DE1188976B - Abschliessbarer Schnappverschluss fuer verschiebbare Fenster und Tueren - Google Patents

Abschliessbarer Schnappverschluss fuer verschiebbare Fenster und Tueren

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Publication number
DE1188976B
DE1188976B DEO9642A DEO0009642A DE1188976B DE 1188976 B DE1188976 B DE 1188976B DE O9642 A DEO9642 A DE O9642A DE O0009642 A DEO0009642 A DE O0009642A DE 1188976 B DE1188976 B DE 1188976B
Authority
DE
Germany
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button
bolt
shell handle
shell
snap lock
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Pending
Application number
DEO9642A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedhelm Oberstrass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Oberholz & Soehne Schloss- und Beschlagfabrik G M B H
Original Assignee
Paul Oberholz & Soehne Schloss- und Beschlagfabrik G M B H
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1188976B publication Critical patent/DE1188976B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings

Landscapes

  • Hinges (AREA)

Description

  • Abschließbarer Schnappverschluß für verschiebbare Fenster und Türen Die Erfindung bezieht sich auf einen abschließbaren Schnappverschluß für verschiebbare Fenster und Türen, bei welchem ein federbelasteter, in einen Schließkolben einrastender Hakenriegel mittels eines in einem Muschelgriff eingeordneten Schaltorgans unter Zwischenschaltung eines Schubriegels in die Offenlage verschwenkt wird.
  • Derartige Verschlüsse werden in der Regel in dem Rahmenprofil des Fensters bzw. der Tür eingebaut. Zu diesem Zweck hat man bereits Verschlüsse vorgeschlagen, welche in dem vertikal angeordneten Rahmenprofil eingebaut werden. Diese bekannten Verschlüsse erfordern jedoch einen erheblichen Materialaufwand, da sie verhältnismäßig groß bemessen sind und einen verwickelten und sperrigen Aufbau besitzen, so daß dieselben nicht nur teuer in der Herstellung sind, sondern auch nur in einem verhältnismäßig breiten und hohen Rahmenprofil eingebaut werden können, welche aber insbesondere bei Fenstern nachteilig sind. Nachteilig bei den vorbekannten Verschlüssen ist ferner, daß als Schaltorgan ein zweiarmiger, in der Muschel einliegender Hebel verwendet wird, wodurch nicht nur die Muschel verhältnismäßig groß bemessen sein muß, sondern auch die Muschelwand in offenen Schlitzen durchdringen muß. Durch diese Schlitze kann aber nicht nur Schmutz zu dem Eingerichte des Verschlusses dringen, sondern durch diese Öffnungen können auch Unbefugte Fremdkörper einführen, welche den Mechanismus außer Betrieb setzen. Ein Verschließen eines derartigen Verschlusses ist hierbei nur durch ein Zusatzschloß möglich, wodurch der Einbau des Verschlusses nicht nur erschwert, sondern auch nicht unwesentlich verteuert wird, ganz abgesehen davon, daß das Rahmenprofil zusätzliche Durchbrechungen erhalten muß und diesen hierdurch naturgemäß schwächt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und mit wenigen und verhältnismäßig klein bemessenen Bauteilen einen billig herzustellenden abschließbaren Schnappverschluß der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, welcher auf einfachste Weise in einem horizontal angeordneten schmalen Hohlprofil des Flügelrahmens von niedriger Bauart eingeordnet werden kann.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß sowohl das den federbelasteten Hakenriegel aufnehmende Lagergehäuse als auch der Muschelgriff auf einer Ebene in einer Ausnehmung eines horizontal angeordneten Hohlprofils des Flügelrahmens eingeordnet sind, wobei der die Ausschwenkung des Hakenriegels bewirkende Schubriegel an einem in dem Muschelgriff begrenzt horizontal verschiebbaren Knopf befestigt ist.
  • Durch diese Ausbildung des Verschlusses wird zunächst der Vorteil erreicht, daß ein verhältnismäßig kleiner und in ein schmales und niedriges Hohlprofil einbaubarer Muschelgriff verwendet werden kann, welcher naturgemäß durch seine kleinen Abmessungen auch billig in der Herstellung ist. In Anbetracht dessen, daß die Verschiebung des Schubriegels durch Verschieben eines in der Griffmuschel angeordneten Knopfes erfolgt, erhält die Muschel keine frei liegenden Öffnungen, durch welche Schmutz oder Fremdkörper in das Schloßinnere eindringen können. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der aus einem Winkelblech gebildete Schubriegel zwischen dem Muschelgriffboden und der Rückwand des Hohlprofils angeordnet ist und mittels den Muschelgriffboden in horizontalen Längsschlitzen durchdringender Schrauben an dein Knopf befestigt ist.
  • Durch diese Ausbildung des Verschlusses wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß der Knopf die in der Muschel vorgesehenen Längsschlitze in jeder Lage desselben überdeckt, sondern dadurch, daß der Schubriegel aus einem einfachen, zwischen Muschelboden und der Rückwand des Hohlprofils angeordneten Blechwinkel gebildet ist, ist dieser nicht nur billig in der Herstellung, sondern er benötigt vor allen Dingen zu seiner Unterbringung wenig Raum, so daß der Verschluß eine geringe Bauhöhe erhalten und in ein Hohlprofil von geringer Höhe eingebaut werden kann.
  • Der Verschluß erhält auch dadurch einen einfachen Aufbau, daß der federlose Schubriegel lediglich von der Hakenriegelfeder beeinflußt wird, welche den Schubriegel zwangläufig in seiner Ruhelage hält.
  • Ein Verschließen des Verschlusses wird gemäß der Erfindung auf einfachste Weise dadurch erreicht, daß in dem Knopf ein an sich bekannter Drehzylinderkern eingeordnet ist, welcher am inneren Stirnende eine Querrippe besitzt und in eine im Boden des Muschelgriffes vorgesehene Ausnehmung eingreift, wobei die Ausnehmung derart gestaltet ist, daß bei in der Horizontallage befindlicher Querrippe eine Horizontalverschiebung des Knopfes gesperrt und in der Vertikallage freigegeben ist.
  • Um beim Verschieben des Flügels in die Schließlage nicht den in der Muschel eingeordneten Knopf erfassen zu müssen, ist gemäß der Erfindung in dem Muschelgriff neben der Knopfkammer eine leere Griffkammer angeordnet. Erfaßt man diese Kammer, rastet beim Zuschieben des Flügels der Hakenriegel kraftschlüssig in seine Sperrlage. Wird der Flügel in die Offenlage verschoben, erfaßt man zweckmäßig beide Kammern zugleich, wobei gleichzeitig der Knopf verschoben und der Hakenriegel gegen die Wirkung seiner Feder mittels des Schubriegels in die Offenlage verschwenkt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt nach Linie A-A der F i g. 2 des in einem Flügelprofil eingebauten, erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlusses in der Schließlage, F i g. 2 einen Längsschnitt nach Linie B-B der F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie C-C der F i g. 2 und F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Griffmuschel nach Linie A-A mit fortgelassenem verschiebbarem Knopf.
  • In dem Flügelrahmenprofill ist mittels der Schrauben 2 ein Gehäuse 3 befestigt, in welchem ein Lagerbolzen 4 eingeordnet ist, um den ein zweiarmiger Hakenriegel s in der Ebene des Flügels schwenkbar lagert. Der Hakenriegel wird durch eine um die Hakenriegelnabe gewundene Schenkelfeder 6 belastet, welche sich mit einem Schenkel an dem Hakenarm des Hakenriegels und mit dem anderen Schenkel gegen die Wandung des Gehäuses 3 abstützt. Beim Schließen des Flügels rastet der Hakenriegel 5 zwangläufig in die hakenförmig ausgebildete Nase eines das Flügelprofil 1 und das Gehäuse 3 durchdringenden bolzenförmigen, an dem Fenster-bzw. Türrahmenprofil 7 befestigten Schließklobens 8 ein.
  • In dem Flügelprofil l ist ferner mittels der Schrauben 9 ein mit einer kleineren Kammer 10' und einer größeren Kammer 10" ausgerüsteter Muschelgriff 10 befestigt. In der Kammer 10" ist ein horizontal verschiebbarer Knopf 11 angeordnet, an welchem mittels der Schrauben 12 ein zwischen dem Muschelgriff 10 und dem Flügelprofil 1 angeordneter Riegel 13 befestigt ist, wobei die Schrauben 12 den Muschelgriff 10 in Längsschlitzen 14 durchdringen. Die Länge der Schlitze 14 bestimmt hierbei den Verschiebeweg des Knopfes 11 bzw. des Riegels 13, dessen äußeres Ende in der Schließlage des Hakenriegels an dem dem Hakenarm gegenüberliegenden Arm desselben anliegt, so daß bei einer Horizontalverschiebung des Knopfes der Riegel 13 zwangläufig den Hakenriegel gegen die Wirkung seiner Feder aus dem Schließkloben aushebt. Der Flügel kann alsdann in die Offenlage verschoben werden. Diese beiden Vorgänge können durch die Zweikammergestaltung des Muschelgriffes durch einen Handgriff ausgeführt werden. Zum Schließen des Flügels erfaßt man zweckmäßig lediglich die Kammer 10'.
  • Um den in der Schließlage befindlichen Verschluß abschließen zu können, ist in dem Knopf 11 ein Drehzylinderkern 15 gelagert, welcher am freien Stirnende mit einer Querrippe 16 versehen ist, die in eine im Boden des Muschelgriffes vorgesehene Ausnehmung 17 eingreift. Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist die Ausnehmung 17 derart ausgebildet, daß in der Offenlage des Verschlusses die Rippe 16 vertikal steht und in dieser Lage eine Horizontalverschiebung des Knopfes bzw. des Riegels 13 vorgenommen werden kann. Wird jedoch der Drehzylinder um 90° gedreht, nimmt die Rippe 16 eine Horizontallage ein, welche eine Horizontalverschiebung des Knopfes ausschließt. Der Schnappverschluß ist alsdann abgeschlossen, weil der Hakenriegel mittels des Riegels 13 nicht aus seiner Rastung ausgehoben werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Abschließbarer Schnappverschluß für verschiebbare Fenster und Türen, bei welchem ein federbelasteter, in einen Schließkloben einrastender Hakenriegel mittels eines in einem Muschelgriff eingeordneten Schaltorgans unter Zwischenschaltung eines Schubriegels in die Offenlage verschwenktwird, dadurch gekennzeichn e t, daß sowohl das den federbelasteten Hakenriegel aufnehmende Lagergehäuse (3) als auch der Muschelgriff (10) auf einer Ebene in einer Ausnehmung eines horizontal angeordneten Hohlprofils (1) des Flügelrahmens eingeordnet sind, wobei der die Ausschwenkung des Hakenriegels (5) bewirkende Schubriegel (13) an einem in dem Muschelgriff (10) begrenzt horizontal verschiebbaren Knopf (11) befestigt ist.
  2. 2. Schnappverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Winkelblech gebildete Schubriegel (13) zwischen dem Muschelgriffboden und der Rückwand des Hohlprofils (1) angeordnet ist und mittels den Muschelgriffboden in horizontalen Längsschlitzen (14) durchdringender Schrauben (12) am Knopf (11) befestigt ist.
  3. 3. Schnappverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Knopf (11) ein an sich bekannter Drehzylinderkern (15) eingeordnet ist, welcher am inneren Stirnende eine Querrippe (16) besitzt und in eine im Boden des Muschelgriffes (10) vorgesehene Ausnehmung (17) eingreift, wobei die Ausnehmung (17) derart gestaltet ist, daß bei in der Horizontallage befindlicher Querrippe (16) eine Horizontalverschiebung des Knopfes (11) gesperrt und in der Vertikallage freigegeben ist. 4.. Schnappverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Muschelgriff (10) neben der Knopfkammer (10") eine leere Griffkammer (10') besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821320; USA.-Patentschrift Nr. 2 923145.
DEO9642A 1963-08-29 1963-08-29 Abschliessbarer Schnappverschluss fuer verschiebbare Fenster und Tueren Pending DE1188976B (de)

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DE1188976B true DE1188976B (de) 1965-03-11

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821320C (de) * 1948-10-02 1951-11-15 Yale & Towne Mfg Co Verschluss fuer Schiebetueren o. dgl.
US2923145A (en) * 1956-12-14 1960-02-02 Joseph C Labrie Latch and lock for sliding door

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821320C (de) * 1948-10-02 1951-11-15 Yale & Towne Mfg Co Verschluss fuer Schiebetueren o. dgl.
US2923145A (en) * 1956-12-14 1960-02-02 Joseph C Labrie Latch and lock for sliding door

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