DE1182993B - Schi-Sicherheitsbindung - Google Patents

Schi-Sicherheitsbindung

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DE1182993B
DE1182993B DEL40040A DEL0040040A DE1182993B DE 1182993 B DE1182993 B DE 1182993B DE L40040 A DEL40040 A DE L40040A DE L0040040 A DEL0040040 A DE L0040040A DE 1182993 B DE1182993 B DE 1182993B
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ROBERT LUSSER DIPL ING
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 63 c
Deutsche Kl.: 77 b-9/08
Nummer: 1182 993
Aktenzeichen: L 400401 c/77 b
Anmeldetag: 18. September 1961
Auslegetag: 3. Dezember 1964
Schi-Sicherheitsbindung
Anmelder:
Dipl.-Ing. Robert Lusser,
München, Steinhauser Str. 27
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Robert Lusser, München
Die Erfindung bezieht sich auf Schi-Sicherheitsbindungen, mit denen der Absatz des Stiefels eines Schiläufers auf dem Schi festgehalten wird und die sich öffnet, wenn der Schiläufer nach vorn fällt und eine zur Sicherheit des Schiläufers gegen Unfälle ge- 5 wählte vorbestimmte Zugkraft an der Ferse des Beines überschritten ist.
Es ist bereits eine Schi-Sicherheitsbindung bekannt, bei der die Sohlenspitze des Schistiefels an
einem auf dem Schi angebrachten festen Widerlager io
abgestützt ist und hinten auf den Absatz ein sich
allgemein schräg von hinten oben nach vorn unten
erstreckendes, unter der Wirkung einer Feder stehendes Druckglied drückt, das an einem auf dem Schi mit die Neigung des Druckgliedes verringert, so wird in einer senkrechten Längsebene schwenkbaren 15 bei gleicher Federvorspannung die senkrechte Druck-Lenkerhebel in der gleichen Ebene schwenkbar an- komponente der vom Druckglied auf den Absatz gelenkt ist. Wenn der Fersenzug im Bein größer wird wirkenden Kraft, die den Absatz auf dem Schi festals die senkrechte Komponente der Kraft, die vom zuhalten sucht, geringer und — wegen der Änderung schräg auf den Absatz drückenden Druckglied aus- der Kinematik — gleichzeitig die Charakteristik des geübt wird, beginnt sich der Absatz vom Schi zu 20 Kraftanstiegs beim Abheben des Absatzes vom Schi lösen. Beim Abheben des Absatzes steigt durch die flacher. Ein flacher Kraftanstieg mit geringer Anzunehmende Federspannung zunächst die senkrechte fangskraft ist beim Langlauf oder Aufstieg sehr erKomponente der vom Druckglied ausgeübten Kraft wünscht. Durch die Vergrößerung des Abstandes an. Da jedoch beim Abheben des Absatzes die Nei- des Hebeldrehpunktes und die flachere Neigung des gung des Druckgliedes zunehmend flacher wird, gibt 25 Druckgliedes wird aber der vom Absatz beim Abes einen Punkt, ab welchem die Größe der senk- heben vom Schi bis zum Freikommen vom Druckrechten Komponente, die bestrebt ist, den Absatz glied zurückgelegte Weg kürzer. Beim Langlauf oder auf den Schi zurückzuholen, trotz zunehmender Aufstieg ist es jedoch gerade erwünscht, daß der Federkraft wieder abnimmt. Wenn der Fersenzug so Absatz, ohne von der Bindung freizukommen, sehr groß ist, daß der Absatz diesen labilen Punkt er- 30 weit vom Schi abgehoben werden kann. Bei der bereicht, bewegt sich der Absatz weiter. Dadurch kannten Bindung ist deshalb auch die horizontale kommt er vom Schi frei. Der Vorteil einer solchen Verschiebung des Hebeldrehpunktes nur zur Ein-Bindung besteht darin, daß sie den Stiefel vollständig stellung auf verschiedene Stiefelgrößen und zum Einfreigibt, wenn die sichere Belastung der Ferse bzw. stellen der Wegstrecke gedacht, die der Stiefelabsatz des Beines überschritten ist, und daß der Auslöse- 35 bis zu dem labilen Punkt zurücklegt, von dem aus punkt sicher vorherbestimmt werden kann. Die die Kraft zum Zurückholen des Stiefelabsatzes auf Länge des Weges, den der Absatz vom Schi zurück- den Schi wieder abnimmt und bei dessen Überlegt, ehe er sich von der Bindung löst, sowie die schreiten sich der Stiefelabsatz vom Schi löst. Durch Kraft, mit der der Absatz auf dem Schi gehalten wird Veränderung der Federspannung wird das an dem und die Kraft im Augenblick des Auslösens hängen 40 Hebel angreifende Moment geändert, welches das von der Neigung des Druckgliedes, von der Länge Druckglied auf den Absatz drückt bzw. bestrebt ist, des Druckgliedes, von dem Abstand des Ablenk- den Absatz auf den Schi zurückzuholen. Man kann punktes des Druckgliedes, von dem Drehpunkt des also durch Veränderung der Federspannung die Lenkerhebels, von der Lage des Drehpunktes des Kraft wählen, bei der sich der Absatz vom Schi ab-Lenkerhebels und von dem von der Feder auf den 45 zuheben beginnt. Die Charakteristik von Kraft zu Lenkerhebel ausgeübten Moment ab. Weg des Absatzes bleibt aber die gleiche. Sie beginnt Bei der erwähnten bekannten Schi-Sicherheits- nur bei einer größeren oder kleineren Kraft. Auch bindung sind nun sowohl der Abstand des Hebel- ändert sich der vom Absatz bis zum Auslösen zudrehpunktes vom Stiefelabsatz und damit die Nei- rückzulegende Weg- ttlir unwesentlich, da die Kinegung des Druckgliedes als auch die Spannung der 50 matik die gleiche bleibt.
Feder einstellbar. Wird der waagerechte Abstand des Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Hebeldrehpunktes vom Absatz vergrößert und da- bekannte Schi-Sicherheitsbindung so weiterzubilden,
3 4
daß sie den vollständig unterschiedenen Anforde- Aufhängepunkt des freien Endes der Feder am Wählrungen beim Abfahrtslauf einerseits und beim Auf- hebel immer mehr dem Drehpunkt des Wählhebels stieg und Langlauf andererseits durch einfache nähert. Wenn der Stiefelabsatz beim Abheben vom Handhabe leicht angepaßt werden kann. Beim Ab- Schi eine durch die Lage des Wählhebeldrehpunkts fahrtslauf soll der Absatz fest auf dem Schi gehalten 5 vorbestimmte Wegstrecke zurückgelegt hat, liegt der sein und sich erst bei größerem Fersenzug vom Schi Drehpunkt auf der Verbindungslinie. Beim Überabheben. Dabei soll die Kraft mit zunehmendem schreiten dieser Wegstrecke schnappt der Wählhebel Abhebeweg des Absatzes verhältnismäßig steil an- durch die an ihm wirkende Federkraft selbsttätig in steigen, ohne jedoch vor dem Auslösen der Bindung die andere Endstellung, die den geringeren Abstand den für das Bein bzw. die Ferse sicheren Wert zu io der Wirkrichtung der Federkraft von dem Schwerüberschreiten. Beim Aufstieg und Langlauf soll da- punkt des Lenkerhebels ergibt und daher für den gegen die Vorspannung, mit welcher der Absatz auf Aufstieg oder Langlauf dient. Bei dieser Ausbildung dem Schi gehalten wird, nur gering sein und die der Schi-Sicherheitsbindung kann man also für den Charakteristik des Kraftanstiegs beim Abheben des Abfahrtslauf einen sehr steilen Kraftanstieg und eine Absatzes vom Schi flach verlaufen. 15 beliebige Kraft für das Niederdrücken des Absatzes Diese Forderungen sind bei der Schi-Sicherheits- auf den Schi wählen, wenn nur dafür gesorgt ist, bindung der oben beschriebenen Bauart nach der daß der Wählhebeldrehpunkt so in bezug auf die Erfindung dadurch gelöst, daß bei ihr der Anhänge- erwähnte Verbindungslinie liegt, daß an dem Punkt, punkt des freien Endes der Feder zur Änderung des an welchem der Wählhebel in seine andere End-Abstandes der Wirkrichtung der Federkraft von dem 20 stellung schnappt, die auf den Absatz senkrecht Schwerpunkt des Lenkerhebels wählbar ist. wirkende Komponente noch nicht unzulässig groß Durch Änderung des Abstandes der Wirkrichtung ist. Sobald der Wählhebel in die andere Endstellung der Federkraft von dem Schwenkpunkt des Lenker- geschnappt ist, verhält sich die Schi-Sicherheitshebels wird nicht nur die Größe des am Lenkerhebel bindung wie beim Langlauf und Aufstieg. Der wirkenden Drehmoments, sondern auch die Steilheit 25 Stiefelabsatz wird also nur noch mit einer sehr viel des Anstiegs der Kraft geändert, die bestrebt ist, den geringeren Kraft in Richtung zum Schi gedrückt und Stiefelabsatz in Richtung zum Schi zu drücken. Man kommt nach Überwindung des nunmehr viel flachekann also durch einfache Änderung des Anhänge- ren Kraftanstieges und Überschreiten des labilen punktes des freien Endes der Feder entweder eine Punktes vom Schi frei. Weder bei der Stellung des flache Kraft-Weg-Charakteristik mit geringer An- 30 Wählhebels für Langlauf und Aufstieg noch bei der fangskraft wählen, wie sie für den Aufstieg und Stellung des Wählhebels für den Abfahrtslauf tritt Langlauf erwünscht ist, oder eine steile Kraft-Weg- also beim Sturz des Schiläufers nach vorn ein ÜberCharakteristik mit größerer Anfangskraft, wie sie schreiten der einmal vorbestimmten Kraft auf. Wenn für den Abfahrtslauf erwünscht ist. der Schiläufer seine Schi-Sicherheitsbindung von Da auch bei dieser erfindungsgemäßen Aus- 35 Langlauf und Aufstieg einerseits auf Abfahrtslauf bildung der Schi-Sicherheitsbindung die Kinematik andererseits oder umgekehrt umstellen will, braucht die gleiche bleibt, bleibt auch bei ihr der Weg des er also nur den Wählhebel von einer Endstellung in Absatzes etwa gleich, den dieser bis zum labilen die andere Endstellung zu schwenken. Wenn der Punkt zurücklegen muß, von welchem ab die Kraft, Schiläufer seine Bindung für Abfahrtslauf eingestellt die den Absatz zum Schi zurückzuholen trachtet, 40 hat, wirkt ein steiler Kraftanstieg am Stiefelabsatz, wieder abnimmt. Wenn nun, wie es für den Langlauf Wenn der Fersenzug größer wird als die Kraft, mit und Aufstieg besonders erwünscht ist, die Weg- welcher der Absatz auf den Schi gedrückt wird, hebt strecke, die der Stiefelabsatz bis zum labilen Punkt sich der Absatz vom Schi ab. Durch den steilen zurücklegen muß, sehr groß gewählt wird, kann Kraftanstieg spürt der Schiläufer, daß sich der Ababer bei Einhängung des freien Endes der Feder für 45 satz vom Schi abhebt und damit dem Punkt nähert, den Abfahrtslauf die Kraft am labilen Punkt schon an welchem der Wählhebel umschnappt. Er kann für die Sicherheit des Beines zu hoch sein. dann seine Vorlage entsprechend einstellen. Wenn Um die höchste Kraft bei der Federeinhängung aber der Schiläufer bei dieser Stellung des Wählfür den Abfahrtslauf unabhängig von der höchsten hebeis nach vorn stürzt und dabei die für seine Kraft bei der Federeinhängung für den Langlauf so Ferse bzw. sein Bein sichere Zugkraft überschritten und Aufstieg wählen zu können, ist bei einer Weiter- wird, schnappt der Wählhebel selbsttätig in die Aufbildung der Erfindung das freie Ende der Feder an stieg bzw. Langlaufstellung um. Da dabei die Kraft, einem zwischen zwei Endstellungen schwenkbar ge- die bestrebt ist, den Absatz auf den Schi zurücklagerten Wählhebel angehängt, dessen Drehpunkt so zuholen, plötzlich sehr stark abnimmt, bewegt sich gewählt ist, daß er zwischen den Verbindungslinien 55 der Stiefelabsatz weiter, bis er von der Bindung und des festen Aufhängepunktes der Feder am Schi und damit vom Schi vollständig freikommt, den Aufhängepunkten des freien Endes der Feder Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeicham Wählhebel in dessen beiden Endstellungen liegt. nungen an drei Ausführungsbeispielen näher er-
Der Wählhebel wird durch die Feder entweder in läutert.
der einen oder in der anderen Endstellung gehalten. 60 Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer
Befindet sich nun der Wählhebel in der Stellung, die Schi-Sicherheitsbindung nach der Erfindung in
den größeren Abstand der Wirkrichtung der Feder- Seitenansicht;
kraft von dem Schwenkpunkt des Lenkerhebels er- F i g. 2 ist der Teil eines Schnitts längs der Linie
gibt und somit dem Abfahrtslauf entspricht, so wan- H-II von F i g. 1;
dert beim Abheben des Absatzes vom Schi der Auf- 65 F i g. 3 ist eine Endansicht der Schi-Sicherheitshängepunkt des freien Endes der Feder längs eines bindung nach F i g. 1 von links; Kreisbogens, so daß sich die Verbindungslinie zwi- F i g. 4 ist eine zweite Ausführungsform einer sehen festem Aufhängepunkt der Feder am Schi und Schi-Sicherheitsbindung nach der Erfindung in
Seitenansicht, bei welcher das freie Ende der Feder an einem Wählhebel angehängt ist;
F i g. 5 zeigt eine dritte, der zweiten ähnliche Ausfiihrungsform einer Schi-Sicherheitsbindung nach der Erfindung, und
F i g. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI der F i g. 5.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Schi-Sicherheitsbindung ist die Sohle 1 des Schistiefels 2 an der Sohlenspitze an einem hier nicht gezeigten, auf dem Schi befestigten festen Widerlager, z.B. einer bekannten Verdrehsicherheitsbindung, abgestützt. Am Absatz der Sohle 1 ist ein Beschlag 4 befestigt, der eine kalottenartige Vertiefung 5 besitzt, in die das freie Ende eines sich schräg von hinten oben nach vorn unten erstreckenden Druckgliedes 6 lösbar eingreift. Dieses Druckglied 6 ist mittels des Bolzens 7 in der Längsmittelebene des Schis schwenkbar an einem Lenkerhebel 8 angelenkt, der um einen Gelenkbolzen 9 in einem auf dem Schi 3 befestigten Lagerbock 10 in der gleichen Ebene schwenkbar ist. Der Anlenkbolzen 7 für das Druckglied 6 ist an dem stark nach oben gekröpften Vorderteil 8 a des Lenkerhebels angeordnet, der einen bogenförmigen Rücken 11 besitzt. Der Hebel 8 hat etwa U-förmigen Querschnitt und ist nach unten offen. In der normalen Stellung liegt der Lenkerhebel 8 auf dem Schi 3 auf. In seinem Innern ist ©ine Feder 12 angeordnet. In das linke Ende der Feder 12 ist eine Federmutter 13 eingeschraubt, die außen ein der Schraubensteigung des Drahtes entsprechendes Gewinde und innen eine Gewindebohrung besitzt, in die eine Kopfschraube 14 eingeschraubt ist, die sich durch eine Querbohrung in dem Gelenkbolzen 9 erstreckt. Am freien Ende der Zugfeder 12 ist ein Kabel 15 angehängt, das sich um eine in dem am Schi festen Lagerbock 16 drehbar gelagerte Seilrolle 17 herumerstreckt und in einer Kausch 18 endet, die sich durch einen Längsschlitz 19 im bogenförmigen Rücken 11 des Hebels 8 erstreckt und über einen Gabelbolzen 20 gehängt ist. Auf diesem Gabelbolzen
20 sind außerdem zwei mit dem bogenförmigen Rücken 11 des Lenkerhebels 8 zusammenwirkende Röllchen 21 drehbar gelagert. An der Gabel 22 befindet sich ein Hebel 23 mit einem Handgriff 24 in Form einer Kugel. In dem bogenförmigen Rücken 11 sind drei Rasten 25, 26 und 27 für die Röllchen
21 vorgesehen. Der bogenförmige Rücken ist in der Weise etwa kreisbogenförmig gestaltet, daß dann, wenn der Hebel 8 auf dem Schi aufliegt, die Spannung in dem Kabel 15 in jeder der drei Raststellungen für die Röllchen 21 annähernd gleich groß ist, so daß beim Verändern des Anhängepunktes des freien Endes des Kabels 15 mittels des Handgriffes 24 praktisch nur die Reibung zwischen den Röllchen 21 und dem Rücken 11 überwunden zu werden braucht.
Die oberste Rast 25 ergibt die härteste Einstellung der Bindung, die für den Abfahrtslauf vorgesehen ist. Die Wirkrichtung der Federkraft, die durch die Richtung des freien Endes des Kabels 15 zwischen Seilrolle 17 und Rast 25 gegeben ist, hat bei dieser Einstellung den Abstand I1 vom Schwenkpunkt des Lenkerhebels 8. Bei Einhängung des Kabels in die Rast 26 ist der Hebelarm Z2, an welchem die Feder wirkt, etwa die Hälfte des wirksamen Hebelarms bei Einrastung in die Rast 25. Das entsprechende Moment um die Schwenkachse des Hebels 8 sowie die Druckkraft des Druckgliedes 6 auf den Beschlag 4 am Absatz des Stiefels 2 sind daher in diesem Fall etwa halb so groß wie in der Abfahrtstellung und entsprechen etwa dem, was ein Schiläufer für den Aufstieg wünscht.
Wenn der Absatz des Stiefels 2 angehoben wird, wandert der Gelenkbolzen 7 zwischen Druckglied 6 und Lenkerhebel 8 auf dem strichpunktiert angeordneten Kreisbogen schräg nach hinten oben. Dabei wird der Winkel zwischen Druckglied 6 und Sohle 1 immer größer, bis der Fersenzug größer ist als die senkrechte Komponente der von der Zugfeder 12 herrührenden, vom Druckglied 6 auf den Absatz des Stiefels 2 ausgeübten Kraft. Wird also beim Sturz nach vorn dieser Punkt überschritten, kommt der Stiefelabsatz von der Bindung vollkommen frei, da das freie Ende des Druckgliedes 6 dann aus der Kalotte 5 des Stiefelabsatzbeschlages 4 herausgleitet.
In der untersten Rast 2 ist der Hebelarm Z3, an welchem die Spannung der Feder 12 wirkt und damit das Moment um die Schwenkachse nur etwa ein Zehntel so groß wie bei Einhängung des freien Endes des Kabels 15 in die Rast 25. Durch Einhängung des Kabels 15 in diese unterste Rast 27 kann der Schiläufer ohne nennenswerte Anstrengung die Bindung am Absatz anbringen oder vom Absatz lösen.
In den F i g. 4 bzw. 5 und 6 sind zwei Schi-Sicherheitsbindungen nach der Erfindung gezeigt, bei denen die Härte der Einstellung der Bindung zwischen zwei Werten rasch veränderbar ist. Der mittels des Gelenkbolzens 9 im Lagerbock 10 schwenkbar gelagerte Lenkerhebel 8' steht bei dieser Ausführung der Schi-Sicherheitsbindung schräg nach oben. An ihm ist mittels des Gelenkbolzens 7 ein Druckglied 6' in der Längsmittelebene des Schis schwenkbar gelagert, das wiederum in den Absatzbeschlag 4 hineindrückt. Die Druckkraft rührt von eine Feder 12' her, die an ihrem einen Ende in ein am Schi festes Auge 30 eingehängt ist. und mit dem freien Ende über einen Bolzen 31 am Ende eines kleinen Wählhebels 32 gehängt ist, der mittels eines Drehzapfeos 33 an dem Druckglied 6' schwenkbar gelagert ist. Der Bolzen 31 des Hebels 32 erstreckt sich durch einen in dem Druckglied vorgesehenen Schlitz 34, dessen beide Enden die Endstellungen des Hebels 32 bestimmen. Zum Schwenken des Hebels 32 dient ein Handgriff 35. Der Drehzapfen
33 ist zwischen den Verbindungslinien des festen Aufhängepunktes der Feder 12' in dem am Schi festen Auge 30 und den Aufhängepunkten des freien Endes der Feder am Wählhebel 32 in dessen beiden Endstellungen angeordnet, so daß der Bolzen 31 jeweils durch die Zugkraft der Feder 12' in Anlage an dem einen oder anderen Ende des Schlitzes
34 gehalten wird. Es ist ersichtlich, daß der Hebelarm, an welchem die Zugkraft der Feder 12' wirkt, bei der linken Endstellung des Bolzens 31 geringer ist als bei der rechten Endstellung des Bolzens, die dementsprechend für den Abfahrtslauf dient. Wenn sich der Bolzen 31 in der rechten Endstellung befindet und bei dieser Stellung des Wählhebels 32 der Absatz des Sohistiefels 2 vom Schi abgehoben wird, wandert der Drehzapfen 33 des Wählhebels über die Verbindungslinie zwischen dem festen Aufhängepunkt 30 der Feder 12' und dem sich in seiner rechten Endstellung befindlichen Anhängebolzen 31 für
das freie Ende der Feder. Sobald diese Verbindungslinie auf der Unken Seite des Drehzapfens 33 liegt, schnappt der Hebel 32 selbsttätig in seine andere Endstellung, in welcher das von der Feder ausgeübte Moment und damit die vom Druckglied auf den Absatz wirkende Kraft geringer ist und der Kraftanstieg flacher verläuft, als es für den Aufstieg und für den Langlauf erwünscht ist.
Stürzt also der Schiläufer bei Stellung des Hebels 32 für den Abfahrtslauf nach vorn, so wird, nachdem sich der Absatz ein gewisses Stück vom Schi entfernt hat, der Wählhebel 32 selbsttätig in seine andere, dem Langlauf und Aufstieg entsprechende Endstellung schnappen und sich die Schi-Sicherheitsbindung nunmehr wie beim Aufstieg und Langlauf verhalten, d. h. nur noch mit sehr viel geringerem Druck auf den Absatz drücken und einen flacheren Anstieg der Kraft über dem Abhebeweg des Absatzes vom Schi aufweisen, so daß der Stiefelabsatz bei dem weiteren Sturz leicht von der Bindung frei- ao kommt.
Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Bindung unterscheidet sich dadurch von der Bindung nach Fig. 4, daß bei ihr der Handgriff 35' in Verlängerung des Wählhebels 32' nach oben ragt, um die »5 Zugänglichkeit und Handhabung beim Umstellen der Bindung zu erleichtern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schi-Sicherheitsbindung, bei der die Sohlenspitze des Schistiefels an einem auf dem Schi angebrachten festen Widerlager abgestützt ist und hinten auf den Absatz ein sich allgemein schräg von hinten oben nach vorn unten erstrekkendes, unter der Wirkung einer Feder stehendes Druckglied drückt, das an einem auf dem Schi in einer senkrechten Längsebene schwenkbar gelagerten Lenkerhebel in der gleichen Ebene schwenkbar angelegt ist, wobei das von der Feder, bezogen auf den Schwenkpunkt des Lenkerhebels, ausgeübte Moment wählbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhängepunkt (25 bis 27; 31) des freien Endes der Feder (12; 12') zur Änderung des Abstandes der Wirkrichtung der Federkraft von dem Schwenkpunkt (Bolzen 9) des Lenkerhebels (8; 8') wählbar ist.
2. Schi-Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Feder (120 an einem zwischen zwei Endstelluiigen schwenkbar gelagerten Wählhebel (32; 32") angehängt ist, dessen Drehpunkt (Zapfen 33) so gewählt ist, daß er zwischen den Verbindungslinien des festen Aufhängepunktes (Auge 30) der Feder (12') am Schi (3) und den Aufhängepunkten (Bolzen 31) des freien Endes der Feder am Wählhebel (32) in dessen beiden Endstellungen liegt.
3. Schi-Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählhebel (32) am Druckglied (6') angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1828 067;
österreichische Patentschriften Nr. 172 281,
338;
französische Patentschriften Nr. 1105 184,
206 878;
USA.-Patentschriften Nr. 2 610 861,2 669 459,
788 981, 2 851 278.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40» 730/13 11.64- Q Bundesdruckerei Berlin
DEL40040A 1961-09-18 1961-09-18 Schi-Sicherheitsbindung Pending DE1182993B (de)

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