DE549294C - Einrichtung zur Messung von Schiffsgeschwindigkeiten - Google Patents

Einrichtung zur Messung von Schiffsgeschwindigkeiten

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DE549294C
DE549294C DEG76770D DEG0076770D DE549294C DE 549294 C DE549294 C DE 549294C DE G76770 D DEG76770 D DE G76770D DE G0076770 D DEG0076770 D DE G0076770D DE 549294 C DE549294 C DE 549294C
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DE
Germany
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pressure
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ship
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DEG76770D
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid
    • G01P5/16Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid using Pitot tubes, e.g. Machmeter
    • G01P5/17Coupling arrangements to the indicating device

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung von Schiffsgeschwindigkeiten Die Schiffsgeschwindigkeit wird in der Regel aus dem mittels eines Pitotrohres abgenommenen Fahrtdruck und dem statischen Druck des Seewassers dadurch ermittelt, daß diese Drücke einem Differentialmanometer zugeleitet werden, dessen Ausschläge dann proportional der Schiffsgeschwindigkeit sind. Um eine der Schiffsgeschwindigkeit linear proportionale Anzeige zu erhalten, ist vorgeschlagen worden, die der Fahrtgeschwindigkeit entsprechende Druckdifferenz am Manometer durch einen künstlich erzeugten Pumpendruck auszugleichen, so daß die Drehzahl der Pumpe ummittelbar der Schiffsgeschwindigkeit entspricht. Die Pumpe wird zu diesem Zweck in Abhängigkeit von den Ausschlägen des Manometers gesteuert, indem bei einer bekannten Ausführung eine unter der Druckdifferenz stehende Membran bei einseitigen Ausschlägen infolge f.Jberwiegens des Fahrtdruckes Kontakte zur Einschaltung eines die Pumpe antreibenden Motors betätigt. Um durch die Kontaktgabe nicht unmittelbar die Einschaltung des Motors zu bewirken, ist vorgeschlagen worden, den Motor dauernd mit einer geringen Geschwindigkeit laufen zu lassen und die Kontakte so anzuordnen, daß sie lediglich die Geschwindigkeit dieses Motors regeln, wobei die elektrische Regelschaltung für den Motor beliebig ausgebildet sein kann.
  • Erfindungsgemäß sind bei einer mit der bisher beschriebenen, im wesentlichen übereinstimmenden Einrichtung zur Messung von Schiffsgeschwindigkeiten mit einer Membran als Steuerglied zur Regelung des für die Pumpe vorgesehenen Motors beiderseits der stromführend ausgebildeten Membran Gegenkontakte angeordnet, die bei Ausschlägen der Membran nach jeder Seite betätigt werden und dabei die Regelvorrichtung des Pumpenantriebmotors in dem einen oder anderen Sinne beeinflussen. Um einen möglichst von der Größe der Ausschläge der Membran unabhängigen Kontaktdruck zu erhalten, sind dabei die der Membran gegenüberstehenden Kontaktspitzen federnd gelagert, so daß sie einer Durchbiegung der Membran nachgeben können. Die stromführende Membran schaltet den Pumpenantriebmotor jetzt nur mittelbar über eine Regelvorrichtung; dadurch wird die Schaltleistung der Kontaktvorrichtung erheblich geringer, und ferner werden durch die doppelseitige Kontaktgabe Pendelungen in der Regelung fast vollkommen unterdrückt.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung; Abb. 2 stellt einen Schnitt durch das in der Einrichtung nach Abb. i verwendete Membrangehäuse dar.
  • In Abb. i wird der mittels des Pitotrohres a abgenommene Staudruck (Fahrtdruck plus statischer Druck) auf die Vorderseite und der mittels desselben Pitotrohres abgenommene statische Druck über die Pumpe c auf die Rückseite der in einem zweckmäßig mit Öl gefüllten Gehäuse angeordneten Membran b geleitet. Die Differenz zwischen diesen beiden Drücken, die gleich dem durch die Schiffsgeschwindigkeit erzeugten Fahrtdruck ist, soll an .der Membran b durch einen zusätzlichen, von der Pumpe c erzeugten Druck ausgeglichen werden. Da der Druck der Pumpe c nur von dem Quadrat ihrer Umlaufzahl und der Fahrtdruck nur von dem Quadrat der Schiffsgeschwindigkeit abhängt, ist letztere linear proportional der Umlaufzahl der Pumpe, so daß deren entsprechend umgeeichtes Tachometer d unmittelbar die Schiffsgeschwindigkeit anzeigen kann.
  • Die Regelung der Umdrehungszahl der Pumpe c und damit des Ausgleichsdruckes erfolgt gemäß Abb. r elektrisch, indem die stromführende Membran b bei Druckunterschieden nach der einen oder anderen Richtung ausschlägt und dabei Gegenkontakte f betätigt, wodurch der Hilfsmotor g so lange eingeschaltet wird, bis dieser den Widerstand lt des Pumpenantriebmotors c so weit verstellt hat, daß der von der Pumpe c erzeugte Druck gleich dem Fahrtdruck ist.
  • Abb.2 zeigt die Durchbildung der Membran als Ausgleichsinstrument. Die Membran b legt sich bei Druckdifferenzen infolge ihrer elastischen Durchbiegung gegen zwei oder mehrere Kontaktspitzen i und schaltet dadurch den Steuerstrom für den Verstellmotor g. Die Kontaktspitzen i sind federnd gelagert, so daß sie der Durchbiegung der Membran folgen können. Dadurch wird ein Eindrücken der Kontaktspitzen i in die Membran vermieden und gleichzeitig ein möglichst gleichbleibender Kontaktdruck gewährleistet. Zwei siebartige Scheiben rechts und links der Membran sind in bekannter Weise in ihrer Form der größt zulässigen Durchbiegung der Membran angepaßt, so daß sie diese vor l;Jberlastung schützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Messung von Schiffsgeschwindigkeiten, bei der die Differenz der mittels eines Pitotrohres erzeugten Drücke an einer Membran durch einen zusätzlichen, von einer Pumpe erzeugten Druck ausgeglichen wird, so daß die Drehzahl der Pumpe unmittelbar der Schiffsgeschwindigkeit entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung eines für die Pumpe vorgesehenen Motors beiderseits der stromführenden Membran Gegenkontakte angeordnet sind, die bei Ausschlägen der Membran nach jeder Seite betätigt werden und dabei die Regelvorrichtung des Pumpenantriebmotors in dem einen oder anderen Sinne beeinflussen, und daß die Gegenkontakte infolge einer federnden Lagerung einer Durchbiegung der Membran nachgeben können.
DEG76770D 1929-06-23 1929-06-23 Einrichtung zur Messung von Schiffsgeschwindigkeiten Expired DE549294C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134524B (de) * 1951-11-14 1962-08-09 Ibm Deutschland Anordnung zum Messen einer veraenderlichen physikalischen Groesse
DE1246262B (de) * 1960-04-25 1967-08-03 Siemens Ag Kompensierende Differenzdruckmesseinrichtung zur Bestimmung des Durchflusses stroemender Medien
DE1503386B1 (de) * 1964-05-25 1971-02-25 Borg Warner Arbeitsverfahren fuer einen zweistufigen Verdichter

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DE1246262B (de) * 1960-04-25 1967-08-03 Siemens Ag Kompensierende Differenzdruckmesseinrichtung zur Bestimmung des Durchflusses stroemender Medien
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