DE1182044B - Siebschutzband fuer Langsieb-Papiermaschinen - Google Patents

Siebschutzband fuer Langsieb-Papiermaschinen

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DE1182044B
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DE
Germany
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belt
screen
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Pending
Application number
DER29408A
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English (en)
Inventor
Wilder Amery Perkins
Edgar J Justus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beloit Iron Works Inc
Raybestos Manhattan Inc
Original Assignee
Beloit Iron Works Inc
Raybestos Manhattan Inc
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Publication date
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Publication of DE1182044B publication Critical patent/DE1182044B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/52Suction boxes without rolls
    • D21F1/523Covers thereof
    • D21F1/526Covers thereof consisting of endless moving belts

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Siebschutzband für Langsieb-Papiermaschinen Die Erfindung betrifft ein Siebschutzband für Langsiebmaschinen zum Hinwegführen des Siebes über den Saugkasten.
  • Von den verschiedenen, für die Papierherstellung benutzten Maschinentypen haben Langsiebmaschienen die höchste Produktionsleistung. Moderne Maschinen dieses Typs laufen mit Siebgeschwindigkeiten von 610 bis 670 m/min und sind teilweise sogar für Geschwindigkeiten von 760 bis 915 m/min eingerichtet, da die hohe Geschwindigkeit für die schnelle und billige Papierherstellung erwünscht ist. Diese hohe und immer weiter steigende Geschwindigkeit ruft je- doch seit jeher und auch in der Zukunft Probleme bezüglich Abnutzung der Maschinenteile hervor.
  • Bekanntlich wird bei Langsieb-Papiermaschinen eine wäßrige Papierstoffaufschlämmung gleichmäßig auf ein wanderndes Drahtsieb zu dem Zweck aufgegeben, das Wasser aus dem Stoffbrei ablaufen oder heraussaugen zu lassen. Der auf das Drahtsieb aufgegebene Stoffbrei enthält dabei weniger als 1 % Faser und mehr als 99 1/o Wasser, und das Papier ist zu schwach, sich während der weiteren Entwässerungsstufen selbst zu tragen, bevor nicht das meiste Wasser aus ihm entfernt worden ist. Deshalb ist es wichtig, das Wasser so schnell wie möglich zu entfernen, was bei schneller laufenden Maschinen von ganz besonderer Bedeutung ist.
  • Bei Schnellauf-Langsiebmaschinen wird das Wasser durch Saugkästen entfernt, deren Anzahl zwischen einigen wenigen bis zu einem Dutzend oder mehr schwankt. Ein solcher Saugkasten besteht aus einem Metallkasten mit einer perforierten Abdeckung, an die sich die Unterseite des darüberwandernden Drahtsiebes anlegt. In den Saugkästen wird ein Unterdruck aufrechterhalten und das Wasser somit durch die Entwässerungsöffnungen in der Abdeckung in den Kasten eingesaugt. Je stärker die Absaugung ist, desto mehr Wasser wird entfernt und desto höhere Geschwindigkeit ermöglicht oder desto geringere weitere Trocknungskapazität benötigt.
  • Die höhere Maschinengeschwindigkeit und der angewandte höhere Saugzug werfen schwierige Probleme bezüglich der Abnutzung der Maschinenteile infolge der erhöhten Reibung zwischen dem wandernden Drahtsieb und der Saugkastenabdeckung auf. Während bei langsam, d. h. mit etwa 150 bis 180 m/min Geschwindigkeit laufenden Maschinen die Drahtsiebe häufig monatelang aushalten, bevor sie verschleißen oder zerreißen, beträgt die Sieblebensdauer bei schneller laufenden Maschinen nur 4 bis 10 Tage, während die Schnelläuferinaschinen mit 365 bis 450 m/min Leistung zur Herstellung von Kraftpapier ein Drahtsieb sogar schon in 3 bis 5 Tagen abnutzen können.
  • Schätzungsweise gehen rund 80 1/o der Drahtabnutzung auf die Gleitreibung über den Saugkästen zurück. Drahtsiebe sind an sich schon teuer, die größten Unkosten jedoch entstehen durch den Maschinenstillstand beim Auswechseln des Drahtsiebes.
  • Nach einem bekannten Verfahren läßt sich die Lebensdauer des Drahtsiebes durch die Anwendung eines umlaufenden Zwischenbandes erhöhen, welches das eigentliche Langsieb über den Saugkasten trägt und welches mit Entwässerungsöffnungen oder -löchern solcher Ausgestaltung versehen ist, daß sie sich beim Hinüberwandern des Bandes über den Saugkasten mit den Entwässerungsöffnungen oder -löchern in dessen Abdeckung deckungsgerecht mitbewegen. Da das Sieb vom Band getragen wird und beide gemeinsam (und gleich schnell) die Abdeckung überqueren, unterliegt das Band und nicht das Sieb der Abnutzung. Das lose überStützrollen oder -scheiben laufende Band wird dabei vom Sieb durch Oberflächensaugkontakt angetrieben. Das in der Masse aus Gummi bestehende Band, das naß über glattes Micarta, Bronze oder Ahornholz als dem üblichen Abdeckungsmaterial läuft, ist an sich sehr haltbar. Hierdurch wird der Siebverschleiß wesentlich herabgesetzt und werden die Kosten für Siebersatz oder -auswechslung beträchtlich verringert. Diese bekannten Siebschutzbänder sind mit zahlreichen seitwärts gerichteten Entwässerungskanälen versehen, die sowohl seitlich als auch in Bandlängsrichtung mit geringem Abstand zueinander versetzt sind und jeweils mehrere Entwässerungsöffnungen aufweisen, um dadurch ein Band angemessener Größe mit vielen solchen Kanälen und noch mehr Entwässerungsöffnungen zu schaffen. Bei größeren Bändern, z. B. solchen von sechs und mehr Metern Breite und 7,5 in Umfangslänge geht die Zahl der im Band zu schaffenden Entwässerungsöffnungen in die Tausende. Wie oben angegeben, müssen sich diese, nach vorgegebenem Muster angeordneten Bandöffnungen in Deckung mit den Entwässerungsöffnungen in der Saugkastenabdeckung bewegen, um eine ordentliche Saugarbeit an diesem Abschnitt der Langsieb-Papiermaschine zu ermöglichen. Dieses Problem der Herstellung und Aufrechterhaltung einer solchen Ausrichtung ist schwierig zu lösen und wird es um so mehr, je größer die Bänder des beschriebenen Typs sind, die hergestellt und benutzt werden.
  • Das Hauptziel der Erfindung besteht demgemäß in der Schaffung eines Siebschutzbandes solcher Bauart und Ausgestaltung, daß es diese schwierige Ausrichtung zwischen den Entwässerungsöffnungen von Band und Saugkasten im Dauerbetrieb der Langsieb-Papiennaschine wirksam herzustellen und aufrechtzuerhalten vermag.
  • Es ist zwar bereits der Versuch gemacht worden, die im Siebschutzband vorgesehenen Entwässerungslöcher dadurch mit den Entwässerungsöffnungen in der Saugkastenabdeckung von Langsieb-Papiermaschinen zur Deckung zu bringen, daß in das Schutzband ein aus sowohl in Bandlängsrichtung als auch in Bandquerrichtung verlaufenden Drähten bestehendes Drahtgeffecht sowie im Abstand von diesem Draht Querstäbe eingebaut werden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß Siebschutzbänder mit eingebautem Drahtgeflecht, bei dem sowohl für Kette als auch für Schuß Drahtmaterial verwendet wird, nur eine sehr kurze Lebensdauer besitzen. Nähere Untersuchungen über die Ursachen dieses außerordentlich schnellen Verschleißens haben ergeben, daß die Längsdrähte einen zu großen Elastizitätsmodul in Bandquerrichtung bewirken, daß sich das Band nicht eng genug um die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser besitzenden Führungswalzen herumzulegen vermag und daß an den Kreuzungspunkten von Kett- und Schußfäden ein Scheuern auftritt, das zum Zerreißen der Drähte führt.
  • Wenn beispielsweise ein solches Siebschutzband einen Knick bekommt, so läßt sich in der Regel eine derartige Verforinung der Drähte nicht wieder beseitigen. In der Praxis sind solche Fälle einer ungewollten Knickung eines doch verhältnismäßig ausgedehnten und daher unhandlichen Bandes aber sehr wahrscheinlich, wobei es sich gezeigt hat, daß dieses versehentliche Knicken bzw. Falten bei den Längsdrähten auftritt. Diese bekannten Siebschutzbänder mit einem Geflecht aus in beiden Banddimensionen verlaufenden Drähten vermögen also das Problem der Herabsetzung der für das Auswechseln des Bandes erforderlichen Stillsetzzeit von Langsieb-Papiermaschinen nur sehr unzufriedenstellend lösen.
  • Im Gegensatz hierzu betrifft die Erfindung ein Siebschutzband für Langsieb-Papiermaschinen zum Hinwegführen des Siebes über den Saugkasten, dessen Abdeckung mit Gruppen von längsgerichteten Entwässerungsöffnungen versehen ist, bestehend aus einem endlosen, biegsamen Gummihüllkörper und eine in diesem enthaltenen, mit Gummiimprägnierung versehenen Verstärkungseinlage, da dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verstärkungseinlage mehrere miteinander verbundene Gewebebahnen aufweist, deren quer zur Laufrichtung angeordnete Schußfäden aus geraden Metalldrähten und deren Kettfäden aus Garnen bestehen, welche natürliche oder künstliche Fasern enthalten.
  • Durch diesen Aufbau wird in den Gummihüllkörper des Schutzbandes zum Hinwegführen des Langsiebes über den Saugkasten einer Langsieb-Papiennaschine eine Verstärkungseinlage eingebaut, die aus mehreren Verbundlagen gummiimprägnierter Gewebebahnen gebildet ist, von denen jede Lage aus einem Gewebe besteht, dessen in Bandquerrichtung angeordnete Schußfäden aus ungebogenen Metalldrähten bestehen, welche unter sich in Bandlängsrichtung durch die erforderliche Biegsarnkeit des Bandes in Bandlängsrichtung gewährleistenden Garnkettfäden verbunden sind. Dadurch werden Änderungen in den Querabmessungen des Bandes verhindert und somit die Ausrichtung der längsgerichteten Entwässerungsöffnungen des Bandes auf die Entwässerungsöffnungen der Saugkastenabdeckung beim Vorbeilauf des Bandes über den Saugkasten gewährleistet. Die günstige Wirkung dieser Konstruktion beruht darauf, daß das Band durch die gewählte spezielle Kombination von in Maschinen- bzw. Bandquerrichtung angeordneten Schußfäden aus ungebogenen Metalldrähten und in Maschinenlängsrichtung angeordneten Kettfäden aus Garn in Bandquerrichtung eine ausgezeichnete Festigkeit erhält und Reckungen oder Zusammenziehungen ausgeschlossen werden, so daß die gewünschte gegenseitige Ausrichtung der Öff- nungen in der Saugkastenabdeckung und im Bandhüllkörper gewährleistet ist. Dabei sind Festigkeit und Reckung in Bandlängsrichtung nur von untergeordneter Bedeutung. Das Band arbeitet flach und nicht muldenförmig und dient nur als Siebstütze. Es braucht auch nicht die Leitwalzen oder -rollen eng zu umschlingen, und eine Bandlängung oder -reckung ist unbeachtlich. Da das Band in Längsrichtung möglichst biegsam sein soll, werden die Kettfäden erfindungsgemäß aus Faserinaterial hergestellt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine lotrechte Seitenansicht eines Teiles einer Langsieb-Papiermaschine, aus der die Anbringung des erfindungsgemäßen Siebschutzbandes ersichtlich ist, F i g. 2 eine Aufsicht mit teilweise fortgebrochenen und teilweise geschnitten dargestellten Teilen, F i g. 3 eine Aufsicht auf einen Bandabschnitt, der ein charakteristisches Muster der darin vorgesehenen Entwässerungskanäle und -öffnungen zeigt, F i g. 4 eine Teilansicht aus F i g. 3 in vergrößertem Maßstab, F i g. 5 einen Querschnitt durch den Bandabschnitt gemäß F i g. 4 längs der Linie 5-5 dieser Figur in noch größerem Maßstab, F i g. 6 einen lotrechten Längsschnitt durch den Bandabschnitt gemäß F i g. 4 längs der Linie 6-6 dieser Figur, F i g. 7 eine perspektivische Darstellung eines Bandabschnittes mit abgestuft dargestellten Teilen in vergrößertem Maßstab, F i g. 8 eine perspektivische Darstellung eines Ab- schnittes des Gewebes, das einen wesentlichen Bestandteil der Bandverstärkungseinlage bildet, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, F i g. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8 in vergrößertem Maßstab, F i g. 10 einen Querschnitt längs der Linie 10-10 in F i g. 8 in vergrößertem Maßstab, F i g. 11 eine perspektivische Darstellung des Gewebeabschnittes in F i g. 8, nachdem eine Lage der Bandverstärkungseinlage mit Gummi imprägniert ist, und F i g. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12 in F i g. 11 in vergrößertem Maßstab.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein Teil einer Langsieb-Papiermaschine der in der USA.-Patentschrift 2 039 308 beschriebenen Art dargestellt, bei der das erfindungsgemäßeSiebschutzband benutzt wird. Diese Maschine besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einem auf dem Maschinenrahmen F aufmontierten Saugkasten S nebst Abdeckung C, über die sich das Siebschutzband B für das Langsieb W hinwegbewegt, wobei es lose über die Endriemenscheiben P und P' und mit seinem unteren Trum über Stützrollen R und R' läuft.
  • Die gewöhnlich aus Micarta, Ahornholz, Bronze oder ähnlichem Material bestehende Saugkastenabdeckung C weist angefonnte oder angebrachte, seitlich auseinanderstehende Gruppen längs angeordneter Entwässerungslöcher oder -öffnungen 20 auf.
  • Das Band B besteht aus einem endlosen, biegsamen Gummihüllkörper mit nachstehend beschriebenem Spezialaufbau und ist mit anderen seitlich nebeneinander angeordneten Gruppen von quer verlaufenden Entwässerungskanälen 22 versehen, die ihrerseits jeweils ein oder mehrere Entwässerungsöffnungen 24 solcher Anordnung aufweisen, daß sie seitlichen Abstand voneinander besitzende Gruppen von Längsreihen bilden. Diese Längsreihen sind beim Hinüberwandem des Siebschutzbandes über die Saugkastenabdeckung auf die I-:ängsreihen der in dieser vorgesehenen Entwässerungsöffnungen 20 ausgerichtet, wie es insbesondere F i g. 2 zeigt. Vorzugsweise ist das Band B in der Nähe seiner beiden Querseiten zusätzlich mit kurzen Kanälen 22' versehen, in denen ebenfalls auf entsprechende Öffnungen 20' an den Abdeckungsquerseiten ausgerichtete Entwässerungsöffnungen 28 ausgebildet sind. Das Langsieb läuft über die stirnseitigen Gautschwalzen 26, von denen die eine in F i g. 1 eingezeichnet ist.
  • Bei laufender Maschine läuft das Band B lose über die Endwalzen P und P' und die Untertrumstützrollen R und R', wobei es vom Sieb durch Oberflächensaugkontakt angetrieben und in der in F i g. 1 durch Pfeile angedeuteten Richtung mitgenommen wird.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen ein Beispiel für die Anordnung und Struktur der im Band geformten Entwässerungskanäle nebst ausgestanzten Entwässerungsöffnungen. Gemäß F i g. 3 verlaufen die Entwässerungskanäle 22 quer zum Band und sind in Längsrichtung eng nebeneinander und abschnittsweise zueinander versetzt angeordnet. Bei einem Band von sechs oder mehr Meter Breite können die einzelnen Kanäle 30 bis 60 cm lang sein und in Längsrichtung einen Mittenabstand von etwa 10 mm besitzen. Die Kanäle 22' an den beiden Bandkanten andererseits können je etwa 38 mm lang sein. Die Kanäle werden nach dem Vulkanisieren des Bandes in den Gummi eingefräst, können aber auch bei der Verformung des Bandes gebildet werden. Jeder Kanal 22 weist eine Mehrzahl von Entwässerungsöffnungen 24 auf, die beim Beispiel gemäß F i g. 3 zueinander versetzt sind, jedoch, wie bereits erwähnt, gruppenweise seitlichen Abstand voneinander besitzen und in Längsrichtung aufeinander ausgerichtet sind. Sie sind in das Band eingestanzt und gemäß F i g. 4 vorzugsweise oval mit einem Ausmaß von 10 X 5 mm. Die Öffnungen 28 in den kanten-nahen Entwässerungskanälen 22' besitzen etwa kreisrunde Form. Verständlicherweise ist die Anordnung der Kanäle und Öffnungen weitgehend variabel. Die Zeichnungen zeigen nur ein Ausführüngsheispiel dafür. Ersichtlicherweise läuft bei einem Band von beispielsweise 6 m Breite und 7,5 m Länge die Zahl der Kanäle 22 in die Tausende und die der Entwässerungsöffnungen 24 in ein Vielfaches davon.
  • Das Band B besteht aus einem Gummihüllkörper 30 mit einer Verstärkungseinlage 32, die mehrere miteinander verbundene guminiimprägnierte Gewebebahnen 34 aufweist, deren quer zur Bandlaufrichtung angeordnete Schußfäden 36 aus geraden Metalldrähten und deren Kettfäden 38 aus Garnen bestehen, wobei die Metall-Schußdrähte dazu dienen, im Betrieb Breitendirnensionsänderungen des Bandes zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Diese Struktur des zu-%=enges--tzt,--n Bandes ist am besten aus F i g. 5 bis 7 ersichtlich, bei denen jeweils fünf Gewebebahnen 34 eingezeichnet sind. Zum besseren Verständnis des Aufbaues der einzelnen Gewebebahnen wird im folgenden auf die F i g. 8 bis 12 Bezug genommen.
  • In den F i g. 8 bis 10 ist der Aufbau der Gewebestruktur vor ihrer Imprägnierung mit Gummi dargestellt. Die Kettfäden 38 bestehen vorzugsweise aus Baumwolle, können jedoch auch aus regenerierter Cellulose, Polyamid, Polyesterfaser oder ähnlichen synthetischen Fasern oder sogar aus Glas aufgebaut sein. Als Schußdrähte 36 können nichtrostende Metalldrähte aus z. B. Messing, nichtrostendem Stahl, Bronze oder Aluminium verwendet werden. Um eine gute Gunimibindung zu erzielen, sollten die Kettfäden im Vergleich zu den Schußdrähten in der Masse überwiegen. Zum gleichen Zweck wird auch Messingdraht mit 60 bis 70 1/o Kupfer bevorzugt. Erfahrungsgemäß lassen sich leistungsfähige Gewebeschichten aus einer aus dreifach verzwirnten Baumwollgamen, von denen jede ein Gewicht von 50 g/ 1000 m Länge hat, bestehenden Kette und einem dicht, also kräuselfrei eingewebten 0,18 mm starken Schuß aus Messingdraht (70%Kupfer, 30%Zink) erhalten. Dabei kommt es darauf an, daß der Schußdraht 36 gestreckt bleibt und mit dem Kettgarn in der in den F i g. 8 bis 10 dargestellten Weise gebunden wird.
  • Die so gestaltete Gewebeschicht wird dann mit Gummi imprägniert, wodurch ein Schichtüberzug oder -einschluß geschaffen wird, der gemäß F i g. 11 und 12 sowohl an den Schußdrähten als auch an der Faserkette des Gewebes haftet.
  • Mehrere Lagen solcher imprägnierten Gewebeschichten werden gemäß F i g. 7 zu einem abriebfesten Gummigrundkörper aufgebaut, auf den eine Auflage aus ebenfalls abriebfestem Gummi aufgebracht wird. Das Siebschutzband wird in üblicher Weise zusammengefügt, dabei aber das Gewebe derart sorgfältig gelegt, daß die Schußdrähte mit Sicherheit quer zur Dandlängsrichtung verlaufen. Säume und Spleiße müssen sorgfältig aneinandergestoßen werden, um mit Sicherheit überlappungen oder Lücken zu vermeiden.
  • Zwecks Schaffung der erwünschten Breitenkontrolle wird der Schuß ausschließlich aus gestrecktem Metalldraht gebildet, da jegliches Fasermaterial in Schußrichtung die Möglichkeit von Breitenänderungen infolge Hitze oder Feuchtigkeitsabsorption erhöhen würde.
  • Der Hüllkörper des Siebschutzbandes wird vorzugsweise aus Gummi hergestellt, kann aber verständlicherweise auch aus anderen Elastomeren und plastischen Stoffen, wie synthetischem Gummi, Polyamid, Polytetrafluoräthylenharz, Polyäthylenharzen, Polyvinylharzen u. dgl., bestehen. Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Ausdruck »Gununi« soll also alle solchen äquivalenten Materialien umfassen.
  • Während die Erfindung speziell als durch ein Siebschutzband für Langsieb-Papiermaschinen verkörpert beschrieben worden ist, sind solche erfindungsgemäßen Bänder ersichtlicherweise ganz allgemein beispeilsweise auch als Stützmittel für umlaufende Filter in Entwässerungsapparaten geeignet, und daher beschränkt sich die Erfindung nicht auf die Verwendung bei Langsieb-Papierinaschinen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Siebschutzband für Langsieb-Papiermaschineu zum Hinwegführen des Siebes über den Saugkasten, dessen Abdeckung mit Gruppen von längsgerichteten Entwässerungsöffnungen versehen ist, bestehend aus einem endlosen, biegsamen Gummihüllkörper und einer in diesem enthaltenen, mit Gummiimprägnierung versehenen Verstärkungseinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (32) mehrere miteinander verbundene Gewebebahnen (34) aufweist, deren quer zur Laufrichtung angeordnete Schußfäden (36) aus geraden Metalldrähten und deren Kettfäden (38) aus Garnen bestehen, welche natürliche oder künstliche Fasern enthalten.
  2. 2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schußfäden bildende Draht aus Messing besteht. 3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das faserige Kettmaterial aus Baumwolle besteht. 4. Band nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettgarn eng unter und über die gerade verlaufenden Schußdrähte geschlungen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 559 403.
DER29408A 1960-01-26 1961-01-06 Siebschutzband fuer Langsieb-Papiermaschinen Pending DE1182044B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE559403A (de) *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE559403A (de) *

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