DE1187074B - Reiblamelle fuer eine elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung - Google Patents

Reiblamelle fuer eine elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung

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DE1187074B
DE1187074B DE1959P0023214 DEP0023214A DE1187074B DE 1187074 B DE1187074 B DE 1187074B DE 1959P0023214 DE1959P0023214 DE 1959P0023214 DE P0023214 A DEP0023214 A DE P0023214A DE 1187074 B DE1187074 B DE 1187074B
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DE
Germany
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friction
friction plate
insert
steel plates
clutch
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Application number
DE1959P0023214
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English (en)
Inventor
Vaclav Krejci
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Prerovske Strojirny np
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Prerovske Strojirny np
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • F16D27/04Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
    • F16D27/06Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces with friction surfaces arranged within the flux

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reiblamelle für eine elektromagnetisch betätigte Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf aus ferromagnetischem Material hergestellte Lamellen elektromagnetisch betätigter Lamellenkupplungen, durch die das Drehmoment von der treibenden auf die getriebene Kupplungshälfte übertragen wird.
  • Bei den elektromagnetisch betätigten Lamellenkupplungen mit Stahllamel!cn hat der Restmagnetismus beim Kupplungsausrücken das unerwünschte Aneinanderhaften von Lamellen und deren Reibung untereinander zur Folge. Hierdurch erwärmt sich die Kupplung und überträgt ein unerwünschtes Moment das die getriebene Kupplungshälfte mitnimmt. Um den Restmagnetismus möglichst schnell nach dem Abschalten der magnetischen Erregung zu beseitigen, wird in den Weg des magnetischen Flusses eine Isolation eingelegt, die den Durchgang des magnetischen Flusses durch das Lamellenpaket unmöglich macht. Zu diesem Zweck werden die Lamellen üblicherweise aus einem unmagnetischen Material hergestellt. Diese Kupplungen, bei denen das Magnetfeld nicht über die Lamellen verläuft, sind aber größer im Bau und teurer in der Herstellung - wegen der Verwendung nichtmagnetischer, aber doch harter Legierungen - als Kupplungen, bei denen das Magnetfeld über die Lamellen verläuft.
  • Der Restmagnetismus läßt sich bei Kupplungen, bei denen der Magnetfluß durch das Lamellenpaket verläuft, recht schnell nach dem Abschalten der Erregung dadurch beseitigen, daß in den Weg des Magnetflusses ein Luftspalt oder ein Spalt aus nichtmagnetischem Material eingeschaltet wird. Das geschieht in einer bekannten Lamellenkupplung dadurch, daß mindestens eine Lamelle aus nichtmagnetischem Werkstoff besteht oder damit überzogen ist. Ist die ganze Lamelle aus nichtmagnetischem Werkstoff, so ist der Spalt so breit, daß das durch das Lamellenpaket verlaufende Magnetfeld stark geschwächt ist und damit das von der Kupplung schlupffrei übertragene Drehmoment stark erniedrigt ist. Ist aber ein nichtinagnetisches Material auf die Kupplungslamelle aufgebracht, was in bekannten Ausführungen durch Aufbringen von Bronze z. B. durch Aufspritzen eines Bronzegemenges auf eine Stahlplatte geschieht, so ist die Herstellung der Lamellen wiederum sehr teuer, da die unmagnetische Schicht dünn sein muß und der Ausschuß bei der Herstellung groß ist, weil Stahlplatten sich bei den Temperaturen während des Aufbringvorgangs leicht verziehen.
  • Diese Erzeugungsvorgänge sind mühsam und kostspielig, da sie spezielle Hilfsmittel zur Sinterung, zum Pressen von Verkleidungsplatten und Edelmetalle erfordern. Die Erfindung schafft eine Reiblamelle, die leicht und billig herstellbar ist, deren Reibflächen hart und verschleißfest sind, da sie aus Stahl bestehen, und die die gewünschten magnetischen Eigenschaften besitzt.
  • Die erfindungsgemäße Reiblamelle ist aus zwei dünnen Stahllamellen hergestellt,zwischen denen eine Einlage aus nichtmagnetischem Werkstoff angeordnet ist. Diese Einlage kann zwischen die Stahllamellen entweder lose eingelegt oder mit ihnen fest verbunden sein. So kann die Einlage z. B. aus Kunstharz bestehen. Dieses Kunstharz verbindet die beiden Stahllamellen fest miteinander. Die erfindungsgemäße Reiblamelle braucht nicht dicker zu sein als die bekannten Reiblamellen, da die Stahllamellen entsprechend dünn gehalten werden können und die Kunstharzschicht so dünn sein kann, wie es z. B. bei Kunstharzlackschichten bekannt ist, so daß die Dicke der beiden Stahlplatten zusammen mit der Dicke der Kunstharzschicht die Dicke der bekannten Lpmelle erreicht.
  • So kann die erfindungsgemäße Reiblamelle mit Vorteil auch in bereits vorhandene Kupplungen eingebaut werden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Reiblamelle ist billig, da für die Herstellung der neuen dünnen Stahllamellen einfachere Werkzeuar benutzt werden können als bei den bekannten. Auch das Einbringen der Kunststoffschicht bereitet keine Schwierigkeiten.
  • Die Ausführung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung ersichtlich, in der F i g. 1 einen Schnitt durch 7 die Kupplung und Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1 darstellt.
  • Die elektromagnetisch betätigte Lamellenkupplung besteht aus einer treibenden Hälfte 1, einer Ankerscheibe 2, einer oder mehreren Innenlamellen 3 sowie aus den getriebenen Außenlamellen und einer getriebenen Hälfte 6. Die treibende Hälfte 1 schließt einen Magnetkörper mit einer Erregerspule und einem Kollektorring ein.
  • Zur Verminderung der Intensität des Magnetfeldes zwischen den Lamellen bestehen diese aus zwei dünnen Stahllamellen 4, zwischen denen eine Einlage 5 aus einem nichtmagnetischen Werkstoff angeordnet ist. Die Einlage 5 kann entweder in den Innenlamellen 3 oder in den Außenlamellen oder in beiden angeordnet werden, wobei sich zwischen der Einlage 5 und den Lamellen 4 keine Reibungsfläche befindet. Die Einlage 5 kann aus einem Kunstharz bestehen, das die Lamellen 4 isoliert und miteinander verbindet.
  • Die Länge des gesamten Lamellenpakets wird durch diese Anordnung nicht vergrößert, da die erfindungsgemäße Lamelle insgesamt nicht stärker ist als die bekannten Lamellen für elektromagnetisch betätigte Reibungskapplungen.
  • Durch Stromzuftihrung zur Erregerspule wird die Ankerscheibe 2 durch den Magnetkörper angezogen, was ein Zusammendrücken der Lamellen zur Folge hat. Der in der F i g. 1 mit einer Vollinie gekennzeichnete geschlossene magnetische Fluß ist ein Funktionsfluß, der mit einer punktierten Linie gekennzeichnete und durch das Lamellenpaket gehende Fluß ist unerwünscht. Auf die beschriebene Weise wird die gewünschte technische Wirkung den bekannten Ausführungen gegenüber mit wesentlich schlichteren Mitteln erreicht. Die Mühe der Lamellenerzeugung und somit die Erzeugungskosten dafür #verden durch die geschilderte Anordnung auf ein Minimum herabgesetzt, da beide dünne Lamellen sowie die Einlagen mit demselben Werkzeug gepreßt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Reiblamelle für eine elektromagnetisch betätigte Reibungskupplung aus ferromagnetischem Material, vorzugsweise Stahl, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Reiblamelle aus zwei dünnen Stahllamellen (4) besteht, zwischen denen eine Einlage (5) aus nichtmagnetischem Werkstoff angeordnet ist.
  2. 2. Reiblamelle nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (5) zwischen den Stahllamellen (4) entweder lose eingelegt oder mit ihnen fest verbunden ist. 3. Reiblamelle nach den Ansprüchen 1 ' und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke der beiden Stahllamellen (4) um die Dicke der Einlage (5) verringert ist. 4. Reiblamelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (5) aus Kunstharz besteht, das die beiden Stahllamellen (4) miteinander verbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 425 383, 841016; österreichische Patentschrift Nr. 179 931. Bei der Bekanntmachung ist ein Prioritätsbeleg mit ausgelegt worden.
DE1959P0023214 1958-10-22 1959-07-20 Reiblamelle fuer eine elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung Pending DE1187074B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE425383C (de) * 1924-10-15 1926-02-17 Magnet Werk G M B H Eisenach F Elektromagnetisch betaetigte Lamellenreibungskupplung
DE841016C (de) * 1950-08-13 1952-06-09 Siemens Ag Elektromagnetische Lamellenkupplung
AT179931B (de) * 1951-10-17 1954-10-25 Anton Ryba Elektromagnetisch betätigte Reibungskupplung

Patent Citations (3)

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DE425383C (de) * 1924-10-15 1926-02-17 Magnet Werk G M B H Eisenach F Elektromagnetisch betaetigte Lamellenreibungskupplung
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AT179931B (de) * 1951-10-17 1954-10-25 Anton Ryba Elektromagnetisch betätigte Reibungskupplung

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