DE1181622B - Behaelterverschluss - Google Patents

Behaelterverschluss

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DE1181622B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/061Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles

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Description

  • Behälterverschluß Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß für eine genormte Öffnung in der Behälterwand, die einen sich nach außen erstreckenden Randhals um die Öffnung bildet, mit einem Hülsenteil, der einen U-förmigen Befestigungsrand und einen sich von diesem radial nach innen erstreckenden flachen, ringförmigen Teil aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Behälter und seine Verschließteile so einzurichten, daß der Behälter vor der Lieferung an den seine Füllung durchführenden Abnehmer in vollem Umfang fertiggestellt ist, so daß der Abnehmer lediglich durch den jeweiligen Zwecken entsprechende Auswahl des Hülsenteiles in der Lage ist, die Größe und die Beschaffenheit der Ausgießöffnung und des zugehörigen Ausgießstutzens sowie des diesen abdeckenden Verschlußdeckels auszuwählen und ohne Aufwand schwieriger Montagearbeiten sowie ohne dafür einen größeren Vorrat an Werkzeugen zu benötigen, den Hülsenteil in den Behälter einzusetzen und leckdicht sowie dauerhaft mit ihm zu verbinden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe waren die bekannten B ehälterverschlüsse nicht geeignet.
  • Sie waren beispielsweise mit Teilen von erheblicher Wandstärke versehen, die nicht aus Blechmaterial von der Art der Behälterwand spanlos geformt werden können, sondern eine spanende Bearbeitung erforderten und eine Befestigung ihres schweren Hülsenteiles durch Herumlegen des Behälterwandmaterials um ihn vor dem Einbau des den Spundring tragenden Kopfes notwendig machten, um eine ausreichend dauerhafte Befestigung der beiden Teile aneinander zu gewährleisten. Dabei hatte der den Behälter benutzende Füllbetrieb nach Erhalt des Behälters vom Hersteller desselben und nach dem Füllen des Behälters keine Möglichkeit der Auswahl und Anbringung der für den jeweiligen Verwendungszweck besonders geeigneten Art von Stutzen oder sonstigen Gießöffnungsgestaltung.
  • Auch bekannte Behälterverschlüsse, deren Öffnung durch Spundringe vorbestimmt ist, sind für die Zwecke der Erfindung ungeeignet, weil bei ihrer Verwendung der Hersteller der Behälter ein umfangreiches Lager unterschiedlicher Typen und Größen von Buchsenteilen, Spundringen u. dgl. unterhalten muß, obwohl es zweckmäßiger ist, ein solches Inventar dem Füllbetrieb zur Verfügung zu stellen, der die Teile von dem Verschlußhersteller beziehen kann und sich in der Ausrüstung der Behälter schneller und wirtschaftlicher den jeweils zu bedienenden Verkehrsanforderungen anpassen kann.
  • Bekannte Verschlüsse, bei denen ein Buchsenteil mit dem Behälterkopf von dem Behälterhersteller durch Umbördeln vereinigt werden muß, wobei der Buchsenteil mit einem Bördelrand von unten in die am Öffnungsrand befindliche Umbördelung der Behälterwand greift, sind ebenfalls für den erwähnten Zweck ungeeignet, weil die Verbindung zwischen dem Buchsenteil und dem Öffnungsrand nicht nach Fertigstellung des Behälters durch einfache tragbare Werkzeuge ausgeführt werden kann. Infolgedessen hat hier der Behälterbenutzer ebenfalls keine andere Möglichkeit, als die Verschluß ausbildung zu verwenden, die ihm durch den Behälterhersteller zusammen mit dem Behälter und fertig an ihm befestigt geliefert wird.
  • Die gleichen Feststellungen gelten für andere be kannte Bauweisen, bei denen eine auf der Innenseite der Behälterwand anzubringende Umbördelung zur Befestigung eines Schraubhülsenteils oder einer Gewindehülse des Verschlusses verwendet wird.
  • Ungeeignet für die Zwecke der Erfindung sind auch solche bekannten Behälterverschlüsse, die selbst eine ganze Wandseite des Behälters darstellen. Sie eignen sich nur für kleinere Behälter, wie Konservendosen u. dgl., nicht aber zum Transport größerer Füllgutmengen, wobei mechanische Beanspruchungen des Behälters auftreten, denen diese bekannte Bauweise nicht gewachsen ist.
  • Behälterverschlüsse mit von vornherein fest eingebauten Schraubverschlüssen wurden bereits in der Weise ausgebildet, daß ein einschiebbarer Ausgießstutzen zum Ausgießen des Behälterinhalts aus seiner die Öffnung umgebenden Führung herausgezogen und zum Versand des Behälters in sie eingeschoben sowie durch eine Verschlußkappe mit einliegender Dichtung festgehalten und verschlossen werden konnte.
  • Erfindungsgemäß wird die oben angegebene und bei der vorstehenden Erörterung des bekannten Standes der Technik erläuterte Aufgabe bei einem Behälterverschluß der eingangs gekennzeichneten Art dadurch gelöst, daß der Randhals in einem nach innen umgebördelten, sich kegelstumpfförmig nach außen erweiternden Teil endet, über den der nach der völligen Fertigstellung des Behälters von außen aufsetzbare Befestigungsrand des Hülsenteiles unter Zwischenschaltung einer Dichtung und unter Zusammenpressen seiner Seitenwände greift, wobei der ringförmige Teil in einem mit Gewinde versehenen Hals endet, der seitlich an dem ringförmigen Teil sitzt und in einem nach oben offenen Ringkanal endet, der die Öffnung in dem Hals umgibt und zur Aufnahme eines Stutzens und/oder einer Dichtungsscheibe für einen Schraubdeckel dient.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Verschlusses wird ein an sich bekannter einschiebbarer Ausgießstutzen vorgesehen, der innerhalb einer sich an den Hals anschließenden Bördelung derart geführt wird, daß er in an sich bekannter Weise zum Ausgießen des Behälterinhalts herausgezogen und zum Versand des Behälters eingeschoben und durch eine Verschlußkappe mit einliegender Dichtung festgehalten sowie verschlossen werden kann.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung an Hand der beispielsweise einige ihrer Ausführungsformen darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Teilseitenansicht des oberen Abschnittes eines mit dem erfindungsgemäßen Verschluß versehenen Behälters, der zur Veranschaulichung der Anbringung des Verschlusses auf dem Oberteil des Behälters teilweise aufgebrochen und im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 eine Ansicht eines Behälteroberteiles im ersten Arbeitsgang der Formung der darin herzustellenden genormten öffnung im Teilschnitt, F i g. 3 eine gleiche Ansicht bei fertiggestellter Öffnung, F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Verschluß der in F i g. 1 gezeigten Art, vor dessen Anbringung an der Behälterwand, F i g. 5 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4, in Richtung der Pfeile gesehen, F i g. 6 eine Unteransicht des in F i g. 4 und 5 gezeigten Verschlusses, Fig.7 eine Teilseitenansicht des Oberteiles und des oberen Abschnittes eines Behälters im Teilschnitt, bei der der Verschluß nach F i g. 5 als von Hand in die genormte Öffnung eingesetzt fertig zum Festbördeln dargestellt ist, Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig.7, bei der die Anwendung des Bördelwerkzeuges dargestellt ist, F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 8, nach Durchführung des Bördelvorganges dargestellt, Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht im Teilschnitt des fertiggestellten Verschlusses nach Fig. 3 nach dem Entfernen des Bördelwerkzeuges, Fig. 11 einen vertikalen Schnitt durch den Verschluß nach Fig. 1, 7, 9 und 10 bei abgenommener Verschlußkappe und mit herausragendem Ausgießstutzen, Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 10, die eine andere Größe und Form eines mit einem genormten Befestigungsrand ausgestatteten und auf der gleichen genormten Öffnung angebrachten Verschlusses darstellt, Fig. 13 einen Teilschnitt des Verschlusses nach Fig. 12, den Ausgießstutzen in herausragender Stellung darstellend, Fig. 14 und 15 Ansichten ähnlich Fig. 12 und 13, die Anbringung einer anderen Ausgießstutzenform auf dem Behälter durch Anbringen des gleichen Befestigungsrandes an der gleichen genormten Behälterwandöffnung darstellend, F i g. 16 und 17 Teilschnitte, die jeweils einen aus Kunststoff gebildeten Einsatz und die Verbindung desselben mit dem Randhals der Behälterwandöffnung in im wesentlichen der gleichen Weise wie bei den vorerwähnten Bauformen darstellt, Fig. 18 eine Ansicht ähnlich Fig. 10, eine andere nach der genormten Art angebrachte Verschlußform darstellend, Fig. 19 einen vertikalen Teilschnitt eines zweiteiligen durch das Zusammenfalzen des mit Gewinde versehenen Halses mit dem Anbringungsteil gebildeten Einsatzes und Fig. 20 einen Teilschnitt durch den eine einen Teil des Verschlusses bildende vorgeformte Dichtung enthaltenden Bördelrand.
  • Die genormte Behälterwandöffnung und das Anbringen einer Verschlußeinheit an der Offnung sind an der Oberseite eines Behälters mit flüssigkeitsdicht angebördeltem Oberteil dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß die genormte Öffnung und die Verschlußeinheit dazu gewünschtenfalls an einer anderen Stelle als der hier gezeigten sowie an den zur Anbringung an den offenen Enden sonstwie vollständig geformter Behälter vorgesehenen Oberteilen angebracht werden können.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 1 zeigt einen allgemein mit 1 bezeichneten Behälter, der einen Oberteil 2 hat, auf dem eine Verschlußeinheit 3 an einen in der Grundfläche 4 des Oberteiles um eine öffnung herum gebildeten Randhals angebördelt ist.
  • Zur Erläuterung der Herstellung dieser Öffnung wird auf F i g. 2 Bezug genommen, bei der die Grundfläche des Oberteiles nach oben zu einem Randhals 5 geformt wird, der sich bei 6 nach innen umlegt und die eigentliche Öffnung 7 umgibt. Diese Ausbildung wird durch den ersten zweier bei der Herstellung der genormten Öffnung im Oberteil angewendeter Preßvorgänge erzielt. Dieses Formen des Oberteilmaterials kann gleichzeitig mit oder getrennt von der Formung der Flanschabschnitte 8, 9 aus dem ebenen, für die Herstellung des Oberteiles verwendeten Blech vorgenommen werden. Dieses Kümpeln des Oberteilrandes hat das Vertiefen der Oberteilgrundfläche 4 gegenüber dem den Oberteil 2 umgebenden Rand 10 nach innen zur Folge.
  • In Fig. 3 ist die die Öffnung umgebende Randausbildung in ihrer endgültigen Form dargestellt. Die endgültige Formgebung wird durch einen einfachen zusätzlichen Preßvorgang erzielt, durch den der die gesamte Öffnung 11 umgebende Hals bei 12 nach außen aufgeweitet und dann fest nach innen und unten an der Wulst 13 umgelegt wird, wodurch er in einem gegen die Innenfläche des nach auswärts geneigten Abschnittes 12 liegenden Abschnitt 14 endet.
  • Der Abschnitt 14 erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der Halshöhe und läßt außer dem gerundeten Abschnitt 15 an der Grundfläche des Halses 12 nur ein kleines, völlig unverstärktes Stück. Der gerundete Abschnitt ist jedoch infolge seiner gekrümmten Ausbildung, wie dargestellt, ausreichend verstärkt.
  • Die Öffnung 11 wird in einer solchen Größe hergestellt, daß sie eine umfangreiche Vielfalt verschiedenartiger Verschlußeinheiten bis zu der innerhalb des für die Erfindung in Betracht kommenden Größenbereiches bei Behältern möglicherweise zu verwendenden größten Verschlußeinheit aufnehmen kann. Die aus dem nach außen aufgeweiteten Hals 12 mit seinem nach innen verstärkten Abschnitt 14 erstellte Randausbildung der Öffnung hat eine solche Festigkeit und Gestalt, daß der mit Hilfe eines einfachen Bördelvorgangs an einer Vielzahl der verschiedenartigsten Einsätze leicht herzustellende, sauber geformte Befestigungsrand nach dem Fertigstellen und Füllen des Behälters einfach von außen wirksam an die Behälterwand angebördelt werden kann. Wie ferner aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, wird die Randausbildung durch einfaches Aufsetzen des Befestigungsrandes von oben über die Randausbildung sehr leicht in den Befestigungsrand des Einsatzes aufgenommen.
  • In F i g. 3 wird ein Teil einer Verschlußkappe 16 gezeigt, wie diese auf dem rechten Abschnitt der Randausbildung 12, 13, 14 aufgesetzt ist. Diese den bisher bei Behältern verwendeten Verschlußkappen ähnliche Kappe ist aus billigem Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt und im allgemeinen mit einer scheibenähnlichen, von einem sich nach unten und einwärts erstreckenden Rand 17 umgebenen Oberseite geformt. Der Rand 17 ist ausreichend elastisch und kann entweder vertikal geriffelt oder sonstwie geformt sein, damit man ihn mit einem einfachen Handgriff iiber die Wulst 13 schnappen lassen und in gleicher Weise von dieser entfernen kann. Trotzdem sitzt die Kappe zum Abdecken der Öffnung und Fernhalten von Schmutz beim Transport des Behälters zum Abfüllbetrieb sowie bis zu seiner Verwendung fest.
  • Sobald die Verschlußkappe entfernt wird, ist die Randausbildung um die Öffnung zur Aufnahme der Verschlußeinheit bereit. Der Verschlußeinheit kann unter der Voraussetzung, daß der Befestigungsrand in die Rand ausbildung eingreift, viele verschiedenartige Formen haben. Eine wirtschaftliche, zweckmäßige, für die Anbringung an der Behälterwandöffnung fertige Form einer Verschlußeinheit wird in F i g. 5 gezeigt. Zu dieser Verschluß einheit gehören ein Einsatz 20, ein in der Öffnung des Einsatzes verschiebbar angeordneter Ausgießstutzen 21, eine beschädigungssichere innere Dichtungsscheibe 22 und ein einteiliger Schraubdeckel 23, der zum Festhalten des Stutzens in der Öffnung und zum Verhindern des Ausleckens des Behälterinhalts über dem Ausgießstutzen und der Dichtungsscheibe angebracht ist.
  • Der Umfangsabschnitt des Einsatzes 20 ist für die Aufnahme durch die Randausbildung um die öffnung der Behälterwand zu einem Befestigungsrand ausgebildet. Dieser Befestigungsrand hat die Form eines nach unten offenen Kanals, der aus einem sich nach oben erstreckenden Abschnitt 24 des Einsatzes, einem nach außen gewölbten Abschnitt 25 und einem sich nach unten erstreckenden Randabschnitt 26 ausgebildet wird. In dem so geformten, nach unten offenen Kanal 27 liegt auf dessen Boden eine passende Dichtung 28. Wie hier gezeigt, ist die Dichtung 28 eine eingegossene Dichtung, die sich wegen ihrer Wirtschaftlichkeit und Einfachheit für diesen Zweck am besten eignet.
  • Wie in F i g. 7 gezeigt, ist der Befestiguingsrand so ausgebildet, daß man ihn von oben nach unten über die Randausbildungl2, 13, 14 setzen kann, wobei er diese in den von ihm gebildeten Kanal 27 aufnimmt. Der Befestigungsrand wird durch einen einfachen Handgriff nach unten auf der Randausbildung angebracht. Die Dichtung 28 sitzt dann auf der Oberseite der Wulst 13 des Halses 12 bereit, um infolge des danach auszuflihrenden Bördelvorganges um die Wulst herum auszufließen. Hier ist es jedoch von Bedeutung, daß alle Einsätze, ohne Rücksicht auf ihre sonstigen Merkmale, mit diesem Befestigungsrand ausgestattet sind, damit sie so über die genormte Randausbildung der Behälterwandöffnung gestellt werden können.
  • Einwärts der sich nach oben erstreckenden Seitenwand 24 ist der Einsatz 20 mit einem ringförmigen Teil 30 versehen, der entsprechend der Größe oder der Art der Einsatzöffnung und gegebenenfalls des von dieser zu tragenden Ausgießstutzens unterschiedliche Breiten hat. Dieser Teil muß eine Mindestbreite haben, die ausreicht, damit die innere Backe des Bördelwerkzeuges zwischen der Seitenwand 24 und dem Rand des besonderen zu verwendenden Schraubdeckels eingeführt werden kann.
  • Neben diesem erforderlichen Mindestmaß kann der ringförmige Teil 30 eine unterschiedliche Breite haben, um zu ermöglichen, daß Einsätze mit Öffnungen unterschiedlicher Größe an der Behälterwandöffnung, die eine einzige genormte Größe hat, ange bracht werden können. Bei der Ausführungsform einer hier dargestellten Vers chluß einheit hat der Einsatz 20 einen sich von dem ringförmigen Teil30 aus nach oben erstreckenden, mit Schraubengewinde versehenen inneren Hals 31, der an seinem oberen Ende in einer nach innen umgelegten Wulst 32 endet, von der aus sich ein nach unten umgeIegter Abschnitt 33 erstreckt, der wiederum bei 34 nach innen gekrümmt ist und in einer kurzen, nach oben umge bogenen Manschette 35 endet.
  • In die Manschette 35 wird ein Ausgießstutzen 21 verschiebbar aufgenommen, der an seinem oberen Ende einen nach außen umgelegten Rand 36 hat, der über einem sickenähnlichen, zwischen dem Abschnitt 33 und der Manschette 35 des Einsatzes ge bildeten Ringkanal 34 liegt und teilweise in diesen aufgenommen wird. An seinem entgegengesetzten Ende ist der Ausgießstutzen 21 bei 37 nach außen aufgeweitet. Da der Ausgießstutzen aus Leichtmetall und der Einsatz aus gleichartigem Material besteht, ist zwischen dem Abschnitt 37 und der Manschette 35 genügend Nachgiebigkeit vorhanden, um den Ausgießstutzen von Hand in die Stellung nach Fig. 11 ziehen zu können, in der er, selbst wenn er während des Ausgießens als Auflage für den Behälter verwendet wird, eine flüssigkeitsdichte Verbindung bildet und zum Ausgießen starr an seinem Platz gehalten wird.
  • Die beschädigungssichere innere Dichtungsscheibe 22 hat einen Hauptabschnitt, der nach unten ragend dicht auf dem oberen Ende des Ansgteßstutzens 21 aufliegt und nicht nur zum Verschließen des Stutzenendes dient, sondern auch noch bewirkt, daß das umbördelte obere Ende 36 auf dem am Einsatz dazu vorgesehenen Sitz verbleibt. Dies ist erwünscht, da ein Teil des oberen Randes 36 des Stutzens und der mit 37 a bezeichnete V-förmige Abschnitt des oberen Stutzenkörpers zwecks Erleichterung des Ausgießens ausgeschnitten sind. So verhindert das Vorhandensein der inneren Dichtungsscheibe 22 die Möglichkeit, daß der Rand 36 sich nach innen zusammenklappt und der Stutzen durch die Manschette hindurch nach unten in den Behälter fällt. Außerhalb seines eigentlichen scheibenförmigen Körpers 22 ist die innere Dichtungscheibe nach oben auswärts und wieder abwärts zu einem Rand 38 umgelegt, dessen äußere Kante dicht auf dem nach unten gewölbten Abschnitt 33 des Einsatzes aufliegt.
  • Der einteilige Schraubdeckel 23 hat einen nach unten gerichteten Rand39, der zu einem auf die Außenseite des mit Schraubgewinde versehenen Halses 31 des Einsatzes passenden Schraubgewinde ausgebildet ist und in einer vertärkenden Bördelung 40 endet. Eine durchgehende Auskleidungs- und Abdichtungsscheibe 41 ist im Innern des Schraubdeckels 23 vorgesehen und liegt über der Wulst 32 des Einsatzes, so daß em flüssigkeitsdichter Verschluß entsteht, wenn der Schraubdeckel 23 in Verschlußstellung nach unten auf den Einsatz geschraubt wird.
  • Für die Art der Befestigung des Einsatzes in der Behälterwandöffnung zeigt F i g. 8 den vorher zusammengesetzten Einsatz und die Randausbildung nach F i g. 7, wobei ein zur Durchführung des Bördelvorganges bereites Bördelwerkzeug über den Einsatz und die Öffnung gesetzt ist. Das hier veranschaulichte Werkzeug zur Ausführung der Bördelung ist mit einem inneren Teil in Form eines nach unten offenen Napfes 41 versehen, der zum Instellungbringen des Werkzeuges auf dem Befestigungsrand des Einsatzes dient und außerdem einen Druckstempelabschnitt 42 bildet, der den Befestigungsrand nach unten auf die Randausbildung der Öffnung drückt.
  • Der Stempelabschnitt 42 ist außerdem mit einem inneren ringförmigen Gegenhalteabschnitt 43 versehen, der sich gegen die Innenfläche der sich nach oben erstreckenden Wand 24 des Befestigungsrandes legt.
  • Am Bördelwerkzeug ist oberhalb des Teiles 41 eine Vielzahl von Backen 44 in geeigneter Weise kippbar angebracht. Die Backen haben an ihrer Außenseite nach außen schrägstehende Flächen und an ihrem unteren inneren Ende sich nach innen erstreckende Arbeitsvorsprünge46. Zwecks passender vertikaler Verschiebung über die und gegenüber den Backen 44 ist eine Arbeitsglocke 47 vorgesehen.
  • Der untere Abschnitt 48 dieser Glocke ist verstärkt und weist eine Innenfläche 49 auf, die etwas weniger schräg gestellt ist als die Fläche 45 der Backen 44.
  • Wenn also die Glocke 47 nach unten gedrückt wird, kippen die Backen 44 so nach innen, daß ihre Vorsprünge 46 sich gegen den abwärts gerichteten äußeren Abschnitt 26 des Befestigungsrandes legen.
  • Die Oberseite der Vorsprünge46 ist nach unten abgeschrägt und bei 50 entsprechend der abwärts gerichteten Schrägung der Außenfläche des Halses 12 abgerundet. Wenn sich also die Glocke 47 abwärts bewegt, während der Druckstempel 41 auf dem Befestigungsrand sitzt, werden die unteren Enden der Backen 44 nach innen geschwenkt, und der Abschnitt 26 des Einsatzes wird nicht nur nach innen umgebogen, sondern auch etwas entlang der Abschrägung des Halsabschnittes 12 nach unten gezogen. Gleichzeitig werden infolge des Vorhandenseins des Gegenhalters 43 die Abschnitte 26 und 24 zum flüssigkeitsdichten Umschließen der verstärkten Randausbildung 12, 13, 14 unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Dichtung 28 zueinander gebracht.
  • Die entstehende, in F i g. 9 mit dem Werkzeug in seiner Endstellung und außerdem durch die vergrößerte Darstellung in Fig. 10 veranschaulichte Form ist so ausgebildet, daß die verstärkte und schräggestellte Randausbildung 12, 13, 14 in einer Kammer gehalten wird, deren Mündung jetzt zu klein geworden ist, um sie daraus entweichen zu lassen. Wie in F i g. 10 deutlich sichtbar, liegt diese Mündung zwischen dem unteren Ende 52 des sich nach unten erstreckenden Abschnittes 26 und der gegenüberliegenden Wand des sich nach oben erstreckenden Abschnittes 24 des Befestigungsrandes.
  • Die Doppelung und die nach abwärts gerichtete Schrägstellung der Randausbildung 12, 13, 14 bedingten also nicht nur eine wesentliche Verstärkung dieses Abschnittes, damit dieser den Bördelvorgang beim Festlegen des Einsatzes leicht aushält, sondern außerdem eine Verbreiterung, um die der Befestigungsrand des Einsatzes zum sicheren Halten des Einsatzes desselben um die Behälterwandöffnung umgebördelt werden kann. Dieses sichere Halten des Einsatzes an der Behälterwandrandausbildung wird erzielt, obwohl das Umbördeln völlig von der Außenseite des fertigen Behälters her, und zwar mit Hilfe eines einfachen Handwerkzeuges oder gewünschtenfalls eines preßluftbetriebenen Werkzeuges, erfolgt. Außerdem ist die Befestigung genau so wirksam und widerstandsfähig gegen Verrutschen, als wenn es eine vor der Fertigstellung des Behälters in einer Presse durchgeführte Bördelung wäre.
  • Ein anschauliches Beispiel der genormten Befestigung nach der Erfindung zum Anbringen einer anderen Form von Verschlußeinheit an dem Behälter wird in Fig. 12 und 13 gezeigt. In diesem Beispiel enthält die Verschlußeinheit eine andere Art von Ausgießstutzen mit einem wesentlich größeren Durchmesser als der in Fig. 1 und 4 bis 10 dargestellte Stutzen. Die Randausbildung der Behälterwandöffnung und der Befestigungsrand des Einsatzes sowie das Befestigen dieser Teile aneinander sind jedoch genau die gleichen und haben genau die gleiche Größe wie die bei den vorher erläuterten Ausführungsformen gezeigte. Die übereinstimmenden Teile haben also die gleichen Bezugszeichen, und sie brauchen somit nicht weiter beschrieben zu werden.
  • Da die Öffnung in der Behälterwand und die um diese herum verlaufende Randausbildung eine genormte Größe haben, während die Öffnung im Ausgießstutzen und dem hochstehenden Hals 55 des Einsatzes einen wesentlich größeren Durchmesser haben als der Einsatz und der Hals in ihrer in F i g. 1 und 4 bis 10 gezeigten Form, muß also der Einsatz einen diesen Unterschied (im Durchmesser) ausgleichenden Teil aufweisen. Dieser Teil besteht aus dem ringförmigen Steg56, der in diesem Beispiel eine wesentlich geringere Breite hat als der ringförmige Teil30 bei der oben erläuterten Aus führungsform. Infolge des Vorhandenseins eines solchen Steges an dieser Stelle können dann die Durchmesser des Ausgießstutzens sowie des Einsatzhalses über einen wesentlichen Bereich bis hinauf zum für den Abfüllbetrieb jemals in Betracht kommenden Einsatzhalshöchstdurchmesser variiert werden.
  • Bei dem hier behandelten Beispiel erstreckt sich der mit Gewinde versehene Hals 55 nach oben bis zu einer umgekehrten Wulst 57 und nach unten bis zu einem Dichtungssitz 58 und endet in einem hochstehenden Rand 59, der das Halten der Dichtung 60 unterstützt. Vorzugsweise wird die Dichtung auf den für sie vorgesehenen Sitz gegossen. Im vorliegenden Beispiel ist der Ausgießstutzen 61 umsetzbar und kann während des Transportes des Behälters in diesem belassen sowie herausgenommen und, wie in Fig. 13 gezeigt, in Gießstellung gebracht werden.
  • Um in jeder der beiden vorgenannten Stellungen des Stutzens eine flüssigkeitsdichte Verbindung herstellen zu können, ist dieser an seinem im Querschnitt etwa S-förmigen Ende mit einer Randkante versehen.
  • Der Stutzen ist demzufolge mit einer sich nach oben erstreckenden Wulst 62 versehen, die bei tragender Stellung des Stutzens im Behälter gegen die Dichtung60 liegt. Außerdem ist der Stutzen mit einem abschließenden, nach unten gerichteten Abschnitt 63 versehen, der sich bei Ausgießstellung des Stutzens gegen die Dichtung 60 legt. Die Vervollständigung des flüssigkeitsdichten Verschlusses wird, wenn der Stutzen in den Behälter hineinhängt, mit Hilfe eines flüssigkeitsdicht über einen verjüngten Fortsatz 65 des Stutzenkörpers befestigten Schraubdeckels 64 erzielt.
  • In geschlossener Stellung ist ein mit Schraubengewinde versehener Ring 66 mit nach unten gerichtetem Rand 67 auf dem Hals 55 befestigt und hält einen Verschlußdeckel 68 über dem Ende des Stutzens fest. Dieser Verschlußdeckel 68 hat einen Randabschnitt69, der den Stutzen nach unten auf die Dichtung 60 drückt, während der Rand 67 des ringförmigen Abschnittes des Schraubdeckels den Verschlußdeckel nach unten auf den Stutzen drückt.
  • Wenn der Stutzen zum Ausgießen in die in F i g. 13 dargestellte Ausgießstellung gebracht wird, wird der Verschlußdeckel 68 natürlich entfernt. Der Ring 66 hält infolge des Eingreifens seines Randes 67 in den Umfangsrand des Stutzens diesen fest auf seinem Sitz.
  • Das Anbringen einer anderen Stutzenart an der gleichen genormten Öffnung wird in F i g. 14 und 15 gezeigt. Hier sind wieder die Randausbildung um die Behälterwandöffnung und der in diese eingreifende Befestigungsrand des Einsatzes genau die gleichen wie die vorstehend beschriebenen und weisen also die gleichen Merkmale auf. Hier trennt ein ringförmiger Steg 70 mit passender Breite den Befestigungsrand von dem mit Schraubgewinde versehenen Hals 71 des Einsatzes. Der Steg 70 hat wieder die passende Breite zum Anbringen des besonderen Einsatzes an der genormten Öffnung.
  • An seinem oberen Ende ist der mit Schraubgewinde versehene Hals 71 bei 72 umgebördelt und endet in einem umgekehrt gebogenen Abschnitt 73.
  • Hier ist keine Dichtung erforderlich, da während des Versandes die Bördelung 74 am oberen Ende des Stutzenkörpers 75 in dem umgekehrt gebogenen Abschnitt 73 sitzt und ein vollständig geschlossener Schraubdeckel 76 nach unten über den mit Gewinde versehenen Hals 71 des Einsatzes geschraubt wird.
  • Dieser Deckel trägt eine vollständig durchgehende kreisrunde Dichtungsauskleidung77, die nach unten auf der Oberseite der Einsatzumbördelung 72 liegt und die erforderliche flüssigkeitsdichte Abdichtung bewirkt.
  • Wie in Fig. 15 gezeigt, ragt der Ausgießstutzen in seiner Ausgießstellung nach oben heraus. Er hat einen erweiterten, mit Schraubgewinde versehenen Bodenabschnitt 78, der in das am Einsatzhals 71 vorhandene Gewinde eingeschraubt wird. Am oberen Ende des Gewindes 78 ist der Stutzen mit einem sich nach innen erstreckenden Absatz 79 versehen.
  • Wenn der Stutzen vollständig nach oben in den Einsatz hineingeschraubt wird, kommt der Absatz 79 unterhalb des Abschnittes 73 des Einsatzes fest mit diesem in Berührung. Diese Berührung stellt beim Ausgießen eine ausreichend flüssigkeitsdichte Verbindung her, ohne daß eine Dichtung erforderlich ist.
  • Ein vollständig aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen, hergestellter Einsatz wird in Fig. 16 und 17 als an einer genormten Öffnung befestigt dargestellt. Der Körper 80 dieses Einsatzes hat eine wesentliche Dicke, und seine Außenfläche ist zur Aufnahme einer passenden Kappe oder eines passenden Ringes 82 mit Schraubengewinde 81 versehen. Die Innenwand und das obere Ende 84 dieses Einsatzes sind in geeigneter Weise zur Aufnahme eines passenden Stutzens ausgebildet, der entweder verschiebbar oder umsetzbar sein kann.
  • Bei diesem Einsatz erstreckt sich ein ringförmiger Steg 85 vom Körper 80 aus nach auswärts bis zu dem aus einem nach oben gerichteten Abschnitt 86 und einem nach oben gekrümmten Abschnitt 87 sowie einem nach unten umgelegten Abschnitt 88 bestehenden Befestigungsrand. Die Abschnitte 86, 87, 88 haben unter Berücksichtigung der werkstoffbedingten Unterschiede zwischen Kunststoff und Metall möglichst genau die gleiche Form wie die Teile 24, 25 und 26 des vorstehend beschriebenen Befestigungsrandes. Der Befestigungsrand des Kunststoffeinsatzes kann also über die Randausbildung 12, 13, 14 der genormten Öffnung gesetzt werden, wobei jedoch für das wirksame Befestigen von Randausbildung und Befestigungsrand aneinander vorzugsweise ein darüberliegender Metallring verwendet wird. Dieser zu einem umgekehrten Kanal ausgebildete Ring hat einen äußeren Abschnitt, einen oberen Abschnitt 90 und einen inneren Abschnitt 91. In Fig. 17 ist der Ring über dem Kunststoffbefestigungsrand 86, 87, 88 liegend dargestellt, wobei er an diesen angebördelt ist und den Kunststoffbefestigungsrand fest über die genormte Randausbildung der Öffnung durch Umbördelung festklemmt.
  • In Fig. 18 ist eine etwas abweichende Einsatzform dargestellt. Dieser Einsatz kann bei kleineren Behältern oder solchen mit einer flacheren Vertiefung zwischen ihren Rändern 92 und den Grundflächen 93 der Oberteile verwendet werden. In einem solchen Falle, in dem eine Öffnung von erheblicher Weite erwünscht ist, wobei die vollständige Verschluß einheit einschließlich des Schraubdeckels 94 aber in gleicher Höhe oder unterhalb des Randes 92 liegen soll, wird dem Einsatz ein zusätzlicher Teil beigefügt. Diesem Teil gibt man die Form eines Manschettenabschnittes 95, der sich über eine erhebliche Strecke vom Befestigungsrand 24, 25, 26 aus nach unten erstreckt. Infolgedessen liegt ein Teil des Einsatzes innerhalb des Behälters. Jedoch verbindet wie bei den vorerwähnten Einsatzformen ein Steg 96 den Abschnitt 95 mit einem Gewinde versehenen Hals 97 des Einsatzes, so daß der Durchmesser des Einsatzes jede beliebige, unterhalb der Höchstgröße liegende Größe haben kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch bei dieser Form die gleiche genormte Öffnung und Befestigung des Einsatzes an dieser Öffnung wie in den anderen Formen ausgeführt wird.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde die Herstellung des Einsatzes statt aus einem Stück aus mehreren Teilen gewünscht wird, kann dies natürlich auch geschehen. In Fig. 19 wird eine solche Herstellungsart gezeigt. Der mehrteilige Einsatz besteht aus einem genormten ringförmigen Teil 30, der, wie bei 30a gezeigt, an seinem inneren Ende mit dem unteren Ende des mit Gewinde versehenen Halses 31 a zusammengebördelt ist. Diese Bauweise ermöglicht noch die genormte Bördelung des Befestigungsrandes über die Randausbildung. Ferner ist es noch eine durch den Verschlußhersteller zu fertigende und durch den Abfüllbetrieb auf der Außenseite des Behälters anzubringende Bauart.
  • In Fig.20 ist ein nur aus dem genormten Befestigungsrand bestehender Teil dargestellt. Hier besteht der einzige Unterschied gegenüber den bisherigen diesbezüglichen Angaben darin, daß eine vorgeformte Dichtung 28a auf dem Boden des Kanals 27 in einer Stellung befestigt ist, in der sie sauber um das obere Ende der Randausbildung verformt wird und der Einsatz um eine Behälterwandöffnung herum angebördelt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die besondere Formung der Randausbildung um die Öffnung, die besondere Ausbildung des Einsatzes mit dem Befestigungsrand für den Eingriff in die Randausbildung und der Kombination der Randausbildung mit dem Befestigungsrand, sondern ermöglicht darüber hinausgehend ein neues Abfüllverfahren.
  • Das alte Verfahren des Anbringens der Verschlußeinheiten durch den Behälterhersteller, des Entfernens des Verschlusses üblicherweise durch sein Abschrauben zum Füllen mit nachfolgendem erneutem Verschließen zwecks Versandes ist hinfällig geworden. Statt dessen ermöglicht das durch die Erfindung ermöglichte Abfüllverfahren das unmittelbare Füllen und einen einzigen Bördelvorgang zum vollständigen Verschließen des verwendeten Behälters.
  • Auch hat die neue Betriebsweise Auswirkungen dahingehend, daß der Abfüllbetrieb vor dem Füllen seiner Behälter nicht zu entscheiden braucht, welche Art von Verschlußeinheit verwendet werden soll, ohne Rücksicht auf deren Form und Größe. Sofern die Behälter mit einer genormten Öffnung und Randausbildung versehen sind, kann der Abfüllbetrieb innerhalb des Rahmens der üblichen technischen G-gebenheiten den Verschluß an jedem beliebigen Behälter, den man gerade zur Hand hat, anbringen.
  • Demgemäß ermöglicht die Erfindung auf dem gesamten Gebiet des Abfüllens von Flüssigkeiten in Behälter wesentliche Erleichterungen und Verbesserungen.
  • Obwohl in den meisten Beispielen die Verschlußeinheiten mit Ausgießstutzen dargestellt sind, ist es natürlich klar, daß, sofern nur eine Öffnung ohne Stutzen gewünscht wird, die Stutzen in einigen der gezeigten Beispiele weggelassen oder Einsätze, die keine Stutzen aufnehmen können, verwendet werden können. Allgemeiner gesagt kann jede beliebige Form von Ausgießöffnung oder Mittel zum Ausgießen verwendet werden, sofern sie nur von einem Einsatz oder einem sonstigen geeigneten Teil gehalten werden, das zum Anbringen an einer vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung darge stellten genormten Öffnung ausgebildet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Behälterverschluß für eine genormte Öffnung in der Behälterwand, die einen sich nach außen erstreckenden Randhals um die Öffnung bildet, mit einem Hülsenteil, der einen U-förmigen Befestigungsrand und einen sich von diesem radial nach innen erstreckenden flachen, ringförmigen Teil aufweist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Randhals in einem nach innen umgebördelten, sich kegelstumpfförmig nach außen erweiternden Teil (12, 13, 14) endet, über den der nach der völligen Fertigstellung des Behälters von außen aufsetzbare Befestigungsrand (24, 25, 26; 86, 87, 88; 90) des Hülsenteiles unter Zwischenschaltung einer Dichtung (28) und unter Zusammenpressen seiner Seitenwände (24, 26) greift, wobei der ringförmige Teil (30) in einem mit Gewinde versehenen Hals (31) endet, der seitlich an dem ringförmigen Teil (30) sitzt und in einem nach oben offenen Ringkanal (33, 34, 35) endet, der die Öffnung in dem Hals (31) umgibt und zur Aufnahme eines Stutzens (21) undVoder einer Dichtungsscheibe (22) für einen Schraubdeckel (23) dient.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten einschiebbaren Ausgießstutzen (21), der innerhalb einer sich an den Hals (31) anschließenden Bördelung (33, 34) derart geführt wird, daß er in an sich bekannter Weise zum Ausgießen des Behälterinhalts herausgezogen und zum Versand des Behälters eingeschoben und durch eine Verschlußkappe (23) mit einliegender Dichtung (41) festgehalten sowie verschlossen werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 914 348; französische Patentschriften Nr. 735711, 768497; USA.-Patentschriften Nr. 1 197 981, 1 620024, 1663775, 2 044 208, 2471716, 2695736.
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