DE1186947B - Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Wickelkondensatoren aus duennen dielektrischen Folien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Wickelkondensatoren aus duennen dielektrischen Folien

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Publication number
DE1186947B
DE1186947B DES69931A DES0069931A DE1186947B DE 1186947 B DE1186947 B DE 1186947B DE S69931 A DES69931 A DE S69931A DE S0069931 A DES0069931 A DE S0069931A DE 1186947 B DE1186947 B DE 1186947B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
thin films
supply rolls
supply
capacitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES69931A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Schill
Kurt Petermann
Dipl-Ing Heinrich Hauerwaas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/02Machines for winding capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Wickelkondensatoren aus dünnen dielektrischen Folien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln von Kondensatorwickeln unter Verwendung von Dünnfolien einer Stärke unter 6 #t, die auf eine Trägerfolie auflackiert oder aufkaschiert sind und während des Wickelprozesses von der Trägerfolie abgelöst werden, wobei die Dünnfolien über an dem Kondensatorwickel anliegende Umlenkrollen geführt werden, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Im Zuge der Entwicklung raumsparender Bauelemente ist man dazu übergegangen, zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren immer dünnere dielektrische Folien zu verwenden, wozu vorzugsweise an Stelle von selbständigen Metallfolien als Belegungen aufgedampfte oder anders hergestellte Metallisierungen Verwendung finden. Da sich dielektrische Bänder unter einer Stärke von etwa 6 [, nur schwierig selbsttragend herstellen lassen, ist man dazu übergegangen, auf geeignete Träger, z. B. mit einem Paraffingemisch imprägnierte Papierträger, Lackschichten aufzubringen, die bei der Herstellung des Kondensators von der Trägeroberfläche abgezogen werden. Infolge der außerordentlich geringen Dicke und der entsprechend geringen mechanischen Festigkeit dieser Bänder entsteht die Schwierigkeit, daß beim Wickeln von Kondensatoren die Bänder sehr leicht reißen oder sich verziehen. Um das zu verhindern, ist es erforderlich, die dünnen Bänder während des gesamten Wickelprozesses, d. h. zwischen Vorratsrolle und Wickel, in geeigneter Weise auf Unterlagen zu führen.
  • Es ist bereits eine Dünnfolienwickelvorrichtung bekannt, bei der die Dünnfolien auf einem endlosen Träger über an dem Kondensatorwickel anliegende Umlenkrollen geführt werden und in dem Augenblick des Einwickelns in den Kondensatorwickel von dem Träger abgelöst werden. Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht jedoch darin, daß beim Ablösen die Dünnfolien beschädigt werden können. Sie ist auch nur für niedrige Wickelgeschwindigkeiten geeignet.
  • Es wird daher ein Wickelverfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trägerfolien, während die Dünnfolien noch auf ihrer Vorratsrolle aufgewickelt sind, von diesen abgelöst werden und daß die Dünnfolien über drehbar gelagerte Umlenkrollen, die während -des Wickelprozesses unabhängig vom Kondensatorwickeldurchmesser sowohl auf der Vorratsrolle als auch auf dem Kondensatorwickel anliegen, diese Umlenkrollen umschlingend zum Kondensatorwickel geführt werden. Die Dünnfolien werden also, sobald sie von der Trägerfolie gelöst worden sind, von der Vorratsrolle und den Umlenkrollen bis zum Wickel geführt, ohne daß dazwischen eine Strecke liegt, auf welcher keinerlei derartige Führung vorhanden ist. Werden zur Herstellung von Wickelkondensatoren mehr als zwei, z. B. vier Dünnfolien benötigt, so kann man eine entsprechende Anzahl weiterer Vorratsrollen vorsehen, die auf dem Mantel der ersten Vorratsrolle eng anliegen, wobei die von den weiteren Vorratsrollen kommenden Dünnfolien die ersten Vorratsrollen teilweise umschlingen und dann gemeinsam mit den von den ersten Vorratsrollen kommenden Dünnfolien zum Wickel geführt werden. Das erfindungsgemäße Wickelverfahren und die dazugehörige Wickelvorrichtung gestatten hohe Wickelgeschwindigkeiten unter Vermeidung einer Beschädigung der Dünnfolien.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung mögen die Figuren dienen.
  • F i g. 1 zeigt eine Wickelvorrichtung zur Herstellung von Dünnfolienkondensatoren, die aus zwei metallisierten Dünnfolien gewickelt werden. Die Vorrichtung besteht aus zwei Vorratsrollen 1 und 2, die die noch mit den Trägerfolien 3 und 4 versehenen Dünnfolien 5 und 6 tragen. Die Umlenkrollen 7 und 8 leiten die Dünnfolien 5 und 6 zum Kondensatorwickel 9. Die Trägerfolien 3 und 4 werden dabei auf den Vorratsrollen 1 und 2 von den Dünnfolien 5 und 6 abgelöst. Die Vorratsrollen 1 und 2 sind in dem Ausführungsbeispiel schwenkbar gelagert, so daß sie während des gesamten Wickelprozesses auf den Umlenkrollen 7 und 8 eng anliegen. F i g. 2 zeigt eine Vorrichtung, die zur Wicklung von Kondensatoren, die aus vier Dünnfolien hergestellt werden, durch zwei weitere Vorratsrollen 10 und 11 ergänzt worden ist. Die auf diesen Vorratsrollen 10 und 11 befindlichen Dünnfolien 12 und 13 werden noch auf der Vorratsrolle von ihren Trägerfolien 14 und 15 gelöst und laufen dann über die Vorratsrollen 1 und 2 und die Umlenkrollen 7 und 8 zum Wickel 9. Auch hierbei sind die Vorratsrollen 10 und 11 wie berebts die Vorratsrollen 1 und 2 schwenkbar gelagert und. werden auf die Vorratsrollen 1 und 2 gedrückt. Die Wickelvorrichtung kann auch noch mit weiteren Vorratsrollen für die Herstellung von Kondensatoren, die aus mehr als vier Dünnfolien hergestellt werden, verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Wickeln von Kondensatorwickeln. unter Verwendung von Dünnfolien einer Stärke unter 6 1,, die auf eine Trägerfolie auflackiert oder aufkaschiert sind und während des Wickelprozesses von der Trägerfolie abgelöst werden, wobei die Dünnfolien über an dem Kondensatoawickel anliegende Umlenkrollen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolien, während die Dünnfolien noch auf ihrer Vorratsrolle aufgewickelt sind, von diesen abgelöst werden und daß die Dünnfolien über drehbar gelagerte Umlenkrollen, die während des Wickelprozesses unabhängig vom Kondensatorwickeldurchmesser sowohl auf der Vorratsrolle als auch auf dem Kondensatorwickel anliegen, diese Umlenkrollen umschlingend, zum Kondensatorwickel geführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Kondensatoren, die aus mehr als zwei Bändern gewickelt werden, weitere Vorratsrollen verwendet werden, die mit ihren Mantelflächen auf den Mantelflächen der ersten Vorratsrollen anliegen und wobei die von den weiteren Vorratsrollen kommenden Dünnfolien die ersten Vorratsrollen mindestens teilweise umschlingen und dann gemeinsam mit den von den ersten Vorratsrollen kommenden Dünnfolien zum Wickel geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vorzugsweise zwei Vorratsrollen zur Aufnahme der mit Trägerfolien versehenen Dünnfolien und vorzugsweise eine gleiche Anzahl von drehbar gelagerten Umlenkrollen, die während des Wickelprozesses unabhängig von dem Durchmesser des Kondensatorwickels und der Vorratsrollen sowohl auf der Vorratsrolle als auch an dem Wickel anliegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 weitere Vorratsrollen vorgesehen sind, die mit ihren Mantelflächen auf den Mantelflächen der ersten Vorratsrollen anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 236117.
DES69931A 1960-08-16 1960-08-16 Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Wickelkondensatoren aus duennen dielektrischen Folien Pending DE1186947B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267050B (de) * 1965-10-25 1968-04-25 Comp Generale Electricite Wickelmaschine fuer duenne Baender
US3425641A (en) * 1965-10-25 1969-02-04 Comp Generale Electricite Capacitor winding apparatus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH236117A (de) * 1941-08-16 1945-01-15 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von metallisierten Bändern aus Isolierstoff.

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