DE1190094B - Befestigung der Staebe im Kaefiglaeufer elektrischer Maschinen - Google Patents

Befestigung der Staebe im Kaefiglaeufer elektrischer Maschinen

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DE1190094B
DE1190094B DEL46258A DEL0046258A DE1190094B DE 1190094 B DE1190094 B DE 1190094B DE L46258 A DEL46258 A DE L46258A DE L0046258 A DEL0046258 A DE L0046258A DE 1190094 B DE1190094 B DE 1190094B
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DE
Germany
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rods
groove
lugs
bars
rod
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Pending
Application number
DEL46258A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Hoffmann
Dipl-Ing Hans Kallas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loher & Soehne GmbH
Original Assignee
Loher & Soehne GmbH
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Publication date
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Publication of DE1190094B publication Critical patent/DE1190094B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Befestigung der Stäbe im Käfigläufer elektrischer Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung der Stäbe im Käfigläufer elektrischer Maschinen, bei welchen aus dem im Läuferblechpaket liegenden Teil der rechteckig oder ähnlich gestalteten Stäbe Nasen ausgeprägt sind, die in entsprechende Aussparungen der Läufernut eingreifen, und bei welchen die Stäbe durch seitliches Einschieben- in axialer Richtung in die Nut festgelegt sind.
  • Durch die Möglichkeit, im rotierenden Teil einer Asynchron-Maschine eine kurzgeschlossene und gegen das Läuferblechpaket unisolierte Wicklung zu verwenden, hat sich der Asynchron-Motor mit Käfigläufer als der hauptsächlichste Antrieb für fast alle Zwecke durchgesetzt. Die Käfigwicklung besteht in ihrer einfachsten Form aus in Nuten des Läuferblechpaketes eingelegten oder eingeschobenen Stäben. Die Enden dieser Stäbe sind mit den sogenannten Kurzschlußringen verbunden. Trotz dieser relativ einfachen Anordnung ist es besonders bei größeren Motoreinheiten nicht leicht, einen Einbau der Stäbe so zu treffen, daß diese keine Bewegungen innerhalb der Nuten des Läuferblechpaketes machen können. Es sind seit der langen Entwicklung von Käfigläufermotoren Anordnungen in dieser Richtung bekannt, die in den meisten Fällen mit bestimmten Nachteilen in elektrischer Hinsicht erkauft werden müssen.
  • Es ist bereits eine Befestigung der Stäbe im Käfigläufer elektrischer Maschinen bekannt, bei welcher aus dem im Läuferblechpaket liegenden Teil der Rechteckstäbe Nasen ausgeprägt sind, die in entsprechende Aussparungen der Läufernut eingreifen, und bei welcher diese Stäbe durch seitliches Einschieben in axialer Richtung in die Nut festgelegt sind. Dabei werden die Nuten am Nutgrund absatzartig erweitert und die Stäbe an dem im Nutgrund liegenden Teil an einzelnen Stellen einer Formänderung unterzogen. Es entstehen an diesen Stellen die erwähnten Nasen, die unter den Absatz der Nuten greifen können. In einer weiteren Ausführung für Blechpakete mit axialen Luftschlitzen werden die Nasen im Abstand der Luftschlitze angeordnet. Es ist dann möglich, die Stäbe in radialer Richtung einzuführen und dann ein kurzes Stück in axialer Richtung zu verschieben; die Nasen der Stäbe kommen dann in die ausgestanzten Absätze der Nuten zu liegen. Die Erweiterungen der Nuten durch den Absatz am Nutengrund, also an der Stelle der höchsten magnetischen und mechanischen Beanspruchung der Läuferzähne, machen sich jedoch nachteilig bemerkbar. Bei hohen Läufernutzahlen und dadurch bedingten geringen Zahnbreiten am Nutgrund können nämlich in den meisten Fällen solche Absätze nicht mehr vorgesehen werden. Außerdem wird durch die Nasen am Stabende nur eine Fixierung der Stäbe gegen Fliehkräfte in radialer Richtung sichergestellt.
  • Bekannt ist auch ein Stromverdrängungsläufer mit Profilstäben, deren Querschnitt aus der Kombination verschiedener geometrischer Gebilde besteht und wenigstens teilweise eine Kreisform aufweist. Dabei sitzt nur der kreisförmige Stabteil fest in der Rundnut, während zwischen den anderen Stabteilen und ihren Nutwänden ein Spiel vorhanden ist. Die Kombinationsprofilstäbe sind in der Nähe des stirnseitigen Nutaustritts so geformt, daß nur der kreisförmige Stabteil aus dem Blechpaket herausragt.
  • Diesem Stand der Technik gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Befestigung der Stäbe im Käfigläufer elektrischer Maschinen folgende Eigenschaften zu erzielen: 1. Fixierung der Stäbe sowohl in radialer als auch in seitlicher Richtung; 2. definierter Sitz sowohl in bezug auf die Höhe als auch auf die Breite des Stabes und der Nut; 3. definierter Wärmeübergang an einer Nutwand, die der halbkreisförmigen Ausstanzung gegenüberliegt; 4. freie Wahl der Einspannlänge des Stabes zwischen dem Teil, der in der Nut liegt, und der Verbindungsstelle zwischen dem Stab und dem Kurzschlußring außerhalb der Nut und 5. keine wesentliche Beeinträchtigung der magnetisch wirksamen Querschnitte der Läuferzähne, desgleichen keine Schwächung der mechanischen Festigkeit der Läuferzähne sowie Vermeidung einer Kerbwirkung durch :die Wahl der geometrischen Form der Ausstanzung (halbkreisförmig).
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Befestigung der eingangs geschilderten Art darin, daß erfindungsgemäß eine oder mehrere Nasen mit etwa halbkreisförrsigem Querschnitt in der Mittelzone der Stabhöhe liegen, die in einer durchgehenden entsprechenden Ausstanzung der Läufernut beim Einschieben eingreifen und die gegenüberliegende Stabfläche gleichmäßig gegen die Nutwand der Läufernut andrücken, und die Lage der gegen das stirnseitige Ende des Blechpaketes liegenden Nasen für die Einspanälänge des Stabes frei wählbar ist. Durch entsprechend enge Tolerierung der ausgestanzten Nase der Läufernut gegenüber den Abmessungen der ausgeprägten Nasen in der Mittelzone der Läuferstäbe wird ein außerordentlich fester und eindeutig fixierter Sitz der Stäbe in den Nuten gewährleistet. Durch die ausgeprägte Nase und deren Abmessung sowie deren Lage in der Mittelzone werden die Stäbe über ihre gesamte Fläche unter Erzielung einer Federwirkung gleichmäßig auf die gegenüberliegende Längsseite der Nutwand gepreßt. Dadurch wird ein außerordentlich sicherer und definierterWärmeübergang zwischenLäuferstäben undBlechpaket erzielt. Durch die freie Wahl des Abstandes zwischen Stabende und der ersten ausgeprägten Nase ist die Einspannlänge des Stabes vom Kurzschlußring bis in das Blechpaket eindeutig festgelegt und je nach Läufergröße frei wählbar. Die Einspannlänge ist ausschlaggebend für die Beanspruchung der Ringe und der Stäbe durch die Verformungsarbeit, welche bei der Erwärmung des Läuferkäfigs im Anlauf oder bei Blockierung eintritt. Auch ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung im Hinblick auf die durch die Biegungsmomente auftretenden Spannungen in den außerhalb des Läuferblechpaketes liegenden Stababschnitten vorteilhaft. Eine Querschnittverengung der Verbindung zwischen Käfigstäben und Kurzschlußringen an den gefährdeten Stellen im Bereich zwischen Läuferblechpaket und Lötstellen der Kurzschlußringe tritt nicht ein. Ein weitererVorteil besteht darin, daß keine metallische Verbindung der Stäbe durch Schweißung oder Lötung mit dem Läuferblechpaket vorgesehen ist, welche meistens die Pulsations-bzw. Zusatzverluste erhöht.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert.
  • Die F i g. 1 zeigt den Sitz eines rechteckigen Stabes in einer halb geschlossenen Läufernut, in welcher die Stäbe von der Stirnseite her eingeführt werden. Da die Breite des Schlitzes 1 des Steges 2 von der elektrischen Auslegung des jeweiligen Motors abhängt, treffen in vielen Fällen die aus der F i g. 1 ersichtlichen ungünstigen Verhältnisse zu. Diese beziehen sich auf die Breite der Auflagefläche der oberen Stabkante an der oberen durch den Schlitz unterbrochenen Nutwand.
  • Die F i g. 2 zeigt die gleichen Einbauverhältnisse eines Stabes, der jedoch erfindungsgemäß seitlich ausgeprägte Nasen 4 besitzt. Diese Nase ist in der Mittelzone 8 des Stabes angeordnet und erstreckt sich nicht über die ganze Stablänge, welche im Läuferblechpaket sitzt; sie kann sich, wie sich aus der F i g. 3 ergibt, auf eine oder mehrere relativ schmale Zonen 5 beschränken. Die Läufernut muß, wie F i g. 2 zeigt, eine entsprechende halbkreisförmige Ausstanzung 6 erhalten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung liegt die Nase außerordentlich gut an der Wand der Ausstanzung der Nut an und drückt die gegenüberliegende Stabfläche gegendasLäuferblechpaket. DerAbstand7 der ausgeprägten Zonen 5 in F i g. 3 von der Verbindungsstelle zwischen Stäben und Kurzschlußringen kann je nach Läufergröße und der auftretenden mechanischen Beanspruchung frei gewählt werden. Der Einbau der Stäbe selbst durch das seitliche Einschieben oder Einschlagen gestaltet sich nicht schwieriger, da die ausgestanzte, halbrunde Aussparung 6 in F i g. 2 sozusagen als zusätzliche Gleitschiene dient.
  • Die Haltenasen in den Stäben sind durch normale Prägung hergestellt und können mit dem Abkanten oder Stanzen der Stäbe in einem Arbeitsgang kombiniert werden. Der Stab selbst bekommt auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einen außerordentlich strammen Sitz sowohl in radialer Hinsicht als auch hinsichtlich seiner Anpassung an die gegenüberliegende Nutwand besonders deshalb, weil die ausgeprägten Nasen in der Mittelzone der Stabhöhe angeordnet sind. Es wird dadurch ein besserer und einwandfrei definierter Wärmeübergang zum Läuferblechpaket erreicht. Außerdem wird die Gefahr der Funkenbildung, besonders beim Anlauf durch den lockeren Sitz der Stäbe in den Nuten durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung besser unterdrückt, wenn nicht gar beseitigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Befestigung der Stäbe im Käfigläufer elektrischer Maschinen. bei welchen auf dem im Läuferblechpaket liegenden Teil der rechteckig oder ähnlich gestalteten Stäbe Nasen ausgeprägt sind, die in entsprechende Aussparungen der Läufernut eingreifen, und bei welchen die Stäbe durch seitliches Einschieben in axialer Richtung in die Nut festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Nasen (4) mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt in der Mittelzone (8) der Stabhöhe liegen, die in einer durchgehenden entsprechenden Ausstanzung (6) der Läufernut beim Einschieben eingreifen und die gegenüberliegende Stabfiäche gleichmäßig gegen die Nutwand der Läufcmut andrücken, und die Lage (7) der gegen das stirnseitige Ende des Blechpaketes liegenden Nasen für die Einspannlänge des Stabes frei wählbar ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Stäben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägen der Nasen (4) in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Abkanten oder Stanzen der Stäbe erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 61.8 636; deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 768.
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