DE1187645B - Stehende Kuehlzelle mit hindernisfreier Zugriffsoeffnung - Google Patents

Stehende Kuehlzelle mit hindernisfreier Zugriffsoeffnung

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DE1187645B
DE1187645B DEB60543A DEB0060543A DE1187645B DE 1187645 B DE1187645 B DE 1187645B DE B60543 A DEB60543 A DE B60543A DE B0060543 A DEB0060543 A DE B0060543A DE 1187645 B DE1187645 B DE 1187645B
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fan
shelves
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Louis Francis Barroero
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    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47F2003/046Cases or cabinets of the open type with forced air circulation with shelves having air ducts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)

Description

  • Stehende Kühlzelle mit hindernisfreier Zugriffsöffnung Die Erfindung bezieht sich auf eine stehende Kühlzelle mit Zugriffsöffnung zwischen Decken- und Bodenwand der Zelle und mit wenigstens einem zwischen Decken- und Bodenwand gelegenen hohlen Fachboden, dessen eine Fläche Lochungen aufweist, welche den Durchtritt von Luft ermöglichen, wobei ein Gebläse für das Durchsaugen von Luft durch diese Lochungen und eine Kühlvorrichtung zum Kühlen dieser Luft vorgesehen sind.
  • Es sind bereits Kühlzellen dieser Art bekannt, bei denen entweder die Größe der Fachböden von oben nach unten zunimmt oder bei denen die Fachböden treppenartig angeordnet sind, so daß die unteren Fachböden jeweils weiter vorspringen als die Barüberliegenden. Bei einer Art der bekannten Kühlzellen ist für eine Zirkulation von Kaltluft gesorgt, die vom Boden her hochgedrückt und jeweils im hinteren oberen Teil eines Faches abgesogen wird. Die einzelnen Fachböden tragen an ihrer Vorderkante verhältnismäßig hoch aufragende Wände oder Bleche, um ein Abfließen der Kaltluft vom Fachboden her in den Verkaufsraum zu verhindern.
  • Bei einer anderen Art der bekannten Kühlzellen fließt Kühlluft von oben durch Öffnungen in der Deckenfläche eines Faches über die in dem Fach gelagerte Ware. Auch bei dieser Kühlzellenkonstruktion tragen die einzelnen Fächer an den Vorderkanten hoch aufragende Wandabschnitte, welche ein unmittelbares Abfließen der Kaltluft aus den Fächern verhindern sollen. Es fließt dadurch nur eine gewisse überschießende Luftmenge über diese vorderen Wandabschnitte hinweg und wird im Kreislauf durch eine Kühlanlage hindurchgefördert, um erneut in die Fächer eingeleitet zu werden. Bei dieser bekannten Kühlzelle ist noch eine zusätzliche Isolierungsmöglichkeit für die offenen Fächer dadurch vorgesehen, daß ein zweiter Strom gekühlter Luft vor der Öffnung der Fächer von oben nach unten fließen soll und damit einen äußeren Kreislauf bildet, wobei für den äußeren und für den inneren Kreislauf je ein Gebläse zur Förderung der Kühlluft vorgesehen ist.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß es verkaufstechnisch ungünstig ist, wenn die einzelnen Fachböden einer Kühlzelle an der Vorderkante verhältnismäßig hoch aufragende Wandabschnitte aufweisen. Mit diesen hochgezogenen Vorderrändern erhalten die einzelnen Fächer die Eigenschaft einer Kühltruhe, und der Zugriff insbesondere zu den höheren Fächern wird durch die vordere Sperre erheblich erschwert. Bei der Art der bei den bekannten Kühlzellen verwendeten Luftumwälzung ist eine ausreichende Abschirmung der Vorderkante der Fächer jedoch unbedingt erforderlich. Falls die verhältnismäßig hoch aufragenden Vorderkantenbleche fehlen würden, würde die gekühlte Luft ziemlich schnell und wirkungslos von den Fachböden abfließen. Dadurch, daß die Luft bei den bekannten Kühlzellen ziemlich turbulent umgewälzt wird, würden außerdem erhebliche Mengen der Raumluft angesaugt werden, wodurch sich eine verstärkte Kondensation in der Kühlanlage ergeben würde. Bei der an zweiter Stelle beschriebenen bekannten Kühlzelle hat man versucht, diese Nachteile durch Verwendung des zweiten, als Vorhang wirkenden Kühlluftstromes zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Kühlzelle zu schaffen, bei der die einzelnen Fächer völlig freien Zugriff bieten, indem auf Grund der besonderen Luftzirkulation auf die hoch aufragenden vorderen Kantenbleche verzichtet werden kann. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe für eine Kühlzelle der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Fachboden sowohl an der oberen als auch an der unteren Fläche Lochungen aufweist, wobei eine nicht gelochte Platte zwischen der oberen und der unteren Fläche in dem Fachboden angeordnet ist und innerhalb des Bodens eine obere und eine untere Luftkammer bildet und wobei ferner Leitungen vorgesehen sind, durch welche gekühlte Luft in jedem Boden einer dieser Kammern zugeführt und aus der anderen abgesaugt wird.
  • Bei dieser Kühlzelle ist demnach dafür gesorgt, daß die Kühlluft im wesentlichen senkrecht von oben nach unten durch die einzelnen Fächer strömen kann. Daher kann darauf verzichtet werden, an den Vorderkanten der Fachböden hoch aufragende Bleche oder Wandabschnitte anzuordnen, welche das Abströmen der Luft nach vorn in den Raum hinein verhindern sollen. Ferner wird damit erreicht, daß die einzelnen Fachböden einer Kühlzelle alle gleich groß gehalten und genau übereinander angeordnet werden können, wobei trotzdem jeder einzelne Fachboden für einen vor der Kühlzelle stehenden Käufer bis zur Rückwand hin zugänglich bleibt. Das bedeutet, daß im Vergleich zu den vorbekannten Kühlzellen auf Bleichem Raum eine größere Kühlfläche vorhanden ist. Bei der sehr wirksamen Kühlung der einzelnen Fächer einer Kühlzelle durch die Luftumwälzung nach der Erfindung ist es auch überflüssig, die Öffnung der Kühlzelle zum Verkaufsraum hin durch einen zusätzlichen Vorhang von Kühlluft, die von oben nach unten fließt, abzuschirmen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die nicht gelochte Platte ausziehbar zwischen der oberen und der unteren Fläche des Fachbodens angeordnet ist und in an sich bekannter Weise am Umfang einen nach oben gerichteten Flansch zur Bildung eines Troges aufweist. Damit erhält diese Platte die Eigenschaft einer flachen Schale, wobei als weitere Verbesserung vorgesehen ist, daß zwischen der aufgebogenen Vorderkante der Platte und der Vorderkante der gelochten Oberseite des Fachbodens eine Öffnung zu der oberen Kammer des Fachbodens gebildet wird. Auf diese Weise entsteht am Öffnungsquerschnitt eines Faches eine zusätzliche Öffnung zum Absaugen von Luft in die obere Fachbodenkammer; die zusätzliche Isolierung des Faches wird dabei nach der Erfindung mit demselben Kühlluftkreislauf erreicht, der auch den übrigen Raum des zu kühlenden Faches durchsetzt.
  • Andere Kennzeichen und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist F i g. 1 eine Vorderansicht der stehenden Kühlzelle, F i g. 2 ein vergrößerter Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1 mit den Strömungsbahnen der Kühlluft in den Ausstellungsteil der Kühlzelle, F i g. 3 ein vergrößerter Teilschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1 mit den Strömungsbahnen der Luft aus dem Ausstellungsraumteil der Kühlzelle, F i g. 4 ein Teilschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 1 mit der Darstellung, wie die Luftströme in den Luftsammelkammern fließen, F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht der Rückseite eines teilweise gebrochen dargestellten hohlen Tragbodens, aus der ersichtlich ist, wie der Luftstrom in die Tragböden hineinströmt und aus den Tragböden entweicht, F i g. 6 eine schaubildliche Teilansicht eines Tragbodens, bei dem die zwischen der oberen Tragbodenfläche und der unteren Tragbodenfläche vorhandene ungelochte Platte einen herausnehmbaren Trog bildet, und F i g. 7 ein vergrößerter Schnitt des vorderen Endabschnittes eines Tragbodens nach F i g. 2.
  • Die Ausstellungskühlzelle 10 setzt sich zusammen i aus einer Vorderwand 11, einer Rückwand 12, Seitenwänden 13 und 14, einer Bodenwand 15 und einer Deckenwand 16. Alle Wände bestehen aus Wärmeisoliermaterial. Die Vorderwand 11 hat eine türlose Zugrifföffnung 17, so daß ein hindernisfreier Zugriff zum Innenraum der Kühlzelle 10 möglich ist.
  • Längs des oberen Innenteiles von Kühlzelle 10 befindet sich ein hohler Sammelraum 18, dessen Bodenwand Lochungen 19 aufweist. Lotrechte Sammelrohre 20 und 21 stehen an ihren oberen offenen Enden mit dem Sammelraum 18 in Verbindung und erstrecken sich aus dem hinteren Abschnitt des Sammelraumes 18 nach unten. Die unteren Enden der Sammelrohre 20 und 21 sind geschlossen.
  • In der Kühlzelle 10 sind ferner noch Sammelrohre 22 und 23 vorhanden, deren obere Enden geschlossen sind und deren untere Enden mit einem waagerechten Sammelrohr 24 in Verbindung stehen.
  • Die lotrechten Sammelrohre 20, 21, 22 und 23 teilen den Innenraum der Kühlzelle 10 in einen vorderen Ausstellungsraum 25 und in einen hinteren Speicherraum 26. Eine Tür (nicht dargestellt) kann in der Rückwand oder Seitenwand der Kühlzelle vorhanden sein, um den Zutritt zum Speicherraum 26 zu ermöglichen.
  • Ein übliches Gebläse 27 mündet mit seiner Saugseite in den Speicherraum 26, saugt Luft aus dem Speicherraum 26 an und drückt diese Luft über eine Kühlschlange 28 in den Sammelraum 18. Die Kühlschlange 28 kann von üblicher Ausführung sein und ist mit einem Kühlmittelvorrat (nicht dargestellt) verbunden. Ein zweites Gebläse 29 ist mit seiner Saugseite an die Rohrleitung 23 angeschlossen und drückt Luft in den Speicherraum 26.
  • Mehrere hohle Regalböden oder Fachböden 30 sind in der Ausstellungsfläche der Kühlzelle angeordnet. Diese Fachböden werden von Konsolen 31 getragen, die an den Sammelrohren 20, 21, 22, 23 befestigt sind. Jeder Fachboden 30 hat zwei nach hinten ragende Vorsprünge 32 und 33, die zweckdienliche Öffnungen des benachbarten Sammelrohres durchsetzen. Wie F i g. 5 zeigt, hat der hintere Vorsprung 32 einen Durchlaß 34, der den oberen Innenraum des Fachbodens mit dem Sammelrohr verbindet, in das der Vorsprung 32 eingeschoben worden ist. In ähnlicher Weise hat der Vorsprung 33 einen Durchlaß 35, der die Strömungsverbindung zwischen dem unteren Innenraum des Fachbodens und dem Sammelrohr herstellt, in das der Vorsprung 33 ragt.
  • F i g. 4 zeigt die Verbindung der verschiedenen Fachböden 30 mit den Sammelrohren 20 bis 23. Jeder Fachboden ragt in ein Sammelrohr, das mit dem oberen Sammelraum 18 verbunden ist, und ragt in ein Sammelrohr, das mit dem unteren Sammelrohr 24 verbunden ist. Alle oberen Innenabschnitte der Fachböden 30 sind über die Durchlässe 34 mit dem Sammelrohr 24 verbunden, und alle unteren Innenabschnitte der Fachböden 30 stehen über die Durchlässe 35 mit dem Sammelraum 18 in Verbindung. Zu diesem Zweck sind die Durchlässe 34 und 35 der in waagerechter Richtung benachbarten Fachböden spiegelbildartig angeordnet, wie dies bei dem in strichpunktierten Linien dargestellten Fachboden in F i g. 5 rechts angedeutet ist.
  • Alle Fachböden 30 haben in der oberen Fläche 37 und in der unteren Fläche 38 mehrere Lochungen 36. Gewünschtenfalls können die oberen Flächen 37 längs jeder Lochreihe oder längs jeder zweiten Lochreihe vertieft sein, um die Sicherheit zu geben, daß die umlaufende Kaltluft ihren Durchzug durch die Lochungen findet, selbst wenn über jedem Loch ein ausgestellter Gegenstand liegt. Da die Gegenstände so angeordnet werden, daß Kaltluft zwischen ihnen hindurchströmen kann, ist ein offener Durchlaß notwendig, um zufällige überströmstellen an jeder Vertiefung zu bilden. Wenn auch eine Lochung bedeckt ist, kann die Kaltluft dann von den zufällig frei liegenden Stellen aus in eine Vertiefung und längs dieser Vertiefung zu den in der Vertiefung befindlichen Lochungen strömen.
  • Die Fachböden 30 sind in ihrem Inneren in einen oberen und einen unteren Innenabschnitt durch eine ungelochte Platte 39 geteilt, die sich vollständig von vorn nach hinten und von einer Seite zur anderen Seite erstreckt. Am Umfang jeder Platte 39 befindet sich ein nach oben gerichteter Flansch 40. Die Platte 39 bildet also einen eine Flüssigkeit haltenden Trog. Die Vorderkante 41 der Platte 39 ist schräg nach oben geneigt und bildet eine die Flüssigkeit zurückhaltende Lippe. Die Vorderkante 41 wirkt auch als eine Jalousielamelle zum Auffangen derjenigen Kaltluft, die von der Vorderseite des Fachbodens in den Raum sinken will. Die absinkende Luft wird infolgedessen wieder in den umlaufenden Kaltluftstrom zurückgeführt, der zwischen der oberen Fläche 37 jedes Fachbodens und er zugehörenden Platte 39 nach hinten gesaugt wird. Der Trog paßt in U-Eisen 42, die an den Seiten des Fachbodens 30 befestigt sind, so daß der Trog zum Reinigen leicht herausgezogen werden kann. Der Flansch 40 ist in der Nähe des in der Rückseite des Fachbodens 30 vorhandenen Durchlasses 34 so niedrig, daß der Luftstrom durch den Durchlaß hindurch aus dem oberen Innenraum des Fachbodens nicht behindert wird, ist aber trotzdem noch so hoch, daß die gesamte Flüssigkeit zurückgehalten wird, die auf die obere Fläche des Fachbodens spritzt und durch die Lochungen 36 hindurch auf die in den Fachboden befindliche Platte 39 rieselt.
  • Nahe der unteren Kante der Zugriffsöffnung 17 sind Fachböden 45 angeordnet, die von Konsolen 31 getragen werden. Die Fachböden 45 sind den oberen Hälften der Fachböden 30 ähnlich, d. h., die obere Fläche 46 hat Lochungen 47, und der Innenraum des Fachbodens ist über Durchlässe 48 mit der Sammelleitung 24 verbunden.
  • Das Gebläse 27 drückt Luft über die Kühlschlange 28 in den Sammelraum 18. Ein Teil der Kaltluft fließt über die Öffnungen 19 in den Ausstellraum 25, während der Rest der Kaltluft in den Sammelrohren 20 und 21 nach unten gedrückt wird und über die Durchlässe 35 in die unteren Abschnitte aller Fachböden 30 strömt. Diese Kaltluft fließt dann aus den Fachböden über die in den unteren Flächen 38 der Fachböden befindlichen Lochungen 36 heraus. Durch zweckdienliche Bemessung der Größe der Lochungen 19 und 36 sowie der Sammelrohre 20 und 21 kann ein gleichförmiger Luftstrom aus den Fachböden und aus dem Sammelraum 18 erhalten werden.
  • Die Kaltluft wird gegen die obere Fläche des nächsten darunterliegenden Fachbodens gedrückt und wird durch die Saugwirkung des Gebläses 29 in die in der oberen Fläche 37 vorhandenen Lochungen 36 sowie in die oberen Innenabschnitte der Fachböden gesaugt. Durch die richtige Wahl der Abmessungen der Lochungen 36 und 37 und der Sammelrohre 22 und 23 wird ein gleichmäßiger Saugzug an jedem Fachboden erreicht.
  • Die von dem Gebläse 29 in den Fachböden abgesaugte Kaltluft wird in den Speicherraum 26 der Kühlzelle gedrückt und wird zum Kühlen von in dem Speicherraum gespeicherten Gegenständen verwendet. Der gesamte Speicherraum 26 dient als Rohrleitung zwischen dem Auslaß des Gebläses 29 und dem Eimaß des Gebläses 27.
  • Es ist bei der beschriebenen Anlage nicht notwendig, daß der von Fachboden zu Fachboden strömende Kaltluftstrom schnell strömt. Bei zu großer Geschwindigkeit kann Kaltluft aus der Kühlzelle abströmen. Das Verlagern oder Abströmen einer bestimmten Luftmenge ist zulässig, da die Vorderkante 41 die verlagerte Luft wieder zurück in den umlaufenden Kaltluftstrom führt. Wenn bei normalem Betrieb die Kaltluft von Fachboden zu Fachboden sinkt, hat die an der Vorderseite der Kühlzelle befindliche Luft das Bestreben, über die Zugriffsöffnung 17 in den Raum zu rieseln, Jedoch wird diese Luft durch den in der Vorderkante 41 des nächst unteren Fachbodens auftretenden Saugzug zurück in die Kühlzelle gefördert. Die schwere Kaltluftmasse verhindert infolge ihrer größeren Dichte wirksam ein Einströmen der in dem Raum vorhandenen Warmluft in die Kühlzelle. Der Innenraum der Kühlzelle wird also auf einer niedrigen Temperatur gehalten, ohne daß ein unzulässiger Aufwand an Energie zum Kühlen unerwünschter Raumluft notwendig ist.
  • Durch das Vorhandensein zweier Gebläse kann die Luft leicht eingestellt und geregelt werden. Das Gebläse 27 kann beispielsweise mit größerer Kapazität betrieben werden als das Gebläse 29. Dies gibt die Sicherheit, daß in den zwischen den Fachböden 30 und 45 vorhandenen Ausstellungsraum eine größere Kaltluftmenge gedrückt wird, als die Luftmenge be trägt, die von dem Gebläse 29 aus diesem Raum abgesaugt wird. Es besteht daher die Sicherheit, daß eine sehr kleine Raumluftmenge in die Ausstellungsräume eindringt. Da eine größere Luftmenge dem Speicherraum 26 entnommen wird, als diesem Raum von dem Gebläse 29 zugeführt wird, würde warme Raumluft zum Speicherraum 26 beispielsweise unterhalb des Fachbodens 45 strömen. Diese verhältnismäßig warme Luft müßte durch die Kühlschlange 28 gekühlt werden, wodurch der Wirkungsgrad der Anlage etwas herabgesetzt wird. Durch zweckdienliche Einstellung der Kapazität der Gebläse 27 und 29 kann jedoch der höchste Wirkungsgrad bei der gewünschten Kühlung in dem Ausstellungsraum 25 erhalten werden.
  • Es ist zwar eine besondere Ausführung mit vier Regalböden oder Fachböden dargestellt, von denen jeder Fachboden in der Breite aus drei Einheiten besteht, doch kann jede beliebige Fachbodenzahl beliebiger Breite und Tiefe verwendet werden. Wichtig ist, daß ein Kaltluftstrom von der Unterseite jedes Fachbodens oder Regalbodens nach unten zur oberen Fläche des nächst unteren Fachbodens strömt. Auf diese Weise kann die Verteilung von Kaltluft über die gesamte Fläche zwischen zwei Fachböden leicht vergleichmäßigt werden, da die unteren Fachbodenflächen stets hindernisfrei sind. Das Eindringen von Raumluft über die hindernisfreie Zugriffsöffnung 17 ist sehr gering.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Stehende Kühlzelle mit Zugriffsöffnung zwischen Decken- und Bodenwand der Zelle und mit wenigstens einem zwischen Decken- und Bodenwand gelegenen hohlen Fachboden, dessen eine Fläche Lochungen aufweist, welche den Durchtritt von Luft ermöglichen, wobei ein Gebläse für das Durchsaugen von Luft durch diese Lochungen und eine Kühlvorrichtung zum Kühlen dieser Luft vorgesehen sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Fachboden (30) sowohl an der oberen (37) als auch an der unteren Fläche (38) Lochungen (36) aufweist, wobei eine nicht gelochte Platte (39) zwischen der oberen (37) und der unteren Fläche (38) in dem Fachboden angeordnet ist und innerhalb des Bodens eine obere und eine untere Luftkammer bildet und wobei ferner Leitungen vorgesehen sind, durch welche gekühlte Luft in jedem Boden einer dieser Kammern zugeführt und aus der anderen abgesaugt wird.
  2. 2. Kühlzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht gelochte Platte (39) ausziehbar zwischen der oberen und der unteren Fläche des Fachbodens (30) angeordnet ist und in an sich bekannter Weise am Umfang einen nach oben gerichteten Flansch (40) zur Bildung eines Troges aufweist.
  3. 3. Kühlzelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein erstes Rohrsystem (18, 20, 21) das den oberen Kühlraum und die unteren Kammern der Fachböden mit der Kühlvorrichtung (28) verbindet, und durch ein zweites Rohrsystem (22, 23, 24), das den unteren Kühlraum und die oberen Kammern der Fachböden mit der Kühlvorrichtung (28) verbindet, wobei das Gebläse (27,29) die Luft durch die Kühlvorrichtung hindurchfördert und von dem einen Rohrsystem zum anderen in Umlauf setzt.
  4. 4. Kühlzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kühlraum einen hohlen Fachboden mit gelochter oberer Fläche aufweist, dessen Innenraum mit dem zweiten Rohrsystem (22, 23, 24) verbunden ist.
  5. 5. Kühlzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der nach oben aufgebogenen Vorderkante (41) der ungelochten Platte (39) und der gelochten Oberseite des Fachbodens eine Öffnung zu der oberen Kammer des Fachbodens gebildet ist.
  6. 6. Kühlzelle nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtung aus einem ersten Gebläse (27), dessen Druckseite mit dem ersten Rohrsystem (18, 20, 21) verbunden ist, und aus einem zweiten Gebläse (29) besteht, dessen Saugseite mit dem zweiten Rohrsystem (22, 23, 24) verbunden ist, wobei eine Speicherkammer (26) als Verbindungsleitung zwischen der Druckseite des zweiten Gebläses (29) und der Saugseite des ersten Gebläses (27) dient.
  7. 7. Kühlzelle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der oberen vorderen Innenseite der Kühlzelle gelegener, als Sammelkammer (18) ausgebildeter Teil des ersten Rohrsystems mit mehreren Lochungen (19) in derjenigen Trennwand versehen ist, die die Sammelkammer (18) von dem die Fachböden enthaltenden Kühlraum trennt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 450 088, 2 490 413, 2836039.
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