DE1186153B - Elektrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Elektrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1186153B
DE1186153B DER33702A DER0033702A DE1186153B DE 1186153 B DE1186153 B DE 1186153B DE R33702 A DER33702 A DE R33702A DE R0033702 A DER0033702 A DE R0033702A DE 1186153 B DE1186153 B DE 1186153B
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DE
Germany
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fabric
electrolytic capacitor
valve metal
braid
metal
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Pending
Application number
DER33702A
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English (en)
Inventor
Dr Paul Petrick
Alois Schwabe
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ROEDERSTEIN KONDENSATOREN
Ernst Roederstein Spezialfabrik fuer Kondensatoren GmbH
Original Assignee
ROEDERSTEIN KONDENSATOREN
Ernst Roederstein Spezialfabrik fuer Kondensatoren GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon
    • H01G9/048Electrodes or formation of dielectric layers thereon characterised by their structure
    • HELECTRICITY
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    • H01G9/004Details
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    • H01G9/042Electrodes or formation of dielectric layers thereon characterised by the material

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  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Elektrolytkondensatoren mit festem Elektrolyten und einer ein Gewebe oder Geflecht enthaltenden Elektrode, die eine Ventilmetallschicht trägt. Derartige Kondensatoren sind bekannt. Ferner ist es bekannt, Bänder aus Glas oder Glasgewebe für Elektroden von Elektrolytkondensatoren zu verwenden.
  • Demgegenüber liegt die Erfindung darin, daß das Gewebe oder Geflecht aus Metall, z. B. Aluminium, oder aus einem bei über 200° C beständigen Kunststoff besteht.
  • Gegenüber Bändern aus Glas oder Glasgewebe haben Gewebe oder Geflechte aus Metall, z. B. Aluminium, oder aus einem bei über 200° C beständigen Kunststoff wesentliche Vorteile.
  • Glasfäden brechen unter sonst gleichen Voraussetzungen leichter ab als Aluminiumdrähte oder Drähte aus bei über 200° C beständigem Kunststoff. Daraus ergibt sich, daß das erfindungsgemäß vorgeschlagene Gewebe oder Geflecht in Bandform als Träger für eine Ventilmetallschicht geeigneter ist, weil das unerwünschte Abbrechen von bereits mit Ventilmetall beschichteten Drahtenden bzw. die Bildung von Bruchstellen überhaupt kaum vorkommt, während diese Erscheinungen bei einem vergleichbaren Glasgewebe mit Sicherheit nicht zu vermeiden sind.
  • Ferner ist mit einem Gewebe oder Geflecht der vorgeschlagenen Art eine gewünschte bleibende Verformung leichter und einfacher herbeizuführen als mit Glasgewebe. Dabei ist zu bedenken, daß die Stärke bzw. die Durchmesser der Fäden des Geflechtes in weiten Grenzen variiert werden können, ohne daß damit die Flexibilität ungünstig beeinträchtigt wird. Ganz anders liegen die Verhältnisse bei Glasgeweben, die zu ihrer Herstellung ausschließlich sehr dünne Fäden benötigen, da dicke Fäden überhaupt nicht mehr die erforderliche Flexibilität aufweisen. Die zwangläufig gebotene Verwendung sehr dünner Glasfäden bringt aber die eingangs erwähnten Schwierigkeiten mit sich.
  • Das Trägerbandstück kann aus demselben Metall bestehen wie das aufgetragene Ventilmetall; auch kann es mit einer verstärkten Oxydschicht versehen sein.
  • Zweckmäßig wird das Trägerbandstück vor dem zusätzlichen Oxydieren durch vorzugsweise chemische Ätzung mikroskopisch aufgerauht.
  • Die Anodenanschlußleitung wird an dem aufgetragenen Ventilmetall vorzugsweise durch Anschweißen befestigt, wobei sie zweckmäßig aus demselben Ventilmetall besteht. Die F i g. 1 und 2 zeigen die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen im Querschnitt durch einen Kondensator.
  • Gemäß F i g. 1 ist der Kondensator in der Weise aufgebaut, daß auf einem Trägerbandstück 1, das aus einem Gewebe oder einem Geflecht mit mikroskopisch zerklüfteter Oberfläche besteht, eine Ventilmetallschicht 2 aufgetragen ist. Das Trägerbandstück kann z. B. aus hochtemperaturfesten Kunststoffen oder auch Metall bestehen; z. B. aus demselben Metall wie das aufgetragene Ventilmetall. An der Ventilmetallschicht 2 befindet sich der Anodenanschluß 3. Über dem Ventilmetall liegt ein dielektrischer Film 4, der von dem festen Elektrolyten 5 bedeckt ist. Letzterer trägt unter Zwischenschaltung einer Graphitschicht 6 die Gegenelektrode 7 (Kathode) mit dem Anschluß B. Das Ganze befindet sich in einer Schutzhülle 9.
  • Die Ausführungsform der F i g. 2 unterscheidet sich von jener der F i g. 1 lediglich dadurch, daß zwischen dem metallischen Trägerstück 1 und dem Ventihnetäll 2 eine Oxydschicht 1' vorgesehen ist.
  • Das Ventilmetall wird vorzugsweise ohne Preßform aufgetragen; auch eine nachträgliche Sinterbehandlung bei relativ hohen Temperaturen zwecks Befestigung des Ventilmetallkörpers ist nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrolytkondensator mit festem Elektrolyten und einer ein Gewebe oder Geflecht enthaltenden Elektrode, die eine Ventilmetallschicht trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Geflecht aus Metall, z. B. Aluminium, oder aus einem bei über 200°C beständigen Kunststoff besteht. 2. Elektrolytkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da(3 das Gewebe oder Geflecht aus demselben Metall wie das aufgetragene Ventilmetall besteht. 3. Elektrolytkondensator nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Geflecht mit. einer verstärkten Oxydschicht versehen ist. 4. Verfahren zur Herstellung eines Elektrolytkondensators nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Geflecht vor dem zusätzlichen Oxydieren durch vorzugsweise chemische,. Ätzung makroskopisch aufgerauht wird. S. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenanschlüßleitung am aufgetragenen Ventilmetall vorzugsweise durch Anschweißen befestigt wird, wobei sie zweckmäßig aus demselben Ventilmetall besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1128 923.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128923B (de) * 1964-04-03 1962-05-03 Degussa Elektrode fuer Elektrolytkondensatoren und elektrochemische Prozesse und Verfahren zu deren Herstellung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128923B (de) * 1964-04-03 1962-05-03 Degussa Elektrode fuer Elektrolytkondensatoren und elektrochemische Prozesse und Verfahren zu deren Herstellung

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