DE1190051B - Verfahren und Anordnung zum Messen der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernsprechleitungen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Messen der frequenzabhaengigen Daempfung von Fernsprechleitungen

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DE1190051B
DE1190051B DEV24715A DEV0024715A DE1190051B DE 1190051 B DE1190051 B DE 1190051B DE V24715 A DEV24715 A DE V24715A DE V0024715 A DEV0024715 A DE V0024715A DE 1190051 B DE1190051 B DE 1190051B
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attenuation
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Hans-Juergen Wieland
Dr Phil Habil Oskar Vierling
Dipl-Phys Egon Brueckner
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • H04B3/48Testing attenuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernsprechleitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernsprechleitungen, wie Vierdraht- und Zweidrahtleitungen, in beiden Verkehrsrichtungen, und zwar von einem der beiden Leitungsenden aus. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine für die Ausübung des Meßverfahrens besonders vorteilhafte Anordnung.
  • Der gesamte Fernsprechfernverkehr wird über Vierdraht- und Zweidrahtleitungen abgewickelt, die die einzelnen Ämter, wie Haupt-, Knoten- und Endämter, miteinander verbinden. Diese Leitungen dürfen im Sprachfrequenzbereich von etwa 0,2 bis 3,5 kHz je nach Frequenz eine bestimmte Dämpfung nicht unter- bzw. überschreiten und müssen deshalb von Zeit zu Zeit auf ihre Dämpfung im betreffenden Frequenzbereich hin überprüft werden. Wenn die Ämter an beiden Leitungsenden der zu untersuchenden Leitung eine Meßstelle, d. h. Meßeinrichtungen und Meßpersonen, enthalten, geht eine Messung einfach so vor sich, daß an beiden Leitungsenden je ein durchstimmbarer Pegelsender und ein spektral auflösender Pegelmesser, der die Abhängigkeit der Amplitude von der Frequenz (z. B. mittels eines Schreibers auf Papier festgehalten oder aber auf einem Bildschirm dargestellt) wiedergibt, angeschlossen werden, an dem die Meßpersonen dann unmittelbar die Dämpfung der Leitung jeweils in Empfangsrichtung, also in Richtung auf ihren Meßplatz zu, ablesen können.
  • Im allgemeinen verfügen aber nur die größeren Ämter, das sind vor allem die Hauptämter, über dauernd besetzte Meßstellen, während die Mehrzahl der Leitungen wiederum von Hauptämtern zu kleineren Ämtern, wie Knoten- oder Endämtern, führt. Zur Prüfung dieser Leitungen müssen nach dem gegenwärtigen Stand der Technik technische Kräfte an die betreffenden Knoten- bzw. Endämter abgestellt werden, um zusammen mit dem Meßstellenbeamten das oben beschriebene Meßverfahren durchzuführen. Eine solche Untersuchung ist naturgemäß kostspielig und zeitaufwendig.
  • Andererseits sind - oder werden in naher Zukunft -- alle Knotenämter und großen Endämter mit Suchwählern und Einrichtungen zur selbsttätigen Prüfung der Wählkennzeichen (Steuerimpulse für die Wähler, Rückimpulse der Wähler, Gebührenimpulse) ausgerüstet. Dabei wird die Wahl der für die einzelnen Prüfvorgänge an die Leitung zu schaltenden Einrichtungen durch vorn Hauptamt aus wählbare Kennziffern getroffen.
  • Die Erfindung nutzt diese Einrichtungen zur selbsttätigen Prüfung aus und eröffnet einen Weg zum Messen der Dämpfung von Fernsprechleitungen in beiden Richtungen von einem Leitungsende aus durch ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß von der Meßstelle am einen Leitungsende aus durch entsprechendes Einschalten von in der Gegenstelle am anderen Leitungsende vorgesehenen, fernsteuerbaren Einrichtungen über die zu messende Leitung zunächst die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle zu, auf die Dämpfung bei einer bestimmten Frequenz 1m bezogen, ermittelt wird und danach die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Meßstelle weg dadurch ermittelt wird, daß die Summe der Dämpfung der Leitungen in beiden Richtungen, bezogen auf die Dämpfung bei der Frequenz f", gemessen und der Einfluß der frequenzabh'änngigen Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle zu durch Umsetzen der in der Gegenstelle bei allen Frequenzen empfangenen Meßspannungen auf eine Meßspannung von der Frequenz fra ausgeschaltet wird.
  • Zur Durchführung der Dämpfungsmessung an der Leitung in Richtung auf die Meßstelle zu sind bei einer auf das erfindungsgemäße Verfahren abgestimmten Anordnung am der Meßstelle gegenüberliegenden Leitungsende ein selbsttätig durchlaufender Generator und eventuell ein Wechselspannungsgenerator mit der festen Frequenz f. vorgesehen, die von der Meßstelle aus über Wähl- und Schaltmittel wahlweise einschaltbar und an das Leitungsende anschaltbar sind.
  • Die Dämpfungsmessung an der Leitung in entgegengesetzter Richtung, also von der Meßstelle weg, setzt sich nach der Erfindung aus einer Messung der Summte der Dämpfung der Leitungen in beiden Richtungen mit gleichzeitiger Umsetzung der Dämpfung bei allen Frequenzen der Leitung in Richtung von der Meßstelle weg in der Gegenstelle auf die Dämpfung bei einer festen Frequenz f. zusammen. In einer Anordnung nach der Erfindung enthält die der Meßstelle gegenüberliegende Gegenstelle zu diesem Zweck einen Umsetzer, der Amplituden empfangener Wechselspannungen beliebiger Frequenz in entsprechende Amplituden einer Wechselspannung der festen Frequenz f. umsetzt und der von der Meßstelle aus über Wähl- und Schaltmittel einschaltbar und an das Leitungsende anschaltbar ist.
  • Dieser Umsetzer besteht in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung aus einem Wechselspannungsgenerator der Frequenz f"s, dessen Ausgangsspannung in der Amplitude durch die umzusetzende Spannung steuerbar ist. Dabei ist nach einer Weiterbildung der Erfindung für die umzusetzende Spannung ein Verstärker zur Widerstandsanpassung vorgesehen, an dessen Ausgang eine Gleichrichterschaltung und eventuell ein Siebglied angeschlossen sind, die ihrerseits über eine Diode und eine zusätzliche, mit der Rückkopplungswicklung in Serie liegende Wicklung mit dem Wechselspannungsgenerator verbunden sind. In einer anderen Ausführungsform des Umsetzers ist ebenfalls ein Verstärker für die umzusetzende Spannung mit anschließender Gleichrichterschaltung vorgesehen, die aber an Stelle einer Speisespannungsquelle mit dem Wechselspannungsgenerator verbunden ist und mithin dem Generator eine von der Höhe der umzusetzenden Spannung abhängige Speisespannung liefert.
  • Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren sowie Aufbau und Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung an einem Beispiel an Hand der F i g.1 bis 3 näher erläutert, und zwar einmal für Vierdrahtleitungen (F i g.1) und zum anderen für Zweidrahtleitungen (F i g. 2).
  • F i g.1 und F i g. 2 stellen dabei jeweils Blockschaltbilder, F i g. 3 ein Teilschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung dar.
  • In F i g.1 ist mit A-B, C-D eine zu prüfende Vierdrahtleitung bezeichnet, wobei die Verbindung A-B die Leitung vom Amt 3 zum Amt 10, C-D die Leitung vom Amt 10 zum Amt 3, mithin die Gegenrichtung, andeutet. Das Amt 3 am linken Ende der Vierdrahtleitung verfügt über eine Meßstelle, das Amt 10 am rechten Ende, der betrachteten Leitung ist mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Prüfung, d. h. mit Mitteln zum Anschalten von Prüf- und Meßeinrichtungen an die an diesem Amt endenden Leitungen und mit den Prüf- und Meßeinrichtungen selbst ausgestattet.
  • Die Messung der frequenzabhängigen Dämpfung der Leitung in Richtung A-B und Richtung C-D geht nun im Sinne der Erfindung folgendermaßen vor sich. Die Bedienungsperson der Meßstelle im Amt 3 wählt über einen Nummernschalter 4 das gewünschte Gegenamt 10 an und steuert, wenn die Verbindung aufgebaut ist, mittels einer ersten Kennziffer die Prüfeinrichtung dieses Amtes an. Danach wird eine zweite Kennziffer gewählt, die einen in der Prüfeinrichtung des Amtes 10 enthaltenen Wechselspannungsgenerator 13 über Schaltmittel 11 ansteuert und seinen Ausgang über Schaltmittel 12 mit dem Endpunkt C der Vierdrahtleitung verbindet. Als Schaltmittel kommen Wähler und Relais, aber auch elektronische Schalter in Betracht. Der Generator 13 arbeitet mit einer festen mittleren Frequenz f. des des Sprachfrequenzbereichs, z. B. 800 Hz, und gibt eine Ausgangsspannung konstanten Pegels, vorzugsweise eines mittleren Sprechpegels, z. B. -0,5 Np, ab.
  • Empfangsseitig wird von der Bedienungsperson der Meßstelle im Amt 3 ein spektral auflösendes Wechselspannungsmeßgerät, eventuell unter Zwischenschaltung eines einstellbaren Dämpfungsgliedes 9, an den Endpunkt D der Leitung angeschlossen. Als Wechselspannungsmeßgerät hat sich für das hier beschriebene Verfahren ein Pegelbildgerät 7 bekannter Bauart als besonders vorteilhaft erwiesen. Pegelbildgeräte enthalten im wesentlichen einen Empfangsteil mit einer Kathodenstrahlröhre als Anzeigeelement, Mitteln zur Empfindlichkeitseinstellung und zur Steuerung der Horizontalablenkung der Bildröhre in Abhängigkeit von der Frequenz einer Steuerspannung, ferner einen durchstimmbaren oder selbsttätig durchlaufenden Wobbelsender 6. Mittels eines Schalters 8 kann die Horizontalablenkung der Bildröhre wahlweise auf Steuerung durch den eingebauten Sender 6 oder Fremdsteuerung durch die Empfangs- bzw. eine andere Hilfspannung umgeschaltet werden. Bei dem hier beschriebenen Verfahren wird die Freqenzablenkung zunächst von der Empfangsspannung her gesteuert (Schalter 8 in der gezeichneten Stellung). Mit Hilfe des Empfindlichkeitsschalters und des Dämpfungsgliedes 9 wird der Lichtpunkt des Pegelbildgerätes 7 nun so eingeregelt, daß der Empfangspegel der Frequenz f. mit der Nullmarke des Schirmbildes übereinstimmt. Die Dämpfung aCD der Richtung C-D bei der Frequenz f. ergibt sich dann aus dem Sendepegel (pc), der gewählten Empfindlichkeit (pE) des Bildgerätes und der Einstellung des Dämpfungsgliedes 9 (PDE), wenn sämtliche Werte in Neper oder Dezibel eingesetzt werden, zu. aCD - PC - PDE - PE und kann unmittelbar aus der Stellung der entsprechenden Regler erfaßt werden.
  • Danach wählt die Meßstelle im Amt 3 eine dritte Kennziffer, die über die Schaltmittel 11 und 12 den Generator 13 im Amt 10 wieder abschaltet und statt dessen einen in der Prüfeinrichtung des Amtes 10 ebenfalls enthaltenen Ablaufgenerator 14 ein- und an den Punkt C der Leitung schaltet. Dieser Generator läuft ständig durch und erzeugt dabei eine Ausgangsspannnung gleichen Pegels wie der Generator 13, aber mit sich kontinuierlich ändernder Frequenz. Auf dem Pegelbildgerät 7 erscheint jetzt bei unveränderter Einstellung des Dämpfungsgliedes 9 ein Kurvenzug, der die frequenzabhängige Dämpfung in Richtung C-D, bezogen auf die Dämpfung bei der Frequenz fm, wiedergibt. Da die Dämpfung bei der Frequenz fm zuvor ermittelt wurde und ablesbar bleibt, stehen neben den relativen auch die absoluten Meßwerte zur Verfügung.
  • Zum Messen der Dämpfung in Gegenrichtung A-B, wird am Meßplatz im Amt 3 eine vierte Kennziffer gewählt, die über die Schaltmittel 11 und 12 einen Umsetzer 15 in der Prüfeinrichtung des Amtes 10 mit den Leitungsenden B und C verbindet. Das Leitungsende A wird, wie durch den Schalter 5 angedeutet, mit dem Ausgang eines Wechselspannungsgenerators 6, z. B. des im Pegelbildgerät enthaltenen Wobbelsenders, verbunden und zunächst eine Wechselspannung der festen Frequenz f," und des gleichen Pegels pA, wie er für die vorhergehenden Messungen vom Amt 10 aus verwendet wurde, auf die Leitung A-B gegeben. Am Leitungsende B setzt der Umsetzer 15 den ankommenden Pegel in einen entsprechenden Pegel gleichfalls der Frequenz f," um, so daß am Ausgang des Umsetzers 15 und damit am Leitungsende C ein gegenüber dem Sendepegel an A um die Dämpfung in Richtung A-B niedrigerer Pegel ansteht. Auf dem Weg von C nach D tritt die Dämpfung in dieser Richtung hinzu, so daß am Pegelbildgerät 7 aus der Empfindlichkeitseinstellung und der Einstellung des Dämpfungsgliedes 9 nun die Summe der Dämpfungen in beiden Richtungen A-B, C -D unmittelbar abzulesen ist. Aus dieser Gesamtdämpfung und der vorher gemessenen Dämpfung von C-D läßt sich aber die Dämpfung in RichtungA-B leicht errechnen. Wenn der Lichtpunkt des Pegelbildgerätes wiederum so eingestellt ist, daß der der Empfangsspannung der Frequenz f," entsprechende Lichtpunkt auf der Nullmarke des Schirmes liegt, ergibt sich die Dämpfung aAe in Richtung A B bei der Frequenz f," zu aA& - PA - PDE - PE - aCDf", wenn sämtliche Werte in Neper oder Dezibel eingesetzt werden.
  • Anschließend wird der durchstimmbare Generator 6 entweder von Hand oder durch motorischen Antrieb zwischen 0,2 und 3,5 kHz durchgedreht und die Horizontalablenkung des Pegelbildgerätes über den Schalter 8 mit dem Generatorausgang verbunden. Der Umsetzer 15 am Leitungsende B empfängt, dem Frequenzgang in Richtung A-B entsprechend, bei jeder Sendefrequenz eine mehr oder weniger stark gedämpfte Eingangsspannung und setzt sie in eine Ausgangsspannung gleicher Amplitude aber der Frequenz f," um. Diese Ausgangsspannung gelangt über die Leitung C-D an das Pegelbildgerät 7 der Meßstelle im Amt 3. Da die Leitung C-D dabei lediglich Spannungen der Frequenz f," überträgt, für die ihre Dämpfung bekannt und durch entsprechende Einstellung des Dämpfungsgliedes 9 berücksichtigt ist, gibt das Pegelbildgerät unmittelbar den Frequenzgang der Dämpfung in Richtung A-B, bezogen auf die ebenfalls bekannte Dämpfung bei der Frequenz f,", wieder.
  • Der Generator 13 einer festen Frequenz f," läßt sich natürlich durch Schaltmittel ersetzen, die bei Anwählen der zweiten Kennziffer den Ablaufgenerator 14 ansteuern und auf der Frequenz f. festhalten. Im Rahmen der Erfindung ist es des weiteren möglich, auch diese Schaltmittel wegfallen zu lassen und die Einstellung des Empfangspegels der Frequenz f," auf die Nullmarke des Pegelbildgerätes 7 aus dem Pegelbild der Leitungsdämpfung im gesamten Frequenzbereich heraus vorzunehmen. Allerdings stellt letzteres Verfahren höhere Ansprüche an die Bedienungsperson, die jetzt einen Punkt aus dem Kurvenzug heraussuchen muß, anstatt ihn wie vorher gesondert zur Verfügung zu haben.
  • In F i g. 2 ist mit A-B eine erste, mit C-D eine zweite Zweidrahtleitung bezeichnet. Die Dämpfungsmessung geht zunächst genau der für Vierdrahtleitungen beschriebenen Messung entsprechend vor sich. Auf diese Weise wird die Dämpfung in Richtung A-B und Richtung C-D ermittelt. Da bei Zweidrahtleitungen im Gegensatz zu Vierdrahtleitungen die in Hin-und Gegenrichtung verschiedenen Dämpfungswerte erfaßt werden müssen, also jede Leitungsverbindung sowohl in Richtung A-B als auch in Richtung B A zu messen ist, enthält die Anordnung nach F i g. 2 Schaltmittel 16 a, 16 b, 16 c, 16 d, die auf eine weitere an der Nummernscheibe 4 gewählte Kennziffer hin wirksam werden und die Leitungen A -B, C-D vertauschen, so daß nun in Richtung D-C, B-A gemessen wird. Am vorher beschriebenen Verfahren selbst ändert sich nichts.
  • F i g. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Aufbau des Umsetzers 15 zur Umsetzung von Spannungsamplituden beliebiger Frequenz in entsprechende Amplituden einer Frequenz f.. Der Umsetzer besteht im wesentlichen aus einem Oszillator der Frequenz f," in der dargestellten oder einer anderen bekannten Schaltung, der eine zusätzliche, in Serie zur Rückkopplungswicklung 25 liegende Wicklung 24 aufweist, der eine Diode 22, eine Gleichrichterschaltung 21 und ein Verstärker 20 vorgeschaltet sind.
  • Der Verstärker 20 ist eingangsseitig hochohmig, ausgangsseitig niederohmig, so daß er die Leitung, an der der umzusetzende Pegel pfx ansteht, nicht belastet, andererseits aber genügend Leistung zur Steuerung des Oszillators liefert. Der nachgeschaltete Gleichrichter 21 formt, eventuell zusammen mit einem Siebglied 23, die Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung entsprechender Höhe um, die als Vorspannung für eine mit der Steuerwicklung 24 und der Rückkopplungswicklung 25 in Serie liegende Diode 22 benutzt wird. Solange dem Transistor 26 über die Wicklung 25 eine gegenüber der Vorspannung positive Spannung zugeführt wird, sperrt die Diode 22 und beeinflußt den Oszillator nicht. Wenn dagegen die Spannung an der Wicklung 25 über den Wert der Vorspannung absinkt, wird die Diode 22 stromführend und leitet den überschuß an negativem Potential ab. Auf diese Weise wird die an die Basis des Transistors 26 gelangende Spannung auf eine der Vorspannung entsprechende Höhe begrenzt und demgemäß die Höhe pfm der Ausgangswechselspannung durch die Eingangswechselspannung gesteuert.
  • Der Umsetzer muß natürlich so ausgelegt sein, daß er noch die höchste zu erwartende Amplitude verarbeiten kann. Da der Pegel der an seinem Eingang auftretenden Wechselspannung aber immer etwas niedriger ist als der Sendepegel, dessen Höhe wiederum vorgegeben und konstant ist, hat man die Dimensionierung der an sich einfachen Schaltung von vornherein in der Hand.
  • Eine andere Möglichkeit, eine Spannung der Frequenz f.; in eine Spannung gleicher Amplitude der Frequenz f," umzusetzen, liegt innerhalb der Erfindung darin, die mittels des Verstärkers 20 und der Gleichrichterschaltung 21 aus der umzusetzenden Wechselspannung gewonnene Gleichspannung niedrigen Quellwiderstands als Betriebsspannung für den Oszillator der Frequenz f," zu verwenden, so daß sich dessen Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Betriebsspannung und damit von der Amplitude der umzusetzenden Wechselspannung ändert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Messen der frequenzabhängigen Dämpfung von Fernsprechleitungen in beiden Verkehrsrichtungen von -einem Leitungsende aus, dadurch gekennzeichnet, daß von der Meßstelle (3) am einen Leitungsende aus durch entsprechendes Einschalten von in der Gegenstelle (10) am anderen Leitungsende vorgesehenen, fernsteuerbaren Einrichtungen (11 bis 15) über die zu messende Leitung zunächst die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle (3) zu (C-D), auf die Dämpfung bei einer bestimmten Frequenz f" r bezogen, ermittelt wird und danach die frequenzabhängige Dämpfung der Leitung in Richtung von der Meßstelle (3) weg (A -B) dadurch ermittelt wird, daß die Summe der Dämpfung der Leitungen in beiden Richtungen (A -D), bezogen auf die Dämpfung bei der Frequenz 1m, gemessen und der Einfuß der frequenzabhängigen Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle zu (C-D) durch Umsetzen der in der Gegenstelle bei allen Frequenzen empfangenen Meßspannungen auf eine Meßspannung von der Frequenz f" ausgeschaltet wird (F i g.1).
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Dämpfung der Leitung in Richtung auf die Meßstelle (3) zu (C-D) die Gegenstelle (10) einen selbsttätig durchlaufenden Generator (14) und eventuell einen Wechselspannungsgenerator mit der festen Frequenz 1m (13) enthält, die von der Meßsteile (3) aus über Wähl- (4) und Schaltmittel (11, 12) wahlweise einschaltbar und an das Leitungsende (C) anschaltbar sind (F i g.1).
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Dämpfung der Leitung in Richtung von der Meßstelle (3) weg (A -B) die Gegenstelle (10) einen Umsetzer (15) enthält, der Amplituden empfangener Wechselspannungen beliebiger Frequenz in entsprechende Amplituden einer Wechselspannung der festen Frequenz f, umsetzt und der von der Meßstelle (3) aus über Wähl- (4) und Schaltmittel (11,12) einschaltbar und an das Leitungsende (B, C) anschaltbar ist (F i g.1).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (15) aus einem Wechselspannungsgenerator der Frequenz f. besteht, dessen Ausgangsspannung in der Amplitude durch die umzusetzende Spannung steuerbar ist (F i g.1 und 3).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die umzusetzende Spannung ein Verstärker (20) zur Widerstandsanpassung vorgesehen ist, an dessen Ausgang eine Gleichrichterschaltung (21) und eventuell ein Siebglied (23) angeschlossen sind, die ihrerseits über eine Diode (22) und eine zusätzliche, mit der Rückkopplungswicklung (25) in Serie liegende Wicklung (24) mit dem Wechselspannungsgenerator verbunden sind (F i g. 3).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die umzusetzende Spannung ein Verstärker vorgesehen ist, an dessen Ausgang eine Gleichrichterschaltung und eventuell ein Siebglied angeschlossen sind, die an Stelle einer Speisespannungsquelle mit dem Wechselspannungsgenerator verbunden sind.
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