DE853923C - Laeufer fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Laeufer fuer Asynchronmotoren

Info

Publication number
DE853923C
DE853923C DEP12900A DEP0012900A DE853923C DE 853923 C DE853923 C DE 853923C DE P12900 A DEP12900 A DE P12900A DE P0012900 A DEP0012900 A DE P0012900A DE 853923 C DE853923 C DE 853923C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
winding
groove
runner according
winding system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP12900A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Schwabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP12900A priority Critical patent/DE853923C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE853923C publication Critical patent/DE853923C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/26Rotor cores with slots for windings
    • H02K1/265Shape, form or location of the slots
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2201/00Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
    • H02K2201/06Magnetic cores, or permanent magnets characterised by their skew

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Läufer für Asynchronmotoren Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, bei Asynchronmotoren die durch die Wicklung irn Ständer und Läufer entstehenden Oberfelder, deren Zusammenwirken die sog. synchronen Momente erzeugen, zu bekämpfen. Ferner sollen die Nutungsoberfelder, welche durch ungleichen Leitwert der Zähne und Nuten entstehen, unterdrückt werden. Beide Arten sind nach Messungen größtenteils für die unangenehmen Geräusche, die bei den Maschinen auftreten, verantwortlich zu machen. Nach den Untersuchungen sind Maschinengeräusche, die sich aus wenigen Tönen verschiedener Frequenz zusammensetzen, besonders unangenehm, während Geräusche, die aus vielen Tönen verschiedener Frequenz entstehen, trotz größerer Lautstärke nicht als lästig empfunden werden. Diese Tatsache wird bei der Erfindung berücksichtigt, um praktische Geräuschlosigkeit zu erreichen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen, die nur mit den der Rechnung bzw. der vereinfachenden Theorie zugänglichen Oberwellen rechnen, wird der Gedanke verfolgt, alle vorkommenden Oberwellen zu berücksichtigen. Nach obigem ist es verfehlt, mit Hilfe bekannter Mittel, z. B. der Herabsetzung des Wicklungsfaktors oder durch Schrägung, eine bestimmte Oberwelle oder einen bestimmten Teil derselben auszuschalten, da dadurch die Lästigkeit der Geräusche sogar gesteigert werden kann. Bei der Vielheit der Oberwellen ist es daher angebrachter, die ursprünglichen Oberwellen zwar bestehen zu lassen, aber durch Aufspaltung in solche höherer Ordnung mit großer Phasenverschiebung und Interferenz unschädlich zu machen.
  • Die notwendige Gesetzmäßigkeit und Symmetrie der Wicklung darf daher nur für die Grundwelle, aber nicht für die Oberwellen bestehen, wenn nicht Vielphasensysteme höherer Frequenz entstehen sollen. Die letzteren sind wegen ihrer Drehmomente meistens schädlich. Bekannt sind daher Ständer mit ungleicher Nutteilung, die diesen Zweck verfolgen. Bei Kurzschlußläufern mit ungleicher. Nutteilung ist ein Versetzen der Bleche beim Schichten notwendig, tun bei jeder Nut denselben magnetischen Leitwert zu erreichen, so daß jeder Läuferstab in axialer Richtung von Zähnen verschiedener Nutteilungen umfaßt wird. Diese Konstruktion stößt bei der Ausführung beim Schleifringanker oder Doppelnutanker auf Schwierigkeiten, da die Zahnbreite bei der kleinsten Nutteilung am Nutengrund zu klein wird.
  • Zur Behebung der synchronen Momente ist ferner der Vorschlag gemacht worden, den Läufer axial in eine den Oberwellen entsprechende Anzahl von Teilläufern durch Einfügen von Kurzschlußringen aufzuteilen und die einzelnen Teilläufer durch Anwendung einer V-förmigen Schrägung unabhängig zu machen. Beim nutenlosen, massiven Eisenläufer steigt durch die Wirkung der Wirbelströme die Sättigung, besonders die radiale Komponente derselben zu den Endflächen hin an, die senkrecht zur Achse stehen. Bei Strömen höherer Frequenz kann man dieses Ergebnis auf eine kleine Anzahl von Blechen beziehen bzw. auf ein einzelnes Blech übertragen. Die magnetische und elektrische Nebenschaltung des nächsten Bleches spielt um so weniger eine Rolle, je höher die Frequenz ist. Darauf beruht die Vorstellung, daß der Läufer, auch ein Schleif ringanker, @in bezug auf die Oberwellen aus einer Anzahl von Kurzschlußteilläufern von verschiedener Länge und Frequenz besteht. Bei obiger Konstruktion kann es daher bei jedem Teilläufer zur Ausbildung einer Art eines Kurzschlußankers und der zusammenhängenden Drehmomente anderer Frequenz kommen, weil die V-förmige Schrägung symmetrisch und gleichartig bei jeder Nut ist. Die Nachteile der bekannten Konstruktionen werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dag beim Läufer zwei Wicklungen mit derselben Nutenzahl, eine mit über den Läuferumfang ungleichmäßiger, die zweite mit gleichmäßiger Nutteilung verwendet werden. Dabei wenden die Bleche beim Schichten um gleiche Nutteilungen stetig versetzt. Das Bestehen von zwei Wicklungen vermehrt die Anzahl der Oberwellen bei kleinerer Stärke derselben, was die Aufspaltung derselben erleichtert und die Geräuschbildung nach den angegebenen Gründen günstig beeinflußt. Dabei ist es gleichgültig, wie die Gesamtleistung auf die beiden Wicklungen verteilt wird. Abb. i zeigt beispielsweise in der Ansicht einige Nutteilungen eines Schleifringankers, wo die Wicklung mit ungleichmäßiger Nutteilung als Dämpferwicklung ausgebildet ist, während Abb.2 einen Doppelnutanker mit 16 Nuten im vierpoligen Feld darstellt. Dabei ist der Deutlichkeit wegen die Nutenzahl niedrig und der Unterschied zweier aufeinanderfolgender Nutteilungen hoch gewählt worden. Ein besonderer Vorteil dabei ist, daß die Nutstreuung bei jeder Nut im einzelnen Blech verschieden ist, während sie bei der ganzen Nutlänge bei jeder Nut gleich ist. Bei den gedachten Teilläufern in bezug auf die Oberwellen ist. somit die Nutstreuung verschieden, was 'bei jeder Nut eine andere Phasenverschiebung der Ströme des unteren Käfigs zu denen des Anlaufkäfigs bedingt. Wegen der verschiedenen Verkettung der Nuten kann es daher nicht vorkommen, daß bei einem gewissen Betriebszustand ein schädliches Zusammenwirken beider Läuferfelder eintritt, da nur einige, aber nicht alle Nuten im Teilläufer betroffen werden können. Außerdem kann die magnetische Sättigung herabgesetzt werden, weil beim einzelnen Blech immer einige Nuten einen Streuweg aus Eisen haben. Der Streuschlitz kann jetzt kurz gehalten werden, ohne daß die notwendige Genauigkeit des Leitwertes bei der Herstellung leidet. In vielen Fällen wird ferner die durch' die ungleichmäßige Nutteilung hervorgerufene Schrägung der Anlaufwicklung genügen, so daß eine Schrägung des unteren Käfigs bzw. der Wicklung mit dem größten Leistungsanteil unterbleiben kann, was ebenfalls den Leistungsfaktor erhöht. Andrerseits kann durch eine in der Praxis mögliche Schrägung der Betriebswicklung jetzt ein Motor mit besonderen Eigenschaften erzielt werden.
  • In Abb. 3 ist der Läuferumfang nach Abb. 2 im abgerollten Zustand dargestellt. Nimmt man, wie in der Zeichnung, eine arithmetische Reihe der Nutteilungen an, die sich in diesem Fall auf eine Polteilung erstreckt, so erhält man die gezeichnete geradlinige Schrägung. Die überall gleiche Nutteilung der unteren Wicklung beträgt 14 mm, während bei der Anlaufwicklung die Nutteilungen 13 und 15 mm, die mit b und c bezeichnet sind, sich nach einem .Polpaar abwechseln (Abb. 3), Die gleichmäßige Nutteilung von 14 mm der unteren Wicklung ist mit a bezeichnet. Damit die mit a1, a2 usw. bezeichneten Nutachsen der zweiten Wicklung zugleich die elektrischen Achsen sein können und um alle nicht erwünschten Oberwellen für die Grundwelle auszuschalten, ist die Schrägung durch Hinzufügen einer zweiten, um 36o° (bei angenommenem vierpoligem Feld) versetzten Hälfte zu diesen Nutachsen symmetrisch gemacht worden. Im Beispiel wird um eine Nutteilung stetig versetzt. Dabei sieht man deutlich, daß der mit i bezeichnete Anfang und das mit 2 bezeichnete Ende der Schrägung oder Schrägungskurve sich schräg verschiebt. Zwischen i und 2 liegen somit 4 Teilungen b und c. Bei einer kleineren Nutlänge entsprechend einer Oberwelle ist daher bei jeder Nut die Versetzung bzw. der Schrägungsfaktor ein anderer. Es ist ohne weiteres möglich, durch andere Gesetzmäßigkeit der Nutteilungen parabelähnliche Kurven zu erhalten, während bei allgemeiner Sehrägung die Abb. 3 nur auf ein schiefwinkliges Koordinatensystem zu übertragen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Läufer für Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Wicklungssystem gleichmäßiger Nutteilung und einem Wicklungssystem mit ungleichmäßiger Nutteilung ausgestattet ist.
  2. 2. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche durch stetiges Versetzen leim Schichten um je eine oder mehrere Nutteilungen derart angeordnet sind, daß jede Nut jedes Wicklungssystems in axialer Richtung von Zähnen sämtlicher Nutteilungen umfaßt wird, die hei diesem System vorhanden sind.
  3. 3. Läufer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Nut eines Wicklungssystems dieselbe Anzahl von Zähnen mit gleicher Nutteilung vorhanden sind. d.
  4. Läufer nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wicklungssystem als Dämpferwicklung verwendet wird, während das zweite System als Schleifring- oder Kurzschlußanker ausgebildet ist.
  5. 5. Läufer nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wicklungssystem nach Art des Dogpelnutankers als Anlaufwicklung verwendet wird, während das zweite als Betriebswicklung ausgebildet ist.
  6. 6. Läufer nach Anspruch i, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Systeme verbindende Streuschlitz im Blech bei den einzelnen Nuten einen verschiedenen magnetischen Leitwert aufweist, während die Streuung für die ganze Nutlänge bei jeder Nut gleich groß ist.
  7. 7. Läufer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er um einen beliebigen Winkel axial geschrägt ist.
DEP12900A 1948-10-02 1948-10-02 Laeufer fuer Asynchronmotoren Expired DE853923C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP12900A DE853923C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Laeufer fuer Asynchronmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP12900A DE853923C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Laeufer fuer Asynchronmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853923C true DE853923C (de) 1952-10-30

Family

ID=7364329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP12900A Expired DE853923C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Laeufer fuer Asynchronmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE853923C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046754B (de) * 1957-12-05 1958-12-18 Kurt Westphalen Mit in verschieden geschraegte Nutkraenze gegossenen oder gespritzten Kaefigstaeben ausgeruesteter Kurzschlusslaeufer fuer Motoren oder Bremsen
DE1196290B (de) * 1959-12-19 1965-07-08 Himmelwerk A G Ein- oder Mehrphasenmaschine mit unterschiedlichen Nutenteilungen
WO2005086324A1 (de) * 2004-03-03 2005-09-15 Siemens Aktiengesellschaft Drehstromasynchronmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046754B (de) * 1957-12-05 1958-12-18 Kurt Westphalen Mit in verschieden geschraegte Nutkraenze gegossenen oder gespritzten Kaefigstaeben ausgeruesteter Kurzschlusslaeufer fuer Motoren oder Bremsen
DE1196290B (de) * 1959-12-19 1965-07-08 Himmelwerk A G Ein- oder Mehrphasenmaschine mit unterschiedlichen Nutenteilungen
WO2005086324A1 (de) * 2004-03-03 2005-09-15 Siemens Aktiengesellschaft Drehstromasynchronmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2823208C2 (de) Synchronmaschine
DE19633209A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des sogenannten Nutruckens bei einem Elektromotor
CH409120A (de) Wechselstromasynchronmotor
DE2021357B2 (de) Stator einer dynamoelektrischen maschine
DE1613671B2 (de) Einphasen-asynchronmotor
DE3345672C2 (de)
DE853923C (de) Laeufer fuer Asynchronmotoren
DE3246596C1 (de) Synchronmotor
DE3321675C2 (de) Elektrische Kommutatormaschine
DE102010051378A1 (de) Universalmotor
DE2014561A1 (de) Wechselstromgenerator
DE1488267B2 (de) Synchronmotor
DE2237609C2 (de) Rotor für eine dynamoelektrische Maschine
DE1237213B (de) Geblechter Staender fuer Wechselstrom-Kleinmotoren
DE19832157B4 (de) Elektrische Maschine
DE2913612C2 (de) Ruhender magnetischer Frequenzvervielfacher
DE19955006A1 (de) Gleichstrommaschine
DE721557C (de) Selbstanlaufender Synchronmotor
DE1638401B2 (de) Fuer nur eine synchrondrehzahl ausgelegter reluktanzmotor
DE851090C (de) Genutetes Blechpaket fuer elektrische Maschinen
DE450818C (de) Kommutatormaschine mit besonderer Kaefigwicklung in tiefer gelegenen Nuten des induzierten Teils
EP0042048B1 (de) Gleichstrommaschine mit vollgeblechtem magnetischen Kreis und vergrössertem Luftspalt im Wendepolbereich
DE498121C (de) Kommutierungseinrichtung fuer regelbare, staendergespeiste, mehrphasige Wechselstrom-Kommutatormaschinen
DE3833348C1 (de)
CH216511A (de) Gleichpolmaschine, insbesondere zur Erzeugung von Wechselstrom höherer Frequenz.