DE1179968B - Verfahren zur Herstellung von Rekristallisationstexturen in metallischen Dauermagneten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rekristallisationstexturen in metallischen Dauermagneten

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DE1179968B
DE1179968B DEM51887A DEM0051887A DE1179968B DE 1179968 B DE1179968 B DE 1179968B DE M51887 A DEM51887 A DE M51887A DE M0051887 A DEM0051887 A DE M0051887A DE 1179968 B DE1179968 B DE 1179968B
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DE
Germany
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temperature gradient
temperature
permanent magnets
production
high temperature
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Application number
DEM51887A
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Dipl-Phys Dr Guenther Heimke
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Magnetfabrik Bonn GmbH
Original Assignee
Magnetfabrik Bonn GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/032Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials
    • H01F1/04Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rekristallisationstexturen in metallischen Dauermagneten Es ist bekannt, Magnete vom Alnico-Typ der ungefähren Zusammensetzung 10 bis 40 % Co, 10 bis 220/a Ni, 5 bis 141/o Al, 0 bis 101/o Cu, 0 bis 10 % Ti, 0 bis 3 % Si, Rest Eisen mit den bei diesen Legierungen üblichen Zusätzen und/oder Verunreinigungen von zusammen nicht mehr als l % mit kristallographischer Textur herzustellen. Bei dieser Textur handelt es sich um die Parallelrichtung jeweils einer Würfelkantenrichtung [100]; in den beiden anderen Raumrichtungen sind die Würfelkanten gleichmäßig verteilt. Die durch eine Wärmebehandlung im Magnetfeld erzeugte magnetische Vorzugsrichtung sowohl als auch die Magnetisierungsrichtung bei der Verwendung des Magneten stimmen mit der allen Kristalliten gemeinsamen [100]-Richtung überein. Bei Vorliegen obiger Textur spricht man auch von Magneten mit Stengelkristallisation oder Stengelwachstum, wobei die allen Kristalliten gemeinsame [100]-Richtung mit Stengelachse bezeichnet wird.
  • Bei den Verfahren zur Erzeugung der Stengelkristallisation mittels sekundärer Rekristallisation ist es notwendig, in dem Werkstoff einen Temperaturgradienten zu erzeugen, dessen Richtung möglichst genau und möglichst über den ganzen Werkstoffquerschnitt homogen mit der Richtung, in der die Stengelachsen liegen sollen, übereinstimmt. Das eine Ende des Bereiches, in dem dieser Gradient vorhanden ist, soll sich dabei auf einer Temperatur dicht unterhalb des Schmelzpunktes befinden.
  • Die Verwirklichung der Anforderung an die Homogenität des Temperaturgradienten ist beim Vorgehen nach dem Stand der Technik schwer zu erfüllen. Dies hat seine Ursache in der verhältnismäßig schlechten Wärmeleitfähigkeit dieser Legierungsgruppe, was bewirkt, daß z. B. bei einem zylindrischen Stab der Temperaturgradient sofort hinter der heißen Zone zu divergieren beginnt und nicht parallel bis in den Kühlbereich im Innern des Materials verläuft. Dies ist schematisch in A b b. 1 dargestellt, worin 1 der zu behandelnde Alnico-Stab oder eine Folge von einzelnen Alnico-Stücken ist, 2 die Hochtemperaturzone, 3 die Kühlzone und die Pfeile die Richtung des Temperaturgradienten angeben.
  • Da es nicht möglich ist, mit dem Kühlbereich beliebig nahe an den Hochtemperaturbereich heranzugehen, verbleibt so stets ein Bereich mit divergierendem Temperaturgradienten, in dem dann auch die Richtungen der Stengelachsen nicht der Zylinderachse parallel gerichtet sind, sondern der Divergenz des Temperaturgradienten folgen. Dies wirkt sich natürlich auf die mit solchen Magneten erzielbaren magnetischen Werte aus, die bis zu 20 % unterhalb der bei vollkommener Parallelität der Stengelachsen erzielbaren Werte bleiben.
  • Das erfindungsgemäße Vorgehen hat den Zweck, diese Abweichungen des Temperaturgradienten zwischen Hochtemperatur- und Kühlbereich zu unterbinden. Zu diesem Zweck wird das Werkstück mit einem beheizten Mantel, vorzugsweise aus keramischen, temperaturfesten Stoffen, umgeben. In diesem Mantel wird durch die Art der Anbringung der Heizung ein Temperaturgefälle im Innern erzeugt, das den Temperaturgradienten nachbildet, der sich im Innern des Werkstückes zwischen der Hochtemperatur- und der Kühlzone naturgemäß einstellt. A b b. 2 zeigt die verwendete Anordnung in vereinfachter Darstellung. Darin haben die Zahlen 1 bis 3 und die Pfeile die gleiche Bedeutung wie in A b b. 1; 4 bezeichnet den beheizten Mantel, 5 die Heizelemente.
  • Das erwünschte Temperaturgefälle kann z. B. einfach dadurch erzielt werden, daß die Heizelemente in unterschiedlicher Dichte in dem beheizten Mantel angebracht werden.
  • Da bei dieser Anordnung auf der Außenfläche des Werkstückes in jedem Querschnitt die gleiche Temperatur wie im Innern herrscht, kann auf diese Weise eine vollständige Homogenität des Temperaturgradienten erzwungen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzeugung einer stengeligen Kristalltextur in gegossenen oder gesinterten Dauermagneten vom Alnico-Typ durch sekundäre Rekristallisation unter Erzeugen eines Temperaturgradienten in dem Werkstoff, dessen Richtung möglichst genau und möglichst über den ganzen Werkstoffquerschnitt homogen mit der Richtung, in der die Stengelachsen liegen sollen, übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Homogenität des Temperaturgradienten parallel zur vorgesehenen Texturrichtung durch einen beheizten Mantel zwischen Hochtemperatur- und Kühlzone hergestellt wird, wobei in dem beheizten Mantel der Temperaturgradient, der sich im Innern des Werkstückes zwischen der Hochtemperatur- und der Kühlzone einstellt, nachgebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beheizte Mantel aus keramischem, temperaturbeständigem Material hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturgradient durch unterschiedliche Dichte der Heizelemente erzeugt wird.
DEM51887A 1962-02-21 1962-02-21 Verfahren zur Herstellung von Rekristallisationstexturen in metallischen Dauermagneten Pending DE1179968B (de)

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GB662363A GB989992A (en) 1962-02-21 1963-02-19 The forming of crystalline structures in alnico alloy workpieces

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2219275A1 (de) * 1971-07-22 1973-02-01 Gen Electric Festkoerperverfahren fuer eine legierungsmikrostruktur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2219275A1 (de) * 1971-07-22 1973-02-01 Gen Electric Festkoerperverfahren fuer eine legierungsmikrostruktur

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GB989992A (en) 1965-04-22

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