DE1186182B

DE1186182B - Regal, bestehend aus Eckpfosten und hoehenstellbaren Fachboeden

Info

Publication number: DE1186182B
Application number: DEN15891A
Authority: DE
Inventors: Heinz Nuelken
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-11-24
Filing date: 1958-11-24
Publication date: 1965-01-28

Description

Regal, bestehend aus Eckpfosten und höhenstellbaren Fachböden Regale, die zur Ablage irgendwelcher Gegenstände dienen, bestehen vornehmlich aus den lotrechten Pfosten und den an ihnen befestigten, übereinander angeordneten Fachböden. Die Verbindung dieser Elemente untereinander erfolgt entweder durch Schrauben oder sonstige zusätzliche Halterungen, oder die Pfosten sind so profiliert oder ausgebildet, daß sich die Fachböden in sie einhä;'ten.
Das Befestigen der Fachböden an den Pfosten mittels Schrauben od. dgl. ist jedoch zeitraubend und daher unrationell, und außerdem können dabei leicht irgendwelche der losen Halterungselemente verlorengehen. Auch das Verwenden der oft sehr kompliziert geformten Spezialprofile als Pfosten ist in vielen Fällen wegen der erhöhten Fertigungskosten nicht zu vertreten.
Außerdem ist schon ein Regal beschrieben worden, bei dem normale T-Profile als Eckpfosten verwendet werden, aus deren nach innen weisenden Flanschen nach oben stehende Lappen angestanzt sind, in welche sich die Seitenkanten der Fachböden einhängen. Da bei diesem Regal die einzelnen Elemente jedoch nur lose aneinander gehaltert werden, also weder gegenseitig verkeilt noch verschraubt sind, wird ein besonderes Deckelblech als zusätzliche Halterung und Aussteifung für das fertig aufgebaute Regal benutzt. Hierdurch wird jedoch die sonst sehr preisgünstige Konstruktion dieses Regals wieder verteuert, so daß ihr Vorteil gegenüber den anderen bekannten Konstruktionen praktisch wieder aufgehoben ist.
Bei einem weiteren Regal ist vorgeschlagen worden, die Verbindung in zwei senkrecht zueinanderstehenden Richtungen durch paarweise Anordnung der anziehenden Verbindungsmittel an zwei über Eck stehenden Anlageflächen erfolgen zu lassen. Dabei greifen z. B. Fachbodentragstücke mit paarweise geneigten Nuten in paarweise angeordnete Zapfen des Eckpfostens. Wenn diese Konstruktion auch wegen ihrer einfachen Montage und Demontage als sehr zweckmäßig angesehen werden muß, so ist sie doch fertigungstechnisch immer noch zu aufwendig. Die obenerwähnten Fachbodentragstücke können beim Transport leicht verlorengehen, und das Anbringen der Zapfen in den Eckpfosten erfordert einen zu großen Aufwand an Zeit und an Material.
Es liegt daher die Aufgabe vor, ein Regal zu entwickeln, welches ebenfalls in der einfachsten Weise zu montieren und demontieren, dabei sehr standfest ist und das außer den immer gleichen Eckpfosten und gleichen Fachböden keinerlei sonstiger, d. h. fremder Teile zum Zusammenhalten bedarf. Bei L-förmigen Eckpfosten sind gemäß der Erfindung aus deren beiden Schenkeln jeweils paarweise in gleichen Abständen übereinander angeordnete, annähernd parallel zum jeweils angrenzenden Eckpfostenschenkel gerichtete, * nach innen stehende Lappen angestanzt, die in entsprechend geneigte Schlitze der Fachbodenstege eingreifen und sich in diesen verkeilen. Diese keilförmigen Auflager ziehen sich mit steigender Belastung der Fachböden immer fester an, so daß sich eine zusätzliche Aussteifung des aufgebauten Regals erübrigt. Auch die Verbindung nebeneinanderstehender Regale wird auf dieselbe Art gemäß der Erfindung erreicht. Hierbei umfaßt eine U-förmige Klemme, deren freie Schenkel mit gleichartigen Schlitzen wie die Böden versehen sind, die nebeneinanderstehenden Stege der Pfosten und verkeilt sich dort ebenfalls gegen die schrägstehenden Lappen.
Die Zeichnung erläutert das Regal gemäß der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt F i g.1 eine Regalanlage, die aus zwei nebeneinanderstehenden Einzelregalen besteht, F i g. 2 die Verbindung eines Pfostens mit einem Fachboden von der Seite gesehen, F i g. 3 dieselbe Verbindung von oben gesehen, F i g. 4 die Verbindung zweier nebeneinanderstehender Pfostenprofile durch eine Klemme in der Seitenansicht, F i g. 5 in der Draufsicht und F i g. 6 die Klemme für sich allein sowie strichpunktiert deren Abwicklung.
Im einzelnen weisen die Eckpfosten 1 angestanzte Lappen 2 auf, die um eine etwa lotrechte etwas von außen oben nach innen zur Pfostenecke zugeneigte Achse in den inneren Bereich des Eckpfostens um G 90° gebogen sind. Die Fachböden 3 sind am Umfang mit lotrechten Stegen 4 versehen, welche zum Schutz gegen Verletzungen nochmal nach innen umgebördelt sind. Die Stege 4 weisen ausgestanzte Schlitze 5 auf. Die Lappen 2 sind wie die Schlitze 5 in demselben Winkel zur Längskante der Pfosten geneigt. Um eine Selbsthemmung dieser Keilverbindung zu erreichen, wird dieser, Winkel a etwa zwischen 4 und 6° gewählt.
Zur Verbindung nebeneinanderstehender Regale werden aus den aneinanderliegenden Schenkeln der Eckpfosten 1 ebenfalls Lappen 2a angestanzt. Eine U-förmige Klemme 8 umgreift die aneinanderliegenden Schenkel der beiden Eckpfosten und verkeilt sich mit seinen Schlitzen 5 a an den Lappen 2 a.
Zum Schutz des Fußbodenbelages sind nach F i g. 4 an den unteren Enden der Pfosten 1 flache Füße 6 angeschweißt, so daß eine verhältnismäßig breite Auflagefläche entsteht. Diese Füße sind durch eine Bohrung 7 so vorgerichtet, daß daran Rollen angebracht werden können.

Claims

Patentansprüche: 1. Regal, bestehend aus winkelförmigen Eckpfosten und an diesen höhenstellbar mit Verbindungsmitteln anbringbaren Fachböden, wobei anziehende Verbindungsmittel paarweise an jeder über Eck stehenden Anlagefläche des Pfostens und des Verbindungsmittels angeordnet sind, um Pfosten und Fachböden in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen zusammenzuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die anziehenden Verbindungsmittel aus geneigt zur Längsachse der Eckpfosten gerichteten angestanzten und um G 90° in das Pfosteninnere gebogenen Lappen (2) bestehen, die je in. entsprechend geneigte Schlitze (5) der Fachbödenstege so eingreifen, daß sich die Eckpfosten mit den Fachböden bei deren Belastung selbsthemmend verklemmen.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nebeneinanderstehender Regale durch U-förmige Klemmen (8) erfolgt, welche ebenfalls mit geneigten Schlitzen (5a) für geneigt zur Längsachse gerichtete Lappen der Eckpfosten (1) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1937 935, 1545165.