DE1187560B - Zuckerrohrmuehle - Google Patents

Zuckerrohrmuehle

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Publication number
DE1187560B
DE1187560B DEH48601A DEH0048601A DE1187560B DE 1187560 B DE1187560 B DE 1187560B DE H48601 A DEH48601 A DE H48601A DE H0048601 A DEH0048601 A DE H0048601A DE 1187560 B DE1187560 B DE 1187560B
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DE
Germany
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attachment
jaws
cylinder
pressure
pressure piston
Prior art date
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Pending
Application number
DEH48601A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf E Beiter
Fred K Ellis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honolulu Iron Works Co
Original Assignee
Honolulu Iron Works Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Honolulu Iron Works Co filed Critical Honolulu Iron Works Co
Priority to DEH48601A priority Critical patent/DE1187560B/de
Publication of DE1187560B publication Critical patent/DE1187560B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
    • C13B10/06Sugar-cane crushers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Zuckerrohrmühle Die Erfindung betrifft Zuckerrehrmühlen und insbesondere eine verbesserte, mit mehreren Walzen versehene Zuckerrohrmühle, bei der die Druckkolben, mit deren Hilfe zum Auspressen des Safts aus dem Zuckerrohr Druck auf eine der Walzen ausgeübt wird, quer zur Achse der betreffenden Walze in ihrer Lage verstellbar sind, so daß die auf diese Walze ausgeübte Belastung praktisch auf die Resultierende der Belastung der anderen Walze(n) ausgerichtet werden kann und hierbei auf das Gerüst einwirkende Seitenkräfte vermindert werden.
  • Außerdem schafft die Erfindung eine verbesserte Zuckerrohrmühle, bei welcher die Druckkerlben nicht nur quer zur Achse der Walze, auf welche sie einwirken, lagenverstellt werden können, sondern sich auch über ihren gesamten EinsteIlbereich, praktisch rechtwinkelig zu dieser Achse bewegen, wodurch die Druckkolben ohne wesentliche Verlängerung der Lagerungen der Walzen bzw. ohne Veränderung der auf diese einwirkenden Biegekräfte über ihren gesamten Einstellbereich hinweg verstellt werden können.
  • Ein weiteres Erfindungsziel besteht in der Schaffung ciner verbesserten Zuckerrohrmühle, bei welcher jeder Druckkolben durch exzentrische Lagerung in einem im zugeordneten Aufsatz drehfähig eingesetzten Zylinder in seiner Lage verstellt werden kann. Die Lagerungen des Dru--kkolbens und des Zylinders sind dabei derart ausgebildet, daß der Druckkolben wohl exzentrisch gelagert, jedoch. selbst nicht exzentrisch ausgebildet ist, daß der Druckkolben und der Zylinder als Einheit ein- und ausgebaut werden können, ohne daß der zugeordnete Aufsatz ausgebaut zu werden braucht, und daß die am Druckkolben vorgesehene Dichtungspackung beim Ausbau der Einheit entfernt werden kann, ohne daß der Druckkolben aus dem Zylinder ausgebaut werden müßte.
  • Noch ein weiteres Erfindungsziel bei einer Zuckerrohrmühle betrifft die Schaffung eines den Druckkolben tragenden Aufsatzes, der ohne die Verwendung von Haupt- bzw. Anlenkbolzen abnehmbar an am zugeordneten Gerüst vorgesehenen Backen verklemmt werden kann, und zwar derart, daß nicht nur der Aufsatz gegen eine Relativb--wegung gegenüber den Backen verklemmt, sondern auch ein Spreizen der letzteren verhindert wird.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ins einzelne grehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen. Es zeigt F i g# 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsforin einer Zuckerrohrmühle mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 eine Teilaufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1, F i g. 3 eine Teilansicht der Maschine gemäß den F i g. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab, teilweise in Seitenansicht und teilweise im. Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 4 dargestellt, F i g. 4 einen lotrechten Querschnitt längsder Linie 4-4 in F i g. 3 mit zwecks Verdeutlichung gewisser Konstruktionseinzelheiten in Seitenansicht dargestellten Teilen, F i g. 5 eine Teilaufsicht im gleichen Maßstab wie die F i g. 3 und 4 mit teilweise weggebrochenen und im Querschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3 dargestellten Teilen und F i g. 6 eine hauptsächlich ün waagerechten Querschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 3 dargestellte Aufsicht.
  • Gemäß den Zeichnungen, in denen gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, kann die erfindungsgemäß verbesserte Konstruktion auf eine beliebige Mehrwalzen-Zuckerrohrmühle angewandt werden, in welcher der Saft durch Zerquetschen bzw. Zerdrücken des Zuckerrohres zwischen einer Druckwalze und einer oder mehreren Stätzwalzen ausgedrückt bzw. extrahiert wird. Als Beispiel für ihren Anwendungsbereich wurde die erfindungsgemäße Konstruktion auf eine Dreiwalzenmühle angewandt, bei welcher die Druckwalze eine obere Walze 1 ist und das Zuckerrohr oder dergleichen Stoff zwischen dieser W&Ize und zwei Stütz- bzw. Seitenwalzen ausgedrückt wird, von welchen die eine an der Beschickungsseite angeordnete Walze eine so.-genannte Rohrwalze2 und die andere eine an der Austragsseite angeordnetem sogenannte Sirupwalze 3 ist Wie im Fall'eker herkönnnliohen Maschine dieser Art sind die obere Walze sowie die Seitenwalzen 1 bzw. 2 und 3 an Ixon Enden in zwei im Abstand voneinander ang«irdneten komplementären Gehäusen bzw. Gexüsten 4 &Wagert bzw. aufgehängt, von den-en nur eines dargestellt ist. Die Gerüste sind an einer Fundarrtentplatte 5 angeschraubt bzw. anderweitig an dieser befestigt und duEch diese miteinander verbunden# Die Zuckerrohirmühle vermag auf Grund ihrer Konstruktion das Zuckerrohr oder dergleichen Stoff zwisci#en der oberen Walze 1 und zwischen den beiden gadexen Seitenwalzen 2 und 3 zu zerquetschen. Die Seitenwal= besh= in Quer-, Seiten- oder Radxäicbümg Abstand vonemander. Die vom Duirchlaufspelt bzw. vom Punkt 6 des engsten Abstamt zwischen der oberen Walze und der ersten .Seiten- bzw. Rohrwalze kommen& Stoffschicht wird über eim an einem Drehbalken 9 zwischen den Seitenwalzen befestigte Drehplatte 8 zum Durchlaufspalt 7 zwiN4en dar . oberen Walze und der zweiten Seiten * - bzw. Sirupwalm Wärdert bzw. geleitet. Diese Platte 8 ist mittels Haken aufweisender Bolzen oder dergleichen. Dreihp#attenhdbeln 10, von denen je einer an ein= Gerüst angebracht ist quer zu den Walzen in ihrer LW vewst,i-.lIbar. Zur Lagerung der Walzen in den einzelnen Gerüsten 4 ist jede Seitenwalze 2 bzw. 3 mit ihrer Nabe bzw. Lagxrzapfen 11 am entspraoheud= Ende in ein nicht daxgestelltes Lager eing=tr# welcher> seinerseits, in einem in waagerechter Rkätung parallel zum Gerust und gegenüber der Walm radkä in einem Seitenausschnitt 13 des Gerfttes, eeilfähipn bzw. verschiebbaren Lagerkasten 12 eingesetzt fst, wodurch der Mindestabstand zwL9eca dor betreff enden Walze und der oberen Wal= 1 eingestellt werd= kann. Die Seitenausscbm*t.,öffaen.ge zur benachbarten Seite des Gerügten hin und sind an dieser Seite normalerweise mit HWe eh=, Seitend&--kels bzw. -aufsatzes 14 verschlossem Der entsprechende Lagerzapfen bzw. Nabe 15 dm oberen Walze 1 ist in einem Lager 16 gelager4 das bi ekmm im Gerüst vorgesehenen oberen Legerkastm 17 w3geordnet ist. Dieser Lagerkasten ist in loümchter Richtung gegenüber dem Gerüst vädagerbar ausgeb9det, indem er in einen sich nach oben öffm,#endeli oberen Ausschnitt 18 zwischen lotrcxätN4 panAelen FUhrungs- bzw. Verschließplatten 10 gle#f" eingesetzt ist.
  • Die ob= Walze 1 kann nüt Hilfe von in einen obem Aufsatz 21 eingesetzten Druckkolben 20 nach unten gedrängt werden. Von diesen Aufsätzen ist jeweJ1s einer auf dem oberen Ausschnitt 18 jedes Gerüstes 4 angeoTdnet, verschließt diesen Ausschnitt norn&dorweke und wirkt auf die obere bzw. äußere Wand 22 elts zugeordnettn * oberen Lagerkastens 17 eh,. Diese obtre Walze 1- überträgt die Kraft bzw. Belutun& mit deTen Hilfe der Stoff zwischen ihr und beidgt -SeitenwaJzen zerquetscht wird'. Bei, einer herkömmÜch&h 7,uckedTobxmühle können sich die obereii LaäWkästen 17 sowie deren Druckkolben 20 nur iä leftechte'Ritütung gegenüber den Gerüsten 4 bewegkt und sidd die D#mcnolbön in Ibtrechter Richtung'auf die Achse der bb6ren Walze ausgerichtet. Bei einer herkömmlichen Maschine dieser Art ist demzufolge die Kraftlinie der durch die Druckkolben auf die obere Walze ausgeübten Zerquetschkraft bzw. -belastung in lotrechter Richtung fest ausgerichtet, während sie notwendigerweise durch die Achse der entsprechenden Walze verläuft. Da sich jedoch der Widerstand der Stofflage gegenüber einer Kompression bei zunehmender Dichte erhöht, ist der Radialschub bzw. die Radialbelastung zwischen der oberen Walze und der zweiten Seitenwalze größer als zwischen der oberen Walze und der ersten Seitenwalze. Aus diesem Grund ist die Kraftlinie der Resultierenden der Radialbelastungen an den Seitenwalzen über die Achse der ersten Seiten- bzw. Rohrwalze verlagert. Bei einer herkömmlichen Zuckerrohrmühle sind da-her die Kraftlinien der angelegten und der resultierenden Kräfte schlecht oder gar nicht aufeinander ausgerichtet. Diese Mißausrichtung sowie die Relativneigung der Kraftlinie der Resultierenden der auf die Seitenwalzeil einwirkenden Kräfte bringt somit eine unausgeglichene, in Richtung auf die Beschickungsseite der Maschine verlaufende waagerechte Kraftkomponente hervor, die von den Gerüsten aufgenommen werden muß.
  • Bei der erfindungsgemäß verbesserten Maschine wird die bei herkömmlichen Maschinen dieser Art auftretende Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß jeder Druckkolben waagerecht, seitlich bzw. radial zur Längsachse seines Gerüstes 4 und quer zur oberen Walze an der in Durchlaufrichtung vornliegenden Seite dieser Achse auf eine beliebige von mehreren im Abstand voneinander entfernten Stellungen eingestellt bzw. verlagert werden kann. Auf Grund dieser Verstellbarkeit der Druckkolben ist es nicht nur möglich, die Kraftlinicen der angelegten Belastung sowie die Resultierende dieser auf die Seitenwalzen einwirkenden Belastungen im Fall einer angenommenen Zuckerrohrmühle praktisch in Ausrichtung miteinander zu bringen, sondern auch von Herstellungstoleranzen herrührende Abweichungen unter gleichartigen Maschinen auszugleichen. Hierdurch läßt es sich praktisch vermeiden, daß die Gerüste einer unausgeglichenen Seitenkraft bzw. -schubbelastung ausgesetzt werden, welche waagerecht bzw. radial zu den Druckkolben und parallel zu den Gerüsten gerichtet ist.
  • Die radiale, seitliche bzw. waagerechte Einstellbarkeit jedes Druckkelbens 20 gegenüber der Achse der oberen Walze 1 wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß der entsprechende Druckkolben gleitfähig bzw. geradlinig hin- und herbewegbar in eine zylindrische, exzentrisch ausgebildete Büchse bzw. Bohrung 23 eines Zylinders 24 eingesetzt wird, wobei die inneren und äußeren Seitenwände 25 bzw. 26 des Zylinders zwar zylindrisch, jedoch exzentrisch zueinander stehen. Der exzentrische Zylinder 24 ist in eine antsprechende zylindrische öffnung bzw. Sitz 27 eingesetzt, welche axial durch den oberen Aufsatz 21 hindurch verläuft. Der exzentrische Zylinder 24 ist an seinem oberen Ende mittels einer oberen Außensfirnwand 28 verschlossen, die einen in Radialrichtung gesehen über die äußere Seitenwand 26 des Zylinders hinausreichenden Umfangsflansch 29 aufweist und an ihrer Oberseite mit aufrecht stehenden, je nach Wunsch als Einheit mit ihr ausgebildeten bzw. getrennt angebrachten, im Abstand voneinander entfernten Mitteln in Form von Augenlappen 30 zum Einfügen eines nicht dargestellten Drehhebels, einer Stange oder dergleichen Werkzeug zum Drehen versehen ist. Beim Drehen des Zylinders 24 in seinem Sitz 27 im oberen Aufsatz 21 verlagert sich die Mittellinie bzw. Achse des zugeordneten Druckkolbens 20 in Längsrichtung des Gerüstes 4 und quer zur Achse der oberen Walze 1 von der der größeren Druckbelastung ausgesetzten Seitenwalze hinweg, welche in diesem Fall die an der Austragseite der Maschine angeordnete Sirupwalze 3 ist. Entsprechend wird auch die Richtung der ausgeübten Kraft in Richtung auf diese Seitenwalze verlagert.
  • Auf Grund von der Exzentrizität ihres Zylinders abhängenden seitlichen Einstellbarkeit der einzelnen Druckkolben 20 bewegen sich diese bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in ihrem Einstellbereich nicht über eine geradlinige, sondern vielmehr über eine bogenförmige Bahn und können je- weils seitlich bzw. im rechten Winkel zur Längsachse des oberen Aufsatzes 21 in einer oder, was noch günstiger ist, in zwei Stellungen bewegt werden, in denen sie auf diese Achse ausgerichtet sind. Von diesen Verstellmöglichkeiten ist in den Zeichnungen die erstere dargestellt. In diesem Fall ist der Druckkolben seitlich zum oberen Aufsatz in der Mittellage des Bereichs seiner seitlichen Einstellung ausgerichtet und weicht von der Längsmittellinie des Aufsatzes in Richtung auf das eine oder andere Ende seines Einstellbereichs ab, wobei diese Abweichung jedoch derart vorgesehen ist, daß die Seitwärtsbewegung des Druckkolbens praktisch über eine gerade Linie erfolgt. Bei den auf diese Weise praktisch axial zur oberen Walze 1 festgelegten Kraftangriffspunkten sind die Biegebeanspruchungen an dieser Walze ungeachtet der seitlichen Einstellung der Druckkolben praktisch gleichmäßig, so daß die Lager 15 dieser Walze nicht in nennenswertem Ausmaß länglich ausgebildet zu sein brauchen, um dem Einstellbereich entsprechen zu können. Die dargestellte Mittelstellung bzw. seitliche Zentrierung des Druckkolbens 20 gegenüber dem oberen Aufsatz 21 verhindert nicht, daß der Zylinder 24 in Aufsatzlängsrichtung zentriert werden kann, erfordert jedoch eine Quer- bzw. seitliehe Verlagerung des Zylinders. Im dargestellten Fall beträgt dieser Verlagerungsbereich etwa 23,8 mm bei einem Einstellbereich der Verschiebung der Achse das Druckkolbens in Richtung auf die Beschickungsseite der Achse der oberen Walze in Teilstücken von minimal etwa 12,7 mm bis zu maximal etwa 38 mm.
  • Um jeden Druckkolben 20 in der gewünschten Seitenlage festzuhalten, kann der Zylinder 24 in einer beliebigen von mehreren an sich möglichen Stellungen des Druckkolbens verklemmt werden, was beispielsweise mit Hilfe des dargestellten Klemm-, Einstell-bzw. Ausrichtflansches 31 erfolgen kann. Der Flansch 31 ist mit einer Anzahl von in Umfangsrichtung auf Abstände verteilten Öffnungen 32 versehen und ist selbst als Einheit mit der oberen Wand 28 des Zylinders ausgebildet und steht von dieser in Radialrichtun,g nach außen ab. Jeweils eine Öffnung 32 entspricht einer der Stellungen des Druckkolbens und vermag eine Klemm- bzw. Stellschraube 33 aufzunehmen, die in eine im unterhalb des oberen Aufsatzes liegenden Abschnitt vorgesehene Gewindebohrung 34 eingeschraubt werden kann. Die speziell ausgewählte seitliche Stellung, in welcher der Druckkolben festgestellt werden soll, wird vorzugsweise an einer oder beiden Seiten des Gerüstes 4 sichtbar angezeigt, indem an beiden Seiten eines die obere Wand 28 des Zylinders umgebenden Kranzes 35 zwei Skalen 36 vorgesehen werden, von denen die eine innerhalb des Klemmflansches liegt. Beide Skalen zeig ,en an einer an der Oberseite des Aufsatzes vorgesehenen festen Markierung die mittels der jeweiligen Flanschöffnung erhaltene Verlagerung an. Die in Umfangsrichtung der Zylinderöffnung bzw. des Zylindersitzes 27 vorrichtungsfest angeordnete Klemmsch#raube 33 dient dabei vorzugsweise als Zeiger für die ihr benachbarte Skala.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsforrn der Erfindung läßt sich jeder Druckkolben 20 mit seinem exzentrischen Zylinder 24 nicht nur zusammen mit dem oberen Aufsatz 21 ein- und ausbauen, sondern diese Teile können auch als getrennte Unterbaugruppen einzeln eingesetzt und herausgenommen werden, ohne die, Verbindung zwischen dem oberen Aufsatz und dem zugeordneten Gerüst 4 zu beeinträchtigen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der obere bzw. äußere Endabschnitt der Zylinderbüchse 23 in Längsrichtung gesehen zwischen der oberen Wand 22 und dem oberen bzw. angrenzenden Ende des Druckkolbens als Druckkammer 37 verwendet wird, in welche über einen Einlaß, wie eine durch einen Ansatz verstärkte, in der oberen Wand vorgesehene Einlaßöffnung 38, Betätigungsfluidum eingeleitet wird. Um die Unterbaugruppe während des Ein- und Ausbaus in zusammengesetztem Zustand zu halten, ist am unteren Ende des Zylinders ein Anschlag angeschraubt bzw. anderweitig ahnehmbar befestigt, der vorzugsweise die Form von zwei einzelnen Anschlägen bzw. Klemmplatten 39 besitzt, welche sich von der Innenwand 25 des Zylinders ausgehend in Radialrichtung nach innen erstrecken und mit einer normalerweise darüberliegenden Ringschulter 40 des Druckkelbens in Berührung zu gelangen vermögen.
  • Auf Grund des lösbaren Festhaltens des Druckkolbens mit Hilfe der Anschlagplatten 39 sind der Druckkolben und der Zylinder beim Ein- und Ausbau als Anordnung zusamengesetzt. Auf diese Weise kann der Zylinder in seinem Sitz in der Öffnung 27 gegen eine Axialverschiebung relativ zum oberen Aufsatz 21 verklemmt werden, während gleichzeitig eine Relativdrehbewegung zwischen dem Zylinder und dem oberen Aufsatz in der festgestellten Lage des letzteren möglich ist, so daß die seitliche Stellung des Druckkolbens eingestellt worden kann. Zu diesem Zweck sind der Zylinder und der obere Aufsatz mittels einer Bajonett- oder dergleichen Schnellverbindungskupplung in Form von zwei von beiden Seiten des Zylinders radial abstehenden Lappen bzw. Ansätzen 41, die vorzugsweise flache, in einer gemeinsamen Ebene liegende Oberseiten 42 aufweisen, miteinander verklemmbar ausgebildet. Die Lappen 41 können durch an beiden Seiten der öffnung 27 des oberen Aufsatzes vorgesehene, einander im erforderlichen Abstand diametral gegenüberliegende Schlitze 43 gleitfähig eingesetzt werden. Diese Schlitze gehen an ihrer Unterseite in eine Ringnut bzw. Hohlraum 44 über, welche um die Zylindersitzöffnung herum verläuft und mit Ausnahme der Unterbrechung auf Grund der Schlitze an ihrer Oberseite- durch eine flache bzw. plane obere Ringwand bzw. Anschlagfläche 45 begrenzt wird. Durch diese Ausbildung läßt sich die Druckkolben-Zylinder-Anerdnung durch die im oberen Aufsatz vorgesehene Öffnung einfach in den oberen Aufsatz 21 einfügen, wobei die Lappen 41 dann auf, dir, - Schlitze 43 ausgerichtet sind. Nach dem tlinduNc4*m der Lappen durch die Schlitze wiTd dir Zylinder in,eine Stellung verdreht, in welcher die Lappen unter die Anschlagfläche 45 zu liegen komme und son-üt eine Aufwärtsbewegung des Zyaclzrs'verhhxlet Wird. Dieses überlappungsverhältnii zwIschen, Anschlagfläche und Lappen ist übeT Uten Vers;tellbereld der seitlichen Ausnehden gä;Mü tung deg# ]>ä.ckkolb= gewährleistet. Zwecks gleichmäßiger Auflagp der Lapen des Zylinders an der Ansch#e des obemü Aufsatzes während des Bebiebs der Maskhine I&t es vorteilhaft, daß der Flansch 31 und sein ihm zugeordnote, Schraube 33 in Umfangnich,tpmg Mekdwh W der Mitte zwischen den Lappen 41 uud den Schlitzen 43 angeordnet worden und *äSi,#ke der. Lap 'derart berne;ssen ist, daß sie tiber'*2[i %eMiche e amten n Verstellbereich de-. Drud*90)M-s hmiehalb deir seitlichen Begrenzungen der A4 . st41ngfl u#O gebialt#n` W'orden können.
  • Die, u4bay i ',mA glichkeit ' des Druckkolbens, 20 und de# Zylin#rg 24'-At Anordnung bzw. Einheit hat nicht nui# --'k$w'nwh 7- > Auswirkungen auf die ,A# e# hes' sondem besitzt dar-über, 1##en unbestrehbaren Vorteil, daß der DT:uj#Mex oder -dW Zylinder bzw. beide, Teile ohne I r1we, - # (16r läte #=g - vilgetriebsverbindung zwischen dem oÜ#rWAÜ#i7tz 21 und, dem Gerüst 4 instand gesetzt oder können. Besonders vorteiLaft'L-#t* auph die Art und Weise, auf welche die eine geg= e#-ii.Hindurchlecken von Bezwtd= dem Druckkolben und der des Zylkdin bildende Dichtung 46 ausgmmcbaelt','wurclßu kann. Da diese Dichtung vorder zylindrischen Seitenfläche dicht oberhalb der Schulter 40 47 augeordnet ist, ist bei Ihrem Ausbga, im Gegensatz zu den Dichtungen des Druckkolbem.hekömui4cher Zuckerrohrmühlen, kein völliges des Druckkolbens aus seinem sitz ea# en ist es beim Ausbau der Dmeik#ISU-Zylinder-Anordnung aus dem oberen AufiaÄ beim Afmehmen der Anschlagplatten 39 lediglich edorl-'- Ich, d ;e in Druäkolben. nur so weit aus s einer -#y , dbibücbse h erausgleiten zu lassen, daß die Dichtc&Üg elegt wird. Hierbei wird ein unbeabsichtigtes Zer, der einander gegenüberliegenden SeitenUcbieü > toid48vonZylinderbzw.Druckkolben verird«kn-- j)Iew eben- genannten Seitenflächen 26 und «-werde» gewöhnlich durch das als Betätigungs, fluldum 'ix# v öl psehmie-rt, dessen Einbrin, gung in die, Druckkamiex beim anfänglichen Zusamn=.b&u dadurch erleichtert wird, daß in der ober#n# Wand 28 ebm , nermalerweiße durch einen vew&chIca3one Entlüftungsöffnung 49 vorgesehm ist. Da das Schmlermittel mit Hilfe einer Anzahl von in AxL%Mchttmg im Abstand voneinander entfernten, unterefthandeer verbundenen, in der Soitenffäcbe des Dnickkolbem oberhalb der Dichtung&uut e_ vorgeseh«wn Schmiermittelaufnahmenuten51,über die ekander gegenüberlic#genden Fläeben Von #Zylinder #ind# D#ruckkolben verteilt wird, trachten diese Flächen beihn Freilegen sehr stark danach, Fäsi#x oder dergleichen Fremdkörper aufzufan&em Dg.--jedoch.die Seitenfläche des Zylinders überhaupt ukht i und diejenige des Druckkolbens beim AusbaÜ #W 46 nur begrenzt freigelegt wird, .wird, ne## Verhinderung eines möglichen Zerkratimt # auch die normalerweise ge- gebene Notwendigkeit für ein Reinigen dieser Flächen nach dem Auswechseln der Dichtung vermieden. Das Schmiermittel wird zwangläufig durch die Dichtung zurückgehalten, während Abnutzungen und dergleichen Verschlechterungen am unteren Abschnitt der Zylinderseitenwand 26, an welcher die Dichtung 46 reibt, dadurch herabgesetzt werden können, daß dieser Abschnitt mit einer aus rostfreiem Stahl oder dergleichen korrosions- und verschlleißfestern Material bestehenden Auskleidung 52 versehen wird, um die Oberflächenabnutzung des Zylinders zu vermindern.
  • Jeder obere Aufsatz 21 kann auf herkömmliche Weise mit Hilfe von je zwei nicht dargestellten Hauptbolzen, die sich jeweils quer zum betmffenden Gerüst 4 und praktisch parallel zur Achse der oberen Walze durch ineinandergefügte Teile des Aufsatzes und einer der Backen hindurch erstreckenden, abnehmbar an den aufrechten Backen 53 befestigt sein, welche an den Seiten des oberen Ausschnitts 18 des jeweiligen Gerüstes vorgesehen sind,. Zwecks Vereinfach-ung des Ein- und Ausbaues werden diese Hauptbolzen jedoch weggelassen und wird an ihrer Stelle eine unmittelbare Verbindung zwischen dem oberen Aufsatz und den Backen vorgesehen, welche bei aufgesetztem Aufsatz auf wirksame Weise eine Aufwärts- bzw. Auswärtsbe-wegung des Aufsatzes relativ zu den Backen zu verhindern vermag und gleichzeitig jegliche Tendenz der Backen beseitigt, sich unter den Betriebsbelastungen auseinanderzuspreizen.
  • In den Zeichnungen ist eine speziell für diesen Zweck geeignete Verbindung dargestellt. In diesem Fall ist die Öffnung des GeTiistes 4 oberhalb des oberen Abschnitts 18, in welchem der obere Lagerkasten 17 angeordnet ist, verbreitert bzw. erweitert und bildet eine Aussparung bzw. einen Schlitz 54, welcher in Querrichtung zum Ausschnitt versetzt angeordnet ist und an seinen Enden an der Innen- bzw. Außenseite 55 des Gerüstes ausläuft. Die Aussparung 54 wird an ihren Seiten durch die Längsrichtung im Abstand voneinander entfernte, praktisch flache und parallele, einander entgegengerichtete Wandflächen 56 der Backen 53 begrenzt, welche entsprechend der größeren Breite der Aussparungen den an den Seiten des darunterliegenden Ausschnitts 18 vorgesehenen Führungen 19 gegenüber nach rückwärts versetzt sind. Die einander entgegengerichteten Seitenwände 56 der Aussparung 54 werden an ihren unteren Abschnitten durch zwei eingestochene Nuten bzw. Vertiefungen 57 unterbrochen, die in Querrichtung des Gerüstes zusammen mit den Backen auslaufen und vorzugsweise praktisch flache bzw. plane, parallel zueinander und zu den Seitenwänden stehende Innenwände 58 aufweisen.
  • Um von einem Ende der Aussparung 54 gleitfähig eingesetzt worden zu können, ist der zugeordnete obere Aufsatz 21 an seinen unteren Seitenabschnitten entsprechend der Querschnittsform der Aussparung ausgebildet. Der untere Abschnitt des oberen Aufsatzes weist somit an seinen Seiten praktisch flache bzw. plane und parallele Seitenflächen bzw. -wände 59 auf, die jeweils einer der Backenseitenflächen 56 gegenüberliegen, während unterhalb zwei in Längsrichtung des Gerüstes von den Seitenflächen in entgegengesetzte Richtungen abstehende Flansche bzw. Ansätze 60 vorgesehen sind. Diese Flansche bzw. Ansätze weisen praktisch flache bzw. plane und parallele Außenflächen 61 auf, die jeweils einer Innenfläche 58 der in den Backen vorgesehenen Nuten 57 entgegengerichtet sind.
  • Da der obere Aufsatz 21 mit Hilfe der Vorsprünge seiner Ansätze 60 in Längsrichtung durch die Backen 53 überlappt in die Nuten 57 eingefügt ist, könnte er ohne weitere Mittel in dieser eingesetzten Lage gegen eine, Aufwärts- bzw. Auswärtsverlagerung relativ zu den Backen gehalten worden, und zwar ungeachtet der Form der einander lotrecht entgegengerichteten, ein- und auswärts gerichteten Wände, welche die, Flächen an den Seiten des Aufsatzes und der Backen miteinander verbinden. Es ist jedoch wünschenswert, daß dio in lotrechter Richtung gesehen einander entgegengerichteten oberen bzw. äußaren Flächen 62 und 63, welche die oberen bzw. äußeren Enden der Nuten 57 und der Ans.ätze 60 begrenzen und die in waagerechter Richtung gesehen einander gegenüborliegenden Seitenfläch--n56 und 58 sowie die Seitenflächcn 59 und 61 miteinander verbinden, zumindest flach ausgebildet sind und daß jede obere Fläche parallel zur gegenüberliegenden Oberseite lizot. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß sowohl die Verbindungsflächen 62 an den Seiten des oberen Aufsatzes sowie die Vorbindungsflächen 63 an den Seiten der Aussparung abwärts bzw. einwärts geneigt sind und auf diese Weise eine Schwalbenschwanz- bzw. Keilverbindung zwischen dem oberen Aufsatz und den Backen ge- bildet wird, welche beim Festziehen der in lotrechter Richtung gesehen einander entgegengerichteten Flächen an beiden Seiten gegeneinander die in waagerechter Richtung gesehen einander entgegznc",-,richteten Flächen an dieser Seite zusammendrängt.
  • Infolge der beschriebenen Verriegelung gegen Auf-bzw. Auswärtsverlagerung des oberen Aufsatzes relativ zu den Backen ist es nur noch erforderlich, den Aufsatz und die Backen gegen eine waagerechte Bewegung quer zum Gerüst zu sichern und eine Kraft anzulegen, um die geneigten Oborseiten 62 der Nuten 57 jeweils gegen die entsprecliend geneigte, praktisch parallele Oberseite 63 des an der entsprechenden Seite des Aufsatzes liegenden Ansatzes zu ziehen und auf diese Weise sicherzustellen, daß der obere Aufsatz lösbar an einer Bewegung gegenüber den Backen gehindert wird, wobei gleichzeitig jeglicher Tendenz der Backen zum Auseinanderspreizen entgegengewirkt wird. Bei der dargestellten Ausführungsforrn der Erfindung werden beide Befestigungen des oberen Aufsatzes, nämlich gegen eine Verlagerung in Querrichtung des Gerüstes sowie das Zusammenziehen der in lotrechter Richtung einander entgegengerichtoten Flächen in feste Berührung miteinander, durch dieselbe Einrichtung erreicht. Diese Einrichtung besteht aus zwei Spindelschrauben 64, die jeweils einen von zwei Lappen bzw. Ansätzen 65 lotrecht durchsetzen, welche ihrerseits vom oberen Aufsatz waag> recht abstehen und die oberen Enden der Backen überlappen bzw. überlagern. Die Backen sind zur Aufnahme der unteren Enden der Spindellschrauben mit Vertiefungen bzw. Blindbohrungen versehen. Somit können diese Spindelschrauben und nicht die, in waagerechter Richtung einander gegenüberliegenden Flächen 56, 58, 59, und 61 dazu dienen, den richtigen Abstand zwischen den Backen aufrechtzuerhalten-. In diesem Fall ist zwischen den jeweils einander gegenüberliegenden Flächen 56, 58 bzw. 59, 61 ein geringer Zwischenraum vorgesehen.
  • Der auf die beschriebene Weise sowohl mit den Backen 53 des Gerüstes 4 als auch mit dem exzentrischen Zylinder 24 verbundene obere Aufsatz 21 dient als Gegenlager bzw. Abstätzung für den Druckkolbe,n 20, wenn auf letzteren Druck ausgeübt wird, um die obere Walze 1 abwärts gegen die Seitenwalzen 2 und 3 zu drücken. Wie im Fall einer herkömmlichen Zuckerrohrmühle, wird die vom Druckkolben ausgeübte Kraft vorzugsweise auf die ob= Wand 22 des oberen Lagerkastens, 17 übertragen. Dies erfolgt über einen zwischongefügten Lag&rblock 66, der in flacher Flächenberührung mit der oberen Wand steht und über eine Kugel-Pfannen-Verbindung bzw. einen Kugelsitz mit dem unteren Ende des Druckkolbens verbunden ist, so daß er sich um den Schnittpunkt der Druckkolbenachse mit der waagerechten Mittelebene der oberen Walze her-um im Winkel zu verlagern vermag. Hierdurch wird die abwärts gerichtete Kraft ungeachtet der seitlichen Einstellung des Druckkolb,-ns jederzeit über größere Oberflächenbereichr, und nicht nur über Linien und Punkte übertragen. Obgleich die erfindungsg.-mäße Zuckerrohrmühle in dieser Hm#icht auf herkömmliche Weise ausgebildet ist, ermöglicht sie wtif Grund des Vorstelliens des obc-ren Aufsatzes in die Aussparung zwischen den Backen 53 hinein die Beseitigung des normalerweise zwischen dem Lagerblock 66 und dem Gerüst erforderlichenAbstandstücks.Außerdern kann die obere Begrenzung des Bewegungswegges der Obe- ren 'V#lalze 1 leicht bestimmt worden, indem an der oberen Wand 22 nahe deren Seiten eine Anzahl von paarweise angeordneten Bewegungsanschlägen bzw. Anschlagstücken lE7 vorgesehen wird, die jeweils einer abwärts gerichteten Anschlagfläche 68 des oberen Aufsatzes entge.gengerichtet sind und am oberen Ende des Bewegungsweges mit dieser in Berührung gelanger-.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist es somit ersichtlich, daß durch die Erfindung eine verbesserte Zuckerrohrmühlz geschaffen wurde, deren obere Aufsatzanordnuna nicht nur einfach und robust in der Konstruktion und wirksam im Betrieb ist, sondern es darüber hinaus ermöglicht, daß die auf die Druckkolben ausgeübte abwärts gerichtete Kraft praktisch auf die Resultierende, der auf die Soitenwalzen einwirkenden Kräfte ausgerichtet wird, wodurch sich eine entsprechende Verininderung der auf die Gerüste aus-geübten Quorbeanspruchungen ergibt. Ersichtlicherweise stellt die dargestellte und beschriebene Ausführungsforrn der Erfindung lediglich ein Beispiel derselben dar, weshalb der erweiterte Schutzumfang alle innerhalb des Grundgedankens und des Rahmens der Erfindung liegenden Änderungen und Ab- wandlungen mit einschließen soll.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Zuckerrohrmühlo mit zwischen in Maschinenquerrichtung im Abstand voneinander angeordneten Gerüsten gelagerten Druck- und Stützwalzen, wobei die relative Stellung der Druckwalzen gegenüber den Stätzwalzen veränderbar ist und in jedem Gerüst ein Druckkolben zum Abwärtsdrängen der Druckwalze gegen eine Stützwalze vorgesehen ist, d a d u r c h g c k ei n n - zeichnet, daß zwischen jedem Druckkolben und dem zugeordneten Gerüst eine exzentrische Einrichtung zur wahlweisen Einstellung der Lage des Druckkolbens in Quer- bzw. Seitwärtsrichtung gegenüber der Achse der Druckwalze angeordriet ist. 2. -Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Einrichtung jeden Druckkälben (20) im Abstand von seinem zugeordmeten Gewüst (4) entfernt hält. 3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckkolben (20) auf das ihm benachbarte Ende der Druckwalze (1) einen Druck ausübt, der die Druckwalze (1) gegen die Stützwalze (2, 3) drängt, und jeder Druckkolben von einem lösbü mit dem zugehörigen Gerüst (4) verbtindenen Aufsatz (21) getragen wird, der normalerweise eine Aussparung verschließt, in welcheer ein Endt der Druckwalze gelagert ist. 4. Mühle, nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Einrichtung von allen Aufsätzen (21) getragen wird, diesen gegenüber drehber ist und den zugeordneten Druckkolben (20) umschließt. 5. Mülde nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Aufsätzen getragene exzentrische Einrichtung den ihr zugeordneten Druckkelben (20) gleitfähig aufnimmt. 6. Mühle nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet daß die exzentrische Einrichtung ein drehfähig in den Aufsätzen (21) eingesetzter exzentrischer Zylinder (24) ist, welcher den ihm zugeordneten Druckkolben (20) gleitfähig aufnimmt. 7. Mühle nach. Anslwu.ch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Einrichtung ein exzentrischer Zylinder (24) ist, der lösbar gegen eine Auswärtsbewegung und eine Drehbewegung gegenüber dem Aufsatz (21) verklemmt ist und den Dnickkolben (20) gleitfähig aufnimmt. 8. Mühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (24) und der Druckkolben (20) gemeinsam als Einheit in den Aufsatz (21) eingehmt und aus diesem ausgebaut werden könnte. 9. Mühle. nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß chr Druckkolben (20) eine einwärts gerichtete Kraft auf das benachbarte Ende der Druckwagze (1) ausübt und am Zylinder (24) lösbare Mittel (39) zur Begrenzung der Axialbewegung de#, Druckkolbens gegenüber ersterem angebracht sind. 10. Mühle nach Ansprach 9, dadurch geke-anzeichnet, daß eine Außenwand des Zylinders (24) zusammen mit einem an-grenzenden Ende des Druckkchlbens die Längsbegrenzungen einer Druckkammew (37) zur Aufnahme von Fluidum zur Betätigung des Druckkolbens (20) bildet. 11. Müble nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (20) eine einwärts gerichtete Kiaft auf das benachbarte Ende der Druckwalze (1) ausübt, der Zylinder (24) drehbar ist und reiativ zum Aufsatz (21) in eine beliebige von mehrem in Umfangsrichtung im Abstand voneinander entfernten Stellungen zur wahlweisen seitlichen Einstellung der Lage der Druckkolbenachse gegenüber der Achse der Druckwalze verdreht werden kann und Mittel (31) zum Verklemmen des Zylinders (24) gegen eine Drehbewegung in einer der genannten Stellungen vorgesehen sind. 12. Mühle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Zylinder (24) in eine ün Aufsatz (21) vorgesehene öffnung (27) eingesetzt werden kann und mit von ihm nach außen abstehenden Ansätzen (41) versehen ist, die durch im Gerüst vorgesehene Schlitze (43) in Unterlagerung mit einer im Gerüst vorgesehenen Anschlagfläche (45) zur lösbaren Verriegelung des Zylinders gegen eine Auswärtsbewegung und zur Ermöglichung von dessen Drehung gegenüber dem Aufsatz in das Gerüst eingesetzt werden können, der Zylinder eine sich nach innen öff- nende und an ihrem Außenende verschlossene exzentrische Zylinderbohrung zur gleitfähigen Aufnahme des Druckkolbens (20) aufweist und die Mittel zur Verriegelung des Zylinders aus am Aufsatz (21) vorgesehenen und mit am Zylinder vorgesehenen Mitteln (31) zusammenwirkenden Mitteln (33) bestehen, um den Zylinder in einer der mehreren von an sich möglichen, in Umfangsrichtung voneinander entfernten Stellungen zu arretieren und dabei die Lage der Druckkolbenachse in QueTrichtung bzw. seitlich zur Achse der Druckwalze wahlweise einstellen zu können. 13. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß in jedem Gerüst (4, 53) eine Aussparung (18) zur gleitfähigen Aufnahme eines bewegbaren, jeweils ein Ende der Druckwalze (1) lagernden Lagerkastens (17) vorgesehen ist, jedes Gerüst eine sich oberhalb der Aussparung quer durch das Gerüst erstreckende Nut (57) bzw. Vewtiefung aufweist, ein vom einen Ende der Nut in diese gleitfähig einfügbarer Aufsatz (21) vorgesehen ist, an dessen Seiten feststehende und mit an den Seiten der Nut vorgesehenen Mitteln zusammenfügbare Mittel (60) zur Verriegelung des Aufsatzes (21) gegen eine Auswärtsbewegung gegenüber dem Gerüst (5ä) angeordnet sind und lösbare Mittel (64) vorgesehen sind, welche einwärts. auf das Gerüst (53) einwirken und mit den zusammenfügbaren Mitteln zusammenwirken, um den Aufsatz (21) und das Gerüst (53) zur Verhinderung einer Relativbewegung zwischen diesen Teilen lösbar miteinander zu verklemmen. 14. Mühle nach Ansprach 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (57) an den Seiten durch in Längsrichtung voneinander entfernte Backen (63) begrenzt wird. 15. Mühle nach Ansprach 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verriegelung des Aufsatzes (21) gegen eine Auswärtsbewegung sowie zum lösbaren Verklemmen des Aufsatzes und des Gerüstes gegen eine Relativbewegung als Einheit mit dem Aufsatz ausgebildete und von dessen Seiten nach außen abstehen& in in den einander entgegengerichteten Seiten der Backen gleitfähig eingesetzte Mittel (60) zum Verkleenunen des Aufsatzes gegen eine Auswärtsbewegung gegenüber den Backen (53) aufweisen, und das lösbare Mittel (64) vom Aufsatz getragen wird, hinter den Backen (53) angeordnet ist und einwärts auf diese einwirkt und zusammen mit den nach außen abstehenden Mitteln (60) sowie mit den Nuten (57) den Aufsatz (21) lösbar gegen eine Relativbewegung gegenüber den Backen (53) verklemmt. 16. Mühle nach Ansprach 14, dadurch gekennzeichnet, daß die. Mittel zur Verriegelung des Aufsatzes gegen eine Auswärtsbewegung sowie zum lösbaren Verklemmen des Aufsatzes und des Gerüste-s gegen eine Relativbewegung als Einheit mit dem Aufsatz ausgebildete und von dessen Seit-en nach außen abstehende Mittel (60, 65) aufweisen, welche mit als Einheit mit den Backen ausgebildeten und an deren einander entgegengerichteten Seiten vorge:sehenen Mitteln (63) in Verkeilungsberührung stehen, um die Auswärtsbewegung des Aufsatzes (21) gegenüber den Bakken (53) zu begrenzen, das lösbare Mittel (64) vom Aufsatz (21) getragen wird, hinter den Bakken (53) angeordnet ist und einwärts. auf diese einwirkt und das lösbare sowie das als Einheit mit den Backen ausgebildete Mittel gemeinsam den Aufsatz und die Backen gegen eine Relativbewegung zwischen ihnen verklommen und ein Auseinanderspreizen der Backen verhindern. 17. Mühle nach Ansprach 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verriegelung des Aufsatzes gegen eine Auswärtsbewegung sowie zum lösbaren Verklemmen des Aufsatzes und des Gerüstes gegen eine Relativbewegung als Einheit mit dem Aufsatz ausgebildete und von dessen gegenüberliegenden Seiten nach außen abstehende Flansche (60) aufweisen, die jeweils in eine in einer der einander entgegengerichteten Seiten der Backen (53) vorgesehenen Nut (57) eingesetzt sind, einwärts geneigte Außenffächen (63) der Nuten entsprechend geneigten Außenflächen (62) der Flansche (60) gegenüberliegen und mit diesen in Berührung stehen, das Iösbare Mittel (64) vom Aufsatz (21) getragen wird, hinter bzw. auswärts von den Backen (53) angeordnet ist und lösbar mit diesen in Berührung steht, um den Aufsatz (21) und die Backen (53) gegen eine Bewegung quer zum Gerüst (4) zu verklemmen, und das lösbare Mittel (64) in Einwäxtsrichtung auf die Backen einwirkt, um die genannten FTächen (62, 63) in Berührung miteinander zu ziehen und dabei den Aufsatz (21) und die Backen (53) gegen eine auswarts, gerichtete Relativbewegung zwischen ihnen zu verklemmen und ein Auseinanderspreizen der Backen (53) zu verhindern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 968 558, 498 729, 293 178; Maxwell, »Modern milling of sugar cane«, 1932, S. 140, 141 und 193, 194.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293178C (de) *
DE498729C (de) * 1930-05-26 Wilhelm Lorentzen Zuckerrohrmuehle mit zwei Druckregulatoren fuer jede Lagerung der Oberwalze
DE968558C (de) * 1946-02-22 1958-03-06 Cie De Fives Lille Zuckerrohrpresse

Patent Citations (3)

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