DE1185943B - Scheibenschneidmaschine fuer Lebensmittel mit einem umlaufenden endlosen Schneidorgan - Google Patents

Scheibenschneidmaschine fuer Lebensmittel mit einem umlaufenden endlosen Schneidorgan

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DE1185943B
DE1185943B DEST19406A DEST019406A DE1185943B DE 1185943 B DE1185943 B DE 1185943B DE ST19406 A DEST19406 A DE ST19406A DE ST019406 A DEST019406 A DE ST019406A DE 1185943 B DE1185943 B DE 1185943B
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DEST19406A
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English (en)
Inventor
Horst Hartmann
Emil Maisch
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Stumpp & Schuele Federn und Me
Original Assignee
Stumpp & Schuele Federn und Me
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES JZMVWt- PATENTAMT Internat. Kl.: A 22 c
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 66 b-9/40
1185 943
St19406 III/66 b
28.Juni 1962
21. Januar 1965
Die Erfindung betrifft eine Scheibenschneidmaschine für Lebensmittel, insbesondere Fleischwaren, mit einem längsgeführten, zwischen zwei Umlenkrollen oder entsprechenden Umlenkorganen insbesondere durch Elektroantrieb umlaufenden endlosen Schneidorgan.
Bekannte Scheibenschneidmaschinen verwenden als Schneidorgan ein zwischen zwei Umlenkrollen bandsägenartig umlaufendes endloses Bandmesser. Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß die breiten Schnittflächen ihrer Bandmesser große Klebekräfte verursachen, die einerseits eine große Motorleistung bedingen und durch die andererseits das zu schneidende und das geschnittene Gut stark beansprucht werden. Weiterhin tritt bei diesen bekannten Maschinen der Nachteil auf, daß das Rücklauftrum des Bandmessers in bezug auf das Arbeitstrum eine ungünstige Lage hat, die die Abnahme des geschnittenen Guts erschwert, wenn eine Normale einer Umlaufebene des Bandmessers waagerecht liegt. In diesem Fall ergibt sich der weitere Nachteil, daß zum Schutz der die Maschine bedienenden Person das Rücklauftrum eine besondere Abdeckung erhalten muß. Bei senkrechtem Verlauf der Normalen der Umlaufebene ergibt sich zufolge des großen Durchmessers der das Bandmesser umlenkenden Räder der Nachteil, daß ein Anlagetisch für das zu schneidende Gut einen großen senkrechten Abstand von einer Grundfläche der Maschine haben muß.
Die geschilderten Nachteile der bekannten Scheibenschneidmaschinen lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß das Schneidorgan aus einzelnen, mit Gliedern einer Kette verbundenen Messern besteht.
Die Verwendung von messertragenden Ketten als umlaufendes Schneidorgan ist bei Baumsägen bekannt. Diese bekannten Messerketten lassen sich aber nicht bei Scheibenschneidmaschinen für Lebensmittel verwenden, da dabei eine Anzahl von Nachteilen auftreten würde. Die bekannten Messerketten führen einen fräsenden Schnitt aus, der eine zu große, Abfall bedingende Schnittbreite zur Folge hätte. Dies ließe sich auch nicht durch die Verwendung ungeschränkter Messer vermeiden, da deren Schnittebene nicht frei liegen würde, so daß das zu schneidende Gut hinter einer Schnittlinie nicht abgeführt werden könnte. Weiterhin würden zufolge der in bezug auf eine Kettenmittellinie einseitigen Führung der bekannten Messerkette entweder die Messer seitlich ausweichen oder es würde eine zu große Flächenpressung in der Messerführung auftreten.
S'cheibenschneidmaschine für Lebensmittel mit
einem umlaufenden endlosen Schneidorgan
Anmelder:
Stumpp & Schule
Federn- und Metallwarenfabrik,
Beuren (Kr. Nürtingen)
Als Erfinder benannt:
Horst Hartmann, Stuttgart;
Emil Maisch, Grafenberg (Württ.)
Diese geschilderten Nachteile lassen sich nach der Erfindung dadurch vermeiden, daß Laschen messertragender Kettenglieder zwei Vorsprünge haben, die sich in parallel zu einer Messerebene verlaufenden Ebenen senkrecht zu einer Bewegungsrichtung der Kette in bezug auf eine Kettenmittellinie nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin (vorn und hinten) erstrecken und die beide mindestens in einem Arbeitstrum der Kette zwischen Längsführungen gelagert sind. Auf diese Weise gleiten die messertragenden Laschen zwischen zwei Paaren von Längsführungsschienen, deren Abstand so groß gewählt werden kann, daß nur geringe Flächenpressungen in ihnen auftreten und ein seitliches Ausweichen der Messer ausgeschlossen ist. Für die Führung und den Antrieb der Kette empfiehlt es sich, daß die Kette eine Zahnkette ist. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Vorsprünge flach sind und an vorderen Vorsprüngen in die Messerebene abgekröpfte Messer befestigbar sind. Es kann aber auch zweckmäßig sein, daß vordere Vorsprünge in die Messerebene abgekröpft und an ihnen flache Messer befestigbar sind. In diesem Fall empfiehlt es sich zur Vereinfachung der Messerkette, daß vordere Vorsprünge in die Messerebene abgekröpft sind und ihre äußeren Enden selbst Messer sind. Dadurch läßt sich die Schnittebene der Messerkette seitlich neben eine Mittellinie der Messerkette verlegen, so daß das zu schneidende Gut ohne Behinderung hinter der Schnittlinie über die Schnittebene geführt werden kann.
Es kann vorteilhaft sein, daß die Messerebene parallel zu einer Umlaufebene der Kette angeordnet ist und die beiden Vorsprünge einstückige gerade Verlängerungen von Mittellaschen von Kettenglie-
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dem sind. Es kann aber auch zweckmäßig sein, daß die Messerebene senkrecht zu einer Umlaufebene der Kette angeordnet ist und die Vorsprünge rechtwinklig und einstückig an Laschen angesetzt sind. In diesem Fall kann es sich empfehlen, daß die messertragenden vorderen Vorsprünge einstückig unmittelbar mit den hinteren Vorsprüngen verbunden und rechtwinklig an einer Mittellasche angesetzt sind. Es kann aber auch vorteilhaft sein, daß die messertragenden vorderen Vorsprünge rechtwinklig an den einen Außenlaschen und die hinteren Vorsprünge rechtwinklig und entgegengesetzt an den anderen Außenlaschen messertragender Kettenglieder angesetzt sind. Ebenso kann es aber auch zweckmäßig sein, daß die messertragenden vorderen Vorsprünge rechtwinklig an den Mittellaschen und die hinteren Vorsprünge rechtwinklig und entgegengesetzt an Außenlaschen messertragender Kettenglieder angesetzt sind.
Zur leichten Führung des zu schneidenden Guts empfiehlt es sich, daß eine im wesentlichen ebene Abdeckscheibe die Kette, die Umlenkrollen bzw. -organe der Kette und die Längsführungen der Vorsprünge der Kettenglieder mit Ausnahme der das Arbeitstrum der Kette durchlaufenden Messer und messertragenden vorderen Vorsprünge verdeckt. In diesem Fall ist es vorteilhaft, daß die Kette, die Umlenkrollen bzw. -organe und die Längsführungen von einer der Abdeckscheibe gegenüberliegenden Abdeckhaube umschlossen sind.
Es ist besonders zweckmäßig, daß die Abdeckscheibe und/oder die Abdeckhaube selbst gleichzeitig als Längsführungen für die messertragenden Laschen der Kette ausgebildet sind oder Längsführungen bzw. Teile der Längsführungen tragen. Hierbei empfiehlt es sich, daß die Abdeckscheibe und die Abdeckhaube zwei aneinander zur Anlage bringbare Formstücke aus einem zur Bildung von Gleitbahnen geeigneten Kunststoff sind, deren aneinanderliegende Seiten entsprechend profilierte und gleichzeitig die Gleitbahnen bildende Aussparungen für die Aufnahme der Kette und der Kettenantriebsund -umlenkräder haben. Dabei ist es für eine sichere seitliche Führung der Messer vorteilhaft, daß die Längsführung der vorderen Vorsprünge der messertragenden Laschen bzw. der an den vorderen Vor-Sprüngen befestigbaren Messer unter einer von Rändern der Abdeckhaube und/oder der Abdeckscheibe ausgeübten Vorspannung an den Vorsprüngen bzw. Messern anliegen. Zur Aufnahme nach hinten gerichteter, auf die Messer ausgeübter Kräfte ist es zweckmäßig, daß eine den Abkröpfungen der vorderen Vorsprünge der messertragenden Laschen bzw. den Abkröpfungen der an den vorderen Vorsprüngen befestigbaren Messer gegenüberstehende Randkante der Abdeckscheibe oder -haube eine Gleitbahn bildet, an der die Abkröpfungen zur Anlage gelangen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Scheibenschneidmaschine mit annähernd waagerecht liegender Messer- und Kettenumlaufebene,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung,
F i g. 3 einen schematischen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Scheibenschneidmaschine mit waagerechter Messerebene und senkrechter Kettenumlaufebene,
F i g. 4 einen eine Kette und deren Führung erfassenden Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel,
F i g. 5 einen die Kette und ein Kettenantriebsrad erfassenden Ausschnitt aus einem zweiten Längsschnitt durch die in F i g. 4 dargestellte Anordnung,
F i g. 6 einen Ausschnitt aus einer schematischen Draufsicht auf die Kette der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Anordnung und
F i g. 7 bis 9 jeweils einen schematischen Längsschnitt durch messertragende Kettenglieder eines vierten bis sechsten Ausführungsbeispiels.
In einem Gehäuse 1 ist eine abgekröpfte Messer 2 tragende Kette 3 einerseits auf einem von einem Motor 4 über ein einstufiges Getriebe 5 antreibbares Kettenrad 6 und andererseits auf einer zahnlosen Umlenkrolle 7 gelagert. Ein nicht näher dargestelltes Lager der Umlenkrolle 7 ist parallel zu der durch einen Pfeil 8 dargestellten Bewegungsrichtung des Arbeitstrums der Kette 3 in einer Führung 9 längsverschieblich gelagert, wobei es unter der Wirkung einer nicht näher dargestellten, in Richtung des Pfeils 8 wirkenden Feder steht. Eine durch eine gestrichelte Linie 10 dargestellte Umlaufebene der Kette 3 verläuft gegenüber einer als Abdeckscheibe wirkenden Oberseite 11 des Gehäuses 1 etwas geneigt, so daß eine als Gleitbahn ausgebildete Randkante 12 der Gehäuseoberseite 11 hinter Abkröpfungen 13 der Messer 2 eingreift und eine Oberfläche der Gehäuseoberseite 11 mit einer durch eine gestrichelte Linie 14 dargestellten Messerebene fluchtet. Auf diese Weise gleitet das zu schneidende Gut von einer um eine Achse 15 zwecks Einstellung der Dicke 16 der abzutrennenden Scheiben verschwenkbaren Auflageplatte 17 ungehindert auf die Gehäuseoberseite 11, und die Abkröpfungen 13 der Messer 2 gelangen unter der Wirkung eines von dem zu schneidenden Gut auf die Messer ausgeübten Schnittdrucks an der Randkante 12 gleitend zur Anlage. In den Fig. 1 und 2 ist ein Abstand zwischen der Randkante 12, der Gehäuseoberseite 11 und den Abkröpfungen 13 der Messer 2 der Deutlichkeit wegen zu groß dargestellt. Von dem zu schneidenden Gut abgetrennte Scheiben gelangen etwa in Richtung des Pfeils 18 in eine Auffangschale 19, die durch eine Öffnung 20 in einer Seitenwand des Gehäuses 1 aus diesem herausziehbar ist. Laschen der die Messer 2 tragenden Kettenglieder besitzen nach zwei entgegengesetzten Seiten hinweisende Vorsprünge 21, die beide in einer in den F-ig. 1 und 2 nicht näher dargestellten Weise zwischen Längsführungen (45 bis 48 in Fig. 4) gelagert sind.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Scheibenschneidmaschine unterscheidet sich von dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch die Art der messertragenden Kette. Diese weist bei einer ebenfalls waagerechten, parallel zu einer Auflageplatte 22 verlaufenden Messerebene eine senkrechte, durch eine Linie 23 angedeutete Kettenumlaufebene auf, da die Messer 24 und die Verlängerungen 25 der messertragenden Laschen 26 rechtwinklig an den in der Kettenumlaufebene liegenden Laschen 26 angesetzt sind. Außerdem unterscheidet sich das zweite vom ersten Ausführungsbeispiel auch durch seine Auflageplatte 22, die hier mit Parallel-
führungen 27 versehen ist. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel fluchtet auch hier die Ebene der Messer 24 mit einer Oberseite 28 eines Gehäuses 29, und die abgetrennten Scheiben gelangen in eine Auffangschale 30. Ein Elektromotor 31 treibt über ein einstufiges Getriebe 32 ein Kettenrad 33.
Ein in F i g. 4 nur in einem Ausschnitt dargestelltes drittes Ausführungsbeispiel besitzt eine messertragende Zahnkette, bei der eine Mittellasche 34 einstückige, nach vorn und nach hinten weisende Vor-Sprünge 35 und 36 aufweist, von denen der nach vorn weisende Vorsprung 35 mit einer Abkröpfung 37 versehen ist, die an ihrem äußeren Ende als Messer 38 ausgebildet ist. Beidseitig der Mittellasche 34 sind Zähne 39 tragende Außenlaschen 40 angeordnet, die mit der Mittellasche 34 durch einen Gelenkbolzen 41 verbunden sind. Die Kette wird bis auf den mit dem Messer 38 versehenen vorderen Vorsprung 35 von zwei Formteilen 42 und 43 umschlossen, die eine Abdeckscheibe und eine Abdeckhaube bilden. Die Abdeckscheibe 42 ist keilförmig ausgebildet, so daß sich zwischen ihrer Oberseite 44 und einer Ebene der Messer 38 einerseits und einer nicht näher dargestellten Mittellinie der Mittellasche
34 andererseits die an Hand der Fig. 1 erläuterte Neigung ergibt, durch die ein ebenfalls nicht näher dargestelltes Rücklauftrum der Kette von der Abdeckscheibe 42 verdeckt ist. Beidseitig der Vorsprünge 35 und 36 sind im Bereich des hinteren Vorsprungs 36 zwei einander gegenüberstehende Stellen 45 und 46 und im Bereich des vorderen Vorsprungs
35 zwei in bezug auf die Abkröpfung 37 gegeneinander versetzt angeordnete Stellen 47 und 48 der Abdeckscheibe 42 und der Abdeckhaube 43 als Gleitbahnen ausgebildet, die Längsführungen für die Vorspränge bilden. Ebenso sind einer hinteren Stirnseite 49 des hinteren Vorsprungs 36 gegenüberliegende Stellen 50 der Abdeckscheibe 42 und der Abdeckhaube 43 als Gleitbahnen ausgebildet, die einen beim Schneiden auftretenden Druck auf die Messer aufzunehmen gestatten.
Die Abdeckscheibe 42 und die Abdeckhaube 43 bestehen aus einem abriebfesten, elastischen und gegen Stahl eine geringe Reibung aufweisenden Kunststoff, der zur unmittelbaren Bildung der Gleitbahnen geeignet ist. Der äußere Rand 51 der Abdeckhaube 43, der an der Stelle 48 eine Gleitbahn für das Messer 38 bildet, ist in der Weise geformt, daß er an diesem mit einer geringen Vorspannung elastisch anliegt, so daß auch der vordere Vorsprung 35 der Mittellasche 34 an der eine Gleitbahn bildenden Stelle 47 der Abdeckscheibe 42 gleitend zur Anlage gelangt und das Messer 38 eine gute Führung senkrecht zu seiner Messerebene erlangt.
Die F i g. 5 und 6 zeigen die Kette, die in der in Fig. 4 dargestellten Anordnung verwendet ist, in einem ein Kettenrad 52 erfassenden Ausschnitt aus einem Längsschnitt und in einer Draufsicht, wobei die Teile der Kette mit den Bezugszeichen der F i g. 4 versehen sind.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen jeweils in einem schematischen Längsschnitt messertragende Kettenglieder weiterer Ausführungsbeispiele, deren Messerebene senkrecht zu einer Umlaufebene der Kette verläuft und deren Vorsprünge rechtwinklig und einstückig an Laschen angesetzt sind. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Kettenglied ist ein Messer53 tragender vorderer Vorsprung 54 einstückig unmittelbar mit einem hinteren Vorsprung 55 verbunden, und beide Vorsprünge sisnd rechtwinlig an einer Mittellasche 56 angesetzt. Der vordere Vorsprung 54 ist zwischen zwei Gleitschienen 57 und 58 und der hintere Vorsprung 55 ist zwischen zwei Gleitschienen 59 und 60 gelagert. Die in einer Kehle einer Abkröpfung 61 angeordnete Gleitschiene 57 besitzt ein abgewinkeltes Profil, das mit einem Schenkel 62 an einer vom Messer 53 abgewandten Rückseite der Abkröpfung 61 zur gleitenden Anlage gelangen kann, wenn ein Schnitt ausgeführt wird.
Bei dem in F i g. 8 dargestellten Glied einer Kette, deren Messerebene ebenfalls senkrecht zu einer Umlaufebene der Kette verläuft, ist eine in Schnittrichtung gesehen vordere Außenlasche 63 mit einem rechtwinklig an sie angesetzten, ein Messer 64 tragenden vorderen Vorsprung 65 und eine in Schnittrichtung gesehen hintere Außenlasche 66 mit einem entgegengesetzt rechtwinklig angesetzten hinteren Vorsprung 67 versehen.
Das in Fig. 9 dargestellte Glied einer Kette besitzt eine Innenlasche 68, an die rechtwinklig ein vorderer, ein Messer 69 tragender Vorsprung 70 angesetzt ist und eine in Schnittrichtung gesehen hintere Außenlasche 71, an die ein hinterer Vorsprung 72 angesetzt ist. Das Messer 69 ist in ähnlicher Weise wie bei dem in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel mittels einer Gleitbahn 73, und der vordere Vorsprung 70 ist in ähnlicher Weise wie bei dem in Fig. 7 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel mittels einer profilierten abgewinkelten Gleitbahn 74 abgestützt, gegen die sich gleichzeitig eine Abkröpfung 75 des Messers 69 anlegen kann. Der hintere Vorsprung 72 ist zwischen zwei Gleitbahnen 59' und 60' gelagert.
Ein siebtes, nicht gesondert dargestelltes Ausführungsbeispiel ergibt sich, wenn in einer Scheibenschneidmaschine gemäß Fig. 3, wie es dort gestrichelt dargestellt ist, ein Motor 76 mittlerer Drehzahl unmittelbar das Kettenrad 33 antreibt.
Ein achtes, ebenfalls nicht gesondert dargestelltes Ausführungsbeispiel ergibt sich, wenn in einer Scheibenschneidmaschine, z. B. in der in Fig. 4 und 5 dargestellten Maschine, wie es dort durch gestrichelte Linien 77 dargestellt ist, separate Messer an vorderen Vorsprüngen einer Lasche befestigbar sind.
Ein neuntes, ebenfalls nicht gesondert dargestelltes Ausführungsbeispiel ergibt sich, wenn in einer Scheibenschneidmaschine, z.B. in der in Fig. 4 dargestellten Maschine, die dort durch dicke volle Linien dargestellten Gleitbahnen 45 bis 48 und gegebenenfalls 50 aus einem anderen Material wie die Abdeckscheibe 42 und die Abdeckhaube 43 bestehen und von diesen gehalten werden.

Claims (29)

Patentansprüche:
1. Scheibenschneidmaschine für Lebensmittel, insbesondere Fleischwaren, mit einem längsgeführten, zwischen zwei Umlenkrollen oder entsprechenden Umlenkorganen umlaufenden endlosen Schneidorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan aus einzelnen, mit Gliedern einer Kette (3) verbundenen Messern (2) besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Laschen (34 bzw. 68, 71)
messertragender Kettenglieder zwei Vorsprünge (21 bzw. 35, 36 bzw. 70, 72) haben, die sich in parallel zu einer Messerebene (14) verlaufenden Ebenen senkrecht zu einer Bewegungsrichtung der Kette (3) in bezug auf eine Kettenmittellinie nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin (vorn und hinten) erstrecken und die beide mindestens in einem Arbeitstrum der Kette zwischen Längsführungen (45 bis 48 bzw. 59', 60', 73, 74) gelagert sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette eine Zahnkette ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (35,36) flach sind und an den vorderen Vorsprüngen (35) in die Messerebene abgekröpfte Messer (38', 77) befestigbar sind (F i g. 4).
5. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Vorsprünge (35) in die Messerebene abgekröpft und an ihnen flache Messer (38", 77) befestigbar sind.
6. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Vorsprünge (35) in die Messerebene abgekröpft sind und ihre äußeren Enden selbst Messer (38) sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerebene parallel zu einer Umlaufebene der Kette angeordnet ist und die beiden Vorsprünge (35, 36) einstückige gerade Verlängerungen von Mittellaschen (34) von Kettengliedern sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerebene senkrecht zu einer Umlaufebene der Kette angeordnet ist und die Vorsprünge (54, 55 bzw. 65, 67 bzw. 70,72) rechtwinklig und einstückig an Laschen (56 bzw. 63, 66 bzw. 68, 71) angesetzt sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die messertragenden vorderen Vorsprünge (54) einstückig unmittelbar mit den hinteren Vorsprüngen (55) verbunden und rechtwinklig an einer Mittellasche (56) angesetzt sind.
10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die messertragenden vorderen Vorsprünge (65) rechtwinklig an den einen Außenlaschen (63) und die hinteren Vorsprünge (67) rechtwinklig und entgegengesetzt an den anderen Außenlaschen (66) messertragender Kettenglieder angesetzt sind.
11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die messertragenden vorderen Vorspränge (70) rechtwinklig an den Mittellaschen (68) und die hinteren Vorspränge (72) rechtwinklig und entgegengesetzt an Außenlaschen (71) messertragender Kettenglieder angesetzt sind.
12. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa ebene Abdeckscheibe (42) die Kette (34, 36, 40), die Umlenkrollen (52) bzw. -organe der Kette und die Längsführungen (45, 46, 37, 48) der Vorspränge (35, 36) der Kettenglieder mit Ausnahme der das Arbeitstrum (8) der Kette durchlaufenden Messer (38) und der messertragenden vorderen Vorspränge verdeckt.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette, die Umlenkrollen bzw. -organe und die Längsführungen von einer der Abdeckscheibe (42) gegenüberliegenden Abdeckhaube (43) umschlossen sind.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rand (51) der Abdeckhaube (43) im Bereich eines Arbeitstrums der Kette (34, 40) eng an die abgekröpften Enden der Messer (38) bzw. Vorspränge anschmiegt.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (51) der Abdeckhaube (43) im Bereich des Arbeitstrums der Kette (34, 40) gleichzeitig einen Teil einer Längsführung (48) für die vorderen Vorspränge (35) der messertragenden Laschen (34) bildet.
16. Maschine nach Anspruch 12 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (42) und/oder die Abdeckhaube (43) selbst gleichzeitig als Längsführung (46, 47 bzw. 45, 48) ausgebildet ist.
17. Maschine nach einem der Anspräche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (42) und/oder die Abdeckhaube (43) die Längsführungen (46, 47 bzw. 45, 48) oder Teile der Längsführungen tragen.
18. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (42) und die Abdeckhaube (43) zwei aneinander zur Anlage bringbare Formstücke aus einem zur Bildung von Gleitbahnen (45 bis 48) geeigneten Kunststoff sind, deren aneinanderliegende Seiten entsprechend profilierte und gleichzeitig die Gleitbahnen bildende Aussparungen (78, 79) für die Aufnahme der Kette und der Kettenantriebs- und -umlenkräder haben.
19. Maschine nach einem der Anspräche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (48) der vorderen Vorspränge (35) der messertragenden Laschen bzw. der an den vorderen Vorsprängen (35) befestigbaren Messer (38', 77) unter einer von Rändern (51) der Abdeckhaube (43) und/oder der Abdeckscheibe (42) ausgeübten Vorspannung an den Vorsprängen (35) bzw. Messer (38', 77) anliegen.
20. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Abkröpfungen (61 bzw. 68) der vorderen Vorspränge (54 bzw. 70) der messertragenden Laschen (56 bzw. 68) bzw. den Abkröpfungen der an den vorderen Vorsprängen befestigbaren Messer gegenüberstehende Randkante (62 bzw. 74) der Abdeckscheibe oder -haube eine Gleitbahn bildet, an der die Abkröpfungen (61 bzw. 75) zur Anlage gelangen.
21. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kette antreibendes Kettenrad (33) mit einem Antriebsmotor (31) über eine einstufige Drehzahlübersetzung (32) verbunden ist.
22. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zahnkette antreibendes Kettenrad (33) unmittelbar mit einem Antriebsmotor (76) mittlerer Drehzahl verbunden ist.
23. Maschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (3) einerseits über das sie antreibende Kettenrad (6) und andererseits über eine unverzahnte Umlenkrolle (7) gelegt ist.
24. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, insbesondere nach Anspruch 23, dadurch ge-
kennzeichnet, daß ein mitlaufendes Kettenrad bzw. eine mitlaufende Umlenkrolle (7) parallel zur Bewegungsrichtung der Kette (3) längsverschieblich (bei 9) federnd gelagert ist.
25. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen messertragenden Kettengliedern leere Kettenglieder angeordnet sind.
26. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte für die Auflage des zu schneidenden Guts um eine parallel zu einer Schnittlinie verlaufende, von der Schnittlinie entfernte Achse verschwenkbar ist.
27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Auflage-
platte in einer Vorschubrichtung des zu schneidenden Guts hinter der Schnittlinie verläuft und die Anschlagplatte eine Durchtrittsöffnung für die abgeschnittenen Scheiben hat.
28. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (15) der Anschlagplatte (17) in einer Vorschubrichtung des zu schneidenden Guts vor der Schnittlinie verläuft und die Anschlagplatte (17) unmittelbar hinter der Schnittlinie endet.
29. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in an sich bekannter Weise als Handgerät ausgebildet ist, in dessen Handgriff ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 769/49 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4727652A (en) * 1985-05-30 1988-03-01 Commissariat A L'energie Atomique Cutting device for a cutting machine, particularly for cutting soft, sticking or dirtying materials

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4727652A (en) * 1985-05-30 1988-03-01 Commissariat A L'energie Atomique Cutting device for a cutting machine, particularly for cutting soft, sticking or dirtying materials

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