DE1187108B - Steuerung fuer durch ein Druckmittel betriebene Schmiedehaemmer - Google Patents

Steuerung fuer durch ein Druckmittel betriebene Schmiedehaemmer

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DE1187108B
DE1187108B DEB43288A DEB0043288A DE1187108B DE 1187108 B DE1187108 B DE 1187108B DE B43288 A DEB43288 A DE B43288A DE B0043288 A DEB0043288 A DE B0043288A DE 1187108 B DE1187108 B DE 1187108B
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DE
Germany
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rotary
movement
longitudinal slide
pressure medium
control
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Pending
Application number
DEB43288A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Keilholz
Heinz Hampe
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J Banning AG
Original Assignee
J Banning AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerung für durch ein Druckmittel betriebene Schmiedehämmer Die Erfindung bezieht sich auf einen druckmittelbetätigten Schmiedehammer mit willkürlich einstellbarer Betätigung des Schiebers des Hilfssteuerkreises für das Öffnen und Schließen der Ein- und Auslaßventile.
  • Es ist bereits eine Steuerung für Schmiedehämmer bekannt, bei der das Aus- und Einlaßorgan servobetätigt ist und bei der dieser Hilfssteuerkreis zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt zur Einwirkung gebracht wird. Die Einwirkung erfolgt hier nicht in Abhängigkeit von der Bewegung oder Stellung des Hammerbären, sondern in Abhängigkeit von einer von dem Schmiedehammer völlig unabhängigen Zeitregelvorrichtung, so daß die unvermeidlichen Verzögerungen oder Beschleunigungen der Bärbewegung völlig unberücksichtigt bleiben und damit der Steuervorgang unter erheblichen Ungenauigkeiten leidet.
  • Zur Vermeidung der hierdurch bedingten Ungenauigkeiten und unter Beibehaltung der durch eine Servosteuerung erreichbaren Vorteile wird erfindungsgemäß bei einem druckmittelbetätigten Schmiedehammer mit willkürlich einstellbarer Betätigung des Schiebers des Hilfssteuerkreises für das Öffnen und Schließen der Ein- und Auslaßventile vorgeschlagen, daß ein an sich bekannter, mit schrägen Steuerkanten versehener Dreh-Längs-Schieber im Hilfssteuerkreis angeordnet ist, dessen Bewegungen in an sich bekannter Weise von der Bärbewegung und der zusätzlichen, willkürlichen Fußhebelbewegung abgeleitet sind.
  • Es wird also zusätzlich von den Vorteilen der bärabhängigen Schiebesteuerung Gebrauch gemacht. Bekannt ist an sich auch eine Schmiedehammersteuerung, bei der unmittelbar in den zum Bärkolben führenden Druckmittelleitungen der Schieber liegt, der willkürlich mit Hilfe eines Fußhebels direkt betätigbar ist und der durch ein vom Bären gesteuertes Steuerelement, dem sogenannten Schwert, zurückgestellt wird, so daß die Druckmittelbeaufschlagung aufhört.
  • Bei dieser Anordnung fehlt jegliche Servosteuerung, so daß das Einlaß- und Auslaßorgan nur mit einer allein von der Bärbewegung abhängigen Geschwindigkeit schließt, wobei durch den schleichenden Schließvorgang Drosselverluste entstehen.
  • Dreh-Längs-Schieber mit schrägen Steuerkanten sind an sich ebenfalls bekannt. Im Zusammenhang mit Schmiedehämmern hat man sie jedoch noch nicht verwendet.
  • Die hier bekannten und verwendeten Dreh-Längs-Schieber weisen gerade Steuerkanten auf, wobei in der einen Stellung durch Drehung des Schiebers entweder ein zum Bärzylinder führender Kanal abgeschlossen wird, wenn der Bär aufsteigen soll, oder dieser Kanal mit dem ins Freie führenden Luftkanal verbunden wird, wenn der Bär sinken soll, während in der anderen durch axiale Verschiebung erhaltenen Stellung des Dreh-Längs-Schiebers der Bärzylinder und der Pumpenzylinder verbunden sind, um den Bär mit dem Aufundniedergang des Pumpenkolbens auch selbsttätig fallen und steigen zu lassen. Die Schlagstärke kann in den beiden Stellungen des Dreh-Längs-Schiebers durch mehr oder minder weitgehende öffnung des Luftaustrittskanals in der Wandung der Schieberkammer geändert werden. Hier ist ferner keine vom Bären abhängige Steuerung durchgeführt worden, weil die Dreh- oder Längsbewegung von einem Fußhebel und einem Handhebel aus erzwungen wurde. Eine Servobetätigung war hier ebenfalls noch nicht vorgesehen.
  • Zweckmäßig geht man bei der Verwirklichung des erfinderischen Vorschlages so vor, daß die Längsbewegung des Dreh-Längs-Schiebers von der Bewegung des Hammerbären und die Drehbewegung von der Bewegung des Fußhebels abgeleitet wird. Das mit Anschlüssen für den Druckmitteleinlaß und den Druckmittelabfluß und Steuerbohrungen versehene Gehäuse zur Aufnahme des Dreh-Längs-Schiebers weist zweckmäßig eine solche Anordnung der Steuerbohrungen auf, daß bei einer Drehbewegung des Dreh-Längs-Schiebers zuerst der Druckmittelabfluß abgesperrt und damit die Ein- und Auslaßorgane des Hammerzylinders betätigt werden, während bei einer Längsbewegung des Schiebers das obere Einlaßorgan und die anderen Ein- und Auslaßorgane in durch den Abstand der Steuerkanten des Dreh-Längs-Schiebers, entsprechend der Einstellung der Drehbewegung desselben, festgelegten Verhältnis zurückgesteuert werden. Diese Forderungen ergeben sich aus den Betriebsablaufverhältnissen, weshalb ihnen keine selbständige Bedeutung zukommt. Der zu dem unteren Einlaßorgan und den oberen und unteren Auslaßorganen führende Kanal im Schiebergehäuse ist vorzugsweise verzweigt und mündet in zwei Steuerbohrungen aus, von denen die eine bei der Längsbewegung des Dreh-Längs-Schiebers von dessen Steuerkante nicht überfahren wird, während die andere willkürlich absperrbar ist.
  • Der Dreh-Längs-Schieber kann so ausgebildet werden, daß er in den entgegengesetzten Drehrichtungen aus einer Ruhestellung heraus unterschiedliche Steuerkanten aufweist.
  • Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen hervor. Von den Zeichnungen zeigt A b b.1 eine Ansicht eines Schmiedehammers mit der Hilfssteuervorrichtung gemäß der Erfindung in schematische Darstellung; A b b. 2 zeigt in größerem Maßstab in Ansicht den Anschluß der Hilfssteuervorrichtung an den Bär und den Bedienungshebel; A b b. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt durch den Dreh-Längs-Schieber; A b b. 4 ist eine Abwicklung der Steuerflächen des Dreh-Längs-Schiebers; .
  • A b b. 5 ist eine Abwicklung der Steuerflächen des Dreh-Längs-Schiebers gemäß einer anderen Ausführungsform; A b b. 6 zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel für eine zusätzliche Vorrichtung zur Verzögerung der Einwirkung der Bärbewegung auf den Dreh-Längs-Schieber.
  • In A b b.1 ist mit 1 der übliche Bedienungshebel -gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Fußhebel - bezeichnet, der über das Übertragungsgestänge 2 und den Hebel 4 auf die Steuervorrichtung 3 - gemäß dem Ausführungsbeispiel im Sinne der Verdrehung -wirkt.
  • Die Bewegungen des Bären 5 werden durch den verschwenkbar am Hammerständer 7 angelenkten Hebel 6 abgetastet, der über die in A b b. 1 schematisch angedeutete Verzögerungsvorrichtung 8 auf die Steuervorrichtung 3 in den Dreh-Längs-Schieber axial bewegendem Sinne bewirkt.
  • Mit e, 9" sind Druckmittelzu- bzw. ableitungen, die von der Steuervorrichtung 3 zu den nicht dargestellten Absperrorganen für den Druckmittelein- und -auslaß zu dem Bärzylinder 10 führen, bezeichnet. Das für den Betrieb erforderliche, vorzugsweise hydraulische Druckmittel wird durch einen nicht dargestellten Druckmittelerzeuger hergestellt und über die Leitungen 11'; 11" in die Steuervorrichtung 3 eingeleitet bzw. aus dieser abgeführt.
  • Die Übertragung der Bewegungen des Schwenkhebels 6 auf den sieh in der Steuervorrichtung 3 hierbei in Längsrichtung bewegenden Dreh-Längs-Schieber erfolgt über eine Rolle 12, die auf den Stößel 13 wirkt, gegen die Wirkung einer Feder 14, die sich einerseits gegen einen Bund 15 des Stößels und andererseits gegen das Gehäuse der weiter unten noch zu beschreibenden Verzögerungsvorrichtung 8 abstützt.
  • Die Steuervorrichtung 3 besteht aus dem stirnseitig durch eine Platte 1$ abgeschlossenen Schiebergehäuse 16, in dem sich der Dreh-Längs-Schieber 17 bewegt, und einem auf die Schieberbüchse aufgesetzten Körper 19, in welchem die verschiedenen Kanäle für die Druckmittelanschlüsso, bzw. die Druckmittelverteilung untergebracht sind. Der Dreh-Längs-Schieber 17 weist eine Längsnut 24 und eine Ringnut 25 auf, deren Begrenzungen die Steuerkanten bilden. Stirnseitig ist der Schieber, wie bei 26 ersichtlich, nach einer Steuerkurve abgeschrägt.
  • Die Platte 18 weist eine zentrale Bohrung für den Abfluß 11" des Druckmittels auf, das der Steuervorrichtung bei 11' durch einen den Körper 19 durchdringenden Kanal zugeführt wird.
  • Bei der vorzugsweisen Ausführungsform der Steuervorrichtung sind die mit den Absperrorganen für den oberen Auslaß, den unteren Auslaß und den unteren Einlaß verbundenen Kanäle in einen gemeinsamen Kana120 zusammengefaßt, während dem Absperrorgan für den oberen Einlaß ein besonderer Kanal 21 zugeordnet ist.
  • Diese Zusammenfassung ergibt eine erwünschte; zwangläufig gemeinsame Betätigung dieser Absperrorgane und eine Vereinfachung der Gesamtanordnung.
  • Die Druckmittelzuleitung 11' steht mit der Bohrung 21' im Schiebergehäuse 16 und dem Kanal 21 in unmittelbarer Verbindung. In den anschließenden, nach dem Kanal 20 führenden Teil dieser Druckmittelzuleitung 11' ist ein Rückschlagventil 22 eingeschaltet. Jenseits dieses Rückschlagventils besteht freie Verbindung zu dem Kanal 20 und zu der Bohrung 20' des Schiebergehäuses 16. Ferner zweigt hier von dem Kanal 11' ein weiterer nach der Bohrung 20" des Schiebergehäuses 16 führender Kanal ab, in welchem ein Absperrorgan 23 liegt.
  • Die Wirkungsweise der in dieser Weise ausgebildeten bzw. mit diesen Anschlüssen versehenen Steuervorrichtung ist in der Abwicklung der Steuerflächen gemäß A b b. 4 veranschaulicht, die den von dem Bedienungshebel- und der Bärbewegung abhängigen Verlauf der Relativbewegungen der Bohrungen in bezug auf den Dreh-Längs-Schieber 17 diagrammatisch wiedergibt.
  • Um das Verständnis zu erleichtern, sei angenommen, daß sich nicht der Dreh-Längs-Schieber, sondern bei stillstehendem Dreh-Längs-Schieber die Bohrungen 20', 20" und 21' bewegen, deren Bewegungen durch die Pfeile gekennzeichnet sind. Die ausgezogenen Linien sind die Steuerkanten des Dreh-Längs-Schiebers, und die hierdurch eingerahmten Felder kennzeichnen die Dreh-Längs-Schieberteile, welche die Bohrungen absperren.
  • Es sei von dem Anfangszustand ausgegangen, in welchem sich der Bär am oberen Ende seines Weges in Schlagbereitschaft und der Bedienungshebel in der entsprechenden Stellung befindet. Durch die Betätigung des Bedienungshebels 1 wird der Dreh-Längs-Schieber 17 so verdreht, daß die Bohrungen 20', 20" und 21' den Weg a beschreiben. Sobald die Nutkanten 27' und 27" diese Bohrungen abgeschlossen haben, kann das Druckmittel nicht mehr über die Nut 24 und die Bohrung 11" abfließen, sondern wirkt auf sämtliche den Absperrorganen zugeordnete Kolben ein, d. h., die Absperrorgane werden umgeschaltet. Nunmehr setzt die Bewegung des Bären und dann auch die Axialbewegung des Dreh-Längs-Schiebers 17 ein, so daß die Bohrungen den Weg b beschreiben. Im Zuge dieser Bewegung gibt die Steuerkante 26 die Bohrung 21' und die Steuerkante 28 die Bohrung 20" frei, so daß das Druckmittel aus diesen Bohrungen in das Schiebegehäuse 16 eintreten und über die Bohrung 11" wieder abfließen kann. Die drucklos gewordenen Kolben schalten die unter der Wirkung von Rückführfedern stehenden Absperrorgane auf die Hubstellung des sich jetzt in seiner tiefsten Lage befindlichen Bären um.
  • Wenn nunmehr der Bedienungshebel 1 zurückgestellt wird, so beschreiben infolge der Verdrehung des Dreh-Längs-Schiebers die Bohrungen den Weg c. Während des drauffolgenden Aufwärtsganges des Bären beschreiben die Bohrungen den Weg d, und es erfolgt keine erneute Absperrung der Bohrungen 20', 20" und 21'. Die Bohrungen bleiben über die Nut 24 auf Auslaß gestellt, d. h., die Absperrorgane bleiben in ihrer Hubstellung, so daß der Bär wieder in Schlagbereitschaft - der angenommenen Ausgangsstellung - stehenbleibt, bis der Bedienungshebel 1 erneut betätigt wird.
  • Falls mit selbsttätiger Schlagfolge gearbeitet werden soll, so erfolgt nach Beschreibung des Weges b keine Betätigung des Bedienungshebels 1, d. h., bei Aufwärtsgang des Bären bewegen sich die Bohrungen entlang des Weges b wieder zurück, und das erneute Umschalten der Absperrorgane durch die mit Druckmittel beaufschlagten Zylinder erfolgt, nachdem die Steuerkanten 26 und 28 die Bohrungen 21' und 20" abgesperrt haben.
  • Die Bohrung 20' ist vorgesehen, um ein Arbeiten mit Setzschlag, d. h. Liegenbleiben des Bären auf dem Werkstück nach erfolgtem Schlag, zu ermöglichen. Hierbei wird die Bohrung 20" durch das Absperrorgan 23 geschlossen, so daß nur noch die Bohrung 20' für die Umschaltung der Steuerorgane für den oberen Druckmittelauslaß, den unteren Druckmittelauslaß und den unteren Druckmitteleinlaß zur Wirkung kommt.
  • Nach erfolgtem Schlag hat die Bohrung 20' den Weg a und b zurückgelegt und ist infolge ihrer Anordnung zur Schieberkante 28 nicht freigegeben worden, d. h., die Steuerorgane bleiben unter der Einwirkung des Druckmittels in Schlagstellung stehen. Um die Aufwärtsbewegung des Bären wieder einzuleiten, muß der Bedienungshebel l in seine Ausgangslage zurückgebracht und dadurch der Dreh-Längs-Schieber entsprechend verdreht werden. Die Bohrung 20' legt dann den Weg c zurück und wird durch die Steuerkante 27' auf Auslaß geschaltet.
  • A b b. 5 zeigt schematisch die Verhältnisse, die sich bei einer anderen Ausführungsform des Dreh-Längs-Schiebers, bei der es möglich ist, die Reihenschlagwirkung durch Verdrehung des Dreh-Längs-Schiebers in der einen Richtung und die Setzschlagwirkung bei Verdrehen des Dreh-Längs-Schiebers in der anderen Richtung, zu erzielen, wobei dann auf das Absperrorgan 23 verzichtet werden kann, ergeben.
  • In der Abbildung sind ebenfalls die Wege, die die in diesem Falle nur zwei Bohrungen 21' und 20' relativ zu den Steuerkanten des Dreh-Längs-Schiebers im Zuge der verschiedenen Bewegungen desselben beschreiben, dargestellt. Die hierdurch erfolgenden Steuervorgänge ergeben sich aus den obigen Erläuterungen an Hand der verwendeten Bezugszeichen für die beschriebenen Wege der Bohrungen, wobei die Bezugszeichen ohne Index sich auf den Reihenschlag und die Bezugszeichen mit dem Index »'« auf den Setzschlag beziehen.
  • A b b. 6 veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung, durch welche die Einwirkung der Aufwärtsbewegung des Bären auf die Steuervorrichtung in der ersten Phase derselben ausgeschaltet wird. Diese Vorrichtung 8 besteht aus einem Gehäuse 29, in welches der über eine Feder 30 auf den Dreh-Längs-Schieber 17 wirkende Stößel 13 eingeführt ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Dreh-Längs-Schieber 17 erst in Bewegung versetzt wird, sobald ein Endbund 31 des Stößels 13 auf einen Anschlag 32 des Dreh-Längs-Schiebers 17 auftrifft.
  • Um zu diesem Zweck die Einwirkung der Feder auf den Dreh-Längs-Schieber 17 auszuschalten, wird dieser hydraulisch abgebremst. Der Dreh-Längs-Schieber 17 ist an seinem Ende mit einem Bund 33 versehen, der sich zusammen mit dem Schieber in einem ölgefüllten Raum 34 nach Art eines Kolbens bewegt.
  • Bei Bewegung des Dreh-Längs-Schiebers 17 gemäß der Abbildung nach links - entsprechend der Hubbewegung des Bären - wird die Flüssigkeit aus dem Raum 34 über den Ringspalt 35 und eine enge Bohrung 36 mit durch eine Drosselschraube 37 verstellbarem Querschnitt in die Räume 38 und 39 verdrängt. Die hierfür aufzuwendende Kraft wird durch die Drosselschraube 37 so eingestellt, daß sie die Kraft der Feder 30 überwiegt, mit der oben bereits erwähnten Wirkung, daß die Bewegung des Dreh-Längs-Schiebers erst beginnt, sobald der Bund 31 den Anschlag 32 erreicht hat.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Druckmittelbetätiger Schmiedehammer mit willkürlich einstellbarer Betätigung des Schiebers des Hilfssteuerkreises für das Öffnen und Schließen der Ein- und Auslaßventile, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein an sich bekannter, mit schrägen Steuerkanten (26) versehener Dreh-Längs-Schieber (17) im Hilfssteuerkreis angeordnet ist, dessen Bewegungen in an sich bekannter Weise von der Bärbewegung und der zusätzlichen, willkürlichen Fußhebelbewegung abgeleitet sind.
  2. 2. Druckmittelbetätigter Schmiedehammer mit Hilfssteuerkreisbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung des Dreh-Längs-Schiebers (17) von der Bewegung des Hammerbären (5) und die Drehbewegung von der Bewegung des Fußhebels (1) abgeleitet ist.
  3. 3. Schmiedehammer nach Anspruch 2 mit einem den Dreh-Längs-Schieber aufnehmenden Gehäuse mit Anschlüssen für den Druckmitteleinlaß und den Druckmittelabfluß und Steuerbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehbewegung des Dreh-Längs-Schiebers (17) zuerst der Druckmittelabfluß (11") durch das Gehäuse (16, 19) abgesperrt wird, bei einer Längsbewegung des Dreh-Längs-Schiebers (17) das obere Einlaßorgan und das obere Auslaß- sowie das untere Ein- und Auslaßorgan in durch den Abstand der Steuerkanten des Dreh-Längs-Schiebers (17), entsprechend der Endstellung der Drehbewegung desselben, festgelegtem Verhältnis zurückgesteuert werden.
  4. 4. Schmiedehammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu dem unteren Einlaßorgan und den oberen und unteren Auslaßorganen führende Kanal (20) im Gehäuse (19) verzweigt ist und in zwei Steuerbohrungen (20", 20') ausmündet, von denen eine (20') bei der Längsbewegung des Dreh-Längs-Schiebers (17) nach Verdrehung von dessen Steuerkante nicht freigegeben wüd und die andere (20") mittels Absgermrgan (23) willkürlich absperrbar ist.
  5. 5. Sehmiedkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh-Längs-Schieöer (i7) in den entgegengesetzten Drehrichtungen aus einer Ruhestellung heraus unterschiedliche Steuerkanten aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 850 838, 161755, 115 502; USA.-Patentschrift Nr. 2 265 922.
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Cited By (1)

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