DE1189733B - Vorrichtung zum Ausgleichen der Drehmomentunterschiede, die durch unterschiedliche Wirkflaechen von Wirkdruckmesselementen hervorgerufen werden - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleichen der Drehmomentunterschiede, die durch unterschiedliche Wirkflaechen von Wirkdruckmesselementen hervorgerufen werden

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Publication number
DE1189733B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
bellows
differential pressure
measuring elements
effective areas
Prior art date
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Pending
Application number
DEE19913A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Konieczny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JC Eckardt AG
Original Assignee
JC Eckardt AG
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Filing date
Publication date
Application filed by JC Eckardt AG filed Critical JC Eckardt AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d-1/10
Nummer: 1189 733
Aktenzeichen: E19913IX b/42 d
Anmeldetag: 13. September 1960
Auslegetag: 25. März 1965
In der pneumatischen und hydraulischen Meß- und Regelungstechnik werden als druckempfindliche Organe üblicherweise Federbälge oder Membranen verwendet, deren Auslenkung ein Maß für den Druck bietet. In den Fällen, in denen man zwei Drücke miteinander vergleichen will, wie z. B. bei Differenzdruckmessung oder bei Reglern, beaufschlagt man im allgemeinen eine Membran auf beiden Seiten oder zwei einander entgegengeschaltete Federbälge mit den zu vergleichenden Drücken. Die Auslenkung der Membran oder Stirnflächen der Federbälge ergibt aber nur dann ein exaktes Maß für die Druckdifferenz, wenn die einander entgegenarbeitenden Wirkflächen genau übereinstimmen.
Diese Forderung kann aber nach dem heutigen Stand der Fertigungstechnik von Federbälgen nicht von vornherein erfüllt werden. Vielmehr ist man darauf angewiesen, aus einer größeren Zahl von Federbälgen immer Paare herauszusuchen, deren Wirkflächen weitgehend übereinstimmen. Die Wirkflächen von Membranen, die an sich übereinstimmen, verlieren dagegen häufig diese Eigenschaft schon beim Einspannen oder wenn man in der Mitte der Membran weitere Bauelemente, z. B. Federbälge, anordnet.
Unterschiede in den Wirkflächen von Federbälgen können bei offenen Systemen, bei denen die Federbälge an einem Hebel od. ä. angreifen, durch ein einfaches Verschieben der Federbälge entlang des Hebels, d. h. durch einen Abgleich der Drehmomente des Hebels, ausgeglichen werden. Weit schwieriger wird dagegen das Abstimmen der Federbälge bei geschlossenen Geräten, wie z. B. bei sogenannten Dosenreglern, bei denen innerhalb eines dosenförmigen Gehäuses durch eine Membran, die auf beiden Seiten je einen Federbalg trägt, vier Druckräume abgetrennt sind, oder bei Membrandifferenzdruckmessern, bei denen die Druckräume durch elastische Wandungen in Form von Federbälgen abgedichtet sind, die eine Übertragung der Membranauslenkung ermöglichen. Während man bisher in diesen Fällen auf ein Aussortieren geeigneter Federbälge angewiesen war, zielt die Erfindung darauf ab, auch in diesen Fällen eine Anwendbarkeit des Gedankens eines Abgleichs von Drehmomenten zu erbringen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Mittelstück der Membran in einem Drehpunkt gelagert ist und daß auf dem Mittelstück die Wirkflächen der Federbälge mit Hilfe einer von außerhalb des Meßumformers betätigbaren Exzenterschraube sowohl gegeneinander als auch bezüglich des Ab-Standes vom Drehpunkt der Membran verschiebbar sind.
Vorrichtung zum Ausgleichen der Drehmomentunterschiede, die durch unterschiedliche Wirkflächen von Wirkdruckmeßelementen hervorgerufen werden
Anmelder:
J. C. Eckardt A. G.,
Stuttgart-Bad Cannstatt, Pragstr. 72-82
Als Erfinder benannt:
Bernhard Konieczny, Stuttgart
In den Abbildungen sind zwei Anwendungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen Dosenregler mit dem Gehäuse 1, dessen Innenraum durch die Membran 2 und die Federbälge 3 und 4 in vier Druckräume mit Zuführung 5,6,7, 8 aufgeteilt ist. Die Bewegung der Membran dient zur Auslenkung eines Düsenprallplattensystems 9. Die Membran ist größtenteils zwischen zwei starren Platten 10 eingespannt, die im Punkt 11 drehbar gelagert sind. Mittels einer Exzenterschraube 12 kann der Federbalg 3 verschoben werden, bis entweder die Drehmomente, die die beiden Federbälge auf das drehbar gelagerte Stück der Membran ausüben, oder die Drehmomente der beiden Membranwirkflächen in Ausgleich gebracht sind.
A b b. 2 zeigt einen Differenzdruckmesser, bei dem die unter der Einwirkung des Differenzdruckes erfolgende Auslenkung der Membran 2 mittels eines Anlenkgliedes 13 herausgeführt wird und die beiden Druckräume durch zwei Federbälge 3 und 4 abgedichtet sind. Wenn hierbei die Wirkflächen der Membran infolge der Einspannung am Rand und zwischen den zwei Platten 10 oder durch verschieden große Stirnflächen der Federbälge nicht gleich sind, so können wie beim ersten Beispiel die Drehmomente durch ein Verschieben eines Federbalges abgeglichen werden.
Für die Erfindung sind noch verschiedene weitere Anwendungsmöglichkeiten gegeben. So kann z. B. auch das Drehmoment einer Membran gegen das eines Federbalges abgeglichen werden, etwa im Beispiel der A b b. 1 das der oberen Membranseite gegen das des unteren Federbalges 3. In diesem Fall würde man ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis einstellen können.
509 520/186

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Ausgleichen der Drehmomentunterschiede, die durch unterschiedliche Wirkflächen von Wirkdruckmeßelementen, wie Federbälgen, Membranen, hervorgerufen werden, durch geführtes Verschieben dieser Meßelemente längs eines Hebelweges in pneumatischen Meßumformern, bei denen auf einer ein- oder beiderseitig druckbeaufschlagten Membran ein oder mehrere druckbeaufschlagte Federbälge angeordnet sind und bei denen das Mittelstück der Membran mit Ausnahme des äußeren Randes der Membran zwischen zwei starren Platten eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück der Membran (10) in einem Drehpunkt (11) gelagert ist und daß auf dem Mittelstück die Wirkflächen der Federbälge (3,4) mit Hilfe einer von außerhalb des Meßumformers betätigbaren Exzenterschraube (12) sowohl gegeneinander als auch bezüglich des Abstandes vom Drehpunkt (11) der Membran (2) verschiebbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Elektrotechnische Zeitschrift (ETZ-A), Bd. 79,
    H. 17, 1958, S. 607;
    F. Kretzschmer: »Pneumatische Regler«,
    VDI-Verlag Düsseldorf, 1958, S. 22.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 520/186 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEE19913A 1960-09-13 1960-09-13 Vorrichtung zum Ausgleichen der Drehmomentunterschiede, die durch unterschiedliche Wirkflaechen von Wirkdruckmesselementen hervorgerufen werden Pending DE1189733B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3590694A (en) * 1968-11-01 1971-07-06 Foxboro Co Pressure device having layered construction and pivoting seal with operator

Non-Patent Citations (1)

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None *

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US3590694A (en) * 1968-11-01 1971-07-06 Foxboro Co Pressure device having layered construction and pivoting seal with operator

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