DE1181168B - Verfahren zur Behebung von Verstopfungen des Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen - Google Patents

Verfahren zur Behebung von Verstopfungen des Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen

Info

Publication number
DE1181168B
DE1181168B DEP16408A DEP0016408A DE1181168B DE 1181168 B DE1181168 B DE 1181168B DE P16408 A DEP16408 A DE P16408A DE P0016408 A DEP0016408 A DE P0016408A DE 1181168 B DE1181168 B DE 1181168B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
underflow
outlet
hydrocyclones
underflow outlet
procedure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP16408A
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Anders Lennart Wikdahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PROJECTING AB
Original Assignee
PROJECTING AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PROJECTING AB filed Critical PROJECTING AB
Publication of DE1181168B publication Critical patent/DE1181168B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/14Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behebung von Verstopfungen ,des Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behebung von Verstopfungen des Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen beim Separieren oder Fraktionieren von Suspensionen. Solche Hydrozyklone bestehen in der Regel aus einer konischen Kammer mit kreisförmigem Querschnitt, in welche die Suspension tangential unter Druck an dem weiteren Teil des Konus eingeleitet wird. Hierbei entstehen Wirbelbewegungen, die bewirken, daß die schwereren Teilchen durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden und die Kammer als Suspension (Unterlauf) durch einen Auslaß an ihrer Spitze verlassen. Die leichteren Teilchen gehen als Suspension durch einen zentralen Auslaß am anderen Ende der Kammer, das sogenannte überlaufrohr, ab.
  • Im folgenden werden Hydrozyklone vom konischen Typus beschrieben, obwohl Zyklone in Form einer zylindrischen Kammer nach demselben allgemeinen Prinzip arbeiten.
  • Es ist bei der Verwendung von derartigen Zyklonen zur Erzielung eines befriedigenden Trenneffektes oft notwendig, jeden Zyklon mit einer verhältnismäßig geringen Leistung zu betreiben. Wenn es sich um große Flüssigkeitsmengen handelt, wie beim Reinigen von Wasser oder in der Zellulose- und Papierindustrie, besteht deshalb eine Hydrozyklonanlage aus einer größeren Anzahl von kleinen Zyklonen. Es kommt beim Betrieb solcher Anlagen oft vor, daß sich die Unterlauf-Auslässe der Zyklone verstopfen, wodurch der Trenneffekt vermindert oder sogar aufgehoben wird. Solche verstopften Zyklone wurden bisher von Hand gereinigt.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Unterlauf-Auslaß während des Betriebes mit längeren Zeitabständen jeweils für kurze Zeit erweitert wird. Der Auslaß wird aber sonst während des Betriebes auf einem im wesentlichen konstanten vorherbestimmten Querschnitt gehalten. Um die kurzzeitige Erweiterung des Unterlauf-Auslasses bewirken zu können, bedient man sich erfindungsgemäß eines elastisch erweiterungsfähigen Unterlauf-Auslasses, z. B. aus Weichgummi.
  • Solche Unterlauf-Auslässe werden in der Technik bereits zur Lösung einer anderen Aufgabe beim Betrieb von Hydrozyklonen benutzt, nämlich um den Einfluß von Änderungen in der Zusammensetzung des eingespeisten Behandlungsgutes eines Hydrozyklons auf die Konsistenz des Unterlaufes selbsttätig auszugleichen. Zu diesem Zweck wird bei dem bekannten Verfahren die Unterlauföffnung in Abhängigkeit von dem im überlaufrohr schwankenden Unterdruck innerhalb enger Grenzen variiert, um den Feststoffgehalt des Unterlaufs bei der gerade noch fließfähigen Konsistenz zu halten und somit eine optimale Durchsatzleistung zu erzielen (s. die belgische Patentschrift 507 399).
  • Eine Behinderung des Unterlauf-Abflusses kann indessen, besonders wenn es sich um die Separierung z. B. von Fasersuspensionen handelt, aus anderen Gründen entstehen, nämlich dadurch, daß sperrige Gebilde als Verunreinigungen in den Separierungsraum gelangen oder sich vor dem Unterlauf-Auslaß als Aggregate, z. B. von Fasern, bilden. Solche Verstopfungen lassen sich durch das bekannte, von einem elastisch erweiterungsfähigen Unterlauf-Auslaß ebenfalls Gebrauch machende Verfahren nicht mit gutem Erfolg verhindern.
  • Vielmehr müßte für diesen Zweck die im bekannten Fall benutzte Vorrichtung auf die andere, oben beschriebene erfindungsgemäße Weise betrieben werden. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich demgemäß sogar auch auf dieses bekannte Verfahren anwenden, indem man für die ungestörten normalen Phasen die Konsistenz des Unterlaufes auf die bekannte Weise automatisch steuert, zusätzlich aber durch periodische kurzzeitige starke Auslaßerweiterungen gemäß Erfindung für den Austritt sperriger Verstopfungen sorgt.
  • Das Verfahren kann beispielsweise so ausgeführt werden, daß man die elastisch erweiterungsfähige Düse hydraulisch ähnlich wie bei dem bekannten Verfahren von außen unter einem gewissen Druck hält. im Gegensatz zu der bekannten Arbeitsweise wird jedoch dieser Druck nicht in Abhängigkeit von einer etwa auftretenden Abflußbehinderung im Unterlauf-Auslaß allmählich verringert, sondern systematisch in längeren Zeitabständen schlagartig für kurze Zeit ganz aufgehoben und so jeweils eine starke Vergrößerung der lichten Weite des Auslasses bewirkt, die ausreicht, um ein etwa vorhandenes Gebilde plötzlich auszustoßen, das den Auslaß zu verstopfen droht.
  • Es ist auch möglich, dies dadurch zu bewirken, daß man den überlauf periodisch kurzzeitig drosselt, wodurch man am Auslaß für den Unterlauf eine entsprechende temporäre Druckerhöhung erhält.
  • Die letztere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erweist sich als besonders vorteilhaft bei dem oben bereits erwähnten Arbeiten mit Multiplenzyklonen. Es braucht nämlich nicht der überlauf jedes einzelnen Zyklons gedrosselt zu werden, vielmehr nimmt man die Drosselung zweckmäßig am Sammelauslauf sämtlicher Zyklone für alle Zyklone gleichzeitig vor.
  • Eine für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbare Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, in der F i g. 1 schematisch einen Multiplenhydrozyklon zum Reinigen von Papiermasse zeigt; F i g. 2 ist ein Querschnitt durch die Konusspitze eines mit Auslaßdüse aus Weichgummi versehenen Hydrozyklons in größerem Maßstab, und F i g. 3 zeigt die Vorrichtung nach F i g. 2 in erweitertem Zustand.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Anlage besteht aus einer Anzahl von Hydrozyklonen 10, denen Papiermasse von einer sämtlichen Zyklonen gemeinsamen Zufuhrleitung 11 durch Einlässe 12 tangential zugeführt wird. Die beim Separieren erhaltene leichtere Fraktion geht durch überlaufrohre 13 in jedem Zyklon ab und die schwerere Fraktion durch die Konusspitzen der Zyklone, von denen sie zu einer Sammelrinne 14 geleitet wird. Von den Überlaufrohren 13 geht die leichtere Fraktion zu einer gemeinsamen Leitung 15 und von dort zur weiteren Behandlung. In dieser Leitung 15 ist ein normalerweise .offenes Ventil 16 angeordnet, das von einem Motor 17 in längeren Zeitabständen kurzzeitig geschlossen wird. Wenn das Ventil 17 geschlossen ist, wird der Druck in den Konusspitzen erhöht. Die in F i g. 1 gezeigte Auslaßdüse besteht aus einem Teil 118 aus Weichgummi, der innen konisch verläuft. Wenn der Druck im System in der oben angegebenen Weise erhöht wird, erweitert sich die Auslaßdüse zunehmend z. B. bis zur Erreichung der in F i g. 3 dargestellten Form. Wenn ein solcher Hydrozyklon verstopft ist, wird der Pfropfen dadurch leicht ausgestoßen.
  • Wenn die Auslaßdüse durch Verschleiß einen größeren Querschnitt angenommen hat, kann sie von einem Ring 19 aus Weichgummi umschlossen werden, der eine solche Elastizität hat, daß die Düse den gewünschten Querschnitt beibehält. Auf Grund der Elastizität des Ringes 19 ist es auch dann noch möglich, die lichte Weite der Düse vorübergehend in der oben beschriebenen Weise zu vergrößern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Behebung von Verstopfungen des elastisch erweiterungsfähigen Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen durch sperrige, den Unterlauf begleitende Gebilde während der Behandlung von Feststoffsuspensionen nach Art der Faserstoffaufschwemmungen der Zellstoff- bzw. Papierindustrie, dadurch gekennzeichn e t, daß der Unterlauf-Auslaß während des Betriebes in längeren Zeitabständen jeweils für kurze Zeit erweitert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzzeitige Erweiterung des Unterlauf-Auslasses durch entsprechende Drosselung des Überlaufes getätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 597 314; deutsches Gebrauchsmuster Nr 1679 609; belgische Patentschrift Nr. 507 399.
DEP16408A 1955-06-09 1956-06-07 Verfahren zur Behebung von Verstopfungen des Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen Pending DE1181168B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1181168X 1955-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1181168B true DE1181168B (de) 1964-11-12

Family

ID=20421519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP16408A Pending DE1181168B (de) 1955-06-09 1956-06-07 Verfahren zur Behebung von Verstopfungen des Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1181168B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE507399A (de) * 1950-12-05
DE597314C (de) * 1934-05-22 Sachtleben Akt Ges Fuer Bergba Vorrichtung zum Windsichten von Mahlgut
DE1679609A1 (de) * 1967-05-09 1971-04-08 Winkelstraeter Geb Gmbh Vorrichtung zur Klimatisierung von Raeumen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE597314C (de) * 1934-05-22 Sachtleben Akt Ges Fuer Bergba Vorrichtung zum Windsichten von Mahlgut
BE507399A (de) * 1950-12-05
DE1679609A1 (de) * 1967-05-09 1971-04-08 Winkelstraeter Geb Gmbh Vorrichtung zur Klimatisierung von Raeumen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148422C3 (de) Hydrozyklon
DE69315854T2 (de) Einstellbarer hydrozyklon
DE3030980C2 (de) Hydrozyklon.
EP1799903B1 (de) Verfahren zum fraktionieren einer wässrigen papierfasersuspension sowie hydrozyklon zur durchführung des verfahrens
DE911241C (de) Trennung fester Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichts und verschiedener Korngroesse mittels einer Scheidungssuspension in einem Zyklon
DE102009039238B3 (de) Hydrozyklonanordnung
DE976488C (de) Vorrichtung zur Trennung von fluessigen Suspensionen von Feststoffgemengen in zwei der Konzentration nach regelbaren Fraktionen mittels mehrerer parallel geschalteter Hydrozyklone
DE1611068A1 (de) Rueckspuelfilter
DE1181168B (de) Verfahren zur Behebung von Verstopfungen des Unterlauf-Auslasses von Hydrozyklonen
DE3539483C2 (de)
DE2112352A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Fasersuspensionen durch Zyklonentrennung
DE3139989C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Papier aus stark verschmutzten Faserrohstoffen und Anlage zur Ausführung des Verfahrens
DE1442501A1 (de) Verfahren zum Ausscheiden von Fremdkoerpern aus einem fliessfaehigen Medium mittels eines Zyklons und Zyklon zur Ausuebung des Verfahrens
DE3242058A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von feinstkohle
DE69121884T2 (de) Hydrozyklon zur Gewinnung von Kartoffelstärke
DE1065783B (de)
DE1417056B1 (de) Rohrschleuder zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen
DE1642903A1 (de) Zyklon zum Abscheiden von Feststoffteilchen aus einem fluessigen oder gasfoermigen Traegermedium
DE2817346A1 (de) Zentrifugalreinigungseinrichtung
DE1153611B (de) Hydrozyklon fuer Fasersuspensionen
DE202016008144U1 (de) Hydrozyklon-Überwachung
DE1442375C (de) Hydrozyklonabscheider
DE1117545B (de) Truebenaustrag fuer hydraulische Feststoffabscheider
AT137404B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schlämmen von Kaolin od. dgl.
CH393265A (de) Schmutztrübenaustragvorrichtung für Hydrozyklone, Schweresichter und dergleichen hydraulische Feststoffabscheider sowie Verfahren zu deren Betrieb