). Der Fühler 36 bzw. 37 liegt in Höhe der Tasten 11 bzw. 12 und hat in seiner Ruhestellung die gleiche Orientierung wie diese Tasten (Fig. 1).
  • Die horizontalen Schwenkachsen 36e bzw. 37e beider Fühler 36 und 37 liegen senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Schiebers 33 und sind, wie in Fig. 1 dargestellt, etwas gegeneinander versetzt angeordnet, wobei die Schwenkachse 36e etwas näher am Plattenmagazin 9 liegt als die Schwenkachse 37e.
  • Die den Tasten 11 bzw. 12 zugewandten Enden der Fühler 36 und 37 sind nach F i g. 3 in Form eines dreiseitigen, gleichschenkligen Prismas 361 bzw. 37f ausgebildet. Das eine Prisma ist um 1800 gegen das andere Prisma derart gedreht, daß sich die beiden von den gleichen Seiten der Prismen gebildeten Schneiden horizontal gegenüberliegen.
  • In der Ruhestellung der beiden Fühler 36 und 37 haben die Prismen 36f und 37f eine derartige Stellung, daß bei der Bewegung des Schlittens 3 die eine oder andere Seitenfläche des Prismas, je nach der Bewegungsrichtung des Schlittens, gegen das innere Ende einer eingedrückten Taste 11 bzw. 12 stößt und unter Gleitung an diesem Tastenende eine Aufwärtsbewegung (im Falle des Prismas 36f) bzw. eine Abwärtsbewegung (im Falle des Prismas 37f) erfährt; das bedeutet also, daß der Fühler 36 in der Darstellung nach Fig. 1 im Uhrzeigersinn bzw. der Fühler 37 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Auf den den Stäben 11 bzw. 12 zugewandten Enden der Fühler 36 und 37 sind nach F i g. 1 zwei Anschläge 36a bzw. 37a befestigt, welche dazu dienen, bei der später noch beschriebenen Bewegung des Schiebers 33 in Richtung auf die Tasten die in eingedrückter Lage befindliche Taste 11 bzw. 1-2 (diese Tastenstellung ist in F i g. 1 gestrichelt dargestellt) in ihre Ausgangslage zurückzustoßen, indem diese Anschläge mit ihren vertikalen Kanten gegen das rückwärtige stirnseitige Ende der betreffenden Taste stoßen. Zu diesem Zwecke ist die Verschwenkung der Fühler 36 bzw. 37 infolge einer Berührung durch eine eingedrückte Taste nur so groß bemessen, daß die Kanten der Anschläge 36 a bzw. 37 a noch in der Höhe der betreffenden Tasten liegen.
  • Auf dem Fühler 37 liegt ein federbelasteter Stift 39 auf, der in einer am Schieber 33 befestigten Hülse 40 verschiebbar ist und mit seinem oberen Ende in der Höhe der Schieberebene liegt, wenn der Fühler 37 seine in F i g. 1 gezeigte horizontale Ruhestellung einnimmt, jedoch über die Schieberebene hinausgedrückt wird, wenn der Fühler 37 durch Anlage gegen eine eingerückte Taste 12 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Das hintere Ende des Fühlers 36 weist einen nach oben gebogenen Anschlag 36c auf, welcher in der horizontalen Ruhestellung die erwähnte Stange 31 des Riegels 28 und damit die Steuerscheibe-26 blockiert (F i g. 1 und 4), bei verschwenktem Fühler 36 jedoch die Stange freigibt, so daß, wie bereits erwähnt, der Finger 28a des Riegels in die betreffende Öffnung 6a des Magazins 9 eingreift und der Schlitten 3 blockiert wird, während gleichzeitig die Steuerscheibe 26 freigegeben wird.
  • Die beiden Fühler 36 und 37 weisen - aus später noch erläuterten Gründen - ferner zwei Vorsprünge 36 b bzw. 37 b (F i g. 1) auf, die auf den einander zugewandten Fühlerseiten hervorragen und in Höhe der jeweiligen Fühlerdrehpunkte (36 e, 37 e) angeordnet sind, so daß sie sich, seitlich etwas gegeneinander versetzt, mit ihren Spitzen überlappen. Der Vorsprung 37b ist höher als der Vorsprung 36b.
  • Wenn beide Fühler 36 und 37 nicht durch eine eingedrückte Taste 11 oder 12 beeinflußt werden (F i g. 1), dann wird der Fühler 36 unter der Wirkung einer am Ansatz 35 a, 35 b (F i g. 3) befestigten Feder 38 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn belastet und überträgt durch Anlage seines Vorsprungs 36 b gegen den Vorsprung 37b ein Drehmoment auf den Fühler 37, das diesen Fühler im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Dieses Drehmoment, das im gleichen Sinne wie der federbelastete Stift 39 auf den Fühler 37 wirkt, drückt den Fühler 37 gegen einen am Ansatz 35 a, 35 b (F i g. 3) befestigten Anschlag 37 d, so daß dieser Fühler seine horizontale Ruhestellung einnimmt und damit gleichzeitig über die erwähnten Vorsprünge 37b und 36b auch die horizontale Ruhestellung des Fühlers 36 bestimmt.
  • Durch die beiden Vorsprünge 36b und 37b wird nun folgende kinematische Beziehung zwischen den beiden Fühlern 36 und 37 hergestellt: Wenn der Fühler 36 infolge seines Anschlags seines Prismas 361 gegen das Ende einer eingedrückten Taste 11 nach F i g. 1 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 38 verschwenkt wird, bleibt der Fühler 37 unbeeinflußt in seiner Ruhestellung, da der auf dem nach F i g. 1 rechten Ende des Fühlers 37 aufliegende federbelastete Stift 39 diesen Fühler 37 nach wie vor gegen seinen Anschlag 37d gedrückt hält.
  • Wenn dagegen der Fühler 37 durch Anlage an das Ende einer eingedrückten Taste 12 nach F i g. 1 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt wird, dann wird diese Schwenkbewegung durch Anlage des Vorsprungs 37b gegen den Vorsprung 36b des Fühlers 36 auf diesen übertragen, wobei dieser Fühler 36 entgegen der Wirkung der Feder 38 eine Schwenkbewegung ün Uhrzeigersinn ausführt. Eine Betätigung des Fühlers 37 durch eine eingedrückte Taste 12 hat also auf den anderen Fühler 36 die gleiche Wirkung, als ob dieser Fühler von einem eingedrückten Stab 11 betätigt würde. Ein wesentlicher *Unterschied besteht jedoch darin, daß die Verschwenkung des Fühlers 36 durch den Fühler 37 1 vermittels der Vorsprünge 36b und 37b größer ist als eine Verschwenkung des Fühlers 36 allein unter der Wirkung einer eingedrückten Taste 11; und zwar ist im ersterwähnten Falle die Verschwenkung durch die erwähnten Abmessungen der Vorsprünge 36h und 37 b so groß bemessen, daß das den Tasten 11 zugewandte Ende des Fühlers 36 mit dem Anschlag 36a über der Höhe einer Taste 11 liegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einer Verschiebung des Schiebers 33 mit den Fühlern, 36 und 37 in der Darstellung nach F i g. 1 nach links zwar der Anschlag 37 a des Fühlers 37 die eingedrückte Taste 12 in ihre Ausgangsstellung zurückschiebt, daß jedoch eine eventuell gleichzeitig mit der Taste 12 eingedrückte Taste 11 vom Anschlag 36b des Fühlers 36 nicht erfaßt wird und demzufolge in ihrer eingedrückten Stellung verharrt.
  • Wenn also eine Taste 12 eingedrückt ist, dann werden durch die kinematische Verbindung der Fühler 37 und 36 über die Vorsprünge 36 b und 37 b genau die gleichen Vorgänge ausgelöst, die auch dann ablaufen, wenn eine Taste 11 eingedrückt würde; darüber hinaus jedoch wird durch den Fühler 37 noch der Stift 39 angehoben, wodurch, wie später erläutert, einerseits die Drehrichtung des den Plattenteller antreibenden Motors geändert und andererseits die Richtung der Anlagebewegung des Tonabnehmerarms 16 umgekehrt werden, so daß in diesem Falle die andere Plattenseite abgespielt wird.
  • Das in F i g. 1 linke Ende des Schiebers 33 trägt eine Gabel 33d, die einen Stift des mit dem Greifer 15 verbundenen Hebels 15a umgreift. Der Greifer 15 ist um die Achse 15 b zwischen den am Schlitten 3 angeordneten Teilen 15 c (F i g. 1) schwenkbar gelagert und besteht aus einem zweiarmigen Hebel, dessen Innenkante ein Nut aufweist. Bei Bewegung des Schiebers 33 nach links (gemäß F i g. 1) wird der Greifer 15 im Uhrzeigersinn verschwenkt; die gewählte und vom Greifer 15 umfaßte Platte liegt mit ihrem Rand in dieser Nut und rollt darin während der Bewegung des Greifers 15 aus der mit vollen Linien dargestellten in die strichpunktiert dargestellte Stellung ab (F i g. 1) und gelangt auf den nicht näher dargestellten Plattenteller auf dem Support S.
  • Der Plattenteller wird vom Motor 14 über einen Riemen 14 b in Drehung versetzt, der zwischen einer Riemenscheibe 14a dieses Motors und einer das Antriebsrad bildenden Riemenscheibe 14c gespannt ist.
  • Die Plattenantriebsvorrichtung auf dem Support S kann derjenigen in der schweizer Patentschrift 361671 beschriebenen entsprechen und soll hier nicht weitei erläutert werden.
  • Zwischen drehbar am Schlitten 3 befestigten Rollenpaaren 42 ist eine parallel zu den Schiebern 33 und 34 bewegliche Stange 41 (F i g. 2) angeordnet, die am linken Ende einen sich über den Schlitten erstreckenden Ansatz 41a und am rechten Ende eine Schalterlamelle 43 aufweist, welche in der in F i g. 2 gezeigten Stellung der Stange 41 gegen einen Kontakt 43 a stößt. Wenn der Stift 39 infolge Verschwenkung des Fühlers 37 (F i g. 1) über die Ebene des Schlittens 3 hinaus nach oben verschoben wird, dann nimmt dieser Stift 39 bei Bewegung des Schlittens 3 nach links die Stanore 41 mit, so daß die Schalterlamelle nunmehr den Kontakt 43a freigibt und gegen den einen Kontakt 43 b (F i g. 2) zur Anlage kommt. Der am Schieber 33 befestigte Stift 40a (F i g. 2) sorgt bei der Rückbewegung des Schiebers 33 für die Rückverschiebung der Stange 41. Die Schalterlamelle 43 sowie die Kontakte 43 a und 43 b bilden einen Drehrichtungsumschalter füi den Motor 14, der eine Doppelwicklung trägt und durch Speisung der einen oder der anderen Wicklung im einen oder anderen Drehsinn umläuft. Wenn sich die Stange 41 in der in F i g. 2 dargestellten Stellung befindet und die Lamelle 43 den Kontakt 43a berührt, dann dreht der Motor 14 jede auf dem Support S befindliche Platte in einem bestimmten Drehsinn. Der Tonabnehmer 16a liegt dabei auf der Vorderseite dieser Platte. Wenn dagegen infolge eines eingedrückten Stabes 1-2 das obere Ende des Stiftes 39 die Fläche des Schiebers 33 überragt, bringt die Stange 41 die Lamelle 43 mit dem Kontakt 43b in Berührung, und die auf dem Support S befindliche Platte wird vom Motor im entgegengesetzten Sinn gedreht, wobei der andere Tonabnehmer 16a am Doppelarm 16 auf der Rückseite der Platte aufliegt.
  • Die Drehrichtungsumkehr der Platte kann auch auf mechanischem Wege durch eine Vorrichtung verwirklicht werden.
  • Zur Anlage des einen oder anderen Tonabnehmers 16a auf der einen bzw. anderen Plattenseite als Funktion einer eingedrückten Taste 11 oder 12 ist der Aufbau folgendermaßen getroffen: Die vertikale Achse 16b der Tonanne 16 ist mittels zweiei elastischer Arme 44 (F i g. 2), die einen Stift 41 b auf der Stange 41 umgreifen und am unteren Ende der Achse 16b befestigt sind, mit der Stange 41 verbunden. Die Achse 16b ist in einem am Schlitten 3 befestigten Lagerteil 45 (F i g. 1) drehbar montiert und trägt an ihrem oberen Ende zwei Tragösen 16c, zwischen denen der Doppelarm 16 um die Achse 16d in einer senkrechten Ebene schwenkbar gelagert ist.
  • Je nachdem ' ob die Stange 41 ihre in F i g. 2 gezeigte Stellung einnimmt oder aber nach links verschoben ist, wird der eine bzw. der andere elastische Arm 44 vom Stift 41 b nach rechts bzw. nach links vorgespannt.
  • Am unteren Ende der Achse 16b ist ferner eine Zunge 46 befestigt, die zwei seitliche Einkerbungen 46a an ihren Längsseiten aufweist und oberhalb des Schiebers 34 zwischen zwei Führungsstiften 47 angeordnet ist. Diese Führun-sstifte 47 verhindern eine Verschwenkung des Doppelarms 16 um seine Achse 16 b, solange der Schieber 34 die in F i g. 2 gezeigte Stellung einnimmt. In dieser Lage befindet sich die Schallplatte in der Mitte zwischen den beiden Nadeln der Tonabnehmer, ohne von diesen berührt zu werden.
  • Wenn andererseits der zwischen den Rollen 34b geführte Schieber 34 durch die Steuerscheibe 26 nach links bewegt wird, dann gelangen die beiden Führungsstifte 47 (F i g. 2) in die Höhe der beiden Einkerbunaen 46 a der Zunge 46, so daß diese Zunge unter der Wirkung des einen oder anderen gespannten elastischen Arms 44 eine kleine seitliche Bewegung ausführen kann, die ausreicht, um die Nadel des einen oder anderen Tonabnehmers 16a am Doppelarm16 auf die eineoderandereSchallplattenseite aufzusetzen.
  • Da die Bewegung der beiden Schieber 33 und 34 nacheinander und gegenläufig erfolgt, wird bei Mitnahme der Stange 41 durch den Schieber 33 der linke elastische Arm 44 zunächst vorgespannt und bewirkt dann die Auflage des entsprechenden Tonabnehmers auf die entsprechende Plattenseite, sobald die Zunge 46 frei schwenkbar ist.
  • Die Rückführung des Tonabnehmers in seine Ruhelage erfolgt, wenn der Schieber 34 wieder in seine in F i g. 2 gezeigte Stellung zurückkehrt, einerseits durch die Zentrierung der Zunge 46 unter der Wirkung der Führungsstifte 34 b und andererseits durch Anhebung des verschiebbar gelagerten Stiftes 48 mittels der am Schieber 34 befestigten Rampe 48 a.
  • Wenn eine Schallplatte einmal vom Greifer 15 auf den Support S transportiert worden ist, muß die Steuerscheibe 26 in einer Stellun- drehfest verriegelt werden, die den linken Extremstellungen der beiden Schieber 33 und 34 entspricht; nach Beendigung der Abspielung muß diese Verriegelung der Steuerscheibe 26 wieder automatisch aufgehoben werden. Diese automatischen Kupplungs- bzw. Verriegelungsfunktionen, die von den in den F i g. 1 und 2 mit 50 bis 56 bezeichneten Elementen ausgeführt werden, gehören nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sollen daher nicht näher beschrieben werden.
  • Die Abspielung einer Platte kann durch horizontalen Zug an einer Stange 57 und den dadurch verschwenkten Hebel 58 unterbrochen werden.
  • Die Funktion des Plattenspielers nach der Erfindung soll zusammenfassend für drei verschiedene Fälle erläutert werden: 1. Es sind nur eine oder mehrere der Tasten 11 eingedrückt Die Ausgangsstellung des Schiebers 33 und der Steuerscheibe 26 entspricht der in F i g. 1 und 2 dargestellten. Der Schlitten 3 bewegt sich infolge des Antriebs der Welle 19 (F i g. 1) in der einen oder anderen Richtung so lange, bis das Prismaende 36f des Fühlers 36 gegen das Ende der einen eingedrückten Taste 11 stößt und dementsprechend der Fühler 36 im Uhrzeigersinn nach F i g. 1 gedreht wird. Dabei gibt der gebogene Anschlag 36c des Fühlers 36 die Stange 31 des Riegels 28 frei, so daß die Wirkung der Feder 32 auf den Riegel 28 aufgehoben wird und dieser Riegel 28 unter der Wirkung der Federn 30 a und 30 b (F i g. 4) nach links verschoben wird, bis der Vorsprung 28 b des Schiebers in das betreffende Loch 6a des Winkelstücks 6 eingreift und damit den Schlitten 3 in der gewünschten Stellung blockiert. Gleichzeitig wird dabei durch Herausgleiten des Fingers 28a aus der Kerbe 26a der Steuerscheibe 26 diese Steuerscheibe freigegeben und beginnt sich im Uhrzeigersinn nach F i g. 2 zu drehen.
  • Während der ersten Vierteldrehung der Steuerscheibe 26 gleitet der Stift 33 a im Nutbogen 2 1 b, so daß der Schieber 33 in seine linke Endlage be- wegt wird, wobei der Ansatz 36a des Fühlers 316 die eingedrückte Taste 11 in ihre Ausgangsstellung zurückstößt und die Platte vom Greifer 15 auf den Plattenteller transportiert wird. Während dieser ersten Vierteldrehung der Steuerscheibe 26 bell«#-*,11 der Schieber 34 seine Stellung bei.
  • Während der zweiten Vierteldrehun- der Steuerscheibe 26 gleitet der Stift 33 a im Nutbogen 27 .-, so daß der Schieber 33 in seiner linken Endstellung verharrt, während nunmehr der Schieber 34, dessen Stift im Nutbogen 27b gleitet, nach links verschoben wird. Das hat zur Folge, daß die Führungsstifte 47 die Zunge 46 um eine der Tiefe der Einkerbungen 46a entsprechende Strecke freigeben; unter der Wirkung des nach Fig. 2 rechten vorgespannten elastischen Arms 44 kann daher der Tonarm 16 eine kleine Schwenkung tun seine vertikale Achse 16b derart vornehmen, daß er auf der abzuspielenden Plattenseite aufgesetzt wird.
  • Nach Beendigung der zweiten Vierteldrehung der Steuerscheibe 26 wird, wie beschrieben, der Antrieb der Steuerscheibe unterbrochen, und die Abspielung der Platte beginnt.
  • Nach beendeter Abspielung, wenn der Tonarm 16 seine tiefste Lage erreicht hat, wirddieSteuerscheibe 26 erneut angetrieben und bewirkt während ihrer dritten Vierteldrehung die Rückbewegung des Schiebers 34 in seine rechte Endlage. Dabei wird zunächst durch Ausrichtung der Zunge 46 zwischen den Führungsstiften 47 der Tonarin 16 in seine mittlere Ruhestellung zurückbewegt, in welcher keiner der beiden Tonabnehmer 16a auf der Platte aufliegt, und anschließend der Tonarm 16 durch den auf der Rampe 48a gleitenden Stift 48 in seine Ausgangsstellung angehoben.
  • Während der letzten Vierteldrehung der Steuerscheibe 26 wird der Schieber 33 in seine rechte Ausgangsstellung zurückbewegt. Dabei löst sich zunächst das Prismaende 361 des Fühlers 36 von der Taste 11, so daß der Fühler 36 unter der Wirkung der Feder 38 wieder seine horizontale Ruhestellung einnimmt. Bei seiner weiteren Verschiebung stößt das gebogene Anschlagende 36c des Fühlers 36 gegen das Ende der Stange 31 am Riegel 28 und drückt diese Stange mitsamt dem Riegel 28 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 32 in die rechte AusgangssteHung zurück, d. h., der Finger 28 a des Riegels 28 kommt gegen die Stirnfläche der Steuerscheibe 26 zur Anlage und rastet unter Verriegelung der Steuerscheibe 26 in die Kerbe 26a ein, wenn die Steuerscheibe ihre vierte Vierteldrehung beendet hat. Alle Teile nehmen dann wieder die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung ein, und der Schlitten 3 wird, wenn weitere Tasten eingedrückt sind, erneut angetrieben, um die nächste gewählte Platte zu suchen.
  • 2. Es sind nur eine oder mehrere der Tasten 12 eingedrückt In diesem Falle werden bei Anschlag des Fühlers 37 an eine eingedrückte Taste 12 dieser Fühler und über die Vorsprünge 36 b und 37 b auch der Fühler 36 verschwenkt, so daß durch den Fühler 36 genau dieselben Vorgänge ausgelöst werden, wie bereits beschrieben.
  • Zusätzlich wird jedoch durch den Fühler 37 über den Stift 39 die Stange 41 mit dem Schleber 33 kinematisch gekuppelt.
  • Während der ersten Vierteldrehung der Steuerscheibe erfolgt daher zusätzlich zu den beschriebenen Vorgängen durch die Stange 41 einerseits die Drehrichtungsumkehr des Motors 14 und andererseits, unter Freigabe des nach F i g. 2 rechten elastischen Arms 44, die Vorspannung des linken elastischen Arms 44. Gleichzeitig wird durch den Ansatz 37a des Fühlers 37 die eingerückte Taste 12 in ihre Ausgangslage zurückgestoßen.
  • Der Ablauf der Arbeitsfolgen während der weiteren Vierteldrehungen der Steuerscheibe 26 ist völlig analog der beschriebenen, wobei jedoch nunmehr wegen des anderen vorgespannten elastischen Arms 44 der andere Tonabnehmer 16a auf die andere Plattenseite gesetzt wird.
  • 3. Es sind zwei übereinanderliegende Tasten 11 und 12 eingedrückt Mit dem Plattenspieler nach der Erfindung ist es möglich, beide Seiten ein und derselben Platte zu wählen und abspielen zu lassen, ohne daß der Schlitten 3 verschoben wird.
  • In diesem Falle werden beim Auftreffen der Fühler 36 und 37 auf die beiden eingerückten Tasten beide Fühler 36 und 37 verschwenkt, so daß die gleichen Vorgänge ausgelöst werden wie im Falle nur einer eingedrückten Taste 12, d. h., es kommt zunächst die der Tastenreihe 12 entsprechende Plattenseite zur Abspielung.
  • Wesentlich ist jedoch, daß während der ersten Vierteldrehung der Steuerscheibe 26 zwar durch den Ansatz 37a des Fühlers 37 die Taste 12 in ihre Ruhestellung bewegt wird, nicht jedoch die eingedrückte Taste 11, weil ja der Fühler 36, wie beschrieben, über die Vorsprünge36b und37b so weit im Uhrzeigersinn nach F i g. 1 verschwenkt wird, daß der Ansatz 36a über der Taste 11 liegt und diese also bei Verschiebung der Fühler mit dem Schieber 33 nach links nicht beeinflußt wird.
  • Dadurch wird während der letzten Vierteldrehung der Steuerscheibe 26 erreicht, daß einerseits der Fühler 37 von der Taste 12 abgleitet, unter der Wirkung des federbelasteten Stifts 39 seine Ruhelage einnimmt und gleichzeitig der Stift 39 die kinematische Verbindung zwischen Schieber 33 und Stange 41 für den nächsten Bewegungszyklus des Schiebers 33 löst und daß andererseits der Fühler 36, sich nurunehr auf der Oberseite der Taste 11 abstützend, in seiner verschwenkten Stellung verharrt, ohne den Riegel 28 zu betätigen.
  • Das bedeutet, daß die Steuerscheibe 26 nach Beendigung ihrer vierten Vierteldrehung entriegelt bleibt und ohne Unterbrechung sofort den folgenden Rotationszyklus beginnt, welcher nunmehr genauso abläuft, als ob von Beginn an nur die Taste 11 eingedrückt worden wäre.
  • Der beschriebene Plattenspieler ermöglicht ferner das sofortige Wiederabspielen einer bestimmten Platte. Zu diesem Zwecke weist die Grundplatte 1 eine sich über die gesamte Länge des Plattenmagazins erstreckende Nockenleiste lf auf, gegen die der Fühler 37 mit dem abgewinkelten Ende 37c an seiner rechten Seite (F i g. 1) stößt, wenn der Schieber 33 seine äußerste linke Stellung erreicht hat. Dadurch wird der Fühler entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er den Fühler 36 mitnimmt. Diese Verschwenkung ist derart bemessen, daß die Enden der Fühler 36 bzw. 37 eine Lage oberhalb der Höhe von Taste 11 bzw. unterhalb der Höhe von Taste 12 einnehmen, so daß es stets möglich ist, die eine oder die andere dieser Tasten erneut einzudrücken, wenn die betreffende Platte abgespielt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt; vielmehr sind zahlreiche Modifizierungen möglich; besonders kann der Schlitten des Plattenspielers durch eine an sich bekannte Drehscheibe ersetzt werden, die um den Mittelpunkt eines kreisförmigen Plattenmagazins drehbar ist, alle beschriebenen Bauelemente trägt und direkt an der Welle 19 befestigt ist, so daß Zahnstange 17 und Ritzel 18 entfallen. Ferner kann das Plattenmagazin beweglich und entsprechend der Schlitten bzw. die ihn ersetzende, um ein kreisförmiges Magazin angeordnete Scheibe stationär angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätiger Schallplattenwechsler zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten mit einem Plattenmagazin, mit einem schwenkbar an einem Support gelagerten Tonabnehmer, der in einer zur Schwenkrichtung senkrechten Ebene drehbar ist, wobei Plattenmagazin und Support relativ zueinander verschiebbar sind, mit einer Wähl- und Sucheinrichtung für die abzuspielende Platte, mit Mitteln zur Steuerung der Relativbewegung zwischen Plattenmagazin und Support in Abhängigkeit von der Plattenwahl, zur Steuerung der Plattenentnahme und des Plattentransports auf die Abspielvorrichtung und zurück sowie zur Steuerung des Tonabnehmers aus seiner Ruhelage in die Abspielstellung und umgekehrt, wobei die Wähl- und Suchvorrichtung zwei Reihen von am einen der relativ zueinander bewegbaren Teile, Plattenmagazin oder Support, paarweise übereinander angeordnete einrückbare Tasten zur Wahl der einen oder anderen abzuspielenden Plattenseite sowie zwei am anderen Teil angeordnete schwenkbare Fühler aufweist, die in der Höhe der einen bzw. anderen Tastenreihe liegen und von denen der eine Fühler bei Verschwenkung infolge Anschlags gegen eine eingerückte Taste während der Relativbewegung von Plattenmagazin und Support ohne Beeinflussung des anderen Fühlers eine Verriegelungseinrichtung auslöst, welche Magazin und Support in der durch die eingerückte Taste definierter Relativstellung blokkieren, und von denen der andere Fühler bei Verschwenkung infolge Anschlags gegen eine eingerückte Taste der anderen Reihe einerseits die Verschwenkung des ersten Fühlers und andererseits die Umschaltung eines Mechanismus zum Wechseln der abzuspielenden Plattenseite bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagenden der Tasten (11, 12) sowie die Anschlagenden (36f, 37f) der Fühler (36, 37) symmetrisch in bezug auf eine senkrecht zur Verschiebungsrichtung von Magazin (9) bzw. Support (3) orientierte Ebene ausgebildet sind und daher die erwähnten Verschwenkungen dei Fühler (36, 37) für beide Richtungen der Relativbewegung von Magazin und Support identisch sind.
  2. 2. Schallplattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (36, 37) gegen die Wirkung von Federn (38, 39) um Achsen (36e, 37e) schwenkbar sind, die parallel zur Verschiebungsrichtung der Tasten (11, 12) und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Supports (3) bzw. des Magazins (9) liegen, die Fühlerenden eine in der Schwenkebene der Fühler orientierte und in Ruhestellung des Fühlers etwa mit der Verschiebungsachse der Tasten (11, 12) fluchtende Schneide (36f, 37f) bilden, die von den gleichen Flächen eines gleichschenkligen dreiseitigen Prismas gebildet werden, wobei die Schneiden beider Fühler (36, 37) waagerecht übereinanderliegen, und daß auf den einander zugewandten Seiten der beiden Fühler zwei in Längsrichtung der Fühler versetzte Ansätze (36 b, 37b) befestigt sind, welche sich mit ihren freien Enden überlappen und von denen der Ansatz (37b) des zweiten Fühlers (37) bei dessen Verschwenkung gegen den Ansatz (36b) des anderen Fühlers (36) stößt und diesen in der entgegengesetzten Drehrichtung verschwenkt. 3. Schallplattenwechsler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (37b) des Fühlers (37) höher als der Ansatz (36b) des anderen Fühlers (36) ist, derart, daß die Verschwenkungsamplitude des ersten Fühlers (36) bei Verschwenkung durch den zweiten Fühler (37) größer ist als bei einer Verschwenkung infolge Anschlags des Fühlerendes (36f) gegen eine eingerückte Taste (11). 4. Schallplattenwechsler nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchem das Magazin feststeht und die Tasten trägt und der Support mit Tonabnehmer, Plattenhalter und Antriebsvorrichtung als verschiebbarer Schlitten (3) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, die Fühler (36, 37) tragenden Schieber (33), der geradlinig verschiebbar auf dem Schlitten (3) gelagert ist und der nach erfolgter Plattenwahl über eine Steuerscheibe (26) aus einer ersten Endstellung unter Auslösung eines Teiles der Abspielvorgänge in eine zweite Endstellung verschoben und nach beendeter Abspielung einer Platte in die erste Endstellung zurückbewegt wird, sowie durch einen ebenfalls am Schlitten (3) verschiebbar gelagerten und der Wirkung von Rückstellfedern (30 a, 30 b) unterliegenden Riegel (28), der vom ersten Fühler (36) über ein elastisches Glied (31, 32) normalerweise in der Entriegelungsstellung gehalten und bei Verschwenkung dieses Fühlers freigegeben wird, wobei ein Verriegelungsfinger (28 a) des Riegels in eine Öffnung (6 a) des Magazins (9) eingreift und dieses relativ zum Schlitten (3) blockiert, und welcher während der erwähnten Rückbewegung des Schiebers (33) in seine erste Endstellung von einem Anschlag (36c) des ersten Fühlers (36) in die Entriegelungsstellung zurücktransportiert wird. 5. Plattenwechsler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Fühler (36, 37) einen Anschlag (36a, 37a) aufweist, durch welchen die in der eingerückten Stellung befindliche Taste (11, 12) nach erfolgter Blockierung des Schlittens (3) während der Verschiebung des Schiebers (33) aus seiner ersten in die zweite Endstellung in seine Ausgangslage zurückgeschoben wird. 6. Plattenwechsler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fühler (36) nach einer Verschwenkung durch den anderen Fühler (37) eine Stellung einnimmt, in welcher der erwähnte Ansatz (36a) dieses Fühlers die eingerückte Taste (11) bei der Verschiebung des Schiebers (33) aus seiner ersten in seine zweite Endstellung nicht mitnimmt. 7. Plattenwechsler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler (37) die Stellung eines federbelasteten Stiftes (39) steuert, welcher in der verschwenkten Lage des Fühlers (37) die kinematische Verbindung zwischen dem Schieber (33) und einer Stange (41) herstellt, die bei Bewegung des Schiebers (33) aus seiner ersten in seine zweite EndsteRung den Wechsel der abzuspielenden Plattenseite bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 163, 1104 205.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE592163C (de) * 1931-11-20 1934-02-02 Automatic Musical Instr Compan Selbsttaetige Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE592163C (de) * 1931-11-20 1934-02-02 Automatic Musical Instr Compan Selbsttaetige Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten

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