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Verfahren zur Magnetfeldexpansion
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und -kompression Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anwendung
von magnetischen Energien und insbesondere die Anwendung der jeweiligen Energien
der Nord- und Südpole eines Magneten zur Veränderung des physikalischen Zustandes
der Materialien.
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Das allgemeine Verständnis seit Jahren bezüglich Magneten bestand
darin, daß zwei Magnetpole, Nord und Süd, homogen sind und daß sie dieselbe Art
Energiepotential ausstrahlen. Man fand nun, daß dieses Verständnis nicht ganz richtig
war -die zwei Pole eines Magneten sind in der Tat bezüglich des elekttischen Potentials
und der Wirkung vollständig anders -,und man fand die Anwendung der entsprechenden
Pole auf Materialien zur Erzeugung recht unterschiedlicher Ergebnisse.
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Man glaubt jetzt, daß der Nordpol (der als der den Süden suchende
Pol definiert ist) eine negative Form von Energie schafft, während der Südpol (der
als der den Norden suchende Pol definiert ist) so verstanden wird, daß er eine positive
Form von Energie vorsieht. Um diese Entdeckung zu stützen, fand man nach Prüfung
der Elektronenbahnen, welche den Feldern zugeordnet sind, welche die entsprechenden
Pole umgeben (s. Fig. 1), daß das Südpol ende eines Magnetes einen Rechts-Spin von
Elektronen vorsieht, d. h. eine Drehung der Elektronbewegung im Uhrzeigersinn, im
Gegensatz zu dem Nordpolelektronen-Spin, der einen Links-Spin oder eine Gegenuhrzeigerdrehung
seines Elektronenfeldes bietet.
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Es ist ferner beobachtet worden, daß die Magnetenergielinien den Südpol
verlassen, um wieder in den Magnet an der Block-Wand einzutreten, wo ein 180°-Phasenwechsel
stattfindet, dann die Block-Wand verläßt, um die Norpolenergie zu werden, und wieder
in den Magnet an seinem Norpol eintritt.
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Im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung werden diese neuerlich
wahrgenommenen Eigenschaften von Magnetpolen in einem Prozess derart angewendet,
daß wenn die Nordpol-magnetomagnetischen Energien, d. h. die von einem Magnet im
Gegensatz zu einer gewissen anderen Quelle abgeleitete Energie, zu fließmittelartigen
Materialien oder durch diese hindurch gerichtet werden, wie z. B. geschmolzene Metalle,
die Moleküle des Fließmittels enger zusammengebracht werden und gewisse physikalische
Eigenschaften des Materials geändert werden. Wenn z. B. die Moleküle geschmolzenen
Metalls dichter zusammengebracht werden, ist das Ergebnis, daß ein feiner gekörntes,
mehr komprimiertes, mit einer
glatteren Oberfläche versehenes Metall
erzeugt ist. Auf der anderen Seite ist die Südpolenergie eine Art expandierende
oder Ausdehnungsenergie, welche die Moleküle eines geschmolzenen Metalls veranlaßt,
sich weiter voneinander fort zu bewegen, mit dem Ergebnis, daß das Metall im Aufbau
rauher und in seiner Eigenschaft poröser wird. Diese Unterschiede in der physikalischen
Wirkung auf fließmittelartige Materialien, durch die entsprechenden Magnetpolenergien
veranlaßt, können in gesteuerter und vorteilhafter Weise angewendet werden, um spezielle
erwünschte Ergebnisse zu erreichen.
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Demgemäß ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zur Behandlung
von fließmittelartigen Materialien vorzusehen, um ihren Molekülaufbau zu komprimieren
oder zu expandieren und dadurch einige ihrer physikalischen Eigenschaften zu ändern.
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Gemäß der Erfindung wird insbesondere ein Verfahren zur Behandlung
geschmolzenen Materials geschaffen, um den Aufbau, das Korn und die Oberflächenbedingung
des gekühlten Metalls zu steuern. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
ein Verfahren zur Behandlung magentischer Materialien vorgesehen, um ihre Fähigkeit
zu verbessern, Daten, Magnetbits, Codes, Informationen und dergleichen zu speichern.
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Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, ein Verfahren zur Behandlung
fließmittelartiger Materialien vorzusehen, um die Schwerkraft der Materialien zu
verändern und durch Anzeige
oder Erfassen und Messen der Gewichtsveränderung
die reine oder elementare Aufmachung, Verarbeitung bzw. den Ansatz des Materials
zu analysieren.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Es zeigen: Fig.l eine schematische Darstellung der Elektronenbahnen
um die Nord- und Südpole eines Stabmagneten, Fig. 2 die Draufsicht auf eine halbflach
gewickelte Spule, die gemäß der Erfindung als Magnetenergiequelle nützlich ist,
Fig. 3 schematisch eine beispielhafte Einrichtung, mit welcher fließmittelartige
Materialien den Energien entsprechender Magnetpole ausgesetzt werden Fig. 4 eine
Draufsicht einer alternativen Anordnung von magnetischen Energiequellen um einen
Behälter mit fließmittelartigem Material herum, Fig. 5 die Draufsicht einer schematisierten
beiepielhaften Einrichtung, mit welcher geschmolzenes Metall den Energien entsprechender
Magnetpole ausgesetzt wird und zur Formung des ausgesetzten Metalls in Blatt- oder
Bogenform und
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in
Fig. 5.
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Im weitesten Sinne ist mit dem erfinderischen Verfahren der Durchgang
der fließmittelartigen Materialien durch das Magnetfeld beabsichtigt, welche aus
den Nord- und Südpolen eines Magneten ausströmen, um gewisse physikalische Eigenschaften
der Materialien zu verändern. Eine bevorzugte Ausführungsform weist die Aufbringung
von magnetischen Energien auf ein geschmolzenes, gegossenes Metall auf, oder wobei
das Metall auf andere Weise durch das Magnetfeld geführt wird. Man hat gefunden,
daß die Produkte, die sich aus dem Kühlen und Bilden ausgesetzten, geschmolzenen
Materialien ergeben, eine feinere, d. h. glattere Zurichtung haben und fester sind,
wenn sie durch ein magnetisches Nordpolfeld gehen, und weicher und por8-ser und
schwächer sind, wenn sie einem Südpolfeld ausgesetzt werden. Zusätzlich zu geschmolzenen
Metallen werden andere fließmittelartige Materialien von der Erfindung umfaßt und
weisen fließmittelartige Nichtmetalle auf, sind aber auf diese nicht beschränkt,
welche beim Bilden von Kristallen und/oder dem Wachsen synthetischer Edelsteine
verwendet werden. Insbesondere ist die Erfindung besonders nützlich bei fließmittelartigen
magnetischen Materialien, zur Verbesserung ihrer Eigenschaft, um Informationsbits
zu halten, d. h. um die magnetische Speicherkapazität dieser Materialien für die
Verwendung in Computern und dergleichen zu verbessern.
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In Fig. 3 ist eine typische Einrichtung gezeigt, mit welcher
fließmittelartige
Materialien der Energie eines Magnetpoles ausgesetzt werden. Zur Vereinfachung der
Beschreibung wird das vorliegende Verfahren in Verbindung mit geschmolzenen Metallen
wie fließmittelartigen Materialien beschrieben, obwohl bemerkt wird, daß dieselben
Prinzipien ebenso auch auf andere Materialien angewendet werden können. Fig. 3 zeigt
einen rohrförmigen Einlaß 12, durch welchen das geschmolzene Metall 10 eintreten
und dann nach unten durch die Führung 14 in den Behälter 16 fliessen kann, in welchem
das Metall dem geeigneten Magnetfeld ausgesetzt wird,je nach den gewünschten Ergebnissen.
Sobald sich das geschmolzene Metall durch die Führung 14 bewegt, strömt es zwischen
Kühispulen 18 hindurch, welche die Führung umgeben, um das Kühlen und die Verfestigung
des geschmolzenen Metalls 10 zu beginnen. Elektromagnete 20, 22 sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Behälters 16 angeordnet, wobei ihre entsprechenden Nordpole nach innen,
d. h. neben den Behälter 16 gerichtet sind. Wenn es andererseits gewünscht ist,
das geschmolzene Meta 11 dem magnetischen Südpol auszusetzen, dann wären die Elektromagnete
22, 20 so angeordnet, daß ihre entsprechenden Südpole nach innen gerichtet sind.
Der Boden des Behälters 16 ist offen, um einen Fluss des geschmolzenen Metalls 10
aus diesem heraus zu ermöglichen. Soviel geschmolzenes Metall wie möglich wird der
magnetischen Energie während der Zeit ausgesetzt, so lange es sich im Behälter 16
befindet, und die Behälauslaßeinrichtung (nicht gezeigt), d. h. ein Ventil oder
eine andere Flußmessvorrichtung, besteht aus einer herkömmlichen Einrichtung zur
Steuerung der Verweilzeit des geschmolzenen Metalles in dem Behälter. Das den Behälter
16 verlassende geschmolzene Metall
kann in geeigneter Weise behandelt
werden, bearbeitet oder gemäß dem gewünschten Endprodukt gebildet oder geformt werden.
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Die Elektromagnete 20, 22 sind in herkömmlicher Weise mit Vierkantdraht
24 gewickelt, um den Durchlass eines Kühlmittels durch den Draht zu ermöglichen
und die Magnete kühl zu halten und hierdurch einen kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen.
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Die Drähte 24 sind an eine geeignete Kraftquelle angeschlossen, um
die Elektromagnete zu erregen und mit Energie zu versorgen.
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Ein nicht dargestelltes geeignetes Isoliermaterial kann zwischen die
Magnete und den Behälter 16 angeordnet werden, um die Magnete gegen die aus dem
Behälter ausgestrahlte Wärme zu schützen.
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Man erkennt, daß die magnetische Energiequelle nicht aus Elektromagneten
bestehen muß, sondern in zweckmäßiger Weise herkömmliche Festkörpermagnete oder
flache Metall- oder Luftkernspulen oder dergleichen sein kann. Ein herkömmlicher
Festkörpermagnet ist in Fiq. 1 gezeigt. Fig. 2 veranschaulicht eine halbflach gewickelte
Spule 30, die einen mittleren Metall- oder Luftkern 32 haben kann. Die Spulenwindungen
34 enden an geeigneten Kraftquellenanschlüssen 36.Wenn eine negative Spannung an
den negativen Anschluss 36 angelegt wird, wird der Mittelkernabschnitt der Wicklungen
der magnetische Nordpol NP des Magneten und Z Zeigt die Nullstelle oder den Punkt
ohne meßbaren Betrag ihres magnetischen Nord- oder Südpols an. Ein Spulenmagnet
30 kann als die magnetische Quelle anstelle der Elektromagneten 20, 22 in Fig. 3
verwendet werden, wobei dann der Behälter 16 an einem Kern 32 der Spule sein kann.
Fig. 4 veransc§4licht in beispielhafter
Weise eine andere magnetische
Feldquellenanordnung um den Behälter 16 herum. Bei dieser Anordnung werden vier
Elektromagnete (oder Festkörpermagnete) 40, 42, 44, 46 anstelle der zwei in Fig.
3 gezeigten Magnete 20, 22 verwendet. Die Magnete 40, 42, 44 und 46 sind vorzugsweise
unter 900-Abständen um den Behälter 16 herum angeordnet, wobei ihre Nord- (oder
Süd-) pole nach innen neben dem Behälter angeordnet sind. Die Drähte 48 führen von
jedem der Elektromagnete zu geeigneten Energiequellen.
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Für eine größere Magnetfeldgleichmäßigkeit ist es erwünscht, Paare
gegenüberliegender Elektromaghete zu verwenden, wie in Fig. 4 gezeigt ist, z. B.
das Paar 40, 44 und das Paar 42, 46.
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Diese Anordnung trägt zur molekularen Kompression oder Expansion des
Materials bei, welches mit dem erfinderischen Verfahren erhältlich ist. Somit kann
man feststellen, daß weder die Magnetart -noch der Magnetaufbau bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine besonders kritische Betrachtung darstellt.
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Andererseits sind die magnetische Feldstärke und die Dauer des Aussetzens
an das magnetische Feld die wichtigen Parameter beim Erhalt jedes speziell gewünschten
Kompressions- oder Expansionsgrades. In diesem Zusammenhang beobachtet man, daß
jedes Fließmittelmaterial auf ein hinreichend starkes Magnetfeld so reagiert, daß
es durch Kompression oder Expansion seinen molekularen Aufbau verändert. Das Energiequantum,
welches notwendig ist, um die gewünschte Veränderung im Molekularaufbau zu bewirken,
ändert sich je nach dem Material und dem Grad des gewünschten Wechsels sowie auch
nach der Dauer der Zeit, während
der das Material dem Magnetfeld
ausgesetzt wird. Im allgemeinen sollte die Energiestärke zur Erreichung der Expansion
oder Kontraktion von fließmittelartigen Materialien in dem breiten Bereich von 1000
Gauß bis 1 Megagauß und insbesondere von 30 000 bis 100 000 Gauß sein. Da die tatsächlich
angewendete Energie sich direkt mit dem Betrag des ausgesetzten Materials und den
zu erhalten-den Ergebnissen ändert, unterscheiden sich die Energieerfordernisse
für jede spezielle Anwendung von den Erfordernissen für jede andere Art von Anwendung,
sie sind aber im allgemeinen vorhersehbar, wenn man erst einmal die erwUnschten
Ergebnisse kennt.
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In ähnlicher Weise wie der Energiebedarf ändert sich auch die Zeit,
während welcher das Material der Magnetenergie ausgesetzt wird, und zwar mit der
Menge und Art des Materials, der Energie des Magnetfelds und den gesuchten, zu erreichenden
Ergebnissen. Somit kann die Zeit von 1/10 sec pro Zoll 3 (cubic yard) Blech bis
Stunden bei der Anwendung von magnetischer Energie variieren, um das Kristallwachsen
zu unterstützen. Die Aussetzzeit verändert sich direkt mit der Intensität des zu
erreichenden Ergebnisses und umgekehrt mit der Energie des Magnetfeldes. Als Wegweiser
für die Aufbringung von Magnetpolenergien hat man beobachtet, daß bei einer gegebenen
Menge eines bekannten Materials dieselbe magnetische Wirkung erreicht werden kann
mit der zweifachen magnetischen Feldstärke für die halbe Zeit als mit der halben
magnetischen Energie für die doppelte Zeit. Mit anderen Worten ist das Verhältnis
von Aussetzzeit
und magnetischer Energie umgekehrt und voraussagbar.
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Die Kompressivwirkung des Nordpols auf den molekularen Aufbau neutraler,
nichtmagnetischer, geschmolzener Nichteisenmetalle ruft nach der Beobachtung feinere
Körner, eine glattere bzw.
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gleichmäßigere Oberfläche und eine verbesserte Metallfestigkeit an
in dem Metallendprodukt hervor. Ohne zu wünschen,daß man eine spezielle Theorie
gebunden ist, nimmt man an, daß in geschmolzenen Metallen, wie auch in anderen fließmittelartigen
Metallen, die Atome der Moleküle in einem Zustand relativer Erregung sind - sie
bewegen sich mit einer relativ hohen Geschwindigkeit infolge der erhöhten Temperaturen.
Der negative Nordpol polarisiert diese Atome in gewissen Elektronenschalen des erregten
Atoms. Der Linkswirbel-Spin der magnetischen Nordpolenergie in Gegenuhrzeigerrichtung
bewirkt ein Festmachen der Bindung der Atome in dem molekularen Aufbau. Nach Kühlen
und Härten bewirkt der Magnetpol Kompression (Nordpol) oder Expansion (Südpol),
die in dem Material induziert werden, wenn das Fließmittel oder der erregte Zustand
festgelegt würden. Je schneller die Kühlung oder Härtung erfolgt, um so betonter
sind die induzierten magnetischen Effekte,und und im Falle der Nordpolenergien werden
die Atome um so enger gebunden, und um so härter und glatter ist das sich ergebende
Metall. Ein zu schnelles Kühlen ist jedoch für die physikalischen Eigenschaften
des sich ergebenden Metalls schädlich, d. h.die Brüchigkeit wird erhöht, und deshalb
muß die Kühlgeschwindigkeit sorgfältig ausgewählt werden, sowohl mit den induzierten
Magnetwirkungen als auch den physikalischen metallurgischen Eigenschaften des in
Rechnung gestellten gekühlten
Metalls. Somit können durch sorgfältige
Steuerung der Kühlgeschwindigkeit die physikalischen Wirkungen, die sich aus dem
Aussetzen der Materialien an die Magnetpolenergien ergeben, bestimmt werden. Für
eine maximale Steuerung induzierter Magnetwrkungen plus sich ergebender metallurgischer
Eigenschaften ist bevorzugt, das Metall während des Kühlens dauernd dem Magnetfeld
auszusetzen.
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Magnetische Südpolwirkungen können auf derselben fundamentalen Basis
erläutert werden. Wenn der Südpol Rechtswirbel-Spin in Uhrzeigerrichtung auf ein
fließmittelartiges Material aufgebracht wird, ist die induzierte Wirkung die Expansion
anstelle der Kompression, wodurch die Bindung der Atome in dem Molekularaufbau gelockert
wird. Nach dem Kühlen oder Härten werden die Südpoleffekte gefestigt mit dem beobachtbaren
Ergebnis, d. h. bei geschmolzenen Metallen, daß das sich ergebende Metallprodukt
weicher oder weniger fest ist mit einer größeren Körnung und poröserer Struktur.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei das geschmolzene Metall während des Kühlens und Formens dem geeigneten
Magnetpol ausgesetzt werden kann. Das geschmolzene Metall 50 in dem Schmelzmetallbehälter
52 wird durch den Auslaß 54 des Behälters zur Verarbeitungs- oder Formeinrichtung
56 gemessen wie z. B. eine gemessen, Reihe von Rollenpaaren 58, 60 und 62, 64. Sobald
das geschmolzene Metall anfänglich vom Auslaß 54 läuft, wird es veranlaßt,
durch
die Gestaltungsrollen 66, 68 zu gehen, um den Bogen 70, der geformt wird, seitlich
einzuzwängen. Danach geht das Metall in herkömmlicher Weise nacheinander zwischen
Rollenpaare 58, 60 und 62, 64, wobei die Endmaße des Bogens oder Bleches 70 zustandegebracht
werden können. Selbstverständlich ist zu bemerken, daß die Rollenmühle oder Rollenwalze
herkömmlich ist und jede notwendige Anzahl Rollenpaare zur geeigneten Bemaßung des
Bogens 70 aufweisen kann. Sobald das geschmolzene Metall 50 gerollt wird und gleichzeitig
gekühlt wird, geht es zwischen Magnetpaare, die in vertikalem und horizontalem Register
sind, wobei ein Körper jedes Paares über dem Bogen 70 und der andere Körper jedes
Paares unter dem Bogen 70 sind. In Querausdehnung sollte jeder Magnet mindestens
so breit wie der Bogen 70 sein, um Kanteneffekte zu vermeiden. Die Magnete können
Elektromagnete, Festkörpermagnete, spulenartige Magnete oder von jeder anderen geeigneten
Art sein, wie hier beschrieben Je nachdem, ob es erwünscht ist, die Atompartikel
des Metalls zu komprimieren oder zu expandieren,sind die Nord (Kompression)- oder
Süd (Expansion)-pole der Magnete neben dem Bogen. Die Magnetpaare 71, 72; 74, 76
und 78, 80, wie sie in Fig. 5 gezeigt sind, sind Elektromagnete, deren Drähte 82
an einer geeigneten Kraftquelle zur Erregung der Magnete angeschlossen sind. Die
Anzahl der verwendeten Magnetpaare, ihr Abstand entlang der Rollenmühle und die
Stärke der Magnetfelder werden entsprechend dem gewünschten Kompresstons- oder Expansionsgrad
ausgewählt. In den Fällen, wo die entsprechenden Nordpole der Magnete neben-dem
Bogen 70 und auf diesen zugerichtet sind, gibt es eine Festzieh'- oder Kompressionstätigkeit,
welche die Atompartikel des Metalls näher
zueinander zwingen. Wenn
auf der anderen Seite die Magnete ihre entsprechenden Südpole neben dem Bogen 70
und auf diesen gerichtet haben, gibt es ein Verbreitern oder Erweitern der Bindung
der atomaren Teilchen des Metalls. Bei einer dritten Alternative können die Magnete
so angeordnet sein, daß in jedem Magnetpaar der Nordpol eines Magnetes neben einer
Seite des Bogens 70 liegt, während der Südpol des anderen Magneten neben der anderen
Seite des Bogens 70 liegt. In diesem Falle werden die Metallatome auf einer Seite
des Bogens der Kompression und die Atome auf der anderen Seite des Bogens der Expansion
unterzogen. Man stellt fest, daß in der Praxis gemäß dem vorliegenden Verfahren
das geschmolzene Metall jedes Metall überhaupt sein kann, vorzugsweise aber ein
nichtmagnetisches, Nichteisenmetallist. Wenn das Metall 50 magnetisch ist, so ruft
die Lage oder der Drt der Magnete 71, 72, 74, 76, 78, 80 ein erhebliches Problem
hervor.
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Speziell müssen die Magnete dicht genug an dem Bogen 70 angeordnet
sein, um die gewünschte Magnetfeldstärke vorzusehen und doch hinreichend im Abstand
liegen, damit sie nicht durch Anziehungskraft den Bogen 70 deformieren oder auf
andere Weise seinen glatten oder gleichmäßigen Durchgang durch die Rollenmühle nachteilig
beeinträchtigen.
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Die folgenden Beispiele sind eine Illustration der praktischen Durchführung
gemäß der Erfindung.
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Beispiel 1 Eine Anzahl von Stangen- und Bogenproben aus Aluminium
mittlerer
Qualität, deren jede etwa 0,3 kg (1/2 Pfund) wiegt,
wurden einzeln in einen Ofen bei 760°C (14000F) gegeben, um das feste Aluminium
in geschmolzene Form umzuwandeln. Die geschmolzenen Aluminiumproben wurden in Tonretorten
gegossen. Drei der Retorten wurden ausgewählt und als Nr. 1, 2 bzw. 3 identifiziert.
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Retorte Nr. 1 wurde von den anderen zwei getrennt und als Kontrolle
oder Steuerung verwendet. Jede Retorte enthielt eine Alu-2 2 miniumprobe von 3,23
cm2 (1/2 Inch2),1,25 cm (1/2 Zoll) Tiefe und mit einem Gewicht von etwa 78 g (2
3/4 Unzen).
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Die Probe in Retorte Nr. 2 wurde in das Feld des magnetischen Nordpols
mit einer Gauß-Stärke von 4000 Gauß 60 min lang gelegt, wobei das Nordpolende des
Magneten herunterbewegt wurde, bis es sich in 1,59 mm (1/16 Zoll) des geschmolzenen
Aluminiums befand. Nach dem Aussetzen wurde die Probe zur Luftkühlung bei Raumtemperatur
von etwa 26,10C (790F) gebracht. Auf dieselbe Weise wurde die Probe in Retorte Nr.
3 4000 Gauß Südpol des Magneten 60 min lang ausgesetzt, nachdem die Probe zur Luftkühlung
bei26,10C (790F) gebracht war. Die Kontrollprobe in Retorte Nr. 1 war keinem Magnetfeld
ausgesetzt. Sie war auch auf 26,10C (790F) luftgekühlt.
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Die Oberflächen jeder Probe wurden nach dem Kohlen wieder betrachtet.
Die Kontrollprobe hatte die charakteristische Aluminiumoxidkruste, die ihrer s überseiner
Oberfläche gebildet war. Die dem Nordpol ausgesetzte Probe aus der Retorte Nr. 2
war glatt und zeigte keinerlei Kruste auf der Oberfläche. Die dem Südpol ausgesetzte
Probe aus Retorte Nr. 3 war porös durch mikroskopischen
Vergleich
mit der dem Nordpol ausgesetzten Probe.
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Jede Probe wurde grob in Hälften gebrochen, indem die untere Hälfte
der Probe in einen Schraubstock gegeben wurde, und dann wurde unter Verwendung einer
flachen hydraulischen Druckpumpe Druck zu auf eine Kontaktmetallplatte aufgebracht,
welche gegen die obere Hälfte der Probe gebracht war. Der zum Brechen jeder Probe
notwendige Druck wurde gemessen, notiert und ist nach folgend aufgeschrieben: Probe
Druck kg/cm2 (psi) Retorte Nr. 1 (Kontrolle) 3,16 (45) Retorte Nr. 2 (Nordpol) 4,22
(60) Retorte Nr. 3 (Südpol) 2,11 (30) Dieser Bruchfestigkeitstest wurde 10maul an
anderen Gruppen dieser drei Proben wiederholt, wobei jede in derselben Weise wie
oben beschrieben aufbereitet war. Zwar veränderte sich der Brechdruck von Versuch
zu Versuch, aber die Veränderung betrug niemals mehr als 20% von den hier gegebenen
Werten.
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Außerdem überschritt in jedem Versuch der Druck, der zum Brechen der
dem Nordpol ausgesetzten Probe notwendig war, immer den Brechdruck für die Kontrollprobe,
die ihrerseits immer den Brechdruck für die dem Südpol ausgesetzte Probe überschritt.
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x Die gebrochenen Enden jeder Probe wurden bei 50 X unter einem x
(50-fache Vergrößerung)
Mikroskop geprüft, um den Kornaufbau zu
beobachten. Es wurde übereinstimmend vermerkt, daß die dem Nordpol ausgesetzten
Proben die feinsten (kleinsten) Körner hatten, daß die dem Südpol ausgesetzten Proben
die grobsten (größten) Körner hatten und daß das Kornmaß der Kontrollprobe zwischen
der feinen und der groben Körnung lag.
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Beispiel 2 Die Versuche des Beispiels 1 wurden wiederholt mit der
Ausnahme, daß jeder Test nur zwei Proben verwendete, eine Kontrollprobe und eine
dem Magnetfeld ausgesetzte Probe. Letztere wurde unter Verwendung von 4000 Gauss
Magneten aufbereitet. Der Nordpol des einen Magneten war unmittelbar unter und neben
der Probe angeordnet, Ze sie gekühlt wurde, während der Südpol des anderen Magneten
unmittelbar über und neben der Probe angeordnet war.
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Das Aussetzen dauerte 60 min. Wenn sich die Probe schließlich auf
26,7°C (8O0F) abkühlte, wurde beobachtet, daß es keine Kruste auf ihren Oberflächen
gab. Nach dem Brechen der Kontroll- und der ausgesetzten Proben und Prüfen der gebrochenen
Enden bei 50 X (50facher) Vergrößerung, wurde vermerkt, daß die Rorngröße der Nordpolseite
der Probe relativ klein war und die lbrngröße allmählich über die 1,27 cm (1/2 Zoll)
Dicke der Probe zunahm. Die gröbsten Körner waren auf der Südpolseite der Probe.
Wie beim Beispiel 1 wurde der Brechdruck gemessen.
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Die Bruchfestigkeit der ausgesetzten Probe betrug etwa 2,46 kg pro
cm2 (35 psi) im Mittel (basiert auf 70 Versuchen), übereinstimmend
weniger
als die Kontrollprobe, aber 12 bis 15t größer als der Brechdruck für eine dem Südpol
ausgesetzte Probe.
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Beispiel 3 Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Proben
zwischen Rollen gebracht wurden und während des Abkühlens gerollt bzw. gewalzt wurden.
Nach dem Abkühlen und Brechen war es schwierig, die Korngröße zu prüfen wegen der
Kornkompression, welche durch das Walzen hervorgerufen war. Jedoch war nach Verwendung
einer l0Ofachen Vergrößerung ersichtlich, daß die im Beispiel 1 vermerkten Korngrößenunterschiede
unverändert blieben, d. h. die Körner, welche dem Nordpol ausgesetzt waren, waren
die feinsten, während die dem Südpol ausgesetzten Körner die grobsten waren.
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Die Anwendung von Nord- und/oder Südpolmagnetenergien auf fließmittelartige
Materialien hatten andere einzigartige Wirkungen. Zum Beispiel erhöht die Anwendung
der magnetischen Nordpolenergie das physikalische bzw. körperliche Gewicht eines
fließmittelartigen Materials, während die Aufbringung einer magnetischen Südpolenergie
das körperliche Gewicht des ausgesetzten Materials vermindert. In bezeichnender
Weise ist der durch das Magnetfeld hervorgerufene Gewichtsunterschied für jedes
Element unterschiedlich, wodurch eine qualitative Anzeige der Bestandteile des fließmittelartigen
Materials durch sorgfältige Messungen der Gewichtsveränderung möglich
ist.
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Wenn z.B. ein Testrohr oder ein anderer Behälter zu 3/4 mit einem
fließmittelartigen Material gefüllt ist, und an einem Faden oder Draht abgehängt
wird und ein Ende des Fadens oder Drahtes an einer empfindlichen Waage angebracht
ist, kann die infolge des Aussetzens des Materials an das magnetische Feld hervorgerufene
Gewichtsveränderung notiert und gemessen werden. Anfänglich wird das Gewicht des
abgehängten Testrohres mit seinem fließmittelartigen Material Inhalt durch die Waage
in ruhender Luft gemessen. Danach werden ein oder mehrere Magnete bekannter Gauß-Stärke
dicht neben das Rohr gebracht, wobei sich der Nord- oder Südpol unmittelbar neben
dem Rohr befindet. Nach einiger Zeit wird die Veränderung des körperlichen Gewichtes
auf der Waage ersichtlich und wird auch hier registriert. Das Aussetzen an dem Nordpol
steigert das Gewicht, während das Aussetzen an dem Südpol das Gewicht des fließmittelartiqen
Materials vermindert.
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Man nimmt an, daß die Gewichtsveränderung ein Ergebnis der Kompression
oder Expansion des Nord- oder Südpoles in den Atomen der Elemente in dem Rohr ist.
Sobald der Magnetpol neben das Rohr gebracht ist, polarisiert das Magnetfeld die
Rohrinhalte durch In-Flucht-bringen der Atome und der Moleküle und expandiert oder
kontrahiert die Atome in ihren Schalen. Diese Polarisation ändert das Schweregewicht
der Atome, während sie sich im Magnetfeld befinden. Die Gewichtsveränderung kann
nur einige wenige Sekunden dauern, wie im Falle einer Flüssigkeit,
wie
z. B. Wasser, oder einige Tage. Beispielsweise wurde eine Probe Aluminiumfilm mit
einer Dicke von 1 mm und Breite von 8 mm dem Nordpol eines Magneten 5 min lang ausgesetzt,
der eine Feldstärke von 40 000 Gauß hatte. Die Tätigkeit bzw. Aktivität der Aluminiumatome
wurde erheblich gesteigert mit einer sich ergebenden meßbaren Gewichtssteigerung
von 0,05%. Zur qleichzn Zeit wurde eine ähnliche Probe Aluminiumfilm dem Südpol
eines Magneten 5 min lang ausgesetzt, der eine Feldstärke von 40 000 Gauß hatten.
Ein meßbarer Gewichtsverlust von 0,04% wurde beobachtet.
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Noch ein anderer Effekt der Aufbringung von Magnetfeldern auf fließmittelartige
Materialien wurde im Zusammenhang mit der Behandlung von chemisch gewachsenen Kristallen,
flammengewachsenen Kristallen (z. B. Rubinrot), Radiofrequenz induzierten, in der
Wärme gewachsenen Kristallen (d. h. Laser), Kunstedelsteinen, Diamanten, Kristallen,
die für Computerspeicherbänke qewachsen sind und dergleichen, beobachtet. Wenn diese
Materialien den magnetischen Energien des Nord- oder Südpols ausgesetzt werden,
wie hier beschrieben, werden ihre Atome in einer ähnlichen Weise wie in Verbindung
mit den geschmolzenen Metallen erwähnt, komprimiert oder expandiert. Um Kristalle,
welche dem Nord- oder Südpol eines Magnetfeldes ausgesetzt werden, aufzubereiten,
können Rohmaterialpulver in einen geeigneten Ofen eingeführt werden, in welchem
Wärme von einer Radiofrequenzinduktionsspula die Pulver veranlaßt, sich zu verflüssigen
und auf den Boden des Ofens zu fallen. Auf diese Weise gibt es einen laufenden Aufbau
oder Wachsen des Kristalls in dem Ofen. Ein geeignetes
Magnetfeld,
wie es z. B. mit den Fig. 3 und 4 beschrieben ist, umgibt den Ofen und teilt den
Atomen des Kristalls magnetische Energie mit, um Kompression oder Expansion zu induzieren,
wie zuvor beschrieben. Ein Ereignis dieses Aussetzens besteht darin, daß die optischen
Eigenschaften von auf diese Weise aufbereiteten Kristallen geändert werden können
und die Fähigkeit magnetischer Materialien, Informationsbits zu speichern, gesteigert
werden kann.