DE1185987B

DE1185987B - Zusammenfaltbare Steige

Info

Publication number: DE1185987B
Application number: DEC26390A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Clemens
Original assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Current assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Priority date: 1962-03-02
Filing date: 1962-03-02
Publication date: 1965-01-21

Description

Zusammenfaltbare Steige Zusatz zum Patent: 1 152356 Das Hauptpatent betrifft eine zusammenfaltbare Steige, mit einem Boden und vier Seitenwände, an deren senkrechten Kanten Teile von längsgeteilten Eckstützen befestigt sind, von denen je zwei an benachbarten Seitenwänden angebrachte Teile eine Eckstütze bilden. Der Boden und die Seitenwände bestehen aus einem einzigen Zuschnitt aus Karton, Pappe, Wellpappe od. dgl, mit den Eckstätzenteilen, von denen je zwei beim Zusammensetzen der Steige durch Hochklappen der Seitenwände jeweils eine Eckstütze bilden und miteinander fest oder lösbar aber starr verbunden werden.
Um den Zusammenhalt der Steigen nach Patent 1 152 356 zu gewährleisten, ist es erforderlich, die aus zwei Teilen bestehenden Eckstützen in geeigneter Weise fest oder lösbar aber starr zusammenzuhalten.
Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, zum Zusammenhalten dieser zweiteiligen Stützen auf die oberen Enden eine Kappe aus Kunststoff od. dgl. Material mit nach unten gebogenem Rand, der die zwei Teile der Eckstütze umfaßt und zusammenhält, aufzusetzen. Eine solche Kappe ist einmal sehr schnell und einfach aufzustecken und kann sehr billig hergestellt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wie bereits bei einteiligen Eckstützen anderer Art vorgesehen wurde, die obere horizontale Fläche der Kappe ein wenig über den Rand der Kappen hervorstehen zu lassen und an den Außenkanten der horizontalen Fläche vertikale, nach oben gerichtete Wandstreifen anzuordnen. Es ist dann möglich, die auf die betreffende Steige zu stapelnde Steige auf die horizontale Fläche aufzusetzen; die vertikalen Wandstreifen verhindern dabei ein seitliches Verschieben der Steigen relativ zueinander, so daß große Stapel aufeinandergesetzter Steigen standsicher zusammengehalten werden. Das Hervorstehen der Aufsitzfläche über den Rand der Kappe ist erforderlich weil die Eckstützen an den Innenseiten der Seitenwände angebracht sind und um fertigungsbedingte Maßabweichungen ausgleichen zu können.
Der Hohlraum der Kappe ist vorzugsweise so gehalten, daß es sich nach oben verjüngt. Um ein gutes Festklemmen der Kappen auf den Eckstützen zu erreichen, sind an den Innenwänden des Randes der Kappe vorteilhafterweise sich gegen den Innenraum erstreckende niedrige Rippen angeordnet. Diese Rippen können gegebenenfalls zu diesem Zweck, im Querschnitt gesehen, gegenüber der Innenwand des Randes der Kappe geneigt angeordnet sein, so daß sie infolge ihrer Elastizität mit einem bestimmten Druck an den Außenflächen der Eckstützen anliegen.
Um ein eventuelles Abrutschen der insbesondere nicht festgeklemmten Kappen nach oben zu vermeiden oder wenigstens zu erschweren, wird weiterhin vorgeschlagen, vorzugsweise an wenigstens einer Wand des Randes der Kappe oder an einem nach unten verlängerten Lappen einer derartigen Wand an der Innenseite Noppen, Vorsprünge bzw. Wülste od. dgl. und in entsprechender Höhe in den Außenflächen der Leisten der Eckstützen Rastnuten od. dgl. anzuordnen, in die die Noppen od. dgl. eingreifen können.
In den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend näher erläutert sind. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer auf die Eckstützen aufsetzbaren Kappe, F i g. 2 einen Schnitt durch eine Eckstütze mit aufgesetzter Kappe längs der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2 durch eine Kappe in einer abgewandelten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Kappell hat einen dreieckigen Querschnitt und besitzt eine horizontale Grundfläche 12, an deren Unterseite drei den Rand der Kappe bildende Außenwände 13, 14 und 15 angeordnet sind, von denen die längste zur Steige nach innen gerichtete Wand 15 unmittelbar an der Kante der horizontalen Fläche 12 angesetzt ist, während die beiden äußeren Außenwände 14 und 15, wie sich besonders deutlich aus Fig. 2 und 3 ergibt, gegenüber der Außenkante der horizontalen Grundfläche 12 nach innen versetzt sind. An den Außenkanten der horizontalen Grundfläche 12 befinden sich nach oben erstreckende vertikale Wandstreifen 16 und 17, die an der Ecke, an der sie zusammenstoßen, miteinander verbunden sind.
An den Innenseiten der Wände 13, 14 und 15 der Kappe 11 sind zweckmäßig schräg zur Wandfläche geneigte Rippen 18 angeordnet. Diese Rippen 18 geben beim Aufsetzen der Kappe 11 auf eine aus zwei Teilen 19 bestehende dreieckförmige Eckstütze 20 federnd nach, so daß die Kappe 11 auf der Eckstütze 20 festgeklemmt und so sicher gehalten wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können bei einer Variante der Kappe 11 die Außenwände 13 und 14 jeweils noch mit sich nach unten erstreckenden Lappen 21 versehen sein, die an ihrem unteren Ende einen Wulst 22 aufweisen. Diese Wülste 22 ragen nach innen und greifen je in eine in entsprechender Höhe in der Außenfläche der Eckstützenteile 19 angeordnete Nuten 23 ein. Damit wird ebenfalls ein Abgleiten der Kappe 11 von der Eckstütze nach oben verhindert.
Aus Fig. 3 ist noch ersichtlich, daß die horizontale Grundfläche 12 so weit über die Außenwände 13 bzw. 14 der Kappe 11 nach außen hervorsteht, daß auf diese eine Steige mit der Ecke ihres Bodens aufsetzbar ist, wobei die vertikalen Wandstreifen 16 und 17 außen an den Seitenwänden 24 bzw. 25 der Steige anliegen.

Claims

Patentansprüche: 1. Zusammenfaltbare Steige mit einem Boden und vier Seitenwänden, an deren senkrechten Kanten Teile von längsgeteilten Eckstützen befestigt sind, von denen je zwei an benachbarten Seitenwänden angebrachte Teile eine Eckstütze bilden, wobei der Boden und die Seitenwände aus einem einzigen Zuschnitt aus Karton, Pappe, Wellpappe od. dgl. bestehen und die beiden Teile jeder Eckstützen im zusammengefalteten Zustand der Steige starr miteinander verbunden sind, nach Patent 1152356, gekennzeichn et durch eine auf die oberen Enden der zweiteiligen Eckstützen aufsetzbare Kappe (11) aus Kunststoff oder dergleichen Material mit nach unten gebogenem, die zwei Teile (19) der Eckstütze (20) umfassenden und zusammenhaltenden Rand (13, 14, 15).
2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere horizontale Fläche (12) der Kappe (11) über den Rand (13, 14, 15) der Kappe (11) hervorsteht und an den Außenkanten der horizontalen Fläche (12) vertikale, nach oben gerichtete Wandstreifen (16, 17) angeordnet sind.
3. Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Kappe sich nach oben verjüngt.
4. Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Innenwänden des Randes (13, 14, 15) der Kappe (11) gegen den Innenraum erstreckende Rippen (18) angeordnet sind.
5. Steige nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (18), im Querschnitt gesehen, gegenüber der Innenwand des Randes (13, 14, 15) der Kappe (11) geneigt angeordnet sind.
6. Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an wenigstens einer Wand des Randes (13, 14, 15) der Kappe (11) oder an einem nach unten verlängerten Lappen (21) einer derartigen Wand an der Innenseite Noppen, Vorsprünge bzw. Wülste od. dgl.

(22) und in entsprechender Höhe in den Wänden der Leisten der Eckstützen (20) Rastnuten od. dgl. (23) angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 715 278.