DE1190020B - Schienenzange - Google Patents

Description

• Schienenzange Die Erfindung betrifft eine Schienenzange zur Sicherung von Schienenfahrzeugen gegen Kippen beim Entladen, die am Fahrzeuguntergestell befestigt ist, in sicherndem Zustand den Schienenkopf umgreift und die beim öffnen selbsttätig aus dem Bereich des Schienenkopfes heraushebbar ist, wobei die aus einem unter den Schienenkopf greifenden Zughaken und einem Sicherungshaken gebildete Schienenzange mittels Fußbetätigung aus der angehobenen Stellung in die Schließstellung überführbar ist, in der die Innenkante des Sicherungshakens den Schienenkopf umgreifend in unmittelbarer Nähe der senkrechten Seitenflanken des Schienenkopfes etwa parallel zu diesem verläuft nach Patent 1159 004.
• Diese Schienenzange ist nach dem Hauptpatent dahingehend weitergebildet worden, daß ein mit dem Zughaken verbundener zweiarmiger Hebel an seinem freien Ende ein Gegengewicht trägt. Diesem Gegengewicht fällt die Aufgabe zu, nach dem Lösen der Schienenzange diese in die Fahrstellung zurückzuführen, wobei sich dann das Gegengewicht in ein Schutzblech legt, das den Hub der Schienenzange begrenzt. Die pendelnden beweglichen Massen, zu denen im vorliegenden Falle auch das Gegengewicht gehört, sind nicht sehr erwünscht. Um die pendelnde Masse in der gewünschten Ruhelage - d. h. Fahrstellung -sicher zu halten, ist auch ein größeres Rückstellmoment erforderlich. Die hierfür notwendige Rückstellkraft ist aber in ihrer Größe begrenzt, da die Kraft für das Herabdrücken der Schienenzange nicht zu groß werden darf.
• Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Schienenzange der eingangs genannten Art zu schaffen, in der dieser Nachteil beseitigt ist.
• Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Zughaken über ein Gelenk mit einem am Fahrzeugrahmen drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel verbunden ist, auf dessen freiem Ende eine Druckfeder angeordnet ist, die sich gegen ein für das Hebelende am Fahrzeugrahmen befestigtes Führungsstück abstützt, wobei die Abmessungen der Hebel und die Lage der Angriffspunkte in Abhängigkeit von der Federcharakteristik so gewählt sind, daß das Rückstellmoment für den gesamten Bewegungsbereich nahezu konstant ist. Das Gelenk, an dem der Zughaken angreift, ist gemäß einer Weiterbildung nach der Erfindung in einem am Fahrzeugrahmen angebrachten Aufhängebügel geführt.
• Auf Grund der Verwendung einer Feder ist die Pendelmasse geringer geworden. Infolge des konstanten Rückstellmomentes über den gesamten Bewegungsbereich wird die Schienenzange mit größerer Sicherheit in ihrer Ruhelage gehalten, wodurch gleichzeitig die erforderlich Kraft zum Herabdrücken der Schienenzange gegenüber der Ausführung mit einem Gegengewicht noch etwas herabgesetzt wird. Außerdem liegt ein weiterer Vorteil dieser Ausführung darin, daß die Gesamtkonstruktion leichter gehalten werden kann und somit auch ein geringerer Raumbedarf für die Unterbringung gefordert wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schienenzange in Sicherungsstellung sowie in Fahrstellung (strichpunktiert) und F i g. 2 die Anordnung der Schienenzange gemäß dem Schnitt II-11 der F i g. 1.
• An einem zu einen nicht weiter dargestellten Untergestell eines Schienenfahrzeuges gehörenden Längsträger 1 ist ein Zapfen 2 angebracht, der einen drehbaren zweiarmigen, im Ausführungsbeispiel gekröpft ausgeführten Hebel 3 trägt. Dieser Hebel 3 ist mit seinem einen Ende gelenkig mit einer Zugstange 5 verbunden, die an ihrem unteren Ende einen Zughaken 6 trägt, der wiederum mit einem Sicherungshaken 7 gelenkig verbunden ist.
• Der Zughaken 6 und der Sicherungshaken 7 kommen im abgesenkten Zustand des Zughakens unmittelbar mit der Schiene 11 in Berührung.
• Ein die Zugstange 5 aufnehmendes und mit dem Hebel 3 verbundenes Führungsstück 4 ist um den Zapfen 2 in einem Aufhängebügel 8 geführt, der ebenfalls am Längsträger 1 befestigt ist. Das andere freie Ende des Hebels 3 ist gleichfalls an einem eine Schraubenfeder 9 tragenden Hebel 10 mit Hilfe eines Bolzens 15 angelenkt, der sich in einem am Längsträger 1 vorgesehenen Führungsstück 12 verschieben kann.
• Die Schraubenfeder 9 ist als Druckfeder gestaltet, so daß beim Lösen der Schienenzange das Arbeitsvermögen zur Wirkung kommt, der Hebel 3 sich um den Zapfen 2 dreht und die Schienenzange durch Schwenken der Hebelenden in die Fahrstellung angehoben wird.
• Ein am Ende des Hebels 10 angeordnetes Begrenzungsstück 13 begrenzt die Bewegung des Hebels. Damit in Fahrstellung ein Pendeln der Zugstange 5 verhindert wird, ist an dem Aufhängebügel 8 ein Querstück 14 angebracht, und zwar so, daß die Zugstange 5 mit den an ihrem Ende angeordneten Teilen in Fahrstellung eine gewisse Schräglage gegenüber der Vertikalen einnimmt.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Schienenzange zur Sicherung von Schienenfahrzeugen gegen Kippen beim Entladen, die am Fahrzeuguntergestell befestigt ist, in sicherndem Zustand 'den Schienenkopf umgreift und die beim öffnen selbsttätig aus dem Bereich des Schienenkopfes heraushebbar ist, wobei die aus einem unter den Schienenkopf greifenden Zughaken und einem Sicherungshaken gebildete Schienenzange mittels Fußbetätigung aus der angehobenen Stellung in die Schließstellung überführbar ist, in der die Innenkante des Sicherungshakens den Schienenkopf umgreifend in unmittelbarer Nähe der senkrechten Seitenflanken des Schienenkopfes etwa parallel zu diesem verläuft, nach Patent 1159004, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (6) über ein Gelenk mit einem am Fahrzeugrahmen drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel (3) verbunden ist, auf dessen freiem Ende eine Druckfeder (9) angeordnet ist, die sich gegen ein für das Hebelende am Fahrzeugrahmen befestigtes Führungsstück (12) stützt, wobei die Abmessungen der Hebel und die Lage der Angriffspunkte in Abhängigkeit von der Federcharakteristik so gewählt sind, daß das Rückstellmoment für den gesamten Bewegungsbereich nahezu konstant ist.
2. 2. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zughaken in Verbindung stehende Gelenk in einem am Fahrzeugrahmen angebrachten Aufhängebügel (8) geführt ist.