DE1190202B - Verfahren zur Herstellung eines Glasmassstabes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Glasmassstabes

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DE1190202B
DE1190202B DEH46556A DEH0046556A DE1190202B DE 1190202 B DE1190202 B DE 1190202B DE H46556 A DEH46556 A DE H46556A DE H0046556 A DEH0046556 A DE H0046556A DE 1190202 B DE1190202 B DE 1190202B
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scale
neutral fiber
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glass
mechanically
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DEH46556A
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English (en)
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Dr-Ing Kurt Raentsch
Albrecht Vogel
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Carl Zeiss Sports Optics GmbH
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M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • G01B3/04Rulers with scales or marks for direct reading rigid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Transform (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Glasmaßstabes An Präzisionsmaßstäbe wird die Anforderung gestellt, daß sich die Abstände der einzelnen Maßstabstriche voneinander bei mechanischer Beanspruchung des Maßstabkörpers, z. B. bei Durchbiegung, so wenig wie möglich ändern dürfen. Speziell bei Glasmaßstäben, deren Teilung durch eine Glasschicht hindurch betrachtet wird, muß der Effekt berücksichtigt werden, daß die Teilstriche eine virtuelle Bildversetzung erfahren, d. h., sie erscheinen bei der Beobachtung um einen Betrag angehoben, der von der Dicke d der Glasschicht und ihrem Brechungsindex n abhängt. Die durch diesen Abstand von der Teilungsebene gekennzeichnete Faser, in der also die Teilstriche bei der Beobachtung erscheinen, soll die optisch neutrale Faser des Maßstabkörpers genannt werden im Gegensatz zu seiner neutralen Faser, die durch seinen Schwerpunkt festgelegt ist. Diese Faser ist nachfolgend als mechanisch neutrale Faser bezeichnet.
  • Zum Stand der Technik gehört es, die Teilstriche eines Glasmaßstabes auf der Unterseite des Maßstabkörpers aufzubringen. Bei dieser Ausführung wirken sich sowohl die während des Teilverfahrens als auch die bei der Ablesung auftretenden Durchbiegungen des Maßstabkörpers auf das Meßergebnis aus, da weder die Teilungsebene noch die optisch neutrale Faser zusammenfällt.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Strichteilung eines Glasmaßstabes außerhalb der mechanisch neutralen Faser zu legen und sie durch die optische Versetzung in diese Faser zu verlagern; d. h., die optisch neutrale und die mechanisch neutrale Faser fallen zusammen, so daß Durchbiegungen des Maßstabes auf die Ablesung keinen Einfluß haben. Eine genaue Verlagerung wird dann erreicht, wenn dem Maßstabkörper ein ganz bestimmtes Profil gegeben wird. Ein solcher Maßstab hat jedoch den Nachteil, daß eine eventuell während des Teilprozesses auftretende Durchbiegung des Maßstabkörpers zu einer fehlerhaften Teilung führt, da ja die Maßstabstriche außerhalb der mechanisch neutralen Faser liegen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Fehlerquelle weitestgehend auszuschalten. Dies wird für einen Maßstab, bei dem die Maßstabstriche in der mechanisch neutralen Faser des Maßstabkörpers oder in ihrer Nähe aufgebracht werden, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Maß stab striche mit einer Glasplatte abgedeckt werden, derart, daß die mechanisch neutrale Faser des Maßstabkörpers nach dem Aufbringen und Abdecken der Maßstab striche in die optisch neutrale Faser oder in ihre Nähe gelegt wird.
  • Das Abdecken von Teilungen ist an sich bekannt, jedoch nur bei Längenmaßen für den handwerklichen Gebrauch und bei Linealen, die nicht als Präzisionsgeräte anzusprechen sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß mehrere technisch äquivalente Verfahren vorgeschlagen, die das genannte Problem teils exakt, teils angenähert lösen. Die angenäherte Lösung hat den Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit des Maßstabes, und die dabei zu erIangende Genauigkeit reicht für bestimmte Verwendungszwecke völlig aus.
  • Bei einer ersten exakten Lösung wird ein Maßstabkörper verwendet, dessen eine Außenfläche in oder in der Nähe der mechanisch neutralen Faser dieses Maßstabkörpers liegt. Unter »Nähe« soll hier und im folgenden ein Abstand verstanden werden, der so klein ist, daß bei Durchbiegung des Maßstabkörpers Änderungen in den Teilstrichabständen sich meßtechnisch nicht mehr bemerkbar machen. Auf der besagten Außenfläche, also in der mechanisch neutralen Faser, werden die Teilstriche aufgebracht, so daß sie gegen Durchbiegungen des Maßstabkörpers während des Teilungsprozesses unempfindlich sind. Nach erfolgter Teilung werden die Maßstab striche zum Schutz gegen Beschädigung und Verschmutzung mit einer Glasplatte abgedeckt, und diese wird gegebenenfalls mit dem Maßstabkörper weich verkittet. Bei der Maß stab ablesung, die durch den Maßstabkörper erfolgt, werden die Teilstriche optisch versetzt und verlagern sich aus der mechanisch neutralen in die optisch neutrale Faser. Eine etwaige Durchbiegung des Maßstabes würde also einen Meßfehler zur Folge haben. Dieser wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß vom Maßstabkörper so viel Material abgetragen wird, bis die neu entstehende mechanisch neutrale Faser mit der optisch neutralen zusammenfällt, bzw. in ihre unmittelbare Nähe rückt. Ablesefehler, die aus der Durchbiegung des Meßstabkörpers resultieren, können dann nicht mehr auftreten.
  • Die Abdeckplatte ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so bemessen, daß sie mit dem Maßstabkörper nach dem Materialabtrag eine gemeinsame Fläche bildet. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der fertige Maßstab eine geschlossene rechteckige Form besitzt, wenn für den Maßstabkörper z. B. ein U-förmiges Profil verwendet wird.
  • Bei einer weiteren exakten Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß der Maßstabkörper nach Aufbringen der Teilung, die ebenfalls in der mechanisch neutralen Faser erfolgt, starr mit der Abdeckplatte verkittet. Ihr Querschnitt wird dabei so gewählt, daß die durch das Zusammenkitten verlagerte mechanisch neutrale Faser in die optisch neutrale Faser oder in ihre unmittelbare Nähe fällt.
  • Die Maßstabablesung erfolgt bei dieser Ausbildung durch die Abdeckplatte. Der Maßstabkörper weist dabei vorteilhaft ein U- oder Profil auf.
  • Eine angenäherte Lösung des Problems kann erfindungsgemäß ebenfalls auf mehreren Wegen erreicht werden. Zunächst wird die Teilung wieder auf einer Außenfläche des Maßstabkörpers aufgebracht, die in der mechanisch neutralen Faser des Maßstabkörpers oder in ihrer unmittelbaren Nähe liegt. Um die Teilung zu schützen, wird sie mit einer Glasplatte abgedeckt, durch die die Ablesung des Maßstabes erfolgt. Die Abdeckplatte wird mit dem Maßstabkörper weich verkittet, so daß die mechanisch neutrale Faser des Maßstabkörpers in ihrer Lage erhalten bleibt. An die Abdeckplatte werden dabei zwei Anforderungen gestellt; einmal soll sie eine bestimmte Dicke nicht überschreiten, um die optische Versetzung bei der Maßstabablesung so gering wie möglich zu halten, zum anderen wird eine hohe Paßhaltigkeit verlangt. Die Plattendicke muß so klein gewählt werden, daß eine an die Plattenoberfläche gestellte Mindest-Paßforderung gerade noch erfüllt wird. Unter diesen Bedingungen ist die bei der Maßstabablesung eintretende virtuelle Bildversetzung so gering, und die mechanisch neutrale und optisch neutrale Faser des Maßstabes liegen so dicht beieinander, daß sich beim Durchbiegen des Maßstabes Meßfehler innerhalb der geforderten Genauigkeit nicht bemerkbar machen. Vorzugsweise hat der Maßstab U-, H- oder Profil.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zu einer Näherungslösung führt, werden die Teilstriche auf einer Außenfläche des Maßstabkörpers angeordnet, die sich nicht genau in seiner mechanisch neutralen Faser befindet. Die Ablesung erfolgt durch den Maßstabkörper, der das Bild der Teilungsebene nach der Beziehung n n 1 d in einem solchen Abstand von ihr erscheinen läßt, daß die mechanisch neutrale Faser zwischen der die Maßstabstriche tragenden Fläche und der optisch neutralen Faser liegt. In der Formel bedeutet n den Brechungsindex und d die Dicke der Glasschicht, durch die der Maßstab abgelesen wird. Die Lage der mechanisch neutralen Faser ist dabei zweckmäßig so, daß sie etwa in der Mitte zwischen der optisch neutralen Faser und der Teilungsebene angeordnet ist.
  • Dadurch werden für die Maßstabablesung die gleichen Verhältnisse geschaffen wie für den Teilungsprozeß; beide sind jedoch bei Durchbiegung des Maßstabkörpers mit einem geringen Fehler behaftet.
  • Diese Lösung stellt also einen Kompromiß dar, bei dem die beiden Fehlermöglichkeiten zwar nicht völlig ausgeschaltet, aber in ihren Auswirkungen genau gegeneinander abgewogen sind. Der Maßstabkörper kann U-, H- oder X-Profil aufweisen, und die Teilstriche sind zum Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung mit einer Glasplatte abgedeckt, die mit dem Maßstabkörper weich verkittet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit, Glasmaßstäbe höchster Präzision nach einer Näherungslösung herzustellen, bietet das Zusammensetzen der Maßstäbe aus zwei Teilen, die beide einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Ein solcher Maßstab besitzt eine besonders große Biegefestigkeit, so daß Durchbiegungen nur in sehr geringem Ausmaß auftreten können. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel hat der eine Teil ein erhabenes Mittelstück, um das der andere Teil mit seinen Schenkeln herumgreift. Die Maßstabstriche sind in einer Fläche eines der beiden Teile aufgebracht, in der auch die mechanisch neutrale Faser dieses Teils liegt. Der andere Teil übernimmt die Rolle einer Abdeckplatte. Seine mechanisch neutrale Faser befindet sich in der Außenfläche, die mit der die Teilung tragenden Fläche des anderen Teils in Berührung kommt. Die Maßstabablesung erfolgt durch den Teilungsträger, der sowohl das äußere als auch das innere U-Profil bilden kann. Bei der Ablesung rücken die Teilstriche aus der mechanisch neutralen Faser heraus, die ihre Lage unverändert beibehält, während im Abstand n n 1 d von der Teilungsebene die optisch neutrale Faser gebildet wird. Ablesefehler, deren Ursachen die Durchbiegung des Maßstabes ist, werden durch die besondere Formgebung des Maßstabquerschnittes weitestgehend vermieden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Maßstab mit geschlossenem Gesamtprofil, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel mit starr verkitteter Abdeckplatte, Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit weich verkitteter Abdeckplatte, Fig. 4 einen anderen Maßstab, ebenfalls mit geschlossenem Gesamtprofil, und F i g. 5 einen aus zwei U-Profilen zusammengesetzten Maßstab.
  • In F i g. 1 ist ein Maßstabkörper 1 dargestellt, der ein U-förmiges Profil aufweist. Die Teilstriche 2 werden auf einer Außenfläche 3 aufgebracht, die zunächst die mechanisch neutrale Faser 4 des Maßstabkörpers 1 bildet. Der mit 5 bezeichnete Pfeil gibt die Beleuchtungsrichtung, der mit 6 bezeichnete Pfeil gibt die Beobachtungsrichtung an. Bei der Ablesung erscheinen die durch die Glasschicht der Dicke d a-1 betrachteten Teilstriche 2 um den Betrag n 1 zu d angehoben und bilden die optisch neutrale Faser 7.
  • Um die mechanisch neutrale mit der optisch neutralen Faser zusammenfallen zu lassen, wird von den Schenkeln 8 und 9 des Maßstabkörpers 1 so viel Material abgetragen, bis dieser Zustand erreicht ist.
  • Die neue mechanisch neutrale Faser ist durch die gestrichelte Linie 10 dargestellt. Zum Schutz der Teilung 2 ist eine Abdeckplatte 11 vorgesehen, die so bemessen ist, daß sie mit dem Maßstabkörper 1 zusammen nach dem Materialabtrag ein geschlossenes Profil bildet.
  • F i g. 2 zeigt einen Maßstabkörper21, dessen Teilstriche 22 auf einer Fläche 23 aufgebracht werden, die in der mechanisch neutralen Faser 24 des Maßstabkörpers 21 liegt. Die mit 25 und 26 bezeichneten Pfeile geben wieder die Beleuchtungs- und Beobachtungsrichtung an. Die Ablesung erfolgt durch die Abdeckplatte 27, deren Dicke d und Brechungsindex n die Lage der optisch neutralen Faser 28 bestimmen. Die Abdeckplatte 27 wird mit dem Maßstabkörper 21 starr verkittet, so daß sich dessen mechanisch neutrale Faser in Richtung auf die optisch neutrale Faser verlagert. Bei richtiger Wahl des Querschnitts der Abdeckplatte 27 fallen die beiden neutralen Fasern zusammen, d. h., die neue mechanisch neutrale Faser 29 (gestrichelt gezeichnet) wandert in die optisch neutrale Faser 28 oder in ihre unmittelbare Nähe.
  • In F i g. 3 ist ein Maßstabkörper 31 mit U-förmigem Querschnitt dargestellt, dessen Außenfläche 33 die Lage der mechanisch neutralen Faser 34 des Maßstabkörpers 31 verkörpert. Auf der Fläche 33 wird die Maßstabteilung 32 aufgebracht, die somit in der mechanisch neutralen Faser oder ihrer unmittelbaren Nähe angeordnet ist. Beleuchtung und Beobachtung des Maßstabes erfolgen in Richtung der Pfeile 35 und 36. Die Teilung wird mit einer Glasplatte 37 abgedeckt, durch die die Maßstabstriche abgelesen werden. Die Glasplatte 37 wird dabei weich mit dem Maßstabkörper 31 verkittet, so daß sich die Lage der mechanisch neutralen Faser 34 des Maßstabkörpers nicht ändert. Durch die optische Versetzung erscheinen die Maßstabstriche n-1 32 um den Betrag n n t zu d angehoben und bilden die optisch neutrale Faser 38. Die Dicke d der Abdeckplatte 37 wird so klein bemessen, wie es die Forderung nach Paßhaltigkeit der Oberfläche 39 erlaubt, um die optische Versetzung und damit den Abstand zwischen mechanisch neutraler Faser 34 und optisch neutraler Faser 38 in möglichst engen Grenzen zu halten.
  • In F i g. 4 ist ein Maßstabkörper 41 abgebildet, auf dessen Außenfläche 43 die Teilstriche 42 aufgebracht werden, die etwas außerhalb der mechanisch neutralen Faser 44 des Maßstabkörpers 41 liegen. Beleuchtungs- und Beobachtungsrichtung werden durch die Pfeile 45 und 46 gekennzeichnet. Bei der Maßstabablesung, die durch einen Teil des Maßstabkörpers von der Dicke d erfolgt, erscheinen die Bilder der Teilstriche in der optisch neutralen Faser 47. Das Profil des Maßstabkörpers 41 ist so gewählt, daß seine mechanisch neutrale Faser 44 zwischen der Teilungsebene 49 und der optisch neutralen Faser 47 liegt. Zum Schutz der Maßstabstriche wird zwischen den Schenkeln des Maßstabkörpers eine Abdeckplatte 48 angeordnet, die mit ihm weich verkittet wird.
  • Fig.5 zeigt einen Maßstabkörper, der aus zwei U-Profilen 51 und 52 zusammengesetzt wird. Teil 51 trägt zwischen seinen Schenkeln eine erhabene Fläche 53, auf die die Maßstabteilung 54 aufgebracht wird. Die Fläche 53 enthält gleichzeitig die mechanisch neutrale Faser 57 des Maßstabteils 51.
  • Maßstabteil 52 hat seine mechanisch neutrale Faser 58 innerhalb der Fläche 60, die an die die Teilung tragendeFläche53 des Maßstabteils 51 angrenzt. Um diese Fläche 53 greift der Teil 52 mit seinen Schenkeln herum. Die Beleuchtung der Teilstriche erfolgt durch den Teil 52 in Richtung des Pfeiles 55. Teil 52 übernimmt also die Rolle einer Abdeckplatte.
  • Das Mittelstück des Teils 51, durch den in Richtung des Pfeiles 56 beobachtet wird, ist maßgebend für die Bildung der optisch neutralen Faser 59, in der das Bild der Teilung 54 erscheint. Bei diesem Ausführungsbeispiel können Beleuchtungs- und Beobachtungsrichtung auch vertauscht werden, wobei die optisch neutrale Faser 59 in den Teil 52 rücken würde.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Glasmaßstabes höchster Präzision, bei welchem die Maßstabstriche in der schematisch neutralen Faser des Maßstabkörpers oder in ihrer Nähe aufgebracht sind, gekennzeichnet durch das Abdecken der Maßstabstriche mit einer Glasplatte, jedoch derart abgewandelt, daß die mechanisch neutrale Faser des Maßstabkörpers nach dem Aufbringen und Abdecken der Maßstabstriche in die optisch neutrale Faser oder in ihre Nähe gelegt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Glasmaßstabes höchster Präzision nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maßstabkörper verwendet wird, dessen eine Außenfläche in oder in der Nähe der mechanisch neutralen Faser dieses Maßstabkörpers liegt, daß auf dieser Fläche die Teilung aufgebracht wird, daß diese Teilung anschließend mit einer Glasplatte abgedeckt wird und daß schließlich vom Maßstabkörper Material abgetragen wird, derart, daß die mechanisch neutrale Faser des Maßstabkörpers in oder in die Nähe der optisch neutralen Faser rückt.
  3. 3. Faser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Maßstabkörper derart viel Material abgetragen wird, daß der Maßstabkörper und die Abdeckplatte eine gemeinsame Fläche bilden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Glasmaßstabes höchster Präzision nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maßstabkörper verwendet wird, dessen eine Außenfläche in oder in der Nähe der mechanisch neutralen Faser dieses Maßstabkörpers liegt, daß auf dieser Fläche die Teilung aufgebracht wird, daß diese Teilung anschließend mit einer Glasplatte abgedeckt wird, daß die Glasplatte starr mit dem Maßstabkörper verkittet wird und ihr Querschnitt so gewählt ist, daß die dadurch verlagerte mechanisch neutrale Faser in die optisch neutrale Faser oder ihre unmittelbare Nähe rückt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Glasmaßstabes höchster Präzision nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maßstabkörper verwendet wird, dessen eine Außenfläche in oder in der Nähe der mechanisch neutralen Faser dieses Maßstabkörpers liegt, daß auf dieser Fläche die Teilung aufgebracht wird, daß diese Teilung anschließend mit einer Glasplatte abgedeckt wird und die Glasplatte weich mit dem Maßstabkörper verkittet ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Glasmaßstabes höchster Präzision nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch neutrale Faser des Maßstabkörpers zwischen die die Maßstabstriche tragende Ebene und die optisch neutrale Faser gelegt wird.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Glasmaßstabes höchster Präzision nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Teilen zusammengesetzt wird, die beide ein U-förmiges Profil haben, daß der eine Teil ein erhabenes Mittelstück aufweist, das von den Schenkeln des zweiten Teiles umschlossen wird, und daß ferner die Maßstabstriche in einer Ebene angeordnet werden, die die mechanisch neutrale Faser der beiden Teile bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 117 989; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 825 325; Technische Rundschau, Bern, 1962, Heft 24, 5.39,
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GB (1) GB992776A (de)

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