DE2757363C2 - Verfahren zur Längenbestimmung von fadenförmigen Gut - Google Patents

Verfahren zur Längenbestimmung von fadenförmigen Gut

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DE2757363C2 DE19772757363 DE2757363A DE2757363C2 DE 2757363 C2 DE2757363 C2 DE 2757363C2 DE 19772757363 DE19772757363 DE 19772757363 DE 2757363 A DE2757363 A DE 2757363A DE 2757363 C2 DE2757363 C2 DE 2757363C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H61/00Applications of devices for metering predetermined lengths of running material
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Längenbestimmung von fadenförmigem Gut, insbesondere von elektrischen Kabeln oder Leitungen, während des Fertigungsvorganges des fadenförmigen Gutes, wobei Länge nnarken auf dem fadenförmigen Gut angebracht werden.
Noch heute wird bei der Fertigung von Kabeln oder Leitungen die Längenmessung in der überwiegenden Zahl durch mechanische Vorrichtungen bewirkt, deren Sensoren auf der Oberfläche des Kabels oder der Leitung ablaufende Meßräder sind. Derartige Vorrichtungen sind seit langen Jahren in so ausreichend robuster Ausführung auf dem Markt verfügbar, um den harten Bedingungen in der Kabel- oder Leitungsfertigung standhalten zu können. Durch den Schlupf der Meßräder liegt die Meßgenauigkeit dieser mechanischen Vorrichtungen aber nur im Prozentbereich.
Neben diesen mechanischen Meßgeräten gibt es zahlreiche andere Lösungen, bei denen oft ein berührungsloses Messen im Vordergrund steht Jedoch zeigt die Praxis, daß sie entweder noch nicht fertigungsreif ausgebildet oder zu aufwendig sind, denn es ist nicht bekannt, daß sich eine solche Methode schon in der Fertigung durchgesetzt hat
Weiterhin ist (DE-OS 25 05 222) auch bekannt, zur Längenbestimmung von Verseilgut Markierungen tragende Flächen in die Seele eines Verseilgutes mit einlaufen zu lassen. Diese Methode ist jedoch nur auf die Längenmessung der Seele des Verseilgutes beschränkt, sie gestattet dagegen nicht, auch die Länge des fertig ummantelten Kabels zu bestimmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Längenbestimmung von fadenförmigem Qut anzugeben, das wesentlich genauer arbeitet als bisher in der Fertigung Übliche Verfahren und das mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand auskommt Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung
' vorgesehen, daß mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung
eine berührungslos »lesbare« Markierung auf der
Oberfläche des fadenförmigen Gutes angebracht und diese Markierung nach einer genau abgemessenen Strecke »gelesen« wird und der Leseimpuls das Signal für das Aufbringen einer weiteren Markierung ist
Diese Methode arbeitet ohne jeden Schlupf. Eine Berührung des zu messenden Gutes erfolgt lediglich beim Aufbringen der Markierung. Da die Meß- bzw. Lesestelle in jeder beliebigen Entfernung von dem Ort des Aufbringens der ersten Marke aufgestellt werden kann, ist es möglich, beliebige Längeneinheiten auf das zu messende Gut zu übertragen. Damit hai man es in der
ίο Hand, ohne jeden zusätzlichen Aufwand jedtn speziellen Kundenwunsch zu erfüllen. Es bedarf lediglich eines Einstellvorganges für die Meß- bzw. Lesestelle, die man selbstverständlich kontrolliert verschiebbar anordnen wird Im Normalfall wird man als Meßstrecke einen oder mehrer Meter wählen.
Das neue Verfahren erfordert auch keinen Eingriff in die Fertigungslinie; lediglich die Markierungsvorrichtung muß in relativ großer Nähe der Oberfläche des zu messenden fadenförmigen Gutes angeordnet werden.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß alle Vorrichtungsteile in ausreichender Qualität auf dem Markt verfügbar sind
Eine große Zahl der heute herzustellenden Kabel oder Leitungen hat einen Kunststoffmantel. In diesem Falle besteht z. B. die Möglichkeit, als Markiervorrichtung einen Tintendrucker (»Siemens-Zeitschrift« 4/1977, Seite 219 ff„) zu verwenden.
In Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung kann man die schon erreichbare große Genauigkeit und auch die im Zuge des Fertigungsprozesses eventuell auftretenden Längenverändeurngen durch Dehnung in einfacher Weise kontrollieren und kompensieren, indem in einer größeren, ein Vielfaches der einfachen Meßstrecke bildenden Entfernung von der Markierungsstelle ein erneutes Lesen jeder xten Markierung erfolgt und der dadurch erhaltene Leseimpuls das Signal für eine Kontrollmarkierung ist Diese erneute Überprüfung kann beispielsweise bei der Kabelfertigung nach dem Austritt aus dem Wasserbad angeordnet werden.
Diese Strecke ist sehr exakt zu ν rtnessen, und so kann man im Zuge der Fertigungslinie aufgetretene kleine Längenveränderungen sehr genau korrigieren. Zu diesem Zweck wird man so vorgehen, daß der weiter entfernt angeordneten Meß- und Lesestelle durch eine Vorrangschaltung ein Einwirken auf die Markiervorrichtung vorbehalten bleibt.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert
Auf das mit einem Kunststoffmantel versehene Kabel 10 wird durch eine als Tintenschreiber ausgebildete Markiervorrichtung 20 eine Marke 11 aufgebracht In einem genau bemessenen Abstand, der einer geeigneten Längeneinheit (LE) entspricht, ist eine erste Meß- und Lesevorrichtung 21 kontrolliert verschiebbar angeordnet Der von dieser Lesevorrichtung ausgehende Impuls v/ird der Markiervorrichtung zugeleitet und ist das Signal für das Aufbringen der zweiten, die Meßstrecke einschließenden Marke 12. In der Figur ist der Zeitpunkt des Lesens der ersten Marke 11 und damit des Aufbringens der zweiten Marke 12 dargestellt
In einer größeren Entfernung, die dem Xfachen der Längeneinheit entspricht, befindet sich eine zweite Meß- und Lesestelle 22. Sie ist so ausgebildet, daß sie bei jeder Aten Markierung 13, beispielsweise bei jeder 10. oder 100, Markierung, eine Kontrollmessung durchführt und ihren Impuls ebenfalls der Markiervorrichtung 20 zuleitet. Eine Vorrangschaltung 25 sorgt dafür, daß ein
von der Lesevorrichtung 22 ausgehender Impuls Vorrang vor einem von der Lesevorrichtung 21 ausgehenden impuls erhält und so die neu zu sehreibende Marke in korrigierter Entfernung aufgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Längenbestimmung von fadenförmigem Gut, insbesondere von elektrischen Kabeln oder Leitungen, während des Fertigungsvorganges des fadenförmigen Gutes, wobei Liingenmarken auf dem fadenförmigen Gut angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung (20) eine berührungslos »lesbare« Markierung (11) auf der Oberfläche des fadenförmigen Gutes (10) angebracht und diese Markierung nach einer genau abgemessenen Strecke (LE) »gelesen« wird und der Leseimpuls das Signal für das Aufbringen einer weiteren Markierung (12) ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer größeren, ein Vielfaches der einfachen Meßstrecke bildenden Entfernung (x, LE) von der Markierungsvorrichtung (20) ein erneutes Lesen jeuer xten Markierung (13) erfolgt und der dadurch erhaltene Leseimpuls das Signa! für eine Kontrollmarkierung ist
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