DE1179689B - Klimaanlage fuer industrielle Zwecke, insbesondere fuer Textilfabriken - Google Patents

Klimaanlage fuer industrielle Zwecke, insbesondere fuer Textilfabriken

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DE1179689B
DE1179689B DEC17376A DEC0017376A DE1179689B DE 1179689 B DE1179689 B DE 1179689B DE C17376 A DEC17376 A DE C17376A DE C0017376 A DEC0017376 A DE C0017376A DE 1179689 B DE1179689 B DE 1179689B
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thermostat
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control element
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Ernest Cornell Hungate
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/14Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification
    • F24F3/153Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification with subsequent heating, i.e. with the air, given the required humidity in the central station, passing a heating element to achieve the required temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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Description

  • Klimaanlage für industrielle Zwecke, insbesondere für Textilfabriken Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage für industrielle Zwecke, insbesondere für Textilfabriken für einen wahlweise einstellbaren Betrieb, z. B. Sommer- oder Winterbetrieb, mit einer Luftaufbereitungsanlage, in der hintereinander eine Mischkammer zum Mischen von Umluft mit Außenluft, ein Gebläse zur Förderung der Luft, eine Vorwärmstufe zum Vorwärmen der aus der Mischkammer austretenden Luft, eine Anfeuchtungsstufe, eine Abscheidestufe zum Entfernen von Wassertröpfchen und Schmutzteilchen aus der Luft und eine Nachwärmstufe angeordnet sind.
  • Bei bekannten Klimaanlagen für diese Zwecke werden im allgemeinen die Raumtemperatur und die Feuchtigkeit geregelt. Dabei wird meistens die Feuchte über einen Feuchtemesser gemessen und der Meßwert einem Regler zugeführt, der daraufhin den Wasserzufluß zu der Anfeuchtungsstufe verstellt. Meistens wird jedoch .die Feuchteregelung über eine Taupunktregelung bewirkt. Dabei wird die Luft in der Anfeuchtungsstufe der Luftaufbereitungsanlage mit Feuchtigkeit gesättigt und in der anschließenden Nachwärmstufe auf die gewünschte relative Feuchte gebracht. Diese Regelungsstufe hat sich jedoch insbesondere während des Sommers, wenn mit Verdunstungskühlung gearbeitet wird, als nachteilig und unwirtschaftlich erwiesen.
  • Bei einer anderen bekannten Klimaanlage arbeiten ein in dem zu klimatisierenden Raum angeordneter Hygrostat und Thermostat mit einer komplizierten elektrischen Schaltanlage zusammen, um verschiedene Variationen bei der Klimatisierung der Luft zu erreichen. Allerdings wird bei dieser Anlage die Menge der zugeführten Außenluft nicht geregelt, und nur ein veränderbarer Teil der Umluft wird zusammen mit der zugeführten Außenluft einer Anfeuchtungsstufe, die dort insbesondere als Kühlstufe ausgebildet ist, zugeführt, um durch Verändern der Größe dieses angefeuchteten bzw. gekühlten Umluftteiles die gewünschten Raumzustände teilweise zu erreichen. Der andere Teil der Umluft durchläuft nicht die Anfeuchtungsstufe und wird somit auch keiner Reinigung unterworfen. Schon dies macht deutlich, daß eine solche Anlage für industrielle Zwecke und insbesondere für Textilfabriken, bei denen die Reinigung der Luft eine wesentliche Aufgabe der Klimaanlage bildet, nicht geeignet ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlage der eingangs genannten Art - ohne Taupunktregelung - zu schaffen, bei der eine günstige Anpassung der Luftaufbereitung an die geforderten Klimabedingungen erreicht ist, bei der die Regelung der Luftaufbereitungsanlage einerseits elastisch und andererseits mit sehr geringem Energieaufwand arbeitet und bei der eine befriedigende Reinigung der dien zu . klimatisierenden Räumen zugeführten Luft erzielt wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für die Mischkammerstufe, die Vorwärmstufe, die Anfeuchtungsstufe und die Nachwärmstufe Regelvorrichtungen vorgesehen sind, die zusammen mit einem Thermostaten und einem Hygrostaten, die sich beide in -dem zu klimatisierenden Raum befinden, eine Regelungsanlage bilden, der ein Schalter derart zugeordnet ist, daß die Steuerverbindungen zwischen dem Thermostaten, dem Hygrostaten und den Regelvorrichtungen für die genannten vier Anlagestufen auf zwei Schaltungen für zweierlei Betriebsabläufe, z. B. Sommer- oder Winterbetrieb, geschaltet werden können, und zwar derart, daß bei der ersten Schaltung für den einen Betriebsablauf, z. B. Winterbetrieb, die Regelvorrichtung für die Mischstufe in Steuerverbindung mit dem Thermostaten, die Regelvorrichtung für die Vorwärmstufe in Steuerverbindung sowohl mit dem Hygrostaten als auch mit dem Thermostaten, die Regelvorrichtungen für die Anfeuchtungsstufe in Steuerverbindung mit dem Hygrostaten und die Regelvorrichtungen für die Nachwärmstufe in Steuerverbindung sowohl mit dem Hygrostaten als auch mit dem Thermostaten stehen und daß bei der zweiten Schaltung für den anderen Betriebsablauf, z. B. Sommerbetrieb, die Regelvorrichtung für die Vorwärmstufe in Steuerverbindung sowohl mit dem Hygrostaten als auch mit dem Thermostaten, die Regelvorrichtungen für die Anfeuchtungsstufe in Steuerverbindung sowohl mit dem Thermostaten als auch mit dem Hygrostaten und die Regelvorrichtungen für die Nachwärmstufe in Steuerverbindung mit dem Thermostaten stehen. Durch diese wahlweise Einstellung der Regelkreise, insbesondere der Anfeuchtungsstufe und der Nachwärmstufe, in Abhängigkeit von einem oder von beiden Raumzustandsmessern, ergibt sich eine außerordentlich zufriedenstellende und wirtschaftlich günstig arbeitende Klimaanlage.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein unter dem gemeinsamen Einfluß des Thermostaten und des Hygrostaten stehendes Mischstellen-Steuerelement angeordnet, das in der ersten Schaltung für Winterbetrieb mit den Regelvorrichtungen der Nachwärmstufe und in der zweiten Schaltung für Sommerbetrieb mit den Regelvorrichtungen der Anfeuchtungsstufe verbunden ist, wobei das Steuerelement die Steuerverbindung zu den Regelvorrichtungen in vorher festgelegter Weise je nach den ankommenden Steuergrößen entweder von dem Thermostaten her oder von dem Hygrostaten her herstellt. Ein ähnliches Mischstellen-Steuerelement ist ferner vorteilhafterweise den Regelvorrichtungen der Vorwärmstufe in beiden Schaltungen vorgeschaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist den Regelvorrichtungen der Anfeuchtungsstufe ein Mindestregelgrößen-Steuerelement zugeordnet, das unabhängig von den ankommenden Regelgrößen stets für die Weiterleitung einer Mindestregelgröße sorgt, damit immer eine gewisse Anfeuchtung und damit Mindestreinigung der Luft in der Luftaufbereitungsanlage gewährleistet ist. Ferner ist in vorteilhafter Weise zwischen das Mischstellen-Steuerelement, das der Regelvorrichtung der Vorwärmstufe vorgeschaltet ist, und den Thermostaten ein- Regelgrößen-Steuerelement geschaltet, das eine gegebene Führungsregelgröße im Verhältnis zu einer vom Thermostaten ankommenden Regelgröße in eine ausgehende Regelgröße umwandelt. Dadurch werden für eine übersteuerung des Hygrostaten durch den Thermostaten günstige Verhältnisse geschaffen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist in die Steuerverbindung zwischen der Regelvorrichtung der Mischkammerstufe und dem Thermostaten, in die Steuerverbindung zwischen dem Mischstellen-Steuerelement der Anfeuchtungs- bzw. Nachwärmstufe und dem Thermostaten und in die Steuerverbindung zwischen demselben Mischstellen-Steuerelement und dem Hygrostaten jeweils ein Regelgrößenumkehr-Steuerelement geschaltet, das eine gegebene Führungsregelgröße im umgekehrten Verhältnis zu einer vom Thermostaten oder Hygrostaten ankommenden Regelgröße in eine ausgehende Regelgröße umwandelt, wodurch in günstiger Weise gewisse gegenseitige übersteuerungsmöglichkeiten für den Thermostaten und den Hygrostaten geschaffen werden. Eine weitere Verbesserung der Erfindung wird noch erreicht .durch ein durch den die Betriebsabläufe einstellenden Schalter steuerbares Steuerelement und eine von diesem abzweigende Umgehungsleitung, die das Regelgrößenumkehr-Steuerelement in der Steuerverbindung zwischen dem der Anfeuchtungs- bzw. Nachwärmstufe zugeordneten Mischstellen-Steuerelement und dem Thermostaten bei Winterbetrieb überbrückt, so daß in diesem Betriebszustand der Hygrostat den Thermostaten, die beide über das Mischstellen-Steuerelement auf die Regelvorrichtun-;en der Nachwärmstufe einwirken, übersteuern kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Regelungsanlage als pneumatisch arbeitende Anlage ausgebildet, wodurch sich die einzelnen Mischstellen- und sonstigen Steuerelemente in besonders einfacher Weise ausführen lassen. Ferner steht bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung die Mischkammerstufe während des Sommerbetriebes nicht in Steuerverbindung mit dem Thermostaten oder Hygrostaten, so daß während dieser Zeit die Mischkammerstufe unabhängig vom Thermostaten und vom Hygrostaten mit der Zufuhr eines geringfügigen, im wesentlichen konstanten Anteils an Außenluft arbeitet. Ein hervorragendes Merkmal der Erfindung liegt ferner darin, daß die gesamte den zu klimatisierenden Räumen zugeführte Luft durch die Anfeuchtungsstufe geführt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Klimaanlage nach der Erfindung, in welcher die Regelanlage mit einem bekannten Luftwäscher zusammenarbeitet, F i g. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung der Regelanlage bei Winterbetrieb und bei Sommerbetrieb mit einer Verdunstungskühlung, F i g. 3 eine vereinfachte schematische Darstellung der Anlage für Sommerbetrieb bei gleichzeitiger zusätzlicher Kühlung, F i g. 4 ein psychrometrisches Diagramm, das sich beim Winterbetrieb ergibt, F i g. 5 ein psychrometrisches Diagramm, wie es sich beim Sommerbetrieb mit Verdunstungskühlung ergibt, F i g. 6 ein psychrometrisches Diagramm, das sich beim Sommerbetrieb und bei Anwendung einer zusätzlichen Kühlung ergibt, F i g. 7 eine schematische Darstellung eines geeigneten Hygrostaten, F i g. 8 eine schematische Darstellung eines geeigneten Thermostaten, F i g. 9 eine schematische Darstellung eines Mischstellen-Steuerelementes, F i g. 10 eine schematische Darstellung eines Regelgrößen-Steuerelementes, F i g. 11 eine schematische Darstellung eines Mindestregelgrößen-Steuerelementes und F i g. 12 eine schematische Darstellung eines Regelgrößenumkehr-Steuerelementes. In F i g. 1 ist eine Luftaufbereitungsanlage mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Regelanlage dargestellt. Die Luft strömt in eine Mischkammerstufe 1, die durch eine Mischkammer 2 gebildet wird, welche Lüftungsklappen 3 für die Umluft und die Lüftungsklappen 4 für die Außenluft besitzt. Die Lüftungsklappen werden durch einen gemeinsamen Motor 5 verstellt, es kann jedoch auch für beide Arten von Lüftungsklappen jeweils ein Motor angeordnet sein. Der Motor 5 wird pneumatisch durch Regelvorrichtungen, die nachstehend genauer beschrieben sind, gesteuert. Die Wirkungsweise der Lüftungsklappen ist so, daß ein bestimmtes Öffnen der einen Lüftungsklappe ein dazu im Verhältnis stehendes Schließen der anderen Lüftungsklappen hervorruft, so daß bei geöffneten Lüftungsklappen 3 für die Umluft die Lüftungsklappen 4 für die Außenluft im wesentlichen geschlossen sind, und umgekehrt. Die Mischkammer 2 ist mit einem bekannten Luftwäscher 6 verbunden. Dieser Wäscher besitzt einen zylindrischen Abschnitt 7, in dem ein von einem Motor 8 getriebenes Gebläse 9 konzentrisch angeordnet ist.
  • An diesen Gebläseabschnitt schließen sich eine Vorwärmstufe 1I und eine Anfeuchtungsstufe III an, und zwar in baulicher Hinsicht ein Gehäuse 18, in das zur Bildung der Vorwärmstufe 1I eine Leitung 13 mit Düsen 12 greift. Die Leitung 13 ist mit einer geeigneten, nachstehend ausführlicher beschriebenen Dampfquelle verbunden. Die Dampfdüsen 12 sind hinter dem Gebläse 9 angeordnet. Dahinter liegt die Anfeuchtungsstufe 11I, gebildet durch den Spritzwasserabschnitt 14 des Wäschers. .Der Spritzwasserabschnitt umfaßt eine Leitung 19, die mit einer Spritzwasserquelle über eine Leitung 17 verbunden ist. Mehrere Reihen von Nebenleitungen 15 gehen von der Leitung 19 ab. Sie besitzen an ihren Enden jeweils -eine Spritzwasserdüse 16. Im unteren Abschnitt des Gehäuses 18 befindet sich ein Becken 10 mit einem Abfluß 11, der dem Entfernen des Wassers aus dem Luftwäscher 6 dient.
  • Hinter den Reihen der Spritzwasserdüsen 16, d. h. der Anfeuchtungsstufe III, ist ein drehbar auf einer Lageranordnung 20 befestigter Abscheider 21 vorgesehen. Die Ausbildung dieses drehbaren Abscheiders ist bekannt. Er besitzt als wesentlichen Bestandteil eine Nabe, von der sich mehrere Flügel erstrecken; wobei jeder Flügel mehrere Flächen besitzt, welche sich in einer für alle Flügel gemeinsamen Ebene oder Kegelfläche schneiden. Der äußere Umfang des Abscheiders besitzt Umkleidungen und außerdem geeignete Dichtvorrichtungen, um jegliches Vorbeiströmen von Luft um die Abscheidevorrichtung herum zu vermeiden.
  • Hinter dem Abscheider 21 befindet sich ein Führungsabschnitt 25, der sich nach den Räumen hin erstreckt, die durch die Anlage klimatisiert werden sollen. In diesem Abschnitt 25 befindet sich die Nachwärmstufe IV, gebildet durch eine Heizschlange 24, die mit einer Dampfquelle oder einem anderen Heizmittel verbunden ist.
  • Beim Betrieb der Luftaufbereitungsanlage wird Luft in Abhängigkeit von den Stellungen der Lüftungsklappen 3 und 4, die von nachstehend näher beschriebenen Regelvorrichtungen gesteuert werden, vermischt. Die Luft wird dann dem Wäscher aus der Mischkammer 2 durch das Gebläse 9 zugeführt. Die in den Wäscher einströmende Luft durchläuft dabei die Vorwärmstufe 1I, gebildet durch die Dampfdüsen 12, deren Aufgabe es ist, den Taupunkt sowie den Feuchtigkeitsgehalt der Luft in Abhängigkeit von den gewünschten Verhältnissen zu erhöhen. Dies kann auch durch Erwärmen des Spritzwassers in der Anfeuchtungsstufe III herbeigeführt werden. Hinter den Dampfdüsen befindet sich die Anfeuchtungsstufe III, gebildet durch die verschiedenen Reihen der Spritzwasserdüsen 16, denen Regelvorrichtungen vorgeschaltet sind. Die dem Wäscher zugeführte Luft wird in dieser Stufe angefeuchtet und kann auf Wunsch in einen gesättigten Zustand übergeführt werden. Bei dieser Art eines Wäschers und des Abscheiders ist es möglich, die Wasserzufuhr bis zu einem Punkt abzudrosseln, bei dem im wesentlichen 80 % der Luft das Spritzwasser umgeht, d. h. nicht mit ihm in Berührung kommt. Bisher war dies auf Grund des starken Verschmutzens des Abscheiders nicht möglich. Jedoch besitzt bei einer bekannten Ausbildung des Abscheiders der Wäscher die Eigenschaft, sich im wesentlichen selbst zu reinigen, so daß er über Zeiträume von länger als 1 Jahr in Betrieb bleiben kann, ohne daß' irgendeine besondere Wartung oder Säuberung erforderlich wäre. Die angefeuchtete Luft, welche den Bereich der Spritzwasserdüsen, d. h. die Anfeuchtungsstufe III, passiert, trifft auf den Abscheider 21.
  • Dieser Abscheider entfernt im wesentlichen alle Flüssigkeitströpfchen und noch vorhandenen Schmutzteilchen aus der aus dem Luftwäscher ausströmenden Luft und führt das abgeschiedene Wasser und die Schmutzteilchen in das Becken 10 ab, von wo es in ein geeignetes Filtersystem gelangt und zu den Spritzwasserdüsen zurückgeführt wird. Nachdem die Luft den Abscheider 21 durchströmt hat, gelangt sie in die Nachwärmstufe IV in dem Führungsabschnitt 25. Wenn die in dem zu klimatisierenden Raum herrschende Wärme nicht ausreicht, um die relative Feuchtigkeit auf einen gewünschten Wert zu vermindern oder die Temperatur der gereinigten Luft auf den gewünschten Temperaturstand zu erhöhen, so kann in dieser Stufe durch eine angemessene Zuführung von Wärme mittels der Dampfschlange 24 in Abhängigkeit von der erfindungsgemäßen Regelanlage diesem Zustand abgeholfen werden.
  • Vorstehend wurde eine Luftaufbereitungsanläge beschrieben, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung in besonders geeigneter Weise verwendet werden kann. Jedoch können auch andere Aufbereitungsanlagen und insbesondere andere Luftwäscher verwendet werden, wenn sie ermöglichen, die Zufuhr von Spritzwasser während des Betriebes bis zu dem gewünschten Grad zu drosseln; ohne daß dabei die Gefahr bestünde, daß Ansammlungen von Schmutzteilchen den Betrieb der Anlage stören. Bisher war dies unmöglich, weil die bekannten stationären Abscheider nur mehrere stationäre Flügel besaßen, die in ihrer Richtung verschieden angeordnet waren, um die Flüssigkeits- oder Schmutzteilchen der Luft durch Aufprallwirkung zu entfernen.
  • Man erkennt, daß die vorliegende Luftaufbereitungsanlage geeignete Vorrichtungen zum Einregeln des Zustandes der Luft, die in den zu klimatisierenden Raum einströmt, besitzt. Die erste Regelung besteht in der Möglichkeit, Außenluft und Umluft in der Mischkammerstufe I in derartigen Mengen miteinander zu vermischen, daß eine geeignete Mischungstemperatur erzielt wird. Die zweite Regelung liegt in der Vorwärmstufe 1I, und zwar in der Verwendung von Dampfdüsen, um den Taupunkt geeignet zu beeinflussen. Dann schließt sich die Anfeuchtungsstufe III mit der Spritzwasservorrichtung an, welche abgestimmt werden kann, um ein Nichtbefeuchten der Luft zwischen 0 und 80 % zu ermöglichen. Um die Vielseitigkeit der Anlage zu vergrö-Bern, ist in dem Führungsendabschnitt schließlich die Nachwärmstufe IV mit Nachwärmschlangen 24 'angeordnet. Durch ein richtiges Ausnutzen dieser vier verschiedenen Regelmöglichkeiten in den vier Aufbereitungsstufen kann die erwünschte Temperatur, Feuchtigkeit und Sauberkeit der Luft in dem zu klimatisierenden Raum erhalten werden.
  • Zur Regelung dieser vier Anlagestufen I bis IV wird eine Regelanlage mit zwei Raumzustandsmessern verwendet. Diese sind ein Thermostat 30 und ein Hygrostat 31, die in dem zu klimatisierenden Raum angeordnet sind. Um besonders genaue Ergebnisse zu erzielen, können sie in einem zum Schutz gegen eine Luftströmung geeigneten nicht dargestellten Gehäuse angeordnet sein. Die beiden Raumzustandsmesser geben ihre Meßwerte auf pneumatischem Wege weiter. Die dazu notwendige Führungsdruckluft wird dem Hygrostaten 31 über die Leitung 111 und dem Thermostaten 30 über die Leitung 123 zugeführt.
  • Die gesamte Regelanlage wird in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel pneumatisch betrieben und besteht aus einer Anzahl von Ventilen 42, 52, 59, 68, die ebenfalls pneumatisch durch ein Schaltelement 45 betätigt werden können, und zwar derart, daß sie normalerweise bei sommerlichen Betriebsbedingungen offen stehen, bei winterlichen Betriebsbedingungen jedoch geschlossen sind und dadurch eine zweite Schaltung für einen geänderten Betriebsablauf ausbilden. Die sich ergebenden unterschiedlichen Schaltungen sind näher in den Beschreibungen der F i g. 2 und 3 erläutert. In F i g. 2 ist dabei die zweite Schaltung für Winterbetrieb oder für einen Sommerbetrieb mit Verdunstungskühlung gezeigt und in F i g. 3 die erste Schaltung für einen Sommerbetrieb mit zusätzlicher Kühlung der Luft während ihrer Aufbereitung.
  • Das Schaltelement 45 ist über eine Leitung 45' mit einer Luftdruckquelle verbunden. Im vorliegenden Falle wird Luft mit einem Druck von 1 kg/cm2 verwendet, jedoch ist es auch möglich, andere Drücke anzuwenden.
  • Bei der Art der Anlage nach F i g. 1 sind mehrere hintereinandergeschaltete Druckhöhenumkehr- (oder, allgemeiner gesagt, Regelgrößenumkehr-) Steuerelemente 40, 60, 76 vorhanden. Dabei ergeben zwei derartige in Reihe angeordnete Steuerelemente eine sich gegenseitig aufhebende Wirkung. Diese Anordnung ist jedoch notwendig, um ein Wechselsystem auszubilden, das für zwei unterschiedliche Betriebabläufe geeignet ist. Die Wirkung dieser Steuerelemente 40, 60, 76 liegt darin, daß bei einem dem Steuerelement zugeführten gegebenen Führungsdruck von dem Steuerelement ein Regeldruck ausgeht, der dem höchsten Führungsdruck abzüglich des zugeführten Steuerdruckes entspricht. Wenn z. B. der maximale Führunsgdruck bei 1 kg/em2 liegt und dem Druckhöhenumkehr-Steuerelement ein Steuerdruck von 0,2 kg/cm2 zugeführt wird, so geht von dem Steuerelement ein Regeldruck von 0,8 kg/cm' aus. Eine Ausführung eines Druckhöhenumkehr-Steuerelementes ist in F i g. 12 dargestellt. Der Führungsdruck für dieses Steuerelement wird dort durch die Öffnung 183 zugeführt.
  • Gemäß F i g. 1 geht vom Thermostaten 30 eine Leitung 33 ab, von der wiederum eine Leitung 34 abzweigt, die zu einem Regeldruck- (oder, allgemeiner gesagt, Regelgrößen-) Steuerelement 35 führt. Aufgabe dieses Steuerelementes ist es, den auf der einen Seite wirkenden Führungsdruck in einem vorherbestimmten Verhältnis zu verändern. Eine genaue Beschreibung einer geeigneten Ausführungsart für dieses Steuerelement 35 ist in Verbindung mit F i g. 10 gegeben. Mit dem Steuerelement 35 ist über eine Leitung 158 eine Quelle für unter hohem Druck stehende Führungsdruckluft verbunden. Die Leitung 33 ist weiterhin mit Leitungen 37, 38 und 39 verbunden. Die Leitung 37 geht zu einem Druckhöhenumkehr-Steuerelement 40. Die Arbeitsweise dieses Steuerelementes besteht, wie vorstehend allgemein erläutert, darin, daß bei Vorhandensein eines Steuerdruckes von 0,2 kg/cm2 in der Leitung 37 von seiten des Thermostaten 30 ein Regeldruck von 1 kg/cm' (Führungsdruck) weniger 0,2 kg/cm2, d. h. 0,8 kg/cm2, in der Leitung 41 herrscht. In der Leitung 41 ist ein Ventil 42 angeordnet, das auf drei Wegen pneumatisch eingestellt werden kann. Dieses Ventil besitzt, wie es aus der schematischen Zeichnung zu erkennen ist, drei Kanäle, davon einen Ausgangskanal C, der immer offen steht und mit dem Lüftungsklappenmotor 5, der die Umluft- und Außenluftklappen 3 und 4 regelt, d. h. die Mischkammerstufe 1, über die Leitung 43 verbunden ist.
  • Das Ventil 42 besitzt ferner einen normalerweise, d. h. in der ersten Schaltung nach F i g. 3 offenen Kanal NO, der in diesem besonderen Fall die Ausgangsleitung C zur freien Atmosphäre hin entlüftet. Ein dritter Kanal NC, der normalerweise geschlossen ist, ist in der zweiten Schaltung nach F i g. 2 offen. Wenn ein Stelldruck von 1 kg/cm2 von seiten des Schaltelementes 45 auf das Antriebselement des Ventils 42 einwirkt, sind bei dieser zweiten Schaltung der normalerweise geschlossene Kanal NC und der Ausgangskanal C des Ventils miteinander verbunden, wodurch der Regeldruck in der Leitung 41 über die Leitung 43 zum Lüftungsklappenmotor 5 übertragen werden kann und auf diese Weise das Mischungsverhältnis der in die Luftaufbereitungsanlage eintretenden Luft, d. h. die Mischkammerstufe I, geregelt werden kann.
  • Das Schaltelement 45 ist in der ersten Schaltung (F i g. 3) während der sommerlichen Betriebsverhältnisse geschlossen, so daß kein Stelldruck auf die Antriebsteile des Dreiwegeventils 42 und der anderen, gleichartigen Dreiwegeventile 52, 59, 68 ausgeübt wird, wodurch die Kanäle NO und die Ausgangskanäle C jeweils miteinander verbunden bleiben. In der zweiten Schaltung (F i g. 2) während der winterlichen Betriebsverhältnisse wird jedoch durch eine Umstellung des Schaltelementes 45 ein Stelldruck von 1 kg/cm2 auf die Antriebselemente der verschiedenen Dreiwegeventile ausgeübt, wodurch sich eine Verbindung der Kanäle NC und der Ausgangskanäle C ergibt. Die verschiedenen, gleichartigen Ventile 42, 52, 59, 68 der Anlage sind durch Leitungen 46, 47, 48 und 49 mit dem Schaltelement 45 verbunden. Die Sommer- und Winterschaltungen sind in F i g. 3 und 2 vereinfacht dargestellt.
  • Unter der Annahme, die Schaltung sei in der dargestellten Weise für winterliche Betriebsverhältnisse ausgebildet, ist zu erkennen, daß der Thermostat über das Druckhöhenumkehr-Steuerelement 40 bewirkt, daß ein vorherbestimmter Regeldruck auf den Lüftungsklappenmotor zur Einwirkung kommt. Während des Sommerbetriebes (nach F i g. 3) steht der Motor für die Lüftungsklappen nicht in Steuerverbindung mit einem der Raumzustandsmesser; die Lüftungsklappen der Mischkammer stehen dann für die Umluft weit offen und sind für die Außenluft geschlossen.
  • Der Thermostat 30 ist über die Leitungen 33 und 38 auch mit dem Ventil 52 verbunden. Dieser Anschluß liegt an dem normalerweise offenen Kanal NO dieses Dreiwegeventils. Der Ausgangskanal C dieses Ventils ist über eine Leitung 53 mit einem Ventil 54 für den Nachdampf, d. h. für die Nachwärmstufe IV, verbunden. Wenn ein Stelldruck auf das Antriebselement dieses Ventils 54 ausgeübt wird, kann Dampf durch eine Leitung 55 zur Nachwärmschlange 24 innerhalb des Führungsendabschnittes 25 des Luftwäschers strömen. Das Ventil 54 befindet sich normalerweise in einer Schließstellung und öffnet, wenn ein Mindeststelldruck auf sein Antriebselement aufgebracht wird.
  • Der normalerweise, d. h. während des Sommerbetriebes., wenn von seiten des Schaltelementes 45 kein Stelldruck aufgebracht wird, geschlossene Kanal NC des Ventils 52 ist durch eine Leitung 57 an ein Mischstellen-Steuerelement 58 in einer nachstehend genauer beschriebenen Weise angeschlossen.
  • Der Thermostat 30 ist mit dem weiteren Dreiwegeventil 59 über die Leitungen 33 und 39 verbunden. Der Anschluß erfolgt am Ausgangskanal C dieses Ventils. Der normalerweise offene Kanal NO des Ventils ist mit einem Druckhöhenumkehr-Steuerelement 60, das dem Steuerelement 40 ähnlich ist, verbunden. Das Ventil 59 überbrückt mit einer an seinem normalerweise geschlossenen Kanal NC angeschlossenen Umgehungsleitung 61 dieses Druckhöhenumkehr-Steuerelement 60 und schließt an eine Leitung 62 an, die zwischen diesem Steuerelement 60 und dem Mischstellen-Steuerelement 58 verläuft.
  • Das Mischstellen-Steuerelement ist hier eine pneumatisch betätigte Vorrichtung, die auf Wunsch derart eingestellt werden kann, daß entweder der niedrige oder der hohe von zwei aufgegebenen Steuerdrücken als Hauptregelgröße weitergeleitet wird. Beim Betrieb werden zwei Steuerdrücke auf die Vorrichtung übertragen. Wenn die Vorrichtung auf eine Hochdrucksteuerung eingestellt ist, kann nur der höhere Druck über die Vorrichtung hinaus weitergeleitet werden. In bestimmten Fällen ist es wünschenswert, daß der niedrigere Druck durch die Vorrichtung weitergeleitet wird. Die Vorrichtung kann dann entsprechend eingestellt werden. Das Mischstellen-Steuerelement 58 ist in der vorliegenden Erfindung für eine Hochdrucksteuerung eingestellt, d. h., nur der höhere Druck, der dem Steuerelement 58 zugeführt wird, wird durch dieses weitergeleitet, und zwar über eine Leitung 63, und kann in Abhängigkeit von durch das Schaltelement 45 gegebenen Schaltungsverhältnissen durch die von dort abzweigende Leitung 57, das Ventil 52 und die Leitung 53 dem Ventil 54 zur Regelung der Nachwärmstufe IV zugeleitet werden.
  • Die Leitung 63 schließt an den normalerweise offenen Kanal NO des Dreiwegeventils 68 an. Die Ausgangsleitung C dieses Ventils ist durch eine Leitung 69 mit einem Mindestdruck-Steuerelement 70 verbunden. Dieses Steuerelement wirkt dahingehend, daß es stets mindestens einen bestimmten minimalen Druck weiterleitet. Das Steuerelement 70 ist mit einem Ventil 72 über eine Leitung 71 verbunden. Führungsluft wird dem Steuerelement durch eine Leitung 162 zugeführt. Das Ventil 72 drosselt die Wasserzufuhr zu den Spritzwasserdüsen 16 in dem Luftwäscher 6, d. h. steuert die Anfeuchtungsstufe III.
  • Der Raumhygrostat 31 besitzt ein Druckhöhenumkehr-Steuerelement 76, das über eine Leitung 73 mit dem normalerweise geschlossenen Kanal NC des Dreiwegeventils 68 verbunden ist. In Abhängigkeit von jahreszeitlich bedingten Schaltverhältnissen und dem Vorliegen eines Stelldruckes in der Leitung 49 (von seiten des Schaltelementes 45) ist der Ausgangskanal C dieses Ventils 68 entweder mit dessen normalerweise geschlossenen Kanal NC oder normalerweise offenen Kanal NO verbunden.
  • Das Mischstellen-Steuerelement 58 ist mit dem Raumhygrostaten 31 über dieses Druckhöhenumkehr-Steuerelement 76 verbunden, und zwar über Leitungen 77, 75 und die Leitung 73. Hieraus wird deutlich, daß die Spritzwasserdüsen, d. h. die Anfeuchtungsstufe III, die unmittelbar durch das Ventil 72 gesteuert werden, infolge des Dreiwegeventils 68 in Abhängigkeit von jahreszeitlich bedingten Schaltverhältnissen entweder durch den Raumthermostaten 30 oder den Raumhygrostaten 31 gesteuert werden können.
  • Ein zweites Mischstellen-Steuerelement 80 steht mit dem Raumhygrostaten 31 über eine Leitung 81 und die Leitung 73 in Steuerverbindung. Dieses Steuerelement 80 ist auf eine Niederdrucksteuerung eingestellt, so daß der niedrigere Druck von zwei dem Gerät zugeführten Steuerdrücken weitergeleitet wird und dann ein Ventil 83 steuern kann. Das Ventil 83 regelt die Vorwärmstufe II, d. h. die Zuführung von Dampf, über eine Leitung 85, welche am Ende mit den Dampfdüsen 12 verbunden ist. Das Mischstellen-Steuerelement 80 ist ferner über eine Leitung 86 und das Regeldruck-Steuerelement 35 mit dem Thermostaten 30 verbunden. Durch diese Anordnung steht das Dampfdüsenventil 83 bzw. die Vorwärmstufe 1I hauptsächlich unter der Kontrolle des Raumhygrostaten 31. Jedoch wird bei gewissen Verhältnissen, nämlich wenn die thermostatischen Beanspruchungen außerordentlich hoch sind, der niedrigere Steuerdruck infolge der eigenen Druckhöhenumkehrwirkung des Thermostaten 30 von diesem auf das Mischstellen-Steuerelement 80 übertragen. Eine solche Übertragung geht über das Steuerelement 35, das einen Druck von der doppelten Größe des ihm von seiten des Thermostaten aufgegebenen Druckes weiterleitet. Auch nach der Zunahme des Druckes im Steuerelement 35 wird dieser Druck der niedrigere Druck sein, der dem Mischstellen-Steuerelement 80 zugeführt wird. Es steuert dann der Raumthermostat 30 den Dampfaustritt aus den Düsen 12 durch das Ventil 83, d. h. die Vorwärmstufe. Diese Regelung zeigt sich normalerweise durch ein Nichtöffnen des Ventils 83, da ein Druck von vorherbestimmter Größe erforderlich ist, um dieses zu öffnen. Da der niedrigere Druck der an dem Mischstellen-Steuerelement ankommenden Drücke dem Ventil 83 zugeführt wird, steht dieses selten offen.
  • In F i g. 2 ist eine vereinfachte Darstellung der gesamten in der F i g. 1 gezeigten Regelanlage gegeben. F i g. 2 bezieht sich dabei auf eine Anlage, die bei winterlichen Betriebsverhältnissen betrieben wird oder bei sommerlichen Verhältnissen, wenn eine Kühlung durch Verdunstung erfolgt. Um die in der F i g. 2 gezeigte Anlage in Betrieb zu setzen, wird durch das in der F i g. 1 dargestellte Schaltelement 45 unter Druck stehende Luft den Dreiwegeventilen 42, 52, 59 und 68 zugeführt. Durch das Einwirken dieses Stelldruckes werden die normalerweise geschlossenen Kanäle NC und die Ausgangskanäle C dieser Ventile miteinander verbunden und die normalerweise offenen Kanäle NO außer Betrieb gesetzt.
  • Es ist aus F i g. 2 erkennbar, daß der Raumthermostat 30 über die Leitungen 33 und 37, das Druckhöhenumkehr-Steuerelement 40, die Leitung 41, das Ventil 42 und die Leitung 43 mit dem Motor 5 für die Lüftungsklappen verbunden ist. Während des Winterbetriebes regelt der Thermostat d* j @vIi. @ohkummerstufe I und beeinflußt dic Bc-:__e:.s@@ _g icr Anteile von Außenluft und Urr_lu@t, Q-zz dem in der F i g. 1 dargestellten Luftwäscher zugeführt werden. Während des Winterbetriebes und während des Sommerbetriebes bei Vorhandensein einer Verdunstungskühlung sind die Lüftungsklappen für die Außenluft weit geöffnet, und nur ein kleiner Anteil Umluft gelangt zum Luftwäscher. Dies ist nachstehend an Hand der Beschreibung der psychometrischen Verhältnisse der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
  • Der Raumthermostat ist außerdem über die Leitungen 33 und 34, das Regeldruck-Steuerelement 35 und die Leitung 86 mit dem Mischstellen-Steuerelement 80 verbunden, das mit dem Dampfdüsenventil 83 in der oben beschriebenen Weise in Wirkverbindung steht. Der Raumthermostat ist weiterhin über die Leitungen 36 und 39, das Dreiwegeventil 59 und die Umgehungsleitung 61 mit dem Mischstellen-Steuerelement 58 verbunden, das während dieses Winterbetriebes mit der Nachwärmstufe IV, d. h. mit dem Nachwärmdampfventil 54, über die Leitungen 63 und 57, das Ventil 52 und die Leitung 53 in Steuerverbindung steht. Gleichzeitig ist der Raumhygrostat 31 über die Leitungen 73 und 75, das Druckhöhenumkehr-Steuerelement 76 und die Leitung 77 mit dem Mischstellen-Steuerelement 58 verbunden und regelt somit ebenfalls in Verbindung mit dem Raumthermostaten das Nachwärmdampfventil 54.
  • Der Raumhygrostat ist weiterhin mit dem Mischstellen-Steuerelement 80 über die Leitungen 73 und 81 verbunden sowie mit dem Drosselventil 72 für das Spritzwasser, d. h. mit der Anfeuchtungsstufe III, über die Leitung 73, das Dreiwegeventil 68, die Leitung 69, das Mindestdruck-Steuerelement 70 und die Leitung 71.
  • Aus F i g. 2 wird deutlich, daß der Raumthermostat die Lüftungsklappen für die Außenluft und die Umluft, d. h. die Mischkammerstufe I, steuert sowie über das Mischstellen-Steuerelement 58 das Nachwärmdampfventil 54, d. h. die Nachwärmstufe IV. Außerdem geht deutlich hervor, daß auch der Raumhygrostat über das Druckhöhenumkehr-Steuerelement 76 dieses Nachwärmdampfventil 54, d. h. die Nachwärmstufe IV, steuert, da beim Ansteigen der Feuchtigkeit die Druckhöhenumkehrwirkung des Hygrostaten sowie die dahintergeschaltete Umkehrwirkung des Druckumkehr-Steuerelementes 76 einen hohen Druck hervorrufen, der auf das Mischstellen-Steuerelement 58 übertragen wird und der höher sein kann als der Druck durch die Einwirkung des Thermostaten 30, der bei einem Ansteigen der Temperatur infolge seiner eigenen Druckumkehrwirkung nur einen immer niedriger werdenden Druck überträgt und somit dem Mischstellen-Steuerelement 58 nur einen untergeordneten Druck zuleitet.
  • Der Raumhygrostat 31 regelt nicht nur die Nachwärmstufe IV über das Mischstellen-Steuerelement 58, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für die Regelung des Mischstellen-Steuerelementes 80, welckes das Dampfdüsenventil 83, d. h. die Vorwärmstufe 11, steuert. Jedoch ist die wichtigste Funktion des Hygrostaten, das Drosselventil 72 für die Spritzwasserdüsen 16, d. h. die Anfeuchtungsstufe III, zu steuern.
  • F i g. 3 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der schon in F i g. 1 gezeigten Regelanlage für sommerliche Betriebsverhältnisse bei durch die Spritzwasserdüsen versprühtem, zusätzlich gekühltem Wasser. Während eines solchen Sommerbetriebes sind die Lüftungsklappen zum Mischen der Außen-und Umluft so ausgerichtet, daß die Außenluftklappen im wesentlichen geschlossen sind und nur ein kleiner Anteil von Außenluft durch die Lüftungsklappen und in den Luftwäscher einströmt. Die in F i g. 3 dargestellte Schaltung entsteht durch die Betätigung des in F i g. 1 eingezeichneten Schaltelementes 45. Bei derartigen sommerlichen Betriebsverhältnissen sperrt das Schaltelement 45 jegliche Luftzuführung zu den Dreiwegeventilen 42, 52, 59 und 68 ab. Deshalb befinden sich diese Ventile in einer Stellung, in der die Ausgangskanäle C und die Kanäle NO miteinander verbunden sind und die Kanäle NC nicht in Betrieb sind. Diese Stellung der Ventile ergibt betriebsmäßig die Schaltungnach F i g. 3.
  • Der Raumthermostat 30 ist über die Leitungen 33 und 38, das Dreiwegeventil 52 und die Leitung 53 mit dem Nachwärmdampfventil 54 verbunden. Gleichzeitig ist der Thermostat 30 über die Leitungen 33, 38 und 39, das Dreiwegeventil 59, das Druckhöhenumkehr-Steuerelement 60 und die Leitung 62 mit dem Mischstellen-Steuerelement 58 verbunden, das wiederum über die Leitung 63, das Ventil 68, die Leitung 69, das Mindestdruck-Steuerelement 70 und die Leitung 71 mit dem Ventil 72 verbunden ist, das die Spritzwasserzufuhr zum Luftwäscher drosselt. Außerdem steht der Thermostat 30 mit dem Mischstellen-Steuerelement 80 über die Leitungen 33 und 34, das Steuerelement 35 und die Leitung 86 in Steuerverbindung. Wie oben bereits angedeutet, spricht das Mischstellen-Steuerelement auf den niedrigeren von zwei dem Gerät zugeführten Drükken an, um die Vorwärmstufe 1I über die Leitung 84 und das Dampfdüsenventil 83 zu steuern. Der Raumhygrostat 31 ist mit dem Mischstellen-Steuerelement 58 über die Leitungen 73 und 75, das Druckhöhenumkehr-Steuerelement 76 und die Leitung 77 verbunden. Der Hygrostat ist außerdem mit dem Mischstellen-Steuerelement 80 über die Leitungen 73 und 81 verbunden.
  • In dieser Schaltung wird bei sommerlichen Betriebsverhältnissen und der Verwendung gekühlten Wassers der Raumthermostat bei niedrigeren Temperaturen durch das Öffnen des Nachwärmdampfventils 54 Wärme zuführen. Auch wenn die Temperatur in dem zu klimatisierenden Raum ansteigt, ergibt sich eine Regelung des Mischstellen-Steuerelementes 58, die zu einer Vergrößerung der Spritzwassermengen durch ein weiteres Öffnen des Ventils 72 führt. Der Raumhygrostat 31 kann bei einer Zunahme der Feuchtigkeit das Spritzwasserdrosselventil 72 über das Mischstellen-Steuerelement 58 betätigen, wobei die Einwirkung des Thermostaten 30 auf das Mischstellen-Steuerelement 58 übersteuert wird. Gleichzeitig wird dieser Raumhygrostat auch das Mischstellen-Steuerelement 80 steuern, wobei der Raumthermostat 30 eine untergeordnete Rolle spielt, jedoch in der Lage ist, die Einwirkung des Raumhygrostaten zu übersteuern, was von den Temperaturbelastungen und der Wirkung des Regeldruck-Steuerelementes 35 abhängt. Zum Erkennen des Betriebsablaufes nach F i g. 1 mögen die F i g. 7 bis 12 einen Hinweis geben auf die Art der Steuerelemente, die in der Regelungsanlage verwendet sind. F i g. 7 ist eine schematische Darstellung eines Hygrostaten, der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Diese besondere Art eines Hygrostaten erfordert die Versorgung mit einem Führungsdruck (1 kg/cm2 bei Verwendung als Regelvorrichtung nach der F i g. 1). Der Hygrostat besitzt an einer eingeschnürten Öffnung 111 einen Anschluß an eine Luftdruckquelle sowie ein Nadelventil 107,108 und an einer Öffnung 112 einen Anschluß an die Regelanlage. Für die Steuerung des Ventilteiles 107 dient ein Hebelarm 105, der drehbar im Punkt 106 gelagert ist. Das Ventilteil 107 wird durch eine Zugfeder 104 in einer geöffneten Stellung gehalten. Das gegenüberliegende Ende des Hebelarmes 105 wird durch die Verbindungsglieder 101 und 102 gehalten, die mit einem Feuchtigkeit messenden Element 103 des Hygrostaten verbunden sind. Normalerweise besteht dieses Meßelement aus zwei Teilen, die durch einen hygroskopischen Stoff, wie z. B. Menschenhaar oder Holzstückchen, miteinander verbunden sind. Bei einer Zunahme der Feuchtigkeit dehnt sich das Haar aus, und die Feder 104 kann das Nadelventil in eine geöffnete Stellung ziehen, wodurch die Führungsluft unter einem geringeren Druck weiterströmt. Natürlich können Hygrostate anderer Ausführung verwendet werden, jedoch ist es wichtig, daß die Stärke des Druckes der Luft, die durch die Öffnung 112 in die Regelungsanlage strömt, kleiner wird, wenn die Feuchtigkeit in der Werkhalle zunimmt, daß also eine Druckhöhenumkehrwirkung vorhanden ist.
  • Die F i g. 8 zeigt schematisch einen Thermostaten, der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Dieser Thermostat besitzt ein temperaturempfindliches Gefäßelement 115 mit einem sich in der Wärme ausdehnendem flüssigen oder gasförmigen Strömungsmittel, das sich bei einem Anwachsen der Temperatur in einer Leitung 116 ausdehnt, um einen Druck in einer Druckdose 117 zu erzeugen. Diese Druckdose dreht einen Hebelarm 118 um ein Lager 119. Am anderen Ende des Hebelarmes ist ein Nadelventil 120 angeordnet, das normalerweise durch eine Druckfeder 121 in Schließstellung gehalten wird. Während des Betriebes wird durch eine eingeschnürte Öffnung 123 eines Ventilteiles 122 Führungsluft zugeführt. Bei einem Ansteigen der Temperatur öffnet das Nadelventil 120, läßt weitere Luft hindurchtreten und leitet einen wesentlich verminderten Luftdruck über die Öffnung 124 zur übrigen Regelanlage weiter. Auch hier besitzt also bereits der Raumzustandsmesser eine Druckhöhenumkehrwirkung, da, allgemein gesagt, bei steigender Temperatur die abgegebene Regelgröße kleiner wird.
  • F i g. 9 ist eine schematische Darstellung eines Mischstellen-Steuerelementes, das in der F i g. 1 mit 58 bezeichnet ist. Diese Vorrichtung besitzt ein mit einem vorstehenden Rand versehenes Ventilgehäuse 130, das zwei voneinander durch eine biegsame Membran 133 getrennte Kammern 131 und 132 umfaßt, die Lufteinlässe 135 und 136 besitzen. Ein Ventilkörper 134, der sich in einem am Ventilgehäuse 130 sitzenden Ventilteil 137 hin- und herbewegt, steht mit der Membran 133 in Wirkverbindung. Das Ventilteil 137 besitzt einen ringförmigen Kanal 138, der mit dem Steuerelernentauslaß 139 in Verbindung steht. Der Ventilkörper 134 besitzt zwei Durchlässe 140 und 141, die derart angeordnet sind, daß bei einer ersten Stellung, wie sie in der F i g. 9 dargestellt ist, die Kammer 132 mit dem Auslaß 139 in Verbindung steht. Diese erste Stellung ergibt sich, wenn der durch die Öffnung 136 der Kammer 132 zugeführte Druck größer ist als der in der Kammer 131 herrschende Druck. Wenn die Luft in die Kammer 132 einströmt, kann der höhere Druck auf die übrige Regelanlage übertragen werden. Um die erste Stellung des Ventilkörpers 134 zu begrenzen, ist noch ein Anschlag 142 am oberen Teil des Ventilgehäuses 130 vorgesehen.
  • Wenn der durch die Öffnung 135 der Kammer 131 zugeführte Druck auf einen Wert ansteigt, der größer ist als der Luftdruck in der Kammer 132, wird die Membran 133 nach unten durchgebogen und verschiebt den Ventilkörper 134 in seine zweite Stellung, in welcher der Ausfluß 139 mit der Kammer 131 durch den Durchlaß 140 verbunden ist. Bei Eintreten dieses Zustandes strömt keine Luft aus der Kammer 132, da der Ausgang des Durchlasses 141 versperrt ist. Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß der in einer der Kammern 131 oder 132 vorliegende größere Druck die Stellung des Ventilkörpers 134 bestimmt und somit letzten Endes die Quelle, aus welcher Luft in den Auslaß 139 strömt.
  • Es ist leicht zu erkennen, daß ein Mischstellen-Steuerelement, das auf den niedrigeren von zwei auf es zur Einwirkung gebrachten Drücken anspricht, wie es bei dem Mischstellen-Steuerelement 80 nach F i g. 1 der Fall ist, in einer der F i g. 9 ähnlichen Ausführung ausgebildet werden kann, und zwar indem die Durchlässe 140 und 141 derart angeordnet sind, daß eine Kammer niedrigeren Druckes mit dem Auslaß 139 verbunden wird.
  • Zur Darlegung einer möglichen Ausführungsart des in der F i g. 1 gezeigten Regeldruck-Steuerelementes 35 gibt F i g. 10 die schematische Darstellung einer Ausführung, in der ein Ventil 150 unter dem Einfluß einer Dämpfungsvorrichtung 151 steht. Ein Steuerdruck wird der Vorrichtung über die Leitung 153 zugeführt. Dieser Druck wird der Kammer 155 zugeleitet, in der sich eine Membran 152 befindet. Die unter Druck stehende Luft drückt die Membran, die einen Ventilstößel 154 trägt, nach oben. Durch die geeignete Auswahl einer sich widersetzenden Druckfeder 156 und eines Nadelventils 157 kann sich ein dazu in einem Verhältnis stehender Druck durch das Ventil fortpflanzen. Da der durch die Leitung 153 ankommende Steuerdruck 1 kg/cm2 groß werden kann, sollte - im Falle, daß ein Anwachsen im Verhältnis von 2: 1 gewünscht wird - ein Führungsdruck von 2 kg/cm2 der öffnung 158 zugeleitet werden. Auf Grund der Art der Feder 156 und der Art des Nadelventils 157 wird ein doppelt so starker Regeldruck wie der durch die Öffnung 153 zugeleitete Steuerdruck sich durch die Ventilöffnung 159 zur übrigen Regelanlage fortpflanzen.
  • In F i g. 11 ist eine Ausführungsart eines Mindestdruck-Steuerelementes, wie es z. B. nach F i g. 1 mit 70 bezeichnet ist, dargestellt. Dieses Steuerelement gestattet das Übertragen eines Mindestdruckes, der unabhängig vom zugeführten Regeldruck ist. Ein Führungsdruck wird durch die eingeschnürte Öffnung 162 zugeführt. Ein Teil dieser Luft strömt durch eine Leitung 163 in eine von einem Gehäuse 160 umschlossene Kammer 164, die von einer Membran 165 begrenzt wird. An der Membran ist ein Ventilstößel 166 befestigt, der mit einem in einem Ventilgehäuse 161 angeordneten Nadelventil 168 in Wirkverbindung steht. Auf der anderen Seite der unter dem Druck der in der Kammer 164 befindlichen Luft stehenden Membran 165 ist eine Feder 167 angeordnet, welche das Nadelventil 168 in eine geöffnete Stellung drückt. Durch diese Ausführung wird einem Absperrventil 170 ständig ein Regelluftdruck zugeführt.
  • Durch die üffnung 162 wird unter Druck stehende Führungsluft zugeführt. Das führt zu einem Schließen des Nadelventils 168, wodurch der dem Absperrventil 170 zugeführte Luftstrom beschränkt wird. Wenn der Druck nachläßt, bewirkt die Feder 167 ein (Offnen des Nadelventils 168 und eine Abnahme der Drosselung der Luftzufuhr zum Ventil 170. Durch diese Anordnung wird der dem Absperrventil 170 zugeführte Druck geregelt. Dieser geregelte Luftdruck kann sich über eine Leitung 169, die mit der Regelanlage verbunden ist, fortpflanzen. Auch eine Leitung 172, die mit dem verbleibenden Teil der Regelanlage verbunden ist, steht mit der Leitung 169 in Verbindung, wobei in dieser Leitung 172 ein Absperrventil 171 angeordnet ist.
  • Während des normalen Betriebes strömt Regelluft durch die Leitung 172, das Absperrventil 171 und die Leitung 169 in den verbleibenden Teil der Regelanlage. Wenn der Regeldruck in der Leitung 172 auf einen Wert abfällt, der niedriger ist als der Wert der geregelten, unter Führungsdruck stehenden Luft, öffnet diese geregelte, unter Führungsdruck stehende Luft das Absperrventil 170 und schließt das Ventil 171, wodurch ein Zustand aufrechterhalten wird, bei dem ein niedrigerer Luftdruck als der geregelte Führungsdruck in der Leitung 169 niemals herrscht. Wie aus der Betriebsweise des Steuerelementes, das in F i g. 1 mit 70 bezeichnet ist, hervorgeht, wird dann das Drosselventil 72 für das Spritzwasser ständig bis zu einem Ausmaß geöffnet sein, das von dem niedrigsten, geregelten Führungsdruck abhängig ist.
  • F i g. 12 zeigt die schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsart für ein Druckhöhenumkehr-Steuerelement, das in der F i g. 1 mit 40, 60 oder 76 bezeichnet ist. Es wird im Prinzip die Ventilausführung nach F i g. 10 wieder angewendet. Die Vorrichtung erfordert, wie auch der Hygrostat, der Thermostat und das Regeldruck-Steuerelement 35 einen Führungsdruck. Dieser Führungsluftdruck wird durch eine eingeschnürte Öffnung 183 zugeführt und geeignet in dem Ventilabschnitt 177 mittels eines Nadelventils 182 geregelt. Bei dieser Vorrichtung wird der Regelluftdruck durch eine Leitung 178 in eine Kammer 179, deren eine Wand eine Membran 175 bildet, übertragen. Der Luftdruck neigt dazu, die Membran nach unten durchzubiegen. Diesem Vorgang wirkt eine Feder 180 entgegen, die unterhalb der Membran 176 angeordnet ist. Wie man erkennen kann, vermag der in der Kammer 179 eingeführte Regelluftdruck einen an der Membran 176 befestigten Stößel 181 nach unten zu drücken und das Nadelventil 182 abzuschließen. Wenn kein Regelluftdruck zugeführt wird, drückt die Feder 180 das Ventil in eine geöffnete Stellung. Wie man sieht, läßt diese Ausführungsart einen höheren Regelluftdruck durch die Öffnung 184 in den verbleibenden Teil der Regelanlage gelangen, wenn ein geringerer Regelluftdruck durch die Leitung 178 der Membrankammer 179 zugeführt wird, worin sich die Umkehrwirkung dieses Luftdruck-Steuerelementes zeigt.
  • Natürlich können auch andere Ausführungsarten von Steuerelementen verwendet werden, ohne sich aus dem Bereich der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
  • In F i g. 4 ist zur Darstellung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung ein psychrometrisches Diagramm dargestellt, das die Arbeitsweise der vorliegenden Regelungsanlage unter Berücksichtigung winterlicher Verhältnisse (Schaltung nach F i g. 2) wiedergibt. Als Ordinate ist in diesem Diagramm ein Temperaturmaßstab und als Abszisse ein Maßstab der absoluten Feuchtigkeit eingetragen und als weitere Begrenzung die Sättigungslinie. Ein gewünschter Zustand im Raum ist als Punkt A angegeben. Er bezieht sich auf den Zustand eines Raumes mit einer spezifischen relativen Luftfeuchtigkeit (Linie R-H) und einer spezifischen Trockentemperatur (Linie D-B). Als Ausgangspunkt sei angenommen, der Zustand des Raumes erfordere eine starke Kühlung. In diesem Falle stellt der Raumthermostat die Lüftungsklappen 3 und 4 der Außenluft und Umluft derart ein, daß sich eine Mischung ergibt, die auf das Gebläse mit dem Zustand C trifft, d. h. Umluft mit der Temperatur A und Außenluft mit der Temperatur B vereinigen sich in der Mischkammerstufe I zu einer Luftmischung, die den Zustand C besitzt. Diese Einstellung ist notwendig, um eine Feuchttemperatur zu erhalten, die für einen größtmöglichen Wärmeaustausch erforderlich ist. Wenn die Luft über das zuführende Gebläse 9 strömt, wird sie fühlbar erwärmt und geht von dem Zustand C in den Zustand D über. Dieser Prozeß verläuft auf einer Linie konstanter Feuchtigkeit. Mit dem Zustand D gelangt die Luft in den Spritzwasserabschnitt des Luftwäschers, d. h. die Anfeuchtungsstufe III, und wird im wesentlichen adiabatisch gesättigt, so daß sie den Wäscher mit dem Zustand E verläßt. Dieser Zustand E liegt fast beim Taupunkt der Luft. Jedoch liegt er nicht ganz an der Sättigungslinie, da die meisten Wäscher nur einen Wirkungsgrad von 95 % besitzen und immer einen kleinen Umgehungsanteil, d. h. einen Anteil nicht beaufschlagter Luft, haben. Die Luft strömt dann in den Raum, wechselt vom Zustand E in den Zustand A auf einer Linie konstanter Feuchtigkeit. Das Diagramm zeigt dabei deutlich den Leistungsgrad, welchen die Klimaanlage beim Klimatisieren hergibt.
  • Wenn die Raumkühlbedürfnisse geringer werden, wie es normalerweise während des Winterbetriebes der Fall ist, da die Belastung der Klimaanlage im Winter geringer ist und das volle Leistungsvermögen, das durch die Linie E-A ausgedrückt wird, zur Verfügung steht, wird der Raum sich abkühlen. Wenn die Temperatur fällt, registriert dies der Raumthermostat und verstellt wieder die Lüftungsklappen für die Außenluft und Umluft, um weniger Außenluft hereinzulassen. Der Zustand der Mischung an Umluft mit dem Zustand A und Außenluft mit dem Zustand B wird dann verlagert in den Punkt C'. Die Zuführung der Gebläsewärme führt zu dem Zustand D'. Die Luft wird darauf adiabatisch gesättigt und geht in den Zustand E' über, mit dem sie dann in den Raum einströmen kann. Das Wärmeaufnahmevermögen wird in diesem Fall durch die Gerade E'-A ausgedrückt.
  • Um dies auf natürlichem Wege herbeizuführen, muß die Wirkungsweise des Wäschers verändert werden, denn offensichtlich würde der Zustand der Luft nach dem Durchströmen des Wäschers normalerweise in der Nähe des Taupunktes auf der individuellen adiabatischen Sättigungslinie liegen, nämlich beim Punkt F. Jedoch erzeugt der Raumhygrostat 31 entsprechend der F i g. 2 eine gewisse Drosselung durch das Ventil 72, um einen größeren Umgehungsanteil, d. h. nicht beaufschlagter Luft, in dem Wäscher zu erreichen, wodurch er dazu beiträgt, daü die Luft den Wäscher in dem Zustand E' verläßt.
  • Selbstverständlich kann bei einer erneuten Abnahme der Belastung der Raumthermostat 30 fortfahren, die Mischung an Außenluft und Umluft zu verändern, bis nur noch 5 % Außenluft eintreten, und gleichzeitig kann auch der Raumhygrostat fortfahren, die Düsen 16 zu drosseln, bis ein 80% großer Umgehungsanteil erreicht wäre, d. h. 80% der Luft mit Spritzwasser nicht in Berührung kämen, bei welchem Wert keine weitere Drosselung eintreten dürfte, da dann die erfolgende Wäsche unzulänglich wäre und es in der Vorrichtung auf Grund der zu geringen Anfeuchtung der in der durchströmenden Luft befindlichen Staubteilchen zu Ansammlungen von Schmutz kommen würde.
  • Unter gewissen Umständen sollte die Drosselung der Spritzwasserdüsen nicht so weit gehen, daß ein Umgehungsanteil von 80% daraus entsteht. Auch ist es in vielen Fällen wünschenswert, lieber einen wesentlichen Anteil von Außenluft aufzunehmen, als die Umluft wieder in den Kreislauf zu bringen. Unter solchen Umständen verläuft der Zustandswechsel der Luft auf einem Weg von C über D' nach E'. Jedoch liegt der Betrag der Kühlleistung nur zwischen den Punkten E' und G. Selbstverständlich drückt dann der Punkt G eine zu hohe relative Luftfeuchtigkeit bzw. eine zu geringe Trockentemperatur aus, wodurch sich der Raumthermostat 30 in F i g. 2 selbst einschaltet, um über das Mischstellensteuerelement 58 das Ventil 54 zu betätigen und einen Dampfdurchfluß in den Schlangen 54 hervorzurufen. Dieser Vorgang verursacht die Zuführung von Wärme zur Luft, bevor die Luft in den zu klimatisierenden Raum strömt. Der Zustand der Luft wechselt dabei vom Zustand E' auf den Zustand G in F i g. 4. Der Wärmeanfall in der Werkhalle überführt die Luft vom Zustand G in den Zustand A.
  • Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, daß unter gewissen Umständen die Mischung von Zuluft und Umluft nur für den Zustand C" bereitet werden kann. Bei der Zuführung von Gebläsewärme geht die Luft in den Zustand D" über. Eine adiabatische Sättigung an diesem Punkt würde die Überführung in den Zustand E" ergeben. Natürlich wird dann ein sehr niedriger Taupunkt erreicht, der es niemals zuläßt, daß die Luft bei einer fühlbaren Erwärmung in den Zustand A übergeht. Um diesen Umstand auszugleichen, öffnet der Raumhygrostat 31 über das Mischstellensteuerelement 80 das Ventil 83, so daß Dampf durch die in der F i g. 1 gezeigten Dampfdüsen 12 strömen kann, die Luft vom adiabatischen Sättigungsprozeß abweicht, vom Zustand D" in den Zustand E überwechselt und darauf vom Zustand E in den Zustand A übergeht, welches der gewünschte Raumzustand ist. Wenn der Wärmeanfall im Raum nicht genügt, um diese Kühlmenge aufzunehmen, kann das Nachwärmungsventil 54 sich unter dem Einfiuß des Thermostaten 30 öffnen, der über das Mischstellensteuerelement 80 wirkt und ein Abfallen der Raumtemperatur verhindert.
  • Als weiteres Beispiel sei angenommen, es läge ein Wochenende vor, die Zufuhr an Außenluft und Umluft sei beschränkt worden, ihre Mischung besäße den Zustand C"'. Bei der Zuführung von Gebläsewärme wechselt der Zustand der Luft dann in den Zustand D"' über. Eine adiabatische Sättigung überführt die Luft in den Zustand E', der sich aus der grüütntöglichen Drosselung ergibt, welche unter den vorliegenden Belastungsverhältnissen für eine minimale Betriebsreinheit des Wäschers aufrechterhalten werden kann. Der Wärmeanfall im Raum bringt einen Wechsel zum'- Punkt A' mit sich, der zwar die richtige Trockentemperatur auf der Linie D-B, jedoch eine zu große Feuchtigkeit ausdrückt. Unter diesen Umständen ermöglicht der Raumhygrostat, der nach F i g. 2 über. das Mischstellen-Steuerelement 58 wirkt, eine Zuführung von Dampf in die Nachwärmschlange 24 durch das Öffnen des Ventils 54.
  • Dadurch werden die Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse der Luft in den Zustand A" übergeführt, der, wie man erkennen kann, zwar die richtige relative Luftfeuchtigkeit auf der Linie R-H ausdrückt, jedoch andererseits eine zu hohe Trockentemperatur. An dieser Stelle registriert der Raumthermostat diesen Zustand und regelt die Mischung der Außenluft und Umluft derart nach, daß der Zustand C"' näher an den Zustand C herangerückt wird und die Linie E"'-A" sich mit der Linie E-A überdeckt. Der Hygrostat und der Thermostat fahren in ihrem Zusammenwirken dann derart fort, daß der gewünschte Zustand des Punktes A aufrechterhalten wird.
  • Unter Bezugnahme auf den oben beschriebenen Ablauf erkennt man, daß sich die Stellung der Umluft- und Außenluftklappen 3 und 4 (Mischkammerstufe I) aus der Wirkungsweise des Thermostaten 30 ergibt, der, wie man aus dem Schaltplan erkennt, auch über das Mischstellen-Steuerelement 58 auf die Nachwärmstufe IV wirken kann. Jedoch wurde bei den obenerwähnten Verhältnissen der Thermostat 30 über das Mischstellen-Steuerelement 58 durch den Hygrostaten 31 übersteuert, und auch die Steuerung der Anfeuchtungsstufe III wurde vom Hygrostaten 31 übernommen. Offensichtlich findet der dargestellte Ablauf nicht in einzelnen Sprüngen statt. Die beiden Zustandsmeßgeräte arbeiten ständig zusammen, d. h., der Raumhygrostat und der Thermostat sind fortlaufend darauf ausgerichtet, die gewünschten Raumverhältnisse zu erhalten.
  • Der Nutzen des Zusammenschlusses der Spritzwassererwärmung (Vorwärmstufe II) mit dem Mischstellen-Steuerelement 80 spielt bei ungewöhnlichen Betriebsverhältnissen eine Rolle und bewahrt die Anlage davor, unerwünschte Verhältnisse hervorzurufen, wie z. B. während des Anfahrens, wenn dem System zunächst nicht genügend solcher Luft zur Verfügung steht, mit der sie den Bedürfnissen des zu klimatisierenden Raumes gewachsen wäre. Unter diesen Umständen wird sich die Regelanlage darauf einstellen, den größtmöglichen Temperaturanstieg der Luft hervorzurufen, d h. in dem psychometrischen Diagramm nach F i g. 4 einen Temperaturanstieg von E nach A zu erwirken. Demgemäß werden sich die Luftklappen für die Außenluft und Umluft auf eine Einführung des Zustandes, der im Diagramm als C bezeichnet ist, einstellen. Unter diesen Umständen wird die Regelanlage eine relative Luftfeuchtigkeit erzeugen, die unter dem gewünschten Maß liegt, obwohl die Spritzwasserdüsen 16 mit voller Leistung arbeiten. Die natürliche Abhilfe würde für die Regelanlage darin liegen, die Feuchtigkeit dadurch zu vergrößern, indem die Dampfdüsen 12 auf Spitzenbelastung eingestellt würden. Da jedoch die Regelanlage ein begrenztes Leistungsvermögen besitzt, ist dieses Vorgehen wenig wünschenswert, weil der Dampf der Anlage eine unnötige Wärme übertragen würde. Bei diesem Zustand gerät das Mischstellen-Steuerelement 80 unter den Einfluß des Raumthermostaten 30, indem er den Hygrostaten 31 übersteuert und verhindert, daß die Dampfdüsen (Vorwärmstufe II) in Betrieb gesetzt werden, wenn die Trockentemperatur im Raum oberhalb des gesetzten Wertes liegt. Die Regelanlage wird deshalb erst eine gewünschte Trockentemperatur herbeiführen, bevor Dampf zur Vergrößerung des Feuchtigkeitsgehaltes auf einen gewünschten Wert zugeführt wird.
  • In F i g. 5 sind die psychrometrischen Verhältnisse eines Umlaufes beim Sommerbetrieb, bei dem die gesamte Luft durch eine Flüssigkeitsverdunstung gekühlt wird, dargestellt. Bei dieser Betriebsart wird das in der F i g. 2 gezeigte Schema der Regelanlage eingehalten. Bei voller Belastung im Sommerbetrieb liegt die Trockentemperatur des Raumes bei einer Verdunstungskühlung offensichtlich oberhalb der gewünschten Temperatur im Winter. Da die Trockentemperatur hoch ist, wird der Raumthermostat die größte Außenluftmenge herbeiführen, die bei Durchfluß von 5 % Umluft einen Anteil von 95 % in der Mischung ausmacht.
  • Der kleine Anteil der Urnluftmenge mit dem Zustand H vermischt sich mit dem großen Anteil der Außenluft mit dem Zustand K höherer Temperatur und ergibt eine Mischung mit dem Zustand L, die durch die Zuführung der Gebläsewärme in den Zustand M übergeführt wird. Beim Zustand M wird die Luft adiabatisch bis zum Taupunkt gesättigt und verläßt die Aufbereitungsanlage mit dem Zustand N. Wiederum kann man erkennen, daß das Sättigungsvermögen der Anlage niemals bei 100% liegt, sondern normalerweise in der Nähe von 95%, und daß der Punkt N somit nicht auf der Linie absoluter Sättigung liegt, sondern nur ziemlich nahe daran. Die Luft verläßt die Anlage mit dem Zustand N und geht in den Zustand FT über, wobei sie beträchtliche Wärme aufnimmt. Bei diesem Verhältnis steht die ganze Regelung des Raumes unter dem Einfluß des Raumhygrostaten, da der Thermostat seine Aufgabe erfüllt hat, nachdem er die Nachwärmung auf volle Leistung gestellt hat und die Lüftungsklappen für die Außenluft soweit wie möglich geöffnet hat.
  • Um den Regelvorgang ausführlicher darzustellen, sei angenommen, daß die Feuchttemperatur der Zuluft die gleiche geblieben ist, jedoch der beträchtliche Wärmeanfall im Raum aus irgendeinem Grunde geringer geworden ist. Bei Vorliegen eines solchen Zustandes würde die Raumtrockentemperatur zu fallen beginnen und die relative Luftfeuchtigkeit ansteigen, da Wärme durch Konvektion abgeht, die Feuchtigkeit jedoch nicht. Der Hygrostat würde beim Registrieren eines Anwachsens der relativen Luftfeuchtigkeit das Spritzwasserventil 72 drosseln, um einen größeren Umgehungsanteil, d. h. Anteil der nicht vom Spritzwasser beaufschlagten Luft, hervorzurufen. Die Luft würde die Anlage im Zustand N' verlassen. Sie würde dann in den Zustand H' übergehen, wobei sie die Luftfeuchtigkeit im Raum bei einer niedrigeren und bequemeren Trockentemperatur hält. Der Thermostat würde die Lüftungsklappen nicht zurückdrehen, denn obgleich die Trockentemperatur niedriger ist, liegt sie jedoch noch weit oberhalb der gewünschten minimalen Temperatur.
  • Obwohl bei diesen psychrometrischen Verhältnissen im Umlauf kein Spritzwassernachwärmer zur Anwendung gelangt, können Verhältnisse auftreten, wo dieses Schwierigkeiten hervorrufen könnte. Jedoch würden wiederum das Mischstellensteuerelement und das Regeldruck-Steuerelement 35 irgendwelche falschen Arbeitsgänge verhindern. Wenn z. B. die Anlage nicht genügend Luft zur Verfügung hat, um die Raumfeuchtigkeit zu halten, würde der Hyorostat nach einer größtmöglichen Einstellung der Spritzwasserdüsen den Dampfdüsenwärmer (Vorwärmstufe 1I) einschalten. Offensichtlich wäre dies nicht wünschenswert, da die Temperatur dann zu hoch wird. Unter solchen Umständen würde das Zusammenspiel der Regelvorrichtungen, vornehmlich des Steuerelementes 35 und des Mischstellen-Steuerelementes 80, es unterbinden, daß die Dampfdüsen (Vorwärmstufe 1I) in Tätigkeit treten, wenn die Trockentemperatur des Raumes oberhalb von 27° C oder irgendeiner anderen gesetzten Temperatur liegt. Dieser Zustand könnte auch auftreten, wenn die Anlage eingeschaltet wird, nachdem sie stillgelegt war und wenn es dabei heiß und trocken ist. Auch dann würde wiederum der Raumthermostat die Regelung des Hygrostaten in Folge der großen Verschiedenheit der Temperaturverhältnisse im Vergleich zu den Feuchtigkeitsverhältnissen in der Anlage übersteuern.
  • Beim Arbeiten der Anlage mit zusätzlicher Kühlung während des Sommers wird das in F i g. 1 dargestellte Schaltelement 45 auf Sommerbetrieb umgestellt, wobei keine unter Druck stehende Luft den Antriebselementen der Ventile 42, 52, 59 und 68 zugeführt wird und alle Kanäle NC der Ventile geschlossen werden. Bei diesem Betrieb verändert sich die Schaltung von der in der F i g. 2 gezeigten in jene in der F i g. 3 dargestellten. Man kann aus F i g. 3 erkennen, daß das Mischstellensteuerelement 58 nunmehr die Spritzwassermenge (Anfeuchtungsstufe 111) regelt an Stelle der vorherigen Regelung des Nachwärmdampfes (Nachwärmstufe IV) und daß der Thermostat das Nachwärmdampfventil allein regelt. Man kann ferner erkennen, daß während dieses Sommerbetriebes ein minimaler Anteil von Außenluft aufgenommen wird und daß die Lüftungsklappen so gestellt sind, daß sich die Klappen für die Außenluft in einer geschlossenen Stellung und die Klappen für die Umluft in einer weit geöffneten Stellung befinden. Dadurch gelangen von der Außenluft nur kleine Mengen in den Wäscher, die in den meisten Fällen bis zu 51/o des Anteiles der Luft ausmachen, der durch den Wäscher strömt.
  • Während dieses Sommerbetriebes mit einer zusätzlichen Kühlung wird gekühltes Wasser dem Wäscher mit einer konstanten Temperatur, die sich durch die Regelvorrichtung der zugeordneten Kühlanlage ergibt, zugeführt. Um Veränderungen bei der Verminderung des Wärmeanfalles treffen zu können, werden die Spritzwasserdüsen (Anfeuchtungsstufe 11I) durch das Mischstellen-Steuerelement 58 über das von diesem gesteuerte Spritzwasserdrosselventi172 geregelt. Da in den bekannten Anlagen keine Drosselung des gesamten Wassers erfolgen kann, wird kaltes Wasser mit wärmerem Wasser in einem geregelten Verhältnis gemischt, um eine gewünschte Mischtemperatur zu erhalten. Wenn der normale Kreislauf stattfindet, ist die Luft im wesentlichen gesättigt, bevor sie in den zu klimatisierenden Raum einströmt.
  • Gemäß F i g. 6 (Schaltung nach F i g. 3) wird der Anlage gekühltes Wasser mit der Temperatur T zugegeben. Sein Zustand T liegt auf der Taupunktlinie des psychrometrischen Diagramms. Der Zustand des Wassers steigt auf der Taupunktlinie, bis das Wasser eine Temperatur T' erreicht, bei der es die Anlage verläßt. Parallel zu diesem Temperaturanstieg findet eine Erniedrigung der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft statt, die durch den Wäscher strömt. Bei einer hochsommerlichen Belastung gelangt ein kleiner Anteil von Außenluft mit der Temperatur U in die Einheit und vermischt sich mit einem wesentlich größeren Anteil von Umluft von der Raumtemperatur S, wobei sich eine Mischung ergibt, die in dem Diagramm mit dem Zustand P dargestellt ist. Diese Mischung strömt über den Gebläsemotor, erwärmt sich dabei und nimmt den Zustand Q an. Wenn die Luft durch den Wäscher strömt, wird ihre Temperatur herabgesetzt und nimmt den Zustand R an, der nahe an der Sättigungskurve liegt. Die Luft mit der Temperatur R wird dann dem Raum zugeführt und nimmt die darin befindliche Wärme auf, wobei sie die Temperatur und die Feuchtigkeit der Luft in dem Zustand S hält. Der Raumhygrostat drosselt die Kühlwassermenge, um einen niedrigeren Taupunkt zu erhalten, welcher der Raumfeuchtigkeit bei der gewünschten Temperatur genügt. Bei diesem Zustand wird keine Nachwärmung erforderlich, da der Anstieg von R nach S die notwendige Aufnahmefähigkeit besitzt, um die gewünschten Raumverhältnisse unter den hochsommerlichen Belastungen zu erhalten.
  • Es sei noch ein anderer Betriebszustand dargestellt, bei dem eine Teilbelastung vorliegt und bei dem die Außenluft eine veränderte feuchte Temperatur mit dem Zustand U' besitzt. Die Mischung aus Umluft mit dem Zustand S und Außenluft mit dem Zustand U' besitzt den Zustand P'. Wenn die Luft über den Gebläsemotor streicht, steigt die Temperatur auf Q'. Die Luft strömt dann durch den Luftwäscher und wird infolge des Spritzwassers, dessen Menge durch das Zusammenspiel des Thermostaten 30 und des in F i g. 3 gezeigten Raumhygrostaten 31 geregelt wird, gekühlt und so angefeuchtet, daß sie den Zustand R' annimmt. Um jedoch diesen Punkt zu erreichen, wurden die Spritzwasserdüsen gedrosselt, wodurch sich ein größerer Umgehungsanteil, d. h. Anteil an nicht befeuchteter Luft, ergibt. Durch ihn kommt der Zustand R' zustande, der nicht .dem Zustand für gesättigte Luft entspricht.
  • Zur Darstellung der Unterschiede in den Belastungen ist der bei der Spitzenbelastung erforderliche Wärmedurchgang als h dargestellt. Er entspricht dem Wechsel des Wärmeinhaltes der Luft, wenn diese durch die Anlage strömt. Für Teilbelastungsverhältnisse zeigt die Größe h' den neuen gesamten Wärmedurchgang, welcher eine wesentlich kleinere Belastung ausdrückt. Wenn sich die Belastung weiterhin verringert, wird der Raumhygrostat eine Verminderung der Feuchtigkeit registrieren und eine kleinere Spritzwassermenge auslösen, wodurch eine Anpassung der Gesamtwärmeentziehung des Wassers zu jener von der Luft geforderten erfolgt. Natürlich können bei bestimmten Betriebszuständen -die Kühlerfordernisse sehr gering werden. Es sei noch einmal darauf verwiesen, daß der Umgehungsanteil normalerweise nicht 8011/o bei einer solchen Art eines Wäschers überschreiten soll, damit ein gründliches Waschen nicht in Frage gestellt ist. Bei einer Beschränkung durch diese Verhältnisse oder bei einer winterlichen Kühlungsbelastung wird der Raumthermostat die Regelung in einem solchen Falle übernehmen, indem er das Nachwärmventil54 einschaltet und dadurch der Dampfschlange 24 in der Leitung 25 Wärme zuführt, wodurch der Belastung in der Fabrikhalle nachgekommen wird. Bei anderen Verhältnissen Wird der Raumhygrostat die Dampfdüsen (Vorwärmstufe 1I) einschalten, um der Lage zu genügen.
  • Bei Berücksichtigung der Arbeitsweise der obenerwähnten Steuerelemente, die in F i g. 3 für sommerliche Betriebsbedingungen mit einer zusätzlichen Kühlung dargestellt sind, sei daran erinnert, daß zur Aufrechterhaltung günstiger Verhältnisse im Raum hauptsächlich der Raumhygrostat in Betracht gezogen wurde, jedoch ist es möglich, wie man aus dem Plan nach F i g. 3 erkennen 'kann, daß eine gemeinsame Regelung der Spritzwasserdüse (Anfeuchtungsstufe 11I) über das Mischstellen-Steuerelement 58 eintreten kann, indem der Hygi'ostat- gemeinsam mit dem Raumthermostaten zusammenwirkt, um den Betrieb dieses besonderen Teiles der Anlage zu steuern.
  • Während des Sommerbetriebes steuern der Raumthermostat und der Raumhygrostat die Spritzwasserdüsen im wesentlichen gemeinsam. Wenn. der Thermostat, nachdem er von dem Raumhygrostaten übersteuert wurde, keinen befriedigenden Zustand herbeiführen kann, öffnet er das Nachwärmventil, um den geforderten Verhältnissen zu genügen. Wenn der Raumhygrostat von dem Raumthermostaten übersteuert wird und nicht verhindern kann, daß der Taupunkt und die relative Feuchtigkeit im Raum durch das Drosseln. der Düsen fällt, :öffnet er die Dampfdüsen (Vorwärmstufe II) im notwendigen Ausmaß, um den Verhältnissen genüge zu tragen, indem der durch die Anlage strömenden Luft Dampf zugeführt wird.
  • Wenn die thermbstatischen Verhältnisse sehr verschieden sind, kann hierbei wiederum der Thermostat 30 die Regelung des Hygrostaten mit Hilfe des Mischstellen-Steuerelementes 80 und des Regeldrucksteuerlementes 35 in einer Weise übersteuern, wie sie oben beschrieben ist.
  • Die erfindungsgemäße Anlage ist nicht,von einer Taupunktregelung abhängig und arbeitet weitgehend befriedigender als Anlagen mit Taüpunktregelung,, da sie eine wesentlich genauere Regelung der Raumverhältnisse mit- sich bringt; leistungsfähiger: ist und keine übermäßige Nachwärmung der= aufbereiteten Luft erfordert. Weitere Anpassungsmöglichkeiten der vorliegenden Anlage sind offensichtlich, wie z. B. in gewissen Betriebslagen, in denen die Verhältnisse im Raum eine große Feuchtigkeit erfordern. Eher als eine wesentliche Vergrößerung der Durchströmmenge Anlage ist die Verwendung von zusätzlichen Wasserzerstäubern mit konstanter Ausflußmenge in den Raum zu empfehlen, wobei die Zerstäuber nicht abgeschaltet und eingeschaltet werden wie bei bekannten Anlagen, so daß Veränderungen in der relativen Luftfeuchtigkeit verhindert werden. Bei einer solchen Anwendung würde sich die Regelanlage nicht von der in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellten Anlage unterscheiden. Die psychrometrischen Diagramme würden sich geringfügig verändern, da an Stelle eines Temperaturanstiegs der dem Raum zugeführten Luft bei einem im wesentlichen konstanten Feuchtigkeitsgehalt die Luft auf Grund der Zerstäubung eine Wassermenge besitzen würde, die gleichmäßig bei einem stärker fühlbaren Wärmeanteil anwachsen würde. Dieses kann in F i g. 5 erkannt werden. Die Luft wird nach einer fast vollständigen Sättigung durch den Übergang auf einer adiabatischen Linie von dem Zustand Min den Zustand N anstatt eines überwechselns von dem Zustand N auf den Zustand H eher in den Zustand H" überwechseln, der dieselbe Trockentemperatur, jedoch eine größere relative Luftfeuchtigkeit aufweist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Klimaanlage für industrielle Zwecke, insbesondere für Textilfabriken für einen wahlweise einstellbaren Betrieb, z. B. Sommer- und Winterbetrieb, mit einer Luftaufbereitungsanlage, in der hintereinander eine Mischkammer zum Mischen von Umluft mit Außenluft, ein Gebläse zur Förderung der Luft, eine Vorwärmstufe zum Vorwärmen der aus der Mischkammer austretenden Luft, eine Anfeuchtungsstufe, eine Abscheidestufe zum Entfernen von Wassertropfen und Schmutzteilchen aus der Luft und eine Nachwärmstufe angeordnet sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß für die Mischkammerstufe (1), die Vorwärmstufe (Il), die Anfeuchtungsstufe (I11) und die Nachwärmstufe (IV) Regelvorrichtungen vorgesehen sind, die zusammen mit einem Thermostaten und einem Hygrostaten, die sich beide in dem zu klimatisierenden Raum befinden, eine Regelungsanlage bilden, der ein Schaltelement (45) derart zugeordnet ist, daß die Steuerverbindungen zwischen dem Thermostaten, dem Hygrostaten und den Regelvorrichtungen für die genannten vier Anlagestufen (1 bis IV) auf zwei Schaltungen für zweierlei Betriebsabläufe, z. B. Sommer- und Winterbetrieb, geschaltet werden können, und zwar derart, daß bei der ersten Schaltung (F i g. 2) für den einen Betriebsablauf, z. B. Winterbetrieb, die Regelvorrichtung (42) für die Mischstufe (1) in Steuerverbindung mit dem Thermostaten (30), die Regelvorrichtung (83) für die Vorwärmstufe (1I) in Steuerverbindung sowohl mit dem Hygrostaten (31) als auch mit dem Thermostaten (30), die Regelvorrichtungen (68, 72) für die Anfeuchtungsstufe (111) in Steuerverbindung mit dem Hygrostaten (31) und die Regelvorrichtungen (52, 54) für die Nachwärmstufe (IV) in Steuerverbindung sowohl mit dem Thermostaten (30) als auch mit dem Hygrostaten (31) stehen und daß bei der zweiten Schaltung (F i g. 3) für den anderen Betriebsablauf, z. B. Sommerbetrieb mit zusätzlicher Kühlung, die Regelvorrichtung (83) für die Vorwärmstufe (11) in Steuerverbindung sowohl mit dem Hygrostaten (31) als auch mit dem Thermostaten (30), die Regelvorrichtungen (68, 72) für die Anfeuchtungsstufe (I11) in Steuerverbindung sowohl mit dem Thermostaten (30) als auch mit dem Hygrostaten (31) und die Regelvorrichtungen (52, 54) für die Nachwärmstufe (IV) in Steuerverbindung mit dem Thermostaten (30) stehen.
  2. 2. Klimaanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein unter dem gemeinsamen Einfluß des Thermostaten (30) und des Hygrostaten (31) stehendes Mischstellensteuerelement (58), das in der ersten Schaltung (F i g. 2) für Winterbetrieb mit den Regelvorrichtungen (52, 54) der Nachwärmstufe (IV) und in der zweiten Schaltung (F i g. 3) für Sommerbetrieb mit den Regelvorrichtungen (68, 72) der Anfeuchtungsstufe (H1) verbunden ist, wobei das Mischstellen-Steuerelement (58, z. B. nach F i g. 9) die Steuerverbindung (z. B. über die Leitung (139 bzw. 63) zu den Regelvorrichtungen in vorher festgelegter Weise je nach den (z. B. über die Leitungen 135, 136 bzw. 62, 77) ankommenden Steuergrößen entweder von dem Thermostaten her oder von dem Hygrostaten her herstellt.
  3. 3. Klimaanlage nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein zweites, unter dem gemeinsamen Einfluß des Thermostaten (30) und des Hygrostaten (31) stehendes Mischstellen-Steuerelement (80), das in beiden Schaltungen (nach F i g. 2 und 3) mit der Regelvorrichtung (83) der Vorwärmstufe (1I) verbunden ist, wobei das Steuerelement (80, z. B. nach F i g. 9) in ähnlicher Weise wie das Steuerelement (58) die Steuerverbindung (z. B. über die Leitung 139 bzw. 84) zu den Regelvorrichtungen in vorher festgelegter Weise je nach den (z. B. über die Leitungen 135, 136 bzw. 86, 81) ankommenden Steuergrößen entweder von dem Thermostaten (30) her oder von dem Hygrostaten (31) her herstellt.
  4. 4. Klimaanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Regelvorrichtungen (68, 72) der Anfeuchtungsstufe (III) ein Mindestregelgrößen-Steuerelement (70, z. B. nach F i g. 11) zugeordnet ist, das unabhängig von den (z. B. über die Leitung 172 bzw. 69) ankommenden Regelgrößen stets für die Weiterleitung (z. B. über die Leitung 169 bzw. 71) einer (z. B. über die Leitung 162 ankommenden) Mindestregelgröße sorgt.
  5. 5. Klimaanlage nach Anspruch 1 bis 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Mischstellen-Steuerelernent (80), das der Regelvorrichtung (83) der Vorwärmstufe (II) vorgeschaltet ist, und den Thermostaten (30) ein Regelgrößen-Steuerelement (35, z. B. nach F i g. 10) geschaltet ist, das eine (z. B. über die Leitung 158) gegebene Betriebsregelgröße im Verhältnis zu einer vom Thermostaten (30, z. B. über die Leitung 153 bzw. 34) ankommenden Regelgröße in eine (z. B. über die Leitung 159 bzw. 86) ausgehende Regelgröße umwandelt.
  6. 6. Klimaanlage nach Anspruch 1 bis 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerverbindung zwischen der Regelvorrichtung (42) der Mischkammerstufe (I) und dem Thermostaten in die Steuerverbindung zwischen dem Mischstellen-Steuerelement (58) und dem Thermostaten und in die Steuerverbindung zwischen demselben Mischstellen-Steuerelement (58) und dem Hygrostaten jeweils ein Regelgrößenumkehr-Steuerelement (40, 60, 76, z. B. nach F i g. 12) geschaltet ist, das eine (z. B. über die Leitung 183) gegebene Betriebsregelgröße im umgekehrten Verhältnis zu einer (z. B. über die Leitung 178 bzw. 37 bzw. 39 bzw. 75) vom Thermostaten oder Hygrostaten ankommenden Regelgröße in eine (z. B, über die Leitung 184 bzw. 41 bzw. 62 bzw. 77) ausgehende Regelgröße umwandelt.
  7. 7. Klimaanlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein durch den Schalter (45) steuerbares Steuerelement (59) und eine von diesem abzweigende Umgehungsleitung (61), die das Regelgrößenumkehr-Steuerelement (60) in der Steuerverbindung zwischen dem Mischstellen-Steuerelement (58) und dem Thermostaten (30) bei Winterbetrieb (F i g. 2) überbrückt. B.
  8. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsanlage als pneumatisch arbeitende Anlage ausgebildet ist.
  9. 9. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammerstufe (I) während des Sommerbetriebes (nach F i g. 3) nicht in Steuerverbindung mit dem Thermostaten oder Hygrostaten steht.
  10. 10. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte den zu klimatisierenden Räumen zugeführte Luft durch die Anfeuchtungsstufe (TII) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 132 786; USA.-Patentschrift Nr. 2 445121.
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