DE1185421B

DE1185421B - Luftfederbalg, insbesondere fuer die Kraftfahrzeugabfederung

Info

Publication number: DE1185421B
Application number: DED42471A
Authority: DE
Inventors: Walter Hornung
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1963-09-13
Filing date: 1963-09-13
Publication date: 1965-01-14

Description

Luftfederbalg, insbesondere für die Kraftfahrzeugabfederung Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftfederbalg, insbesondere für die Kraftfahrzeugabfederung, der mindestens zwei tonnenfönnige, aus flexiblen elastomeren Wänden gebildete Wandungsabschnitte und in der zwischen diesen liegenden Kehlung einen Gürtelring aufweist.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugabfederungen hat sich gezeigt, daß die Gürtelringe zu Schäden an den Wänden der Federbälge führen, wenn Staub, Schmutz, Sand od. dgl. in die Kehlungen gelangt, in welchen die Gürtelringe liegen. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es bekanntgeworden, an Stelle von Gürtelringen Zugeinlagen in die Wände des Luftfederbalges selbst einzubetten. Diese Anordnung erschwert jedoch die Fertigung der Luftfederbälge. Außerdem birgt sie die Gefahr in sich, daß sich in der Nähe der eingebetteten Zugeinlagen die aneinandergrenzenden Gewebeeinlagen voneinander lösen.
Damit außenliegende Gürtelringe verwendet werden können, ohne daß diese in Verbindung mit Staub, Schmutz oder Sand den Luftfederbalg beschädigen, sieht die Erfindung vor, an dem Gürtelring eine Dichtung zu befestigen, welche die Kehlung im Bereich des Gürtelringes nach außen abdeckt.
In vorteilhafter Weise kann die Dichtung Dichtlippen aufweisen, die elastisch an den tonnenförinigen Wandungsabschnitten des Luftfederbalges anliegen.DieDichtlippenbewegen sich mit dentonnenförmigen Wandungsabschnitten des Luftfederbalges mit und liegen dabei immer an den Wandungen an. Irgendwelche Verunreinigungen können daher nicht bis in die Kehlung, in welcher der Gürtelring liegt, gelangen.
Die Dichtung kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens am radial äußeren Teil des Gürtelringes anvulkanisiert sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Luftfederbalg besteht aus zwei tonnenförmigen, aus flexiblen elastomeren Wänden gebildeten Wandungsabschnitten 1, 2 und aus dem in der Kehlung 3 zwischen diesen Wandungsabschnitten angeordneten Gürtelring 4. Damit Staub, Schmutz, Sand oder andere Verunreinigungen nicht bis in die Kehlung 3 gelangen können, wo sie in Verbindung mit dem Gürtelring 4 bei Federbewegungen der Wandungsabschnitte 1, 2 zu Beschädigungen und damit zur Beeinträchtigung der Lebensdauer des Luftfederbalges Anlaß geben könnten, ist an den radial äußeren Teil des Gürtelringes 4 die Dichtung 5 anvulkanisiert. Diese Dichtung 5 ist mit zwei elastischen Dichtlippen 6, 7 ausgestattet, die an den Wandungsabschnitten 1, 2 im Bereich der Kehlung 3 anliegen und die Bewegungen der Wandungsabschnitte mitmachen.

Claims

Patentanspräche: 1. Luftfederbalg, insbesondere für die Kraftfahrzeugabfederung, der mindestens zwei tonnenförmige, aus flexiblen elastomeren Wänden gebildete Wandungsabschnitte und in der zwischen diesen liegenden Kehlung einen Gürtelring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gürtelring(4) eine Dichtung(5) befestigt ist, welche die Kehlung (3) im Bereich des Gürtelringes nach außen abdeckt.
2. Luftfederbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) Dichtlippen (6, 7) aufweist, die elastisch an den, tonnenförmigen Wandungsabschnitten (1, 2) anliegen. 3. Luftfederbalg nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) am radial äußeren Teil des Gürtelringes (4) anvulkanisiert ist.