DE1184703B - Uhrgehaeuse - Google Patents

Uhrgehaeuse

Info

Publication number
DE1184703B
DE1184703B DESCH30503A DESC030503A DE1184703B DE 1184703 B DE1184703 B DE 1184703B DE SCH30503 A DESCH30503 A DE SCH30503A DE SC030503 A DESC030503 A DE SC030503A DE 1184703 B DE1184703 B DE 1184703B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
watch case
carbide
hard metal
housing
wristwatches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH30503A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1846968U (de
Inventor
Marc Lederrey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHLUP AND CIE
Original Assignee
SCHLUP AND CIE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHLUP AND CIE filed Critical SCHLUP AND CIE
Priority to DESCH30503A priority Critical patent/DE1184703B/de
Publication of DE1184703B publication Critical patent/DE1184703B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/22Materials or processes of manufacturing pocket watch or wrist watch cases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Uhrgehäuse Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Uhrgehäuse und bezweckt, ein Uhrgehäuse zu schaffen, dessen sichtbare Außenflächen, die mit Fremdkörpern in Berührung kommen, z. B. die Oberflächen des Gehäuses einer Armbanduhr, durch solche Fremdkörper weder zerkratzt werden können noch oxydieren, so daß es möglich ist, diesen Teilen des Gehäuses auf die Dauer ihr schönes und gediegenes Aussehen zu erhalten.
  • Die feinsten Uhrgehäuse, die man bis jetzt kennt, sind aus Gold und gelegentlich mit Email verziert. Abgesehen davon, daß diese Gehäuse sehr kostspielig sind, haben .sie noch den Nachteil, daß sie äußerst empfindlich sind. Sie können von Personen, die handwerklich tätig sind, und auch von Sportlern nicht getragen werden.
  • Der einzige bis jetzt bekannte Weg, widerstandsfähige Uhrgehäuse, insbesondere für Armbanduhren, herzustellen, bestand darin, diese Gehäuse aus nichtoxydierendem Stahl zu fertigen. Diese Gehäuse haben sich jedoch bei der Berührung mit Fremdkörpern nicht als hinreichend widerstandsfähig erwiesen. Die oberen Facettenfiächen werden, zumal sie bei der Herstellung eine polierte Oberfläche erhalten, sehr bald erheblich verkratzt, wenn die Uhr von Personen getragen wird, die bei ihrer Arbeit ständig die Hände benötigen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird= -unter Vermeidung der genannten Nachteile im wesentlichen dadurch gelöst, daß die sichtbaren Teile (Außenteile) des Uhrgehäuses mindestens teilweise aus Sinterhartmetall bestehen, dessen Härte etwa derjenigen von Topas entspricht. Besonders gut geeignet sind Sinterhartmetalle auf Titancarbidbasis oder vor allem auf Wolframcarbidbasis.
  • Diese Hartmetalle sind an sich allgemein bekannt und haben in der Werkzeugindustrie bereits ein großes Anwendungsgebiet gefunden. Die in großen Stückzahlen benötigten Mengenerzeugnisse der Verbrauchsgüterindus.trie sind bisher jedoch noch nicht aus solchen Hartmetallen hergestellt worden. Das mag darin seinen Grund haben, daß die Hartmetalle auf Titancarbid- oder Wolframcarbidbasis nach dem Sintern praktisch nicht mehr bearbeitet werden können. Nur mit Diamanten läßt sich dieses Metall noch bearbeiten. Aber selbst mit diamantenbestückten Schleifscheiben ist die Spänabnahme an den in Frage kommenden Hartmetallen äußerst gering und verursacht obendrein einen entsprechend hohen Schleifscheibenverbrauch. An sich ist zwar möglich, durch elektrische Funkenerosion eine Materialabtragung zu erreichen; jedoch ist dieser Weg immer langwierig und kommt auch nur bei der Herstellung von solchen Werkzeugen in Betracht, die gebraucht werden, um mit ihnen in der Massenfertigung Großserien von Werkstücken zu bearbeiten.
  • Um Hartmetallteileyaus. Titancarbid oder Wolframcarbid herzustellen, unterwirft man ein inniges Gemenge aus feinem Carbidpulver und einem Bindemittel, z. B. Kobalt (Hilfsmittel), einer sogenannten Vorsinterung. Hierbei wird das Carbid Hilfsmittel-Gemenge zu einem Block verformt (verpreßt), der noch verhältnismäßig leicht mit Hilfe von Diamantwerkzeugen bearbeitet werden kann.- Dieser Block wird dabei in Teile getrennt, die der Form der herzustellenden Teile ähnlich sind. Die aus diesen Arbeitsgängen resultierenden Teile kommen dann in einen Ofen zum Fertigsintern. Während dieses Vorgangs unterliegen sie einer Schrumpfung von ungefähr 20 % und erhalten ihre endgültige Härte. Daraus ergibt sich, daß es außerordentlich schwierig ist, ein Sinterhartmetallteil mit genauen Seitenflächen zu erhalten. Anderseits ist es in Anbetracht der starken Schrumpfung, dem die Teile während des Sintervorgangs unterliegen, ratsam, den Teilen ein Profil von gleichbleibender Wandstärke zu geben, um sie vor Verziehen oder Verwerfen zu schützen. Wahrscheinlich sind es hiermit zusammenhängende Gründe gewesen, die die Hersteller bisher davon abgehalten haben, die fraglichen Sinterhartmetalle dazu heranziehen, um daraus serienmäßig Uhrgehäuse zu fertigen, die einerseits ziemlich genaue Innenwände benötigen und deren Profil anderseits insbesondere, wenn man die unvermeidlichen Ecken beispielsweise an den Hörnern berücksichtigt, im wesentlichen ungleichmäßig sein muß.
  • Es beruht auf der Erkenntnis des Erfinders, daß es trotz erheblicher Vorurteile der Fachwelt möglich ist, Uhrgehäuse aus Wolframcarbid-Sinterharrinetall mit völlig ausreichender Präzision herzustellen, und zwar selbst mit ungleichmäßigem Profilquerschnitt, wobei - entgegen allen Erwartungen der Fachwelt -überraschenderweise kaum technische Schwierigkeiten in Erscheinung traten. Um ein Verziehen. während des Sinterns zu verhüten, zeigte es sich als ausreichend, die besagten Teile mit ihrer einen Seite auf .einen beispielsweise aus -Graphit -bestehenden Tiegel aufzulegen und sie dann beim Sintern mit einem mäßigen Anpreßdruck zu belasten.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf drei in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht der ersten Ausführungsform, F i g. 2 in größerem Maßstab einen Teilschnitt durch das in F i g, 1. dargestellte Gehäuse, F i g. 3 eine Unteransicht eines Teiles des Gehäuses, F i g. 4 eine Seitenansicht des in F i g. 3 dargestellten Gehäuseteiles, teilweise im Schnitt, F i g. 5 eine der F i g. 1 ähnliche Schrägansicht der zweiten Ausführungsform, F i g. 6 in größerem Maßstab eine Teilansicht der zweiten Ausführungsform und F i g. 7 eine Schrägansicht der dritten Ausführungsform.
  • Bei der ersten- Ausführungsform besteht der Uhr--gehäuseteil1, dessen Formgebung im einzelnen aus den Darstellungen in F i g. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, aus Sinterhartmetall auf Wolframcarbidbasis.
  • Nach F i g. 1 und 2 handelt es sich dabei um den oberen Teil- des Gehäuses, der leicht mit Fremdkörpern in Berührungskommen kann und deshalb bei bekannten Gehäusen leicht verkratzt oder anderweitig. beschädigt werden kann. Der Teil 1 hat oben bei 2 eine .ebene obere Facettenfläche, die das Uhrglas 3 umschließt, und .eine konische Fläche 4. Beide Flächen 2 und 4 sind- poliert. Diejenigen Abschnitte -des. Gehäuseoberteüs.1, die die langen Seiten des Gehäuses bilden, haben einen weitgehend konstanten Querschnitt und laufen- nach außen in hörnerförmige Vorsprünge 5 aus, die die Anbringung eines Uhrarmbandes am Gehäuse ermöglichen. Auf einer Seite ist eine halbzylindrische Aussparung 6 vorgesehen, um darin die Krone 7 für -das Aufziehen und Stellen der Uhr unterzubringen. Im Innern hat der Gehäuseteil 1 drei zylindrische Flächen 8, die voneinander durch ebene Schultern 9 getrennt sind. Ein Steg 10 zwischen den Vorsprüngen 5 verhindert ein Verziehen während des Sintervorgangs.
  • Zur Herstellung des Gehäuseteiles 1 benötigt man einen vorgesinterten Block aus - Wolframcarbid, der dann mit den üblichen Mitteln. zu einem Formkörper bearbeitet wird, dessen Gestalt auf Grund entsprechender Erfahrungen so errechnet ist, -daß er nach einem Schwund von etwa 20 %, den er während des folgenden Fertigsintervorgangs erleidet, die genauen Abmessungen des Gehäuseteiles :1 bekommt. Um ein Verziehen des besagten Formkörpers beim Fertigsintervorgang zu vermeiden, wird. er beim Fertigsintern. in einen konischen vorzugsweise aus Graphit bestehenden Tiegel gelegt, dessen öffnungswinkel demjenigen der Fläche 4 entspricht, und in diesem Tiegel wird der Formkörper durch ein Gewicht belastet, das auf den aus F i g. 3 ersichtlichen kräftigen Abschnitten 5 des Gehäuseteiles 1 aufliegt. Zur Fertigstellung des so durch Sintern entstandenen Werkstückes genügt es, die Facetten 2 und 4 in der üblichen Weise zu polieren. Angesichts -der einfachen geometrischen . Form der Facetten bereitet dieser Poliervorgang keine Schwierigkeiten.
  • Zum Anbringen eines Armbandes an dem beschriebenen Gehäuse dienen Blindlöcher 23, die in den Vorsprüngen 5 des Gehäuseteiles 1 vor dessen Fertigsintern maschinell gebohrt worden sind. Deshalb können die Scharnierbolzen 11 in der üblichen Weise am Gehäuseteil l montiert werden.
  • Um ein wasserdichtes Gehäuse mit einem aufgeschraubten Deckel herzustellen, braucht man nicht den Rahmen dieses Gehäuses ganz aus Hartmetall herzustellen, da man auf große Schwierigkeiten stoßen würde, um ein Gewinde in diesem Werkstück anzubringen. Deshalb hat das Gehäuse in F i g. 1 und 2 einen Innenrahmen 12 aus nichtrostendem Stahl. Dieser Rahmen 12 ist im Innern so bearbeitet, daß eine Schulter 13 für das Uhrglas 3, eine zweite Schulter 14 für das Zifferblatt 15, eine dritte Schulter 16 für die Platine des Uhrwerks 17, Aussparungen 18 für die Aufnahme von nicht dargestellten Verriegelungsgliedern, die das Uhrwerk 17 im Innern des Rahmens 12 festhalten, eine Paßfläche 19 zum Befestigen eines Uhrdeckel s20 ; z: B. mittels eines Bajonettverschlusses, sowie eine Sitzfläche 21 für einen Dichtungsring 22 vorhanden ist. Außen ist der Rahmen 12 mit Zylinderflächen und ebenen- Schultern versehen, die den Flächen 8 bzw. 9 des Gehäuseteils 1 entsprechen.
  • Die beiden Teile 1 und 2 sind beispielsweise durch Preßsitz miteinander befestigt. Um etwaige Maßungenauigkeiten beim Gehäuseteil 1 zu kompensieren, ist es. indessen vorzuziehen, die beiden Teile durch Verkleben (den einen in den anderen) miteinander zu verbinden, wobei die Klebstoffschicht die besagten Ungenauigkeiten ausgleicht.
  • Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Oberseite des Glases 3 etwas hinter der Facette 2 des Gehäuseteiles 1 zurückspringt. Das Glas ist auf diese Weise durch den Gehäuseteil 1 geschützt und kann- deshalb nicht durch Berührung -mit Fremdkörpern zerstört werden: - Abgesehen davon, ' daß der Innenrahmen 12 verhältnismäßig leicht herstellbar ist, da er praktisch nur Dreharbeit erfordert, hat er noch den Vorteil, die -Festigkeit des Teiles 1 = erhöhen und ihn vor Bruchgefahr zu schützen.
  • Das Gehäuse nach der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 6 unterscheidet sich von dem der ersten Ausführungsform dadurch, daß bei dem Teil .24, der z. B. aus nichtrostendem. Stahl besteht, nur die .Oberflächen mit Platinen 25, 26 aus Sinterhartmetall- auf Wolframbasis abgedeckt sind. Die seitlichen Ansätze 27, 28 dieses Gehäuses, die zum Festmachen eines Armbandes 29 .dienen, bestehen aus Stahl. Die- Oberfläche des Teiles 24 und die sich daran anschließenden Vorsprünge 27 und 28 sind eben und durch die Härtmetallplatine 25 abgedeckt. Hierzu hat die Platine 25 einen ringförmigen Teil 25 a und zwei einander gegenüberliegende Ansätze 25 b. Zwei andere Hartmetallplatinen 26 sind oberhalb der Enden der Hörner 27, 28 anschließend an die Platine 25 so stoßfrei angesetzt, daß nicht der Eindruck einer Unterbrechung entsteht. Die Platten 25 und 26 werden an den Teilen 24, 27, 28 zweckmäßig durch Hartlöten befestigt. Die Hartmetallplatten 25, 26 verursachen keinerlei Herstellungsschwierigkeiten, da sie überall die gleiche Dicke haben. Der stählerne Gehäuseteil 24, auf dem sie befestigt sind, schützt die Platten 25 und 26 sicher vor jeder Bruchgefahr. Schließlich haben die Platinen 25 und 26 noch den Vorteil, daß sie bei der Herstellung als Serienteile poliert werden können. Nach dem Lötvorgang, der in einem mit endlosem Förderband ausgestatteten Durchlaufofen (Hartlötofen) bei genau geregelter Schutzgasatmosphäre erfolgen kann, benötigt das Gehäuse nur noch ein geringfügiges Nachpolieren.
  • Anstatt den Gehäuserahmen nur teilweise aus Hartmetall herzustellen, könnte er auch vollständig aus Sinterhartmetall hergestellt werden, wie es die Ausführungsform gemäß F i g. 7 zeigt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Gehäuse aus einem massiven Hartmetallkörper 30 von grundsätzlich rechteckiger Gestalt. In diesem Gehäusekörper 30 ist eine mittige Einsatzöffnung mit kreisförmigem Umriß zur Aufnahme des Uhrwerks vorgesehen. An jeder der beiden äußeren Enden des Gehäuses 30 ist eine Einführöffnung 31 für die Befestigung eines Armbandes 32 vorgesehen. Ein seitliches Loch (nicht dargestellt) auf einer der Breitseiten des Teiles 30 ermöglicht das Einführen der Welle mit Krone 33 zum Aufziehen und Stellen des Uhrwerks.
  • Die sichtbare Oberfläche des Gehäuseteiles 30 ist eben, und ihre Abmessungen sind viel größer als die des hierin befestigten Glases 34. Diese Oberfläche ist mit Hilfe von Diamanten poliert. Sie weist Strahlen 35 auf, die der Stundeneinteilung des Zifferblattes entsprechen. Die Strahlen können mit Hilfe eines Diamantwerkzeugs eingraviert werden, und zwar schon vor dem Fertigsintern. Die Seitenflächen sind ebenfalls plan. Hierdurch ist es einfach, sie nach dem Fertigsintern zu polieren.
  • Der Preis dieser beschriebenen Gehäuse ist natürlich höher als der von bekannten Stahlgehäusen, jedoch wesentlich niederiger als der von Goldgehäusen.
  • Die Härte der Sinterhartmetalle auf Wolframcarbidbasis, in »Mohs« ausgedrückt, liegt in der Härteskala nahe bei 9. Sie ist daher oberhalb der von Topas (8), und kann sogar die von Carborund erreichen, die 9,5 beträgt. Die aus solchem Hartmetall hergestellten Uhrgehäuse können also mit keinem der gebräuchlichen Stoffe geritzt oder verkratzt werden. Nur durch Diamant und allenfalls Carborund sind sie angreifbar. Außerdem oxydieren diese Hartmetalle nicht an der Luft und können sich auch nicht verziehen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung hat also den Vorteil, selbst unter den schwierigsten Bedingungen unbegrenzt lange sein Aussehen unverändert zu behalten. Sein metallischer Glanz wird weder dunkel noch zerkratzt. Das gilt auch noch ,nach sehr langer Tragzeit der Uhr.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht neue Formen, die große, sichtbare polierte Oberflächen besitzen. Schließlich verleiht die Farbe der Wolframcarbidverbindung, die dunkler ist als diejenige von Stahl, dem Gehäuse ein besonderes Aussehen.
  • Außer Wolframcarbid kommen auch andere Sinterhartmetalle, z. B. Hartmetalle auf Titancarbidbasis, in Betracht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Uhrgehäuse für Armbanduhren, d a d u.r c h k e n n z e i c h n e t, daß seine der Berührung mit Fremdkörpern ausgesetzten Stellen mindestens teilweise aus Hartmetallcarbid von einer Härte bestehen, die mindestens derjenigen von Topas entspricht.
  2. 2. Uhrgehäuse für Armbanduhren nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß sein gesamter Oberteil einschließlich den Sitzflächen für Uhrglas, Zifferblatt und Werkplatine sowie den Vorsprüngen für den Anschluß des Armbandes aus Sinterhartmetall auf Wolframcarbidbasis besteht.
  3. 3. Uhrgehäuse für Armbanduhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sichtbare Oberteil (1) des Gehäuses einschließlich der zum Anschluß des Armbandes dienenden Vorsprünge (5) aus Hartmetallcarbid, vorzugsweise auf Wolframcarbidbasis, besteht und daß in dem Hartmetalloberteil (1) eine vorzugsweise abgesetzte Bohrung (8, 9) vorgesehen ist, welche einen zur Montage des Uhrglases (3) des Zifferblattes (15) und des Uhrwerks (17) sowie vorzugsweise des Gehäusedeckels (20) dienenden gemeinsamen Werkring (12) aufnimmt.
  4. 4. Uhrgehäuse für Armbanduhren .nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der- Werkring (12) durch Einkleben in dem mit relativ grober Fertigungstoleranz hergestellten Hartmetalloberteil (1) befestigt ist.
  5. 5. Uhrgehäuse aus Stahl od. dgl. für Armbanduhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß seine der Berührung durch Fremdkörper ausgesetzte Oberseite durch aus Sinterhartmetall auf Wolframcarbidbasis hergestellte Platinen (25, 26), die vorzugsweise durch Hartlöten befestigt sind, gegen Verkratzen gesichert ist.
  6. 6. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß -die einstückig mit ihm aus Hartmetallcarbid hergestellten Anschlußstellen für das Armband je einen U-förmigen, nach unten offenen Querschnitt haben, wobei die beiden Schenkel des U jeweils als ein die Aussparungen für die Scharnierbolzen (11) des Armbandes enthaltendes Hörnerpaar (5) und der Steg (10) des U als flache Deckplatte ausgebildet ist,. deren Oberseite zur Gehäuseoberseite einen bündigen Übergang hat. In Betracht gezogene Druckschriften: K i e f f e r und H a r t o p , »Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoff«, Springerverlag, 1958, S. 283 bis 287 und 308 bis 313.
DESCH30503A 1961-11-02 1961-11-02 Uhrgehaeuse Pending DE1184703B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH30503A DE1184703B (de) 1961-11-02 1961-11-02 Uhrgehaeuse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH30503A DE1184703B (de) 1961-11-02 1961-11-02 Uhrgehaeuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1184703B true DE1184703B (de) 1964-12-31

Family

ID=7431768

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH30503A Pending DE1184703B (de) 1961-11-02 1961-11-02 Uhrgehaeuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1184703B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205477A1 (de) * 1981-02-20 1982-09-09 Citizen Watch Co., Ltd., Tokyo Uhrengehaeuse

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205477A1 (de) * 1981-02-20 1982-09-09 Citizen Watch Co., Ltd., Tokyo Uhrengehaeuse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3918606C2 (de) Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0346753B1 (de) Metallplättchenverbund
CH713314B1 (de) Armbanduhrband, dessen Herstellungsverfahren und Armbanduhr mit einem solchen Armbanduhrband.
EP2057511A2 (de) Uhrengehäuse
DE1184703B (de) Uhrgehaeuse
DE102011052669A1 (de) Flächenelement, insbesondere Zifferblatt einer Uhr
DE2049341B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ringen und nach diesem Verfahren hergestellte Ringe mit dekorativen oder anzeigenden Marken, z.B. Stundenmarken, für Kleinuhren
EP0990197A1 (de) Uhren und verfahren zu ihrer herstellung
DE2363881C3 (de) Dekorative Aluminium-Erzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69836704T2 (de) Uhr mit Doppelgehäuse vom Mutter- und Schraubbolzentyp
DE19704661C2 (de) Edelsteinfassung für Schmuckstücke und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE627862C (de) Werkzeugschneide und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0405006A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dekorflächen
EP1563755B1 (de) Ring, insbesondere Schmuckstück mit einem Ring
DE3337240C2 (de)
DE8300471U1 (de) Armbanduhr
EP0736824B1 (de) Uhrgehäuse für eine Armbanduhr
EP0702910B1 (de) Dünnwandiger Hohlkörper aus einem Edelmetall oder aus einer Edelmetallegierung zur Verwendung als Schmuck- oder Juwelierware
DE2805739A1 (de) Verfahren zur herstellung eines mit intarsien versehenen stueckes und durch anwendung dieses verfahrens erhaltenes stueck
DE3215399C2 (de)
DE816877C (de) Verfahren zur Herstellung eines Fraesers, insbesondere fuer die Holzbearbeitung
EP0139902A2 (de) Rohlinge für Prägeteile
DE7729731U1 (de) Fassung fuer edelsteine
DE808931C (de) Luenette fuer Uhren
DE38697C (de) Herstellung von Kompensationsunruhen für Uhren