DE1184897B - Verfahren zur Gewinnung von fermentativ nicht spaltbaren, in organischen Loesungsmitteln loeslichen Inhaltsstoffen aus Pflanzen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von fermentativ nicht spaltbaren, in organischen Loesungsmitteln loeslichen Inhaltsstoffen aus Pflanzen

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DE1184897B
DE1184897B DEM54404A DEM0054404A DE1184897B DE 1184897 B DE1184897 B DE 1184897B DE M54404 A DEM54404 A DE M54404A DE M0054404 A DEM0054404 A DE M0054404A DE 1184897 B DE1184897 B DE 1184897B
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Shohei Kawaji
Taro Miura
Akira Okada
Kazuo Saito
Koshiro Umemura
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von fermentativ nicht spaltbaren, in organischen Lösungsmitteln löslichen Inhaltsstoffen aus Pflanzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Extrahieren von fermentativ nicht spaltbaren, in organischen Lösungsmitteln löslichen Inhaltsstoffen aus Pflanzen, gemäß welchem Enzyme, die durch zur Gattung Trichoderma gehörende Pilze erzeugt werden, auf ein pflanzliches Material zur Einwirkung gebracht werden, um hochmolekulare Stoffe, wie Cellulose, Hemicellulose, Pektin, Protein und Alginsäure, in der Pflanzenstruktur aufzulösen oder zu zersetzen, um so die Pflanzenstruktur zu zerstören und das Extrahieren der gewünschten pflanzlichen Stoffe zu erleichtern.
  • Die zur Gattung Trichoderma gehörenden Pilze erzeugen Enzyme, welche die vorgenannten hochmolekularen Stoffe zersetzen, welche Pflanzen aufbauen, wie Cellulase, Hemicellulase, Pektinase, Alginase und Protease. Daher können Kulturen, Filtrate von Kulturen, Extrakte und enzymhaltige Pulver, welche sich aus den Extrakten absetzen, mit guter Wirkung zu diesem Zweck benutzt werden.
  • Außer den Pilzen, die zur Gattung Trichoderma gehören, sind einige wenige Stämme bekannt, die Enzyme der vorstehend erwähnten Art erzeugen. Die von ihnen erzeugten Enzyme sind jedoch schwächer als die Enzyme, die von den zur Gattung Trichoderma gehörenden Pilzen erzeugt werden, soweit es sich um die auflösende oder zersetzende Wirkung auf natürliche pflanzliche Strukturen handelt, so daß also diese Enzyme für den Zweck der vorliegenden Erfindung nicht geeignet sind. Beispielsweise ist ein in Amerika hergestelltes, im Handel erhältliches Cellulasepräparat, das sich von Aspergillus niger ableitet, zur Vorbehandlung für die Extraktion pflanzlicher Stoffe verwendet worden; es wurden aber hierbei keine besseren Wirkungen erzielt als bei der üblichen Extraktionsmethode ohne Anwendung eines Enzyms.
  • Als Pilze, die zur Gattung Trichoderma gehören und für die vorliegende Erfindung verwendet werden, können genannt werden: Trichoderma koningi, Trichoderma viride und Trichoderma lignorum.
  • Bisher ist die Extraktion der gewünschten pflanzlichen Stoffe meistens durchgeführt worden nach einer Methode gemäß welcher ein pflanzliches Material, wie es in der Natur vorkommt oder nach dem Trocknen, in feine Stückchen zerschnitten und der Extraktion mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel unterworfen wurde, um die gewünschten Bestandteile zu gewinnen.
  • Bei diesem Verfahren dringt das Extraktionsmittel in die Pflanzenstruktur von der Außenfläche der genannten feinen pflanzlichen Teile ein und löst die gewünschten Komponenten, die aus der Struktur des Pflanzenmaterials infolge Diffusion austreten und extrahiert werden. Im allgemeinen ist die erforderliche Zeit für das Eindringen und für die Diffusion so lang, daß bei Anwendung der obenerwähnten gewöhnlichen Extraktionsmethode ein beträchtlicher Zeitraum für die Extraktion erforderlich ist. Mit der Absicht, die Geschwindigkeit der Penetration und der Diffusion zwecks Verringerung der Extraktionszeit zu erhöhen, sind bei der Extraktion Maßnahmen, wie Erwärmen und Rühren, angewandt worden. Bei der Diffusion bewegt sich der gelöste Stoff immer von der hohen Konzentration zur niedrigen Konzentration. Da bei der obenerwähnten Extraktionsmethode Diffusion angewendet wird, ist die Konzentration der gewünschten Komponenten in der Pflanzenstruktur immer höher als diejenige der genannten Ingredienzien in dem aus dem Pflanzenmaterial abgetrennten Lösungsmittel. Es ist daher bei einer solchen Arbeitsweise prinzipiell unmöglich, die gewünschten Komponenten vollständig zu extrahieren.
  • Um das Maß der Extraktion zu erhöhen, müßte die Extraktion wiederholt werden.
  • Ein Problem bei der üblichen Extraktionsmethode besteht ferner darin, daß im Falle der Anwendung eines organischen Lösungsmittels als Extraktionsmittel das Pflanzenmaterial notwendigerweise vor der Extraktion getrocknet werden muß. Wenn ferner das Lösungsmittel ein gutes Lösungsvermögen für die gewünschten Komponenten hat, kann trotzdem eine Beschränkung vorliegen, daß man dieses Mittel nicht als Extraktionsmittel benutzen kann, wenn seine Penetration in die Pflanzenstruktur hinein niedrig ist.
  • Es soll nun ein Verfahren zum Extrahieren von Chlorophyll aus Pflanzenblättern als Beispiel erläutert werden. Zur Zeit wird für diesen Zweck ein organisches Lösungsmittel verwendet, und es ist also notwendig, die Pflanzenblätter vor der Extraktion zu trocknen. Ein Lösungsmittel, wie Athylacetat, das Chlorophyll gut löst hat eine so geringe Penetration in die pflanzliche Struktur hinein, daß es nicht als Extraktionsmittel verwendet werden kann. Daher wird Aceton benutzt, das ein geringeres Lösungsvermögen hat, aber eine hohe Penetration besitzt.
  • Wie oben beschrieben, stehen alle technischen Probleme der üblichen Extraktionsmethoden in Verbindung mit der Frage der Penetration und der Diffusion in der pflanzlichen Struktur.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Arbeitsweise vorgeschlagen, nach welcher vor der Extraktion Cellulose, Hemicellulose, Pektin, Alginsäure und Protein, welche Bestandteile der pflanzlichen Struktur darstellen, gelöst oder zersetzt werden durch Enzyme, die erzeugt sind von den Pilzen, die zur Gattung Trichoderma gehören, um so die pflanzliche Struktur zu zerstören und die technischen Nachteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden. Im Vergleich zu der üblichen Extraktionsmethode bietet die vorliegende Erfindung folgende hervorstechenden Vorteile: 1. Da die pflanzliche Struktur zerstört worden ist, kann die Extraktion innerhalb sehr kurzer Zeit vollendet werden, ohne daß außerdem Zeit anderweitig erforderlich wäre für Diffusion und Penetration. Es bedarf keiner Erwärmung, und daher tritt nur eine geringe Zersetzung der zu gewinnenden Komponenten durch Temperatureinwirkung ein.
  • 2. Ein derartiges Trocknen des pflanzlichen Materials, wie es bei der Anwendung eines organischen Lösungsmittels erforderlich ist, kommt in Wegfall.
  • 3. Die Extraktionswirksamkeit ist so groß, daß es möglich ist, die gewünschten pflanzlichen Komponenten mit einer geringen Menge Lösungsmittel vollständig zu extrahieren.
  • 4. Es besteht keine Beschränkung bezüglich der Wahl des extrahierenden Lösungsmittels, welche durch die Penetration des Lösungsmittels bestimmt wird. Daher können die meisten technischen Lösungsmittel mit hoher Lösungsaktivität verwendet werden.
  • 5. Die Extraktion erfolgt so leicht, daß jedes Lösungsmittel mit hoher Lösungsaktivität angewandt werden kann. Daher kann der Extraktionsprozeß vereinfacht und der Konzentrierungsprozeß u. dgl. erspart werden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem Chlorophyll oder Chlorophyllin aus Pflanzenblättern soll nachstehend beispielsweise erläutert werden: Bei der üblichen Methode wird nach dem Trocknen der Pflanzenblätter Chlorophyll aus diesen mit 300/oigem wässerigem Aceton wiederholt extrahiert.
  • Sämtliche Extrakte werden vereinigt. Der Rückstand, welcher nach der Destillation von Aceton zurückbleibt, wird in Butylacetat gelöst und dann mit einem Alkali behandelt, um eine wässerige Lösung von Chlorophyllin zu erhalten.
  • Andererseits werden nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung rohe Pflanzenblätter im ursprünglichen Zustand mit Enzymen behandelt, die extrahiert worden sind aus der Kultur eines Pilzes, der zur Gattung Trichoderma gehört, um die Struktur zu zerstören und in Wasser zu lösen. Chlorophyll wird dann direkt aus der Lösung mit Butylacetat extrahiert und darauf zwecks Gewinnung einer wässerigen Lösung von Chlorophyllin mit einem Alkali behandelt. Es können also, verglichen mit der bekannten Methode, nicht nur die Arbeitsgänge und Apparaturen zum Trocknen, wie Acetonextraktion und die Destillation von Aceton erspart werden, sondern trotz der Vereinfachung der Prozesse kann die Ausbeute der Extraktion von etwa 600/0 auf mehr als 90 ovo erhöht werden.
  • Es kann also gesagt werden, daß die vorliegende Erfindung eine äußerst vorteilhafte Methode zur Extraktion pflanzlicher Bestandteile geschaffen hat.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele weiter erläutert.
  • Beispiel 1 Trichoderma koningi wurde auf einen Nährboden geimpft, der aus 1 kg Weizenkleie bestand, welcher eine im wesentlichen gleiche Menge Wasser zugefügt worden war. Der Ansatz wurde 4 Tage bei 270 C gehalten. 10 1 einer Enzymlösung, die erhalten worden war durch Extrahieren des Nährbodens mit einer zwanzigfachen Menge Wasser und welche Cellulase, Hemicellulase, Xylanase, Pektinase, Protopektinase und Protease enthielt, wurde zugesetzt zu 2 kg rohen Kleeblättern. Das Gemisch wurde auf pH 4,5 eingestellt und 8 Stunden bei 460 C stehengelassen.
  • Hierdurch wurde die Struktur der Kleeblätter zerstört und aufgelöst. Zu der Lösung wurden 100 ccm einer 50/oigen Kupfersulfatlösung zugegeben. Dann wurde Chlorophyll aus der Lösung extrahiert mit Butylacetat in einer Menge von etwa der Hälfte. Der Extrakt wurde mit einem Alkali behandelt, um Chlorophyllin in eine wässerige Phase überzuführen.
  • So wurde 1,0 1 einer wässerigen Lösung erhalten, die 25 mg Natrium-Kupfer-Chlorophyllin pro Kubikzentimeter enthielt.
  • Beispiel 2 Trichoderma lignorum wurde auf 1 kg Weizenkleie geimpft, zu welcher eine praktisch gleiche Menge Wasser zugesetzt worden war. Die Kultur blieb 4 Tage bei 270 C stehen. 10 1 einer Enzymlösung, die erhalten worden war durch Extrahieren des Kulturnährbodens mit Wasser in der 10flachen Menge wurden zu 5 kg roher Chlorella zugesetzt und 4 Stunden bei einem pH von 5,0 und bei 400 C zur Einwirkung gebracht, um das Pflanzenmaterial zu lösen.
  • Die Lösung wurde dann in der gleichen Weise behandelt wie in Beispiel 1. Es wurden 1,5 1 einer wässerigen Natrium-Kupfer-Chlorophyllin-Lösung mit 50 mg/ccm erhalten.
  • Beispiel 3 Trichoderma viride wurde bei 300 C 3 Tage gezüchtet in einem Nährmedium, bestehend aus 1 kg Weizenkleie, Ammoniumsulfat in einer Menge von 1 Gewichtsprozent der Weizenkleie, einer Spur Mangansulfat und einer im wesentlichen gleichen Menge Wasser. 11 einer Enzymlösung, die erhalten worden war durch Extrahieren des vorstehend beschriebenen Nährmediums mit Wasser in lOfacher Menge, wurde auf 1 kg rohe gemahlene Karotten bei 450 C während 6 Stunden zur Einwirkung gebracht. Die so erhaltene Lösung wurde dann zweimal mit Petroläther in einer Menge von einem Viertel der Lösung extrahiert. Der nach dem Abdestillieren des Petroläthers anfallende Rückstand wurde mit Äthanol versetzt, um das Karotin auszufällen. Die Ausbeute betrug 60 mg.
  • Beispiel 4 Trichoderma koningi wurde ausgesät auf einem Nährboden, bestehend aus 1 kg rohen gemahlenen Karotten, 1 kg Weizenkleie und etwa 0,3 1 Wasser. Das Gemisch blieb bei 270 C 4 Tage stehen. Zu dem Nährmedium wurden 21 Wasser zugegeben, und das Medium wurde dann durch ein Sieb von 40 Maschen filtriert und ergab etwa 3 1 einer Karottenlösung.
  • Diese Lösung wurde dreimal mit 0,51 Petroläther extrahiert. Der nach dem Abdestillieren des Petroläthers erhaltene Rückstand wurde zwecks Ausscheidung des Karotins mit Äthanol versetzt. Die Ausbeute betrug 55 mg.
  • Beispiel 5 5 g eines Enzympulvers, das erhalten worden war durch Trocknen eines Niederschlages, der gewonnen war durch Zugabe von Äthanol in doppelter Menge zu der in Beispiel 1 erwähnten Enzymlösung, wurden zugesetzt zu 10 kg rohen gemahlenen Zwiebeln von Narzissen (Sorte King Alfred) und wurden 5 Stunden bei 450 C zur Einwirkung gebracht, um die Zwiebeln zu lösen. Die Lösung wurde dann auf pH 8,0 ein- gestellt und dreimal mit Äthylacetat in einer Menge von einem Fünftel der Lösung extrahiert. Das Lösungsmittel wurde dann abdestilliert, und man erhielt einen Extrakt, welchem 50 ccm Aceton zugesetzt wurden. Wenn dann Bromwasserstoffgas durch das Gemisch hindurchgeleitet wurde, erhielt man etwa 0,5 g Kristalle von rohem Gallantaminhydrobromid.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Gewinnung von fermentativ nicht spaltbaren, in organischen Lösungsmitteln löslichen Inhaltsstoffen aus Pflanzen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man Pilze, die zur Gattung Trichoderma gehören, auf Pflanzenmaterial einwirken läßt, bis die pflanzliche Struktur zerstört ist, und dann die gewünschten pflanzlichen Komponenten daraus mit organischen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln extrahiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Enzyme, die erzeugt worden sind durch Pilze, die der Gattung Trichoderma angehören, auf Pflanzenmaterial einwirken läßt, bis die pflanzliche Struktur zerstört ist, und dann die gewünschten pflanzlichen Komponenten mit organischen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln extrahiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Stoff, welcher Enzyme enthält, die durch Pilze, welche zur Gattung Trichoderma gehören, erzeugt worden sind, auf Pflanzenmaterial einwirken läßt, bis die vegetative Struktur zerstört ist, und daß man dann die gewünschten pflanzlichen Komponenten daraus mit organischen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln extrahiert.
DEM54404A 1961-10-06 1962-10-05 Verfahren zur Gewinnung von fermentativ nicht spaltbaren, in organischen Loesungsmitteln loeslichen Inhaltsstoffen aus Pflanzen Pending DE1184897B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982001130A1 (en) * 1980-10-07 1982-04-15 K Keplinger Composition allowing for modifying the growth of living cells,preparation and utilization of such a composition
DE3715070A1 (de) * 1987-05-06 1988-11-17 Kneipp Werke Kneipp Mittel Zen Verfahren zur herstellung von pflanzenauszuegen, insbesondere von pflanzensaeften
US5302611A (en) * 1980-10-07 1994-04-12 Klaus Keplinger Oxindole alkaloids having properties stimulating the immunologic system & preparation containing the same
US7238374B2 (en) 1997-01-20 2007-07-03 Klaus Keplinger Process and substances for the release of a growth-regulating factor from endothelial cells

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