DE1186758B - Vorrichtung zum Steuern der Motorbremse und der Druckmittel-Reibungsbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der Motorbremse und der Druckmittel-Reibungsbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1186758B
DE1186758B DEF29556A DEF0029556A DE1186758B DE 1186758 B DE1186758 B DE 1186758B DE F29556 A DEF29556 A DE F29556A DE F0029556 A DEF0029556 A DE F0029556A DE 1186758 B DE1186758 B DE 1186758B
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DE
Germany
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spring
brake
valve
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switch
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Pending
Application number
DEF29556A
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English (en)
Inventor
Giuseppe Alfieri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marelli Europe SpA
Original Assignee
Magneti Marelli SpA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • B60T15/045Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern der Motorbremse und der Druckmittel-Reibungsbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Motorbremse und der Druckmittel-Reibungsbremsen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem mittels eines Bremspedals gegen eine elastische Rückstellkraft zu betätigenden, auf ein Einlaßventil bzw. mehrere Einlaßventile des Druckmittelbremssystems einwirkenden Organ, das vor der Einwirkung auf das Einlaßventil bzw. die Einlaßventile einen Schalter zum Wirksamwerden der Motorbremse betätigt.
  • Es sind Steuervorrichtungen für druckmittelbetätigte Motorbremsen von Kraftfahrzeugen bekanntgeworden, bei welchen die Motorbremse durch ein elektromagnetisches Steuerorgan gesteuert und der Stromkreis dieses Steuerorgans durch einen insbesondere mit dem Bremspedal des Kraftfahrzeuges gekoppelten Schalter beim Niederdrücken dieses Pedals vor dem Auslösen der Druckmittel-Reibungsbremsen des Fahrzeuges geschlossen wird. Bei diesen Vorrichtungen muß das Bremspedal jedoch von Anfang an entgegen der Wirkung einer Rückholfeder niedergedrückt werden, so daß der Fahrer des Fahrzeuges beim Niederdrücken keinerlei Information darüber erhält, ob lediglich die Motorbremse oder auch schon die Reibungsbremsen in Tätigkeit gesetzt wurden.
  • Gegenstand eines älteren Patents ist eine Steuervorrichtung, bei der das Bremspedal mit einer derart ausgebildeten Druckstange gekoppelt ist, daß diese in der ersten Phase des Niederdrückens des Bremspedals über einen Winkelhebel ein Ventil öffnet, welches den Druckmittelstrom zu einem die Motorbremse betätigenden Arbeitszylinder steuert. Jedoch muß auch bei dieser Konstruktion das Bremspedal von Anfang an entgegen des Rückstellkraft einer Feder des Bremsventils betätigt werden, ohne daß im weiteren Verlauf des Niederdrückens dieses Pedals etwa ein das Auslösen der Druckmittel-Reibungsbremsen anzeigender Lastsprung od. dgl. auftritt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanordnung zu schaffen, bei welcher nicht nur in an sich bekannter Weise die Motorbremse vor den Druckmittel-Reibungsbremsen ausgelöst wird, sondern dem Fahrer des Kraftfahrzeuges das Wirksamwerden der Reibungsbremsen während des Betätigungsvorganges des Bremspedals od. dgl. angezeigt wird. Diese Aufgabe wird bei Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Vorrichtung eine Feder derart angeordnet ist, daß sie erst nach Betätigung des Schalters der Motorbremse eine der Betätigung des Organs entgegenwirkende Rückstellkraft ausübt.
  • Eine derartige Konstruktion bietet den Vorteil, daß dem Fahrer des Kraftfahrzeuges der Zeitpunkt, in welchem die Wirkung der Druckmittel-Reibungsbremsen des Fahrzeuges einsetzt, genau angezeigt wird. Auf diese Weise ist es dem Fahrer möglich, wenn beispielsweise nur eine geringe Geschwindigkeitsverminderung des Fahrzeuges wünschenswert ist, nur die Motorbremse zu betätigen, indem er den Druck auf das Bremspedal in dem Augenblick, in dem sich die Rückstellkraft der Feder bemerkbar macht, nicht weiter steigert, was zu einer erheblichen Schonung und damit Herabsetzung des Verschleißes der Reibungsbremsen führt.
  • Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung darstellende Merkmale sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
  • Es ist zwar bekannt, bei einem Bremsventil eine Feder derart anzuordnen, daß sie erst nach einem Teilhub der mit dem Bremspedal verbundenen Druckstange eine Rückstellkraft ausübt.
  • Das bekannte Bremsventil ist jedoch nicht mit einem Schalter für die Motorbremse gekoppelt, und der »Druckpunkt« soll dort anzeigen, daß eine Vollbremsung eingesteuert wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer einfachen Ventilanordnung mit einem Schalter zur Betätigung einer Motorbremse, F i g. 2 die Größe der auf das Bremspedal ausgeübten Betätigungskraft in Abhängigkeit von dem dadurch hervorgerufenen Hub, F i g. 3 eine auf dem Prinzip der Anordnung nach F i g. 1 beruhende Doppelventilanordnung.
  • Bei der Ventilanordnung für ein einfaches Druckluft-Bremssystem ist mit 1 die mit dem Bremspedal (in der Zeichnung nicht gezeigt) verbundene Druckstange und mit 2 die Einstellfeder bezeichnet, auf welche die Betätigungskraft über die Druckstange und ein Gleitstück übertragen wird. Die Einstellfeder 2 ist zwischen dem Boden 3' des Stößels 3 und dem Mitnehmer 4 angeordnet, auf den die Druckstange 1 durch das Gleitstück 5 einwirkt.
  • Das Gleitstück ragt oben über das Gehäuse der Ventilanordnung hervor und endet in einem seitlich überstehenden Rand 6, der bei Betätigung des Pedals auf den oberen Teller der vorgespannten Feder 7 einwirkt.
  • Diese Feder stützt sich einerseits auf den mit dem Gehäuse der Ventilanordnung fest verbundenen Zwischenboden 8 und andererseits auf den beweglichen Tellerring 9, der in Berührung mit der oberen Wand P der Ventilanordnung steht und an der Mantelfläche des Gleitstückes 5 anliegt, um von dem Gleitstück nach dem Anfangshub bzw. der Schließung der Ausla13organe mitgenommen werden zu können.
  • Der Stößel 3 steuert durch den Stößelvorsprung p das Einlaßventil V, durch das Druckluft von der Speiseleitung 1 in die Bremsleitung einströmen kann.
  • Ein Schalter I ist seitlich auf dem Gehäuse der Ventilanordnung befestigt. Mit einem Fühler, dessen eines Ende das kegelförmige Plättchen 10 trägt und in das Gehäuse hineinragt, steht er in engem Kontakt mit der schrägen Wandfläche 11 des Stößels 3.
  • Der Schalter I steuert den Stromkreis zur Betätigung der Motorbremse und gegebenenfalls auch den Stromkreis des Bremslichtes.
  • Die Vorrichtung, die in F i g. 1 im Ruhezustand dargestellt ist, wirkt wie folgt: Der Fahrer betätigt das Bremspedal und verschiebt damit die Druckstange 1 in Richtung des Pfeiles f. Hierdurch wird das Gleitstück 5 mitgenommen, das seinerseits den Hub mit Hilfe des Mitnehmers 4 und der Einstellfeder 2 auf den Stößel 3 überträgt.
  • Der Stößel 3 verschiebt zu Beginn des Hubes den Fühler 10 des Schalters d I, der dadurch geschlossen wird und die Motorbreinse, gegebenenfalls auch das Bremslicht, betätigt.
  • Bei Vergrößerung des Hubes um die Strecke s berührt der Stößelvorsprungp das Einlaßventil V, wobei sich der seitlich überstehende Rand 6 des Gleitstückes 5 am Tellerring 9 der Feder 7 anlegt. Diese Feder wirkt der weiteren Verschiebung der Druckstange 1 entgegen.
  • Die erforderliche weitere Bewegung zum allmählichen Anheben des Einlaßventils beginnt deshalb in dem Augenblick, in dem die von dem Fahrer auf das Bremspedal ausgeübte Kraft ausreicht, den Widerstand obengenannter vorgespannter Feder zu überschreiten, wobei anschließend unter Verstärkung des Druckes auf das Bremspedal die übliche Bremswirkung der Druckluftanlage eintritt.
  • Diese Wirkungsweise ist im Diagramm nach F i g. 2 dargestellt, in dem die Ordinate 0 W die auf das Bremspedal aufgebrachte Betätigungskraft und die Abszisse ON den Hub der Druckstange darstellt.1 Der Abschnitt OC der Ordinate zeigt die Vorlast, die überwunden werden muß, damit die Druckstangel den Hub beginnt. Der anschließende leicht geneigte Abschnitt CD zeigt die Laständerung während der Schließung der Auslaßorgane. Dieser entspricht der Hub s des Stößelvorsprungsp. Sie wird durch den Abszissenabschnitt OA dargestellt. Die senkrechte Strecke DE zeigt die von der Feder 7 aufgenommene Last, nach deren Überwindung der Stößelvorsprung p das Einlaßventil anhebt.
  • Diese Laständerung zeigt dem Fahrer den Übergang von der bisher allein wirkenden Motorbremse auf die nun zusätzlich einsetzende Wirkung der Druckluftbremse an. Dieser Vorgang wird durch die Strecke EH veranschaulicht.
  • F i g. 3 stellt schematisch den Aufbau einer mit einer Handbremsvorrichtung M ausgestatteten Doppelventilanordnung dar. Mit Hilfe dieser Doppelventilanordnung wird die Bremsung der durch sie gesteuerten Systeme so beeinflußt, daß eine Vorbremsung des einen Systems gegenüber dem anderen erfolgt.
  • Das mit der Vorrichtung M versehene Bremssystem sei das mit den Bremsorganen des ein- bzw. mehrachsigen Anhängers verbundene System. Die Feder Q, die dem Motorwagen-Bremsventil zugeordnet ist, bewirkt eine Vorbremsung des Anhängers, bevor die Bremse des Motorwagens wirksam wird. Diese Feder ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Mit 1 ist auch hier die Druckstange und mit 2 die Einstellfeder bezeichnet, die diese Druckstange mit dem Schwinghebel B elastisch verbindet. Zufolge obiger Anordnung der Bremssysteme steuert der Schwinghebel mit einem Ende die Ventilanordnung d, und mit dem anderen Ende die Ventilanordnung d, Die Ventilanordnung d, und d, ist bekannt und weist im wesentlichen folgende Organe auf: einen Stößel P, P, zur Steuerung des Einlaßventils V, V, eine Speiseleitung 1" 1, und eine mit den Bremssystemen verbundene Leitung Cl, C2.
  • Die Einstellfeder 2 ist zwischen den Tellern 4 und 3' angeordnet, wobei ersterer der Wirkung der Druckstange unterliegt und der andere über die Stange S auf den Schwinghebel B einwirkt.
  • Die Verbindung der Stange S mit dem Schwinghebel wird durch ein Kugelgelenk hergestellt. Die mit dieser Stange fest verbundene Kugel wird von einem geeigneten Lagerr im Schwinghebel aufgenommen, das so angeordnet ist, daß dieser sich um die Kugel frei drehen und gleichzeitig während der Betätigung des Bremspedals verschoben werden kann.
  • An einer Seite der Ventilanordnung d2 ist der Bremslichtschalter I, angeordnet, dessen Schließung durch die Verschiebung des Ansatzes L sowohl bei Betätigung der Ventilanordnung durch das Bremspedal als auch bei der Betätigung des angeschlossenen Bremssystems von Hand erfolgt.
  • Im ersten Falle geschieht die Schließung des Schalters 1" durch die Vorschubbewegung des ganzen Schwinghebels B und im zweiten Falle durch die Drehung des Schwinghebels um das Kugelgelenk g im Uhrzeigersinn.
  • Nach der Erfindung ist die Stange S über das Kugelgelenk g durch die Stange S' verlängert und bildet das Betätigungsorgan des MotorbremsschaltersI, der im Unterteil des Gehäuses angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung Q zur Vorbremsung besteht im wesentlichen aus einer Zugfeder, die unten mit dem Schwinghebel (auf der Seite der Ventilanordnung d,) und oben mit dem Arm 13 des Winkelhebels 12 verbunden ist.
  • Dieser Winkelhebel ist bei F in einem Gehäuse der Ventilanordnung gelenkig gelagert, so daß durch die Drehung seines Armes 13 eine Drehung des anderen Armes 13' erfolgt.
  • Das Ende des Armes 13 liegt am Teller 4 der Einstellfeder 2 an, auf den die Druckstange 1 einwirkt. Das Ende des anderen Armes 13' kann auf eine vorgespannte Feder 7' einwirken, die in einer an der Seite 15 des Verteilergehäuses befestigten Kapsel 8' angeordnet ist.
  • Diese Feder 7' dient dazu, das Wirksamwerden des durch das Einlaßventil V, der Ventilanordnung d, gesteuerten Bremssysterns anzuzeigen.
  • Das Ende des Armes 13' berührt in der Ruhelage nach F i g. 3 die Feder 7' nicht und wirkt erst nach einem Anfangshub auf diese Feder ein.
  • Durch die Bewegung des Armes 13' wird der Teller 9' verschoben, der im Gehäuse 8' unter Vorspannung durch die Feder 7' steht. Dieser Teller stützt sich mit den Schultern 14 an der Wand 15 ab.
  • Gemäß der üblichen Arbeitsweise tritt die Motorbremse nach der pneumatischen Bremse, die durch die entsprechende Ventilanordnung auf den Anhänger wirkt, in Aktion, noch bevor die pneumatische Bremsung des Kraftwagens eintritt. Es ist ohne weiteres möglich, durch eine andere Bemessung der Federn eine andere Wirkungsweise zu bewerkstelligen.
  • So könnte z. B. gewünscht werden, daß die Motorbremse vor bzw. gleichzeitig mit der Bremse des Anhängers wirkt.
  • Überdies wird öfters die Geschwindigkeitsverminderung des Fahrzeuges nur durch die Motorbrernse herbeigeführt und beibehalten.
  • Der Mechanismus der Doppelventilanordnung wirkt ähnlich dem der einfachen Anordnung. Wird die Druckstange 1 in Pfeilrichtung verschoben, so bewirkt sie eine Bewegung des Schwinghebels B, mit dem sie über die Stange S und die Feder 2 elastisch gekoppelt ist. Die dieser Kopplung parallel geschaltete ZugfederQ, die unter Vorspannung einerseits an dem Arm 13 des Kniehebels 12 und andererseits an dem linken Arm des Schwinghebels B angeschlossen ist, beeinflußt die Bewegung des Schwinghebels derart, daß dieser eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt, wodurch zunächst nur die Ventilanordnung d2 zum Bremssystern des Anhängers betätigt wird, während die Ventilanordnung d, die das Bremssystem des Motorwagens steuert, in Ruhe bleibt. Bei Vergrößerung des Hubes wird über die Stange S' der Schalter I geschlossen, der hierdurch die Motorbrernse in Tätigkeit treten läßt.
  • Bei weiterem Vorschub der Druckstange wird der Einfluß der Kraft der Feder Q durch Hebelwirkung allmählich kompensiert, so daß nun der Arm des Schwinghebels B, der mit der Ventilanordnung des Motorwagens in Verbindung steht, nach unten geht und hierdurch das Ventil steuert.
  • In dieser Stufe ist das Einlaßorgan des Ventils d, des Motorwagens noch geschlossen.
  • Die pneumatische Brernsung des Motorwagens beginnt, wenn der Stößel P, am Ende des durch die Strecke s' dargestellten Hubes das Einlaßventil öffnet.
  • Die Öffnung des Einlaßventils zur Speisung des Bremssystems wird jetzt durch die Feder 7' aufgezeigt, die der weiteren Verschiebung des Armes 13' und daher auch der Druckstange 1 entgegenwirkt.
  • Nach Überwindung dieses Widerstandes öffnet sich das Einlaßventil, wodurch die pneumatische Bremsung des Motorwagens einsetzt.
  • Die besondere Anordnung des Schalters I ermöglicht den Betrieb der Motorbremse während der Anfangsstufe des Bremsvorganges durch das Bremspedal der Ventilanordnung und macht ihn von der Betätigung der Vorrichtung M unabhängig. Dies ist dann von Vorteil, wenn man nur den Anhänger abzubremsen wünscht.
  • Im letzteren Falle dreht sich der Schwinghebel nur im Uhrzeigersinn um das Kugelgelenkg und wirkt nicht auf den SchalterI ein, da die Stange keiner Verschiebung nach unten unterliegt.
  • Hierdurch wird bei einer Brernsung von Hand. die nur auf den Anhänger wirkt, die Motorbremse nicht betätigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Steuern der Motorbremse und der Druckmittel-Reibungsbrernsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem mittels des Bremspedals gegen eine elastische Rückstellkraft zu betätigenden, auf das Einlaßventil bzw. die Einlaßventile des Druckmittelbremssystems einwirkenden Organ, das vor der Einwirkung auf das Einlaßventil bzw. die Einlaßventile einen Schalter zum Wirksamwerden der Motorbremse betätigt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Anordnung eine Feder (7 bzw. 7') derart angeordnet ist, daß sie erst nach Betätigung des Schalters (I) der Motorbrernse eine der Betätigung des Organs (1, 3) entgegenwirkcnde Rückstellkraft ausübt.
  2. 2. Vorrichtung ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Einlaßventil einwirkende Organ als Hohlstößel (3) ausgebildet ist, dessen schräge Mantelfläche (11) auf den seitlich des Hohlstößels angeordneten Schalter (I) der Motorbremse einwirkt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Hohlstößels ein von dem Bremspedal betätigtes Gleitstück (5) angeordnet ist, das in an sich bekannter Weise mittels einer Ringschulter (6) nach einem Teilhub auf die Feder (7) einwirkt. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die an sich bekannten Merkmale, daß die Feder (7) als eine eine Druckstange(1) konzentrisch umgebende Schraubenfeder ausgebildet ist, die auf der einen Seite auf einer ortsfesten Ringscheibe (8) aufliegt und auf der anderen Seite gegen einen beweglichen Tellerring (9) anliegt, auf den ein von der Druckstange (1) mitgenommenes Gleitstück (5) nach einem Teilhub einwirkt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (5) einen seitlich überstehenden Rand (6) aufweist, der auf den Tellerring (9) in dem Augenblick einwirkt, in welchem der Hohlstößel (3) mit einem Vorsprung (p) auf den Teller des Ventils (V) auftrifft. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter(I) der Motorbremse gleichzeitig der Stromkreis für das Bremslicht eingeschaltet wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Ventilen für die Druckluft-Reibungsbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (I) der Motorbremse im unteren Teil des Gehäuses der Doppelventilanordnung angeordnet ist und mittels der Verlängerung (SI einer Stange (S), die auf einen Schwinghebel (B) über ein Kugelgelenk (g) einwirkt, betätigt wird. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7 mit einer Federvorrichtung (Q), die das Voreilen der Bremswirkung in einem Bremskreis bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (Q) an einer Seite der Druckstange mit einem Arm (13) eines, Winkelhebels (12) verbunden ist, der an einem starren Teil des Gehäuses der Doppelventilanordnung angelenkt ist, wobei der andere Arm (13') des Winkelhebels nach einem Teilhub auf eine vorgespannte Feder (73 einwirkt, durch deren Widerstand die beginnende Öffnung des Ventils (V,) des Bremssystems angezeigt wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Federvorrichtung (Q) verbundene Winkelarm (13) der Wirkung der Druckstange (1) unterworfen ist, durch die er gegen den oberen Teller (4) der Einstellfeder (2) gehalten wird. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannte Feder (7') in einem seitlichen Gehäuseansatz der Doppelventilanordnung auf der Seite des Zugwagenventils angeordnet ist. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung des freien Endes des Armes (13') des Winkelhebels auf die Feder (7') in einem Zeitpunkt beginnt, in welchem der Stößel (P,) der Ventilanordnung (dj das Ventil (V1) öffnet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698 448; britische Patentschriften Nr. 608 413, 744 513, 771 603. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 122 850.
DEF29556A 1958-10-08 1959-10-07 Vorrichtung zum Steuern der Motorbremse und der Druckmittel-Reibungsbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Pending DE1186758B (de)

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DE19513805A1 (de) * 1995-04-11 1996-10-17 Rexroth Mannesmann Gmbh Inchbremseinrichtung

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